Zeichen der Unzufriedenheit

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N_Tonks

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25. September 2013
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Fragenkatalog bei Unsauberkeit

Die Katze:
- Name: Peppie
- Geschlecht: weiblich
- kastriert (ja/nein): ja
- wann war die Kastration: vor ca 7 Jahren
- Alter: 7,5
- im Haushalt seit: 7,5 Jahre
- Gewicht (ca.): - 4,5
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): etwas größer als normal

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: unbekannt
- letzte Urinprobenuntersuchung: unbekannt
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt: keine
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze: nein

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: 1
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: ca 10 Wochen
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): Wurde vom Tierschutzverein von Hand großgezogen und kam dann zu mir.
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: nicht sehr häufig, sie ist eher schmusebedürftig und davon bekommt sie soviel sie will
- Freigänger (ja/Nein): ja
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): ja. Vor 6 Monaten zog ich in die Wohnung und habe vor ca 6 Wochen einen gebrauchten Kleiderschrank und eine Wohnwand aus einem Haushalt bekommen, in dem auch eine Katze lebte. Außerdem gibt es 2 Katzen in der Nachbarschaft, mit der sich Peppie überhaupt nicht versteht. sie bekommt eigentlich ständig Prügel, wenn sie draußen ist :-S


Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 1
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): offen
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: gereinigt, sobald was drin ist, erneuert alle 1-2 Wochen
- welche Streu wird verwendet: Catsan
- wie hoch wird die Streu eingefüllt: ca 4 cm
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): nein
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): Im Bad an der Wand unterm Waschbecken, zu jeder Zeit zugänglich, außer, wenn ich dusche.

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: vor ca. 3-4 Monaten
- wie oft wird die Katze unsauber: ca 1 mal die Woche
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: Urin
- Urinpfützen oder Spritzer: Unsicher - genauere Erläuterung unten
- wo wird die Katze unsauber: Im Schlafzimmer an der Wand.
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): unsicher.
- was wurde bisher dagegen unternommen: Reinigung der Stelle, Wohfühl-Duftstecker seit 2 Wochen.

==============================


Hallo!

Meine Katze Peppie pinkelt mir seit einiger Zeit immer wieder ins Schlafzimmer. Ich kann nicht wirklich einschätzen, ob sie pinkelt, oder makiert. Ich habe einmal beobachtet, wie sie im Stehen gegen die Gardine gepinkelt hat. Dabei hat ihr Schwanz gezuckt, wie beim makieren. Dennoch sind es keine Spritzer, sondern ein Urinstrahl, der sich dann natürlich auf dem Boden zu ner Pfütze sammelt. Ich habe die Vorhänge gereinigt und dann hochgebunden, damit sie nicht mehr dagegen pinkeln kann. Dann kaufte ich einen Wohlfühl-Duftstecker, den man mir bei Fressnapf empholen hat und dachte bis gestern, es hätte sich nun erledigt. Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, dass Peppie etwas ruhiger geworden ist. Aber gestern hat sie mir wieder ins Schlafzimmer gepinkelt. Ca 50 cm links von der eigentlichen Stelle wo vorher die Vorhänge hingen.
Mit dem Tierarzt habe ich gesprochen. Er meinte, es sei ziemlich eindeutig, dass es pschosomatisch ist. Ich vermute, dass sie unglaublich unzufrieden mit der gesamten Situation ist. Die beiden Katzen draußen sind wirklich ein Problem. Peppie mag nicht mal mehr das Haus verlassen. Sobald sie zur Terasse rausguckt, fängt sie an zu knurren, obwohl da gar keine der anderen Katzen ist. Wenn sich die Katzen auf meiner Terasse rumtreiben, verscheuche ich die schon immer mit ner Wasserpistole, aber die lassen sich nicht davon abschrecken. Ich habe sogar ab und zu den Eindruck, dass die das extra machen und Peppie provozieren wollen. Sie sitzen auch gern morgens mal auf der Fensterbank meiner Küche. Dann geht das Gekreische von Peppie schon los. Hinzu kommt, dass ich den ganzen Tag arbeiten bin und halt die neuen Möbel, die vielleicht auch noch nach anderer Katze riechen. Die Problematik sehe ich da auf jeden Fall, aber mir fehlt da die Lösung. Ich bin echt schon ein bisschen frustriert, weil ich natürlich möchte, dass es Peppie gut geht. Ich plane zwar, im Laufe des nächstes Jahres umzuziehen (da ich mich in der Wohnung auch nicht sonderlich wohl fühle), aber naja...das kann unter Umständen halt auch noch ein Jahr dauern...

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich es Peppie einfacher machen kann? Sie ist eine sehr sensible Katze und ist leicht und sehr schnell gestresst und unruhig.
Ich wollte jetzt erst noch ein 2. Katzenklo kaufen und es ins Schlafzimmer stellen. Und ich hab hier schon rausgelesen, dass ich vielleicht einen Neutralisierer kaufen sollte, damit die Makierung von Peppie verschwindet. Aber damit ist ja das eigentliche Problem nicht gelöst, nämlich, dass es meiner Katze in der neuen Wohnung schlecht geht :-(

Ich bin euch schon jetzt sehr dankbar für jede Antwort!

LG, Andrea
 
A

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Ich würde einen anderen TA aufsuchen. Ohne eine Urinuntersuchung kann man gar nicht mit Sicherheit sagen, ob Deine Katze nicht eine BE, Steine etc. hat. Mit 7 Jahren könnte ein TA Check auch nicht schaden, wenn sie schon lange nicht mehr beim TA war.

Eine Urinuntersuchung ist nicht teuer und danach hast Du Gewissheit, dass keine organischen Ursachen vorliegen. Zusátzlich würde ich ein anderes Streu anbieten. Catsan stinkt relativ schnell. Versuche mal ein duftfreies Betonitstreu, mind. 10 cm eingestreut.
 
Das mag jetzt vielleicht nur ein kleiner Baustein sein, aber vielleicht verbessert es Peppies Situation, wenn auch schon morgens keine fremden Katzen auf dem Fensterbrett der Küche sitzen.

Um das zu vermeiden, würde ich mir breites Paketklebeband besorgen, falls Du keines zuhause hast, und das über das ganze Fensterbrett mit der Klebestelle nach oben anbringen (die Enden an der Unterseite des Fensterbrettes anbringen, oder die Enden nur umgeklappt auf die Oberfläche kleben. Das mögen die meisten Katzen nicht. Unter Umständen musst Du die Fläche ein paar Tage hintereinander frisch "bespannen", aber ich denke, dass diese Maßnahme recht schnell Erfolg zeigen wird.

Außerdem wünsche ich Dir eine schnelle und erfolgreiche Wohnungssuche, denn wahrscheinlich wäre das für Euch beide die beste Lösung. Und bis dahin starke Nerven und dass Du hier gute Tipps bekommst, um Eure Situation zu verbessern.
 
Mir ist gerade eingefallen, dass ich mit Peppie vor einem Jahr beim Tierarzt war und ihre Nieren habe untersuchen lassen, weil sie doch relativ häufig erbricht. Man hat sie da komplett durchgechekt mit Blutuntersuchung. Die Tierärztin (eine andere, als den, mit dem ich jetzt sprach) meinte, dass sie komplett gesund wäre.

Klar...kann sich in der Zwischenzeit auch geändert habe, aber gäbe es bei einer BE oder Steine nicht noch andere Symptome? Es ist ja sonst nichts. Kein Blut im Urin, kein Gejaule durch Schmerzen, sie isst und trinkt normal.

Das einzige, dass mir grad noch auffällt, ist, dass ihr Schwanz hin und wieder sehr unruhig ist, nachdem sie sich mit einen der Nachbarkatzen angelegt hat. Sie hat dann Probleme, das wieder unter Kontrolle zu bekommen und knurrt ihren Schwanz dann ganz gern mal an. Man merkt auch, dass es ihr dabei nicht gut geht. Die letzte Wurmkurz ist eine Woche her, also ist das auszuschließen.
Aber ich sehe halt immer wieder die Verbindung zu den Nachbarkatzen...
 
Nein, Du brauchst einen Urintest und wenn Du bei Deiner Katze Schmerzen sofort erkennen kannst, ist es im übrigen immer zu spät.

Wie gesagt, ein Urintest ist nicht teuer und die Katze muss nicht mal mit zum TA aber danach hast Du Gewissheit und kannst die anderen Baustellen angehen.
 
Ich bin auch schon dabei, die Terasse mit transparenter Klebefolie zu bekleben, damit die Nachbarskatzen Abends nicht mehr ins Wohnzimmer reingucken und Peppie beobachten können. Peppie ist da ja selbst auch hin und wieder problematisch, sodass sie vor der Terassentür sitzt und quasi wartet, bis jemand kommt, um sich aufzuregen :-S
Aber ich würde auch ungern jedes Fenster abkleben 😉

Aber das mit dem Paketklebeband verusuch ich direkt heute mal.

