Zierliche Katze mit Diabetes

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    autoimmun cortison diabetes futter kein übergewicht

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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SigiBerlin

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15. August 2024
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Meine Mutti hat eine 16 Jahre alte Katze, Mariechen, die laut letztem Senioren-Blutbild Diabetes entwickelt hat. Mariechen ist zierlich, wiegt 3,8 Kg, ist also definitiv nicht übergewichtig. Als Futter bekommt sie Feuchtfutter (Nahrungsergänzung) von Miamor plus Trockenfutter von Applaws. Das erstere ist pures Fleisch bzw. Fisch (sie mag nur Thunfisch), das zweite hat 80% Fleischanteil, ohne Getreide oder Zucker.
Leider hat Mariechen auch eine Autoimmunerkrankung und bekommt deswegen regelmäßig Cortison.
Insulin ist leider keine Möglichkeit, da meine Mutti A) noch nie in der Lage war, ihre Katzen zu handhaben, d.h. Medikamente zu verbreichen und B) an Demenz leidet und von daher ein regelmäßiges Messen und Spritzen unmöglich ist.
Mariechen hat schon immer sehr viel getrunken und dementsprechend viel gepinkelt. Ich hatte den Verdacht einer Nierenerkrankung, aber die Werte sind noch ok, obwohl jetzt auch schon etwas grenzwertig.
Ich bin die pflegende Familienangehörige und habe von daher auch das Füttern und regelmäßige Tierarztbesuche übernommen. Die Diagnose "Diabetes" kam als totaler Schock für mich, da ich schon seit einigen Jahren auf eine Proteinreiche Ernährung achte.
Kann die Diabetes vom Cortison kommen? Hat jemand von euch Tips und oder Erfahrungen was ich jetzt machen könnte? Ich bin mindestens 3 x die Woche bei meiner Mutti und stelle immer wieder fest, das sie das Füttern vergessen hat. Deswegen steht immer eine große Schale Trockenfutter da, damit Mariechen nicht hungern muss. Danke schon mal im voraus 🙂, Sigi aus Berlin
 
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(Langzeit/Depot)Injektionen mit Kortison können Diabetes begünstigen.Daher ist Tablettengabe besser.
Ich ruf mal @Doris T.
 
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Meine Mutti hat eine 16 Jahre alte Katze, Mariechen, die laut letztem Senioren-Blutbild Diabetes entwickelt hat. Mariechen ist zierlich, wiegt 3,8 Kg, ist also definitiv nicht übergewichtig. Als Futter bekommt sie Feuchtfutter (Nahrungsergänzung) von Miamor plus Trockenfutter von Applaws. Das erstere ist pures Fleisch bzw. Fisch (sie mag nur Thunfisch), das zweite hat 80% Fleischanteil, ohne Getreide oder Zucker.
Leider hat Mariechen auch eine Autoimmunerkrankung und bekommt deswegen regelmäßig Cortison.
Insulin ist leider keine Möglichkeit, da meine Mutti A) noch nie in der Lage war, ihre Katzen zu handhaben, d.h. Medikamente zu verbreichen und B) an Demenz leidet und von daher ein regelmäßiges Messen und Spritzen unmöglich ist.
Mariechen hat schon immer sehr viel getrunken und dementsprechend viel gepinkelt. Ich hatte den Verdacht einer Nierenerkrankung, aber die Werte sind noch ok, obwohl jetzt auch schon etwas grenzwertig.
Ich bin die pflegende Familienangehörige und habe von daher auch das Füttern und regelmäßige Tierarztbesuche übernommen. Die Diagnose "Diabetes" kam als totaler Schock für mich, da ich schon seit einigen Jahren auf eine Proteinreiche Ernährung achte.
Kann die Diabetes vom Cortison kommen? Hat jemand von euch Tips und oder Erfahrungen was ich jetzt machen könnte? Ich bin mindestens 3 x die Woche bei meiner Mutti und stelle immer wieder fest, das sie das Füttern vergessen hat. Deswegen steht immer eine große Schale Trockenfutter da, damit Mariechen nicht hungern muss. Danke schon mal im voraus 🙂, Sigi aus Berlin
Hallo,
ja, ein Diabetes kann von den Cortisongaben kommen.
Ich nehme an, dass Mariechen (ein sehr süßer Name :pink-heart: ) auf Cortison nicht verzichten darf?

