Zucker im Nassfutter

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eva01

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1. August 2024
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Vor fünf Wochen sind ein Kater und eine Katze (1 Jahr) bei uns eingezogen. Von Anfang an gab es Fütterungsprobleme, da sie das meiste verweigern. Auf Nachfrage bei der Pflegestelle hies es, sie hätten zum größten Teil Trockenfutter gegessen. Wir wollen die beiden allerdings nachhaltig zum größten Teil auf Nassfutter umstellen.
Nachdem ich unzählig viele Marken und Sorten ausprobiert habe, habe ich mich geschlagen gegeben und das Nassfutter gekauft, das die Pflegestelle auch verfüttert hat. Jetzt hat sich herausgestellt, dass in all diesen gekauften Marken Zucker enthalten ist (auch genau so bei den Inhaltsstoffen aufgelistet)

Nun zu meiner Frage: Wie würdet ihr die Futterumstellung gestalten?

Wenn ich das Futter mische, essen sie trotzdem meistens nur das zuckerhaltige Futter, stelle ich nur unser gekauftes Futter hin (nach dem Motto: sie werden es schon essen, wenn sie genug Hunger haben) essen sie lieber den ganzen Tag gar nichts.

Gibt es dahingehend Tipps? Gibt es eventuell eine Art Zuckerpaste, die man über das Futter geben kann, bis sie sich daran gewöhnen?

Ich freue mich über hilfreiche Antworten und Tipps!

P.S. die Katzen haben sich bereits sehr gut eingelebt und es gibt keinerlei andere Schwierigkeiten, meiner Einschätzung nach liegt es also nicht am Umzugsstress
 
A

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Hallo erstmal,
Wir wollen die beiden allerdings nachhaltig zum größten Teil auf Nassfutter umstellen.
Das ist super! Wobei man das Trockenfutter am besten komplett weglassen sollte bzw nur als Leckerlie oder fürs Fummelbrett verwenden sollte.

Nassfutter sollte übrigens 24/7 zur Verfügung stehen und nicht rationiert werden.

Wenn ich das Futter mische, essen sie trotzdem meistens nur das zuckerhaltige Futter,
In welchem Verhältnis mischt du das Ganze denn? Würde da wirklich mit ganz geringen Mengen des "guten" Futters starten und dann langsam die Menge erhöhen. Ansonsten könntest du auch versuchen ein wenig Trockenfutter über das Nafu zu bröseln und es damit interessanter zu machen.
 
Danke für deine Antwort!
Trockenfutter geben wie gerade noch nachts (etwa eine halbe Hand voll), da sie ja hauptsächlich Trockenfutter gewohnt sind. Allerdings gebe ich immer eine ganz kleine Menge Wasser dazu (zu viel und sie essen es nicht), in der Hoffnung, dass sie sich an die Konsistenz gewöhnen.

Nachhaltig wollen wir Trockenfutter unter tags als Spielmöglichkeit nutzen, also eben für Fummelbretter oder ähnliches.



Ich mische gerade etwa 50:50, so wie du das angedeutet hast, ist das vermutlich zu viel und ich sollte weniger "gutes" Futter nutzen
 
Ich mische gerade etwa 50:50, so wie du das angedeutet hast, ist das vermutlich zu viel und ich sollte weniger "gutes" Futter nutzen
Ja, würde es erstmal mit kleineren Mengen versuchen und mich dann langsam "hocharbeiten".

Oder wie gesagt Trofu zerbröseln und drüberstreuen.
 
Kurzes Update:
Habe gerade etwa 70:30 gemischt, das ist nicht aufgefallen und war innerhalb von 5 Minuten gegessen!

Da ich im Stress keine neue Dose vom "schlechten" Futter suchen und aufmachen konnte, habe ich das "gute Futter" mit dem Rest vom "schlechten Futter" (etwa 50:50) gemischt und trockenfutter drüber gestreuselt.
Sie haben gekonnt das Trockenfutter herausgepopelt und gegessen.

Sie haben jetzt noch etwas Nassfutter übrig, bis ich in drei Stunden wieder da bin!

Ich werde also vorerst bei dem Mischverhältnis 70:30 bleiben und schauen wie es sich entwickelt.
Danke für deine Hilfe! <3
 
Wenn sie das hochwertige Futter fressen (wenn auch weniger und wenig begeistert) dann würde ich da gar nicht mischen und einfach hochwertig füttern. Sich TroFu komplett streichen.
Sofern sie gesund sind und ein wenig fressen, schadet es nicht und ihr seid da Theater bald los.
Die merken ganz genau wie sie euch am der Nase rum führen können 🙂
 
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Vielen Dank für deinen Tipp!

Allerdings habe ich das bereits versucht. Ich habe nur das hochwertige Futter hingestellt (nach ein paar Stunden ausgetauscht, damit es "frisch" ist). Allerdings haben sie 16 Stunden gar nichts gefressen, bevor ich mich geschlagen gegeben habe.

Ich bin mir unsicher, wie lange ich sie "hungern" (im Sinne von nichts anderes geben) lassen kann, bis es gefährlich wird.
 
Einmal am Tag sollten sie fressen, würde ich sagen. Ein bisschen reicht schon.

Da Du in Deinem Eingangspost nach Zuckerpaste fragtest: Zucker wird dem Katzenfutter nicht aus Geschmacksgründen zugesetzt. Da Katzen keine Geschmacksrezeptoren für "süß" haben, geht man davon aus, dass sie keinen Zucker schmecken können. Grund für die Zugabe von Zucker ist, dass das Futter eine hübsche karamellbraune Farbe haben soll, damit es für uns Menschen appetitlich wirkt. Der Zucker karamellisiert beim Einkochen des Futters. Dazu wird üblicherweise 0,5% Zucker benötigt. Dieser baut sich größtenteils bei der Karamellisierung ab, so dass oft in Katzenfuttern, bei denen Zucker deklariert wurde, praktisch keiner mehr enthalten ist.

Und noch ein Fakt nebenbei: es gibt keine einzige Studie, die die immer gerne vermutete Schädlichkeit von diesen sehr geringen Zuckermengen belegt. Mach Dich also nicht verrückt.
 
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Deine beiden sind noch jung, da geht vermutlich noch einiges mit Umstellung.
Allerdings verrückt machen würde ich mich auch nicht.
Versuch einfach weiter zu mischen, aber zuviel oben drüber geben würde ich nicht, sonst hast du bald eine Bande, die auf Futter mit Toppings besteht.
Es ist halt so, eine gesunde, junge Katze hat vermutlich kein Problem damit, wenn sie Futter mit Zucker bekommt, das Problem ist halt, auch nur solange gesundheitlich nichts dagegen spricht und eine kranke, alte Katze dann umzugewöhnen, glaub mir, es ist kein Vergnügen.
Deswegen würde ich es einfach weiter versuchen.
Mischen mit wirklich hochwertigem Futter oder probier doch mal ein Futter, dass nicht ganz so hochwertig ist, aber eben ohne Zucker.
 
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Also toppings und Co würde ich auch nicht mit anfangen, damit kann man sich die Tiere ganz schnell verziehen.
Dann bleib bei 60/40 oder 50/50 und arbeite dich hoch.
Nur Mut, das wird!
 
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Vorallem ist das Zauberwort:langsam.
Immer schön lