Wundheilstörung - offene Wunde seit 2,5 Jahren

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Meekolice

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18. September 2018
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Hallo 👋
Ich habe im Forum gesucht und nichts gefunden, was konkret in meinem Fall helfen könnte (vielleicht bin ich auch zu blöd zum Suchen)

Hier mein Problem:
Meine Katze, Maine Coon (5 1/2 Jahre, w.) hat sich vor ca 2 1/2 Jahren an der Ferse verletzt (hinten links). Keine Ahnung wo die Wunde herkommt. Da sie eine Wohnungskatze ist, denk ich, dass sie sich an einer Möbelksmte gestoßen hat.
Erstmal kein Problem.
Ab zum Arzt, Behandlung mit Heilerde. Ohne Erfolg
Wunde blutete stark, 1. Operation ca 2 Monate nach Verletzung (totes Fleisch, und Hautfetzn wurden entfernt.
Paar Woche (und unzähligen Arztbesuchen) später, wieder viel zu viel Granulationsgewebe. Salbenverband nix geholfen. Und so ging das immer weiter.
Min 1x Woche zum Arzt, zwischenzeitlich sogar täglich, sie war sogar 6 Monate stationär in Behandlung. Ihr wurde eine eigens für sie entwickele Schiene angepasst.
Mittlerweile wurde sie 5 mal operiert. Auch in eine klinische Studio wurde sie aufgenommen (kaltplasma-Behandlung). Aber leider geht diese Wunde nicht zu. Sobald sie geschlossen ist, dauert es 1-2 Wochen und sie ist wieder offen. Und dann dauerts Monate bis sich da wieder was mehr oder weniger schließt.
Ich war bei so vielen Spezialisten und Ärzten, dass ich beim 10. aufgehört hab mitzuzählen. Eine Ärztin meinte vor paar Monaten, dass die Wunde nie mehr zuheilen wird, da das Gewebe einfach zu vernarbt ist. (Aber da wurde schon mehrmals das vernarbte Gewebe entfernt und auch schon haut transplantiert). Sie hat mir eine OP empfohlen, die bei 2/3 der Patienten erfolgreich wäre, aber auch 3000€ kostet. Das Gewebe der Milchdrüsen sollte dabei transplantiert werden. Diese OP hab ich abgelehnt. Zum einen weil es eine sehr große OP wäre, und die Erfolgschancen mit 2/3 nicht so toll klingen und zum andren, viel zu teuer. Mittlerweile stecken in dieser Wunde knapp 7000€ und das ist wirklich nicht mehr lustig.

Mittlerweile bin ich so verzweifelt, dass ich über eine Amputation nachdenke. Aber dann denk ich mir wieder, das ist eine gesunde Katze (ja,Gesund. Ich hab alles testen lassen) und die hat nur eine kleine Wunde am Bein. Deshalb das Bein entfernen?

Habt ihr nich irgendwelche Ideen, was ich noch versuchen kann?
Am Montag starte ich mit einer Silberwasser-Behandlung. Habt ihr dafür irgendwelche Tipps?

Danke Euch
Grüsse
Conni
 
A

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Machst du mal bitte ein Foto?

Ihr habt sicher alles durch, trotzdem: ein Wundabstrich wurde gemacht, oder?

sie war sogar 6 Monate stationär in Behandlung.
6 Monate? Zum Verbinden?
Womit wurde eigentlich verbunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.
Ja, in den 6 Monaten wurde mehrmals täglich Verband gewechselt und beobachtet wie die Wunde sich wann und warum verändert. Da wurde auch die Schiene entwickelt und auf Allergien untersucht und Beobachter ob sich die Katze sonst irgendwie auffällig verhält.

Abstrich wurde schon unzählige Male gemacht. Auch schon Haut -und Gewebeproben, weil bösartiges Tumorgewebe nicht ausgeschlossen werden könnte.

Bilder hab ich grad kein aktuelles, da der Verband heute frisch gewechselt wurde.
Aber ein paar ältere.
Hab jetzt paar mal versucht das Bild hochzuladen... irgendwas funktioniert da nicht ☝️
 
Womit wurde eigentlich verbunden?

Verschieden. Salben, hydro-irgendwas Pflaster. Aber immer gut gepolstert. Oder eben offen gelassen und dann die Schiene drüber.
Ich Versuch noch Fotos hochzuladen, dann kann man sich das besser vorstellen...

34112313vd.jpg


34112314qc.jpg


34112316qx.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Abstrich wurde schon unzählige Male gemacht. Auch schon Haut -und Gewebeproben, weil bösartiges Tumorgewebe nicht ausgeschlossen werden könnte.