Ein dementiell erkrankter Mensch ist oft nicht mehr in der Lage eine Diabeteskatze angemessen zu versorgen.
Es ist schon mal gut, wenn du nach dem Rechten schaust.

Liegt dir ein Fructosaminwert vor? Das ist ein Blutwert, der den Durchschnitt der Blutzuckerwerte der letzten 2 Wochen zeigt.
Er ist die einzig korrekte Möglichkeit einen Diabetes zu diagnostizieren.

Kannst du den Wert hier einstellen und auch bitte den Referenzwert? Der ist mitunter unterschiedlich von Labor zu Labor.

Zusatz: Es gibt übrigens viele Halter von Diabeteskatzen in Berlin, die sich bestens damit auskennen. :smile:
 
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Hallo,
ja, ein Diabetes kann von den Cortisongaben kommen.
Ich nehme an, dass Mariechen (ein sehr süßer Name :pink-heart: ) auf Cortison nicht verzichten darf?

Ein dementiell erkrankter Mensch ist oft nicht mehr in der Lage eine Diabeteskatze angemessen zu versorgen.
Es ist schon mal gut, wenn du nach dem Rechten schaust.

Liegt dir ein Fructosaminwert vor? Das ist ein Blutwert, der den Durchschnitt der Blutzuckerwerte der letzten 2 Wochen zeigt.
Er ist die einzig korrekte Möglichkeit einen Diabetes zu diagnostizieren.

Kannst du den Wert hier einstellen und auch bitte den Referenzwert? Der ist mitunter unterschiedlich von Labor zu Labor.

Zusatz: Es gibt übrigens viele Halter von Diabeteskatzen in Berlin, die sich bestens damit auskennen. :smile:
Hallo Doris,
ich werde den Fructosaminwert und Referenzwert bei der TÄ erfragen, hab eh schon eine Nachricht hinterlassen da mich die Werte des letzten Bluttests interessieren. Und ja, leider braucht Mariechen das Cortison, sie bekommt Bläschen im Maul und das wird dann ganz wund und sie kann nicht mehr fressen.
Danke für alle Info die ich bekommen kann!
 
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Reaktionen: Doris T.
Ist die Autoimmunerkrankung das Eosinophile Granulom?
 
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Gäbe es die Möglichkeit, ein anderes Immunsupressivum als Cortison zu geben? Ich weiß, dass das von der Art der Autoimmunerkrankung abhängt, aber leider nichts Genaueres.
 
Gäbe es die Möglichkeit, ein anderes Immunsupressivum als Cortison zu geben? Ich weiß, dass das von der Art der Autoimmunerkrankung abhängt, aber leider nichts Genaueres.
Das werde ich auf jeden Fall ansprechen, danke für den Tip
 
Ich habe keine Ahnung, ob es jemals richtig diagnostiziert wurde. Auch das werde ich die TÄ fragen.
Ich frage,weil meine Katze das hat und ich das Futter umgestellt habe (kann durch Futtermittelallergie begünstigt werden),Pferd,Känguru,Ziege/Schaf,Wild,Kaninchen, kein Huhn,da das eine Sorte ist,die oft in Zusammenhang mit Futtermittelallergie steht.
 