Interessant ist auch (was mir grad erst auffällt), dass sie in den Raum reinpinkelt, indem sie keine Kontakte mit den anderen Katzen hat. Ich habe (aufgrund von EG) da immer die Rolläden runter. Im Grunde hat sie im Schlafzimmer am meisten Ruhe vor den anderen. Und genau in dem Raum pinkelt sie rein. Vielleicht doch ein Zeichen von Makierung?
 
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Okay. Dann mach ich nochmal nen Urintest. Gehe morgen direkt zum TA und hole mir was, damit ich den Urin entnehmen kann. Du hast natürlich recht. Sicher ist sicher und dann kann ich das zumindest sicher ausschließen.
 
Wäre schon möglich, dass sie markiert (also sich einen Teil der Wohnung als ganz ihren sichert). Falls Du diese Vermutung hast, würde ich mal eine Tierheilpraktikerin bemühen. Unter Umständen bekommst Du hier gute Adressen.

Allerdings gebe ich Kalintje recht und würde trotzdem unbedingt eine Urinuntersuchung vorher machen. Die Tierheilpraktikerin wird auch mit Sicherheit fragen, ob Du körperliche Ursachen ausschließen kannst.

Tante EDITH sagt:
Ich war zu lahm, Du willst die Urinuntersuchung ja schon machen.
 
Das einzige, dass mir grad noch auffällt, ist, dass ihr Schwanz hin und wieder sehr unruhig ist, nachdem sie sich mit einen der Nachbarkatzen angelegt hat. Sie hat dann Probleme, das wieder unter Kontrolle zu bekommen und knurrt ihren Schwanz dann ganz gern mal an. Man merkt auch, dass es ihr dabei nicht gut geht.

Das finde ich sehr bedenklich! 🙁

Ihren Schwanz sollte sie als Teil des eigenen Körpers und mit Gefühl eigentlich erkennen und nicht wie ein fremdes, bedrohliches Objekt anknurren.

Lass sie bitte schleunigst untersuchen. Vielleicht - wenn Erkrankungen an den harnableitenden Organen sicher ausgeschlossen sind - doch noch mal mit einem aktuellen Blutbild.

Sie ist zwar mit 7,5 noch keine Seniorin und damit eigentlich noch keine Kandidatin für Arthrose oder Ähnliches, aber Schmerzen konkret im Schwanzbereich könnten eine Ursache für das Anknurren sein.

Behalte sie bitte gut im Auge. Von "den eigenen Schwanz anknurren" bis zur Selbstverstümmelung - was dann eine echte Verhaltensstörung ( und nicht nur störendes Verhalten ) wäre - oder zu stereotypem Verhalten ist es nicht mehr weit und das sind Sachen, die sich schlecht diagnostizieren und noch schlechter behandeln lassen.

Lass es nicht so weit kommen. Manche Katze hat aufgrund von Schmerzen angefangen sich selbst zu verstümmeln (Ekzemlecken, Pfoten blutig beißen, Schwamz bluti beißen...) und damit eine Never-Endig-Story von Stückweise-Amputationen angestoßen, weil sie damit in eine Schleife gerät.

Schmerz --> beißen / selbst verstümmeln --> amputieren --> wieder Schmerzen --> wieder beißen / verstümmeln --> noch ein Stück amputieren....

Ich will Dir keine Angst machen, aber lass es bitte nicht schleifen.
 
😱

Ohjeee :-S

Okay. Ich geh morgen zum TA und frag mal an wegen ner Urin-Probe. Gleichzeitig besprech ich nochmal die Sache mit dem Schwanz anknurren. Da hatte ich den TA auch schonmal gefragt und er meinte, Wurmkur wäre angesagt und seitdem ist es auch besser geworden, meine ich. Aber halt nicht in Ordnung. Es tritt immer mal wieder auf, aber ich hab das eben in Verbindung damit gebracht, dass sie so unruhig ist, wegen der doofen Nachbarkatzen, weil es immer nach ner Attacke von denen ist.

Schwierige Situation. Ich bereue echt, in diese Wohnung gezogen zu sein :-S

Ich halte euch auf dem Laufenden. Armes Pepps :sad:
 
Guten Morgen ihr Lieben!