Naja, ich denk mir, wenn es bösartig wäre, würde es inzwischen schon viel größer sein.
Haben die Abstriche irgendetwas ergeben? Ich hab letztens mit meiner TÄ über Wunden gesprochen, sie sagt, auch bei den Haustieren sind MRSA und ESBL Besiedlungen sehr stark vertreten, also diese "Krankenhauskeime", die sich bei Antibiotika nur abschütteln.
 
Salben, hydro-irgendwas Pflaster.

Hydrocolloid Pflaster. Das wäre auch mein Vorschlag gewesen.

Ich denke, bevor man über eine Amputation nachdenkt, muss man herausfinden, was die Ursache für die schlechte Heilung ist, nicht dass der Amputationsstumpf dann auch nicht heilt. Du schreibst, es wurde alles untersucht: Diabetes, Durchblutungsstörungen, Eiweiß-Mangel, Nierenfunktion?
 
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Zuletzt bearbeitet:
Danke euch, für die Anregungen.

Diabetes wurde untersucht. Durchblutungsstörung hat sie keine.
Generell wachsen ihre Wunden auch gut und problemlos zu, das hat man bei der Hauttransplantation gemerkt. Nur eben diese eine Stelle will nicht.
Nierenfunktion und eiweißMangel (außer das sieht man sich beim blutbild) wurden nicht untersucht. Ich frag da nächste Woche gleich die Ärztin.

Wegen den Bakterien. Es sind ab und an verschiedene Bakterien/Keime drauf. Weiß grad die Namen nicht. Aber sobald die behandelt werden, geht die Infektion zurück. Und auch, wenn Antibiotika nicht reichen sollte, ich hab ja die Kaltplasma Behandlung gemacht. Da werden auch MRSA-Bakterien abgetötet.

Medhonig wurde natürlich auch schon ausprobiert, hat nicht geholfen

Grüße
Conni
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du es mal mit Silberkompressen versucht?

Sind schweineteuer, und lange nicht jede Apotheke kann die Dinger besorgen, aber sie desinfizieren und helfen heilen.

Ich hatte vor Jahren mal einen Kater, mit einer großflächigen, nicht heilen wollenden Wunde zwischen den Schulterblättern und habe damals von einer Freundin, die auf der Intensivstation arbeitete, 2 oder 3 "überlagerte" Kompressen bekommen, die von der Behandlung eines Brandopfers übrig waren. damit heilde die Wunde dann ab

Wobei die Wunde auf den Bildern nach Tumorwachstum aussieht
 
Tumorös is es Gott sei dank nicht.
Die Wunde ist aktuell auch viel flacher mit weniger Granulationsgewebe.
Verlauf ist momentan ungefähr so:
Wunde „geschlossen“, nach 1-2 Wochen fängt sie an zu bluten und wirkt wie ne Schürwunde. Dannach passiert unterschiedliches. Entweder es entsteht rasent schnell wieder wildes Fleisch, was dann mit sehr viel Mühe und Geduld wegzubekommen ist, oder Wunde verkleinert sich wieder. Bis sie wieder zu ist. Nach 1-2 Wochen fängst dann wieder von vorne an.

Ich fang nächste Woche mit einer Silberwasser-Therapie an. Also Umschläge und so.
Diese Silberfolien kenn ich, aber hab ich noch nicht verwendet. Kommt da noch eine Salbe darunter? Ich dachte immer, diese beschichteten Folien sind nur dafür, damit nichts anklebt.
 
ich weiss nicht, ob bei Katzen auch Sarkoide vorkommen, ich kenne es von meinen Pferden. Und auch dieses Auf- und Abschwellen kenne ich daher.

mal eine Bildergalerie: https://sarkoid.forumo.de/verschied...koidbilder-sammlung-der-userbilder-t3902.html

Als Ursache wird vermutet, dass manche Pferde auf die Papilliomviren von Rindern so reagieren. Im Grunde muss das Körpereigene Immunsystem die Bekämpfung vornehmen. Man kann es, wie gesagt im Bereich Pferd, mit einer Salbe unterstützen.

Vielleicht kann dich dein TA bei der Suche unterstützen. Ansonsten suche ich immer über scholar.google.de. Ich habe allerdings auch ein gesundes Halbwissen in Teilbereichen der Tiermedizin und kann mir übersetzungshilfe suchen.

Viel Glück
 
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Diese Silberfolien kenn ich, aber hab ich noch nicht verwendet. Kommt da noch eine Salbe darunter? Ich dachte immer, diese beschichteten Folien sind nur dafür, damit nichts anklebt.

ich meine nicht diese Silberfolien!
das ist kein Silber, sondern alu.

ich meine echte Silberkompressen, Die sehen aus, wie diese Fibrin-Gitter zum Wundverschluss... nur etwas engmaschiger, und sind auch genauso klebrig
die müssen auch noch mit einer sterile Kompresse abgedeckt werden
 
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