Update: ich hänge mal die Ergebnisse der Bluttests vom letzten Jahr und von August diesen Jahres an, die Unterschiede sind gravierend! Ich habe kommenden Mittwoch einen Termin mit der TÄ, um einige Fragen hoffentlich beantwortet zu bekommen.
Meine Mutti hat eine 16 Jahre alte Katze, Mariechen, die laut letztem Senioren-Blutbild Diabetes entwickelt hat. Mariechen ist zierlich, wiegt 3,8 Kg, ist also definitiv nicht übergewichtig. Als Futter bekommt sie Feuchtfutter (Nahrungsergänzung) von Miamor plus Trockenfutter von Applaws. Das erstere ist pures Fleisch bzw. Fisch (sie mag nur Thunfisch), das zweite hat 80% Fleischanteil, ohne Getreide oder Zucker.
Leider hat Mariechen auch eine Autoimmunerkrankung und bekommt deswegen regelmäßig Cortison.
Insulin ist leider keine Möglichkeit, da meine Mutti A) noch nie in der Lage war, ihre Katzen zu handhaben, d.h. Medikamente zu verbreichen und B) an Demenz leidet und von daher ein regelmäßiges Messen und Spritzen unmöglich ist.
Mariechen hat schon immer sehr viel getrunken und dementsprechend viel gepinkelt. Ich hatte den Verdacht einer Nierenerkrankung, aber die Werte sind noch ok, obwohl jetzt auch schon etwas grenzwertig.
Ich bin die pflegende Familienangehörige und habe von daher auch das Füttern und regelmäßige Tierarztbesuche übernommen. Die Diagnose "Diabetes" kam als totaler Schock für mich, da ich schon seit einigen Jahren auf eine Proteinreiche Ernährung achte.
Kann die Diabetes vom Cortison kommen? Hat jemand von euch Tips und oder Erfahrungen was ich jetzt machen könnte? Ich bin mindestens 3 x die Woche bei meiner Mutti und stelle immer wieder fest, das sie das Füttern vergessen hat. Deswegen steht immer eine große Schale Trockenfutter da, damit Mariechen nicht hungern muss. Danke schon mal im voraus 🙂, Sigi aus Berlin
 

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Der Fructosaminwert ist moderat erhöht. Das spricht erstmal für einen Diabetes bzw. für erhöhte BZ über einen längeren Zeitraum.
Den Glucosewert kann man außer Acht lassen, denn der steigt unter Stress sowieso an.

Was wurde denn bisher untersucht? Wurde z.B. eine Urinprobe auf Bakterien untersucht?
Wie sehen die Zähne aus?

Infektionen aller Art können den BZ in die Höhe treiben. Behandelt man die Infektionen können die BZ auch wieder sinken.
Nun bekommt Mariechen ja Cortison.
Das ist ein Gegenspieler des Insulins.....die BZ steigen an.
Wurde denn von den "Bläschen" am Schnuti mal eine Stanzbiopsie gemacht? Könnte es sich denn um ein eosinophiles Granulom (e.G) handeln?
 
Meine Mutti hat eine 16 Jahre alte Katze, Mariechen, die laut letztem Senioren-Blutbild Diabetes entwickelt hat. Mariechen ist zierlich, wiegt 3,8 Kg, ist also definitiv nicht übergewichtig. Als Futter bekommt sie Feuchtfutter (Nahrungsergänzung) von Miamor plus Trockenfutter von Applaws. Das erstere ist pures Fleisch bzw. Fisch (sie mag nur Thunfisch), das zweite hat 80% Fleischanteil, ohne Getreide oder Zucker.
Leider hat Mariechen auch eine Autoimmunerkrankung und bekommt deswegen regelmäßig Cortison.
Insulin ist leider keine Möglichkeit, da meine Mutti A) noch nie in der Lage war, ihre Katzen zu handhaben, d.h. Medikamente zu verbreichen und B) an Demenz leidet und von daher ein regelmäßiges Messen und Spritzen unmöglich ist.
Mariechen hat schon immer sehr viel getrunken und dementsprechend viel gepinkelt. Ich hatte den Verdacht einer Nierenerkrankung, aber die Werte sind noch ok, obwohl jetzt auch schon etwas grenzwertig.
Ich bin die pflegende Familienangehörige und habe von daher auch das Füttern und regelmäßige Tierarztbesuche übernommen. Die Diagnose "Diabetes" kam als totaler Schock für mich, da ich schon seit einigen Jahren auf eine Proteinreiche Ernährung achte.
Kann die Diabetes vom Cortison kommen? Hat jemand von euch Tips und oder Erfahrungen was ich jetzt machen könnte? Ich bin mindestens 3 x die Woche bei meiner Mutti und stelle immer wieder fest, das sie das Füttern vergessen hat. Deswegen steht immer eine große Schale Trockenfutter da, damit Mariechen nicht hungern muss. Danke schon mal im voraus 🙂, Sigi aus Berlin
 
Der Fructosaminwert ist moderat erhöht. Das spricht erstmal für einen Diabetes bzw. für erhöhte BZ über einen längeren Zeitraum.
Den Glucosewert kann man außer Acht lassen, denn der steigt unter Stress sowieso an.

Was wurde denn bisher untersucht? Wurde z.B. eine Urinprobe auf Bakterien untersucht?
Wie sehen die Zähne aus?