Gestern Abend war Peppie wieder sehr unruhig und hat geschlagene 45 Minuten ihren Schwanz angeknurrt und angefaucht. Auch spielen brachte nur vorübergehende Ablenkung (aber immerhin war sie in der Zeit sehr zufrieden). Erst, als ich sie dazu bekommen habe, auf meinen Schoß zu sitzen, kehrte Ruhe ein und sie konnte dort dann auch eine Zeit lang schlafen und sich entspannend. Irgendwann war das aber auch vorbei und das geknurre ging wieder los. Aber weniger schlimm als vorher und dann wars auch irgendwann endlich vorbei.

Ich rief gerade noch beim Tierarzt an und beschrieb die Situation. Es war ein anderer Tierarzt, wie der vor 2 Wochen. Auch er meinte, dass es ganz klar psychosomatisch ist. Er meinte auch, ich solle mir überlegen, ob ich sie wirklich bei ihm vorstelle, da das ja noch zusätzlicher Stress für sie ist. Das Problem sehe ich auch.
Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich versuche, eine Urinprobe zu bekommen (wenn sie mal wieder ins Schlafzimmer macht, sollte das ja kein Problem sein) und diese zu ihm bringe, damit er sie untersucht. Und ansonsten kaufe ich noch Pheromon-Spay um nochmal gezeilt die Stellen einzuspühlen, an denen sie sich unwohl fühlt.
Außerdem habe ich ab nächste Woche Urlaub und dann bin ich auch mehr zuhause, um mich um sie zu kümmern.

Der TA fragte noch, ob in meiner Wohnung denn soweit alles fertig wäre mit der Möbelstellung und so, denn das gäbe ihr dann natürlich auch sicherheit, wenn sich jetzt mal ne Zeitlang nichts verändert.

Also: Urinprobe, Pheromone und mehr Aufmerksamkeit ist der Plan. (Und Paketband ^^)
 
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Der Plan hört sich erst einmal vernünftig an.

Ich finde es nur seltsam, dass alle TÄ, die Du anrufst, so kathegorisch etwas Körperliches ausschließen. Klar ist die Wahrscheinlichkeit, dass es psychosomatisch ist, hoch. Aber ein körperliches Leiden einfach auszuschließen, finde ich dann schon ... seltsam. Oder dürfen die inzwischen auch nach Glaskugel abrechnen? 😕
 
Ich finde es nur seltsam, dass alle TÄ, die Du anrufst, so kathegorisch etwas Körperliches ausschließen. Klar ist die Wahrscheinlichkeit, dass es psychosomatisch ist, hoch. Aber ein körperliches Leiden einfach auszuschließen, finde ich dann schon ... seltsam. Oder dürfen die inzwischen auch nach Glaskugel abrechnen? 😕

Ich schließe mich hierzu an.

Auf die Entfernung SO EINE DIAGNOSE (...psychosomatisch...) zu stellen, finde ich 1. grob fahrlässig, 2. verantwortungslos und 3. darum inkompetent.

Sicher ist es Stress das Tier beim TA vorzustellen. Aber bei derartigen Symptomen wäre das meiner Ansicht nach erheblich wichtig!

Ich schrieb ja bereits in welche Endlosschleife das Tier sich selbst unbeabsichtigt hineinmanövrieren kann. Stereotypien sind schwer behandelbar, wenn sie sich einmal manifestiert haben! Und sie entstehen zu gerne aus urpsünglich mal organischen Ursachen.

Ich erwähne an dieser Stelle nochmal Arthrose, Arthritis, sonstige Gelenkschmerzen aufgrund anderer Entzündungen, neurologische Schwierigkeiten, Hirntumore, sonstwas.... da gibt es soooo viele potentielle Optionen, warum eine Katze ihren eigenen Schwanz derart "bearbeitet".

Sicherlich muss es nichts so Drastisches wie ein Hirntumor sein, aber woher will ein TA das wissen, wenn er das Tier nicht ein einziges mal gesehen hat,
wenn er die bisherige Krankengeschichte nicht kennt, wenn er nicht weiß aus welchen Umständen das Tier kommt, in welchen Umständen es aufgewachsen ist, ob es ggf. erbliche Probleme haben könnte, usw usw...

Zu einer anständigen Anamnese gehören alle diese Fragen zumindest angesprochen, besser geklärt - ist natürlich z. Bsp. bei Tierschutzkatzen (Fundtiere) nicht alles möglich.

und hat geschlagene 45 Minuten ihren Schwanz angeknurrt und angefaucht. Auch spielen brachte nur vorübergehende Ablenkung (aber immerhin war sie in der Zeit sehr zufrieden).