Infektionen aller Art können den BZ in die Höhe treiben. Behandelt man die Infektionen können die BZ auch wieder sinken.
Nun bekommt Mariechen ja Cortison.
Das ist ein Gegenspieler des Insulins.....die BZ steigen an.
Wurde denn von den "Bläschen" am Schnuti mal eine Stanzbiopsie gemacht? Könnte es sich denn um ein eosinophiles Granulom (e.G) handeln?
Update:
nach einem längeren Gespräch mit der TÄ habe ich folgendes erfahren:
Mariechen hat Gingivostomatitis - ihre eigenen Bakterien greifen die Mundschleimhaut an und zerstören diese.
Die TÄ hat ihr schon vor Jahren gesagt, das eine Cortisonbehandlung auf Dauer zu Diabetes führen kann. Meine Mutti hat daraufhin für ca. 2 Jahre alternative Behandlungen versucht, bis hin zum Pendeln.
Im Oktober '21 kehrte Mutti dann wieder zu ihrer regulären TÄ zurück. Zu diesem Zeitpunkt war Mariechen in einem schlimmen Zustand, ihr ganzes Mäulchen war wund, entzündet und zerfressen und sie hatte ein tiefes Loch im Schlund.
Es gibt also leider keine Alternative zur Dauerbehandlung mit Cortison :-(

Da Mariechen 16 1/2 Jahre alt ist, können und möchten wir ihr ein möglichst schmerzfreies restliches Leben ermöglichen. Durch eine Cortison-Depot Spritze alle zwei Monate ist die Gingivostomatitis unter Kontrolle und bricht so gut wie nie aus.
Da eine Behandlung mit Insulin nicht möglich ist, achte ich weiterhin auf gutes Futter...und irgendwann, wenn sie Symptome zeigt, müssen wir sie dann leider über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Ich danke dir, Doris, und auch allen anderen für eure Tips, Anregungen und Anteilnahme!
 
Hm, wie wäre denn die Gabe von speziellem Diätfutter für Diabetiker?
Von Hill's beispielsweise gibt es Prescription Diet m/d Katzenfutter als Trockenfutter und als Nassfutter in zwei Sorten.
Auch Royal Canin hat Trocken- und Nassfutter für Diabetiker.
 
Das ist dann eure Entscheidung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in solchen Fällen nicht darauf ankommt einen Diabetes perfekt einzustellen.
Es sollte jedoch dafür gesorgt werden, dass die Katze so viel Behandlung bekommt, dass sie nicht am vollen Napf verhungern muss.

Auch dafür würdet ihr sicher Hilfestellungen finden.

Alles Gute für Mariechen :pink-heart:
 
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Hm, wie wäre denn die Gabe von speziellem Diätfutter für Diabetiker?
Von Hill's beispielsweise gibt es Prescription Diet m/d Katzenfutter als Trockenfutter und als Nassfutter in zwei Sorten.
Auch Royal Canin hat Trocken- und Nassfutter für Diabetiker.
Ich habe mich vor etlichen Jahren mal dran gemacht und habe sämtliche Trockenfutter auf ihre Zutaten unter die Lupe genommen. Leider haben gerade solche Anbieter wie Hills Science Diet, Vet-Concept, Royal Canine sowohl Zucker als auch Getreide in ihrem Futter. Oftmals muss man, um das zu finden, online recherchieren, da z.B. Royal Canine keine Zutaten auf den Tüten angibt.
Ich versuche zu barfen, wenn irgendwie möglich, da das die artgerechteste Fütterung ist. Die TÄ hat bestätigt, das in diesem Fall die Diabetes überhaupt nichts mit dem Futter zu tun hat sondern tatsächlich vom Cortison kommt.
 
Das ist dann eure Entscheidung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es in solchen Fällen nicht darauf ankommt einen Diabetes perfekt einzustellen.
Es sollte jedoch dafür gesorgt werden, dass die Katze so viel Behandlung bekommt, dass sie nicht am vollen Napf verhungern muss.

Auch dafür würdet ihr sicher Hilfestellungen finden.

Alles Gute für Mariechen :pink-heart:
Danke für diesen Tip, ich werde mich nochmal mit der TÄ besprechen ob das eine Option wäre. Leider weiss ich derzeit auch nicht, wie lange ich mich noch um meine Mutti und ihre Katze kümmern kann.
 

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