Entschuldige, und das ist ein Widerspruch in sich...


Pheromone, mehr Aufmerksamkeit und irgendwann eine Urinprobe ist viel zu wenig!

Fast schon lächerlich, dass so ein unvollständiger Rat von einem TA kommt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja...aber wenn du Erkältungssymptome hast, gehst du doch auch nicht direkt zum Arzt, weil es ne Lungenentzündung werden könnte, oder?

Was ich damit sagen will...man sollte vielleicht erstmal das naheliegenste probieren, bevor man die großen Geschützte auffährt. Aber ich behalte deine Worte im Hinterkopf und sollte keine Besserung bestehen und die Urinprobe negativ ausfallen, dann werd ich ganz sicher auch noch über eine erneute Blutuntersuchung nachdenken.

Ich habe jetzt anderes Katzenstreu gekauft (von Premium), außerdem nen Geruchsentferner für die Stellen, an denen sie hingepinkelt hat und neue Plättchen für den Pheromon-Stecker.

Heute war sie den ganzen Tag drinnen und momentan scheint sie sehr ruhig zu sein, bzw. normal.

Ich werd jetzt eh erstmal abwarten, bis sie wieder in die Wohnung pinkelt, um eine Urinprobe zu entnehmen.

Und der Tierarzt heute hat das auch nicht leichtfertig gesagt. Der hat schon lange überlegt und verschiedene Möglichkeiten ausgesprochen, meint aber, dass es sehr nach Psyche aussieht. Als ich fragte, ob ich noch abwarten sollte, war er auch eher verhalten. Wir einigten uns dann halt darauf, dass wir erstmal die Urinprobe untersuchen und wenn sich Peppies zustand nicht bessert und die Urinprobe negativ ausfällt, dass ich sie dann nochmal zu ihm bringe.
 
Wenn das meine Katze wäre, würde ich eher gestern als morgen schwere Geschütze auffahren. Deine Katze zeigt ganz deutliche Symptome, und das bedeutet, dass es ihr schon sehr schlecht gehen muss, weil Katzen ihre Probleme so lange wie möglich verstecken. Wenn sie das nicht mehr kann, ist es ganz kurz vor 12. Du kannst das auch locker sehen, aber so wie das klingt, hast Du keine Wochen mehr, bevor es ganz drastisch wird.

Sorry, aber ich musste das mal in aller Klarheit so sagen.
 
Okay. Ich hab nochmal eine Nacht drüber geschlafen. Ich fahre heute Nachmittag zum Tierarzt und lasse eine Blutuntersuchung machen. Selbst, wenn nichts ist, habe ich zumindest die Gewissheit und mach mir nicht die ganze Zeit Gedanken darum.

Allerdings hoffe ich mittlerweile schon fast, dass es was organisches ist, denn das lässt sich sicher leichter behandeln, als psychosomatisches...
 
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DANKE!!!

Ich denke, Deine Süße braucht wirklich schnell Hilfe. Ich hoffe, dass Du hier noch ein paar hilfreiche Tipps findest, so dass Du immer wieder zumindest Kleinigkeiten schnell verbessern kannst.

Ich wünsche Dir Kraft!
 
Wie ich bereits erwartet habe: Blutuntersuchung zeigt, dass sie vollkommen gesund ist. Also ist es tatsächlich psychisch.

Seitdem ich das neue Katzenstreu habe und die Stellen, an denen sie gepinkelt hat, mit speziellem Flecken- und Geruchsentferner für Katzen gereinigt habe, hat sie mir noch nicht wieder in die Wohnung gepinkelt.

Seit ca einer Woche geht sie kaum noch raus, nur, wenn ich zuhause bin und dann nicht sehr lange. Um das ein wenig auszugleichen, spiele ich mehr mit ihr. Seither ist es mit dem Schwanz auch besser geworden. Hin und wieder zuckt er noch mal und die beginnt zu knurren, aber das ist nach 1-2 Minuten wieder vorbei.

Ich denke, ich muss das jetzt einfach noch weiter beobachten, mich mehr mit ihr beschäftigen und dann werd ich sehen, ob es was bringt. Den Plan, nächstes Jahr umzuziehen verfolge ich weiterhin und solange werde ich den Pheromon-Stecker immer wieder auffüllen.

Mal schauen, was die Zukunft bringt...
 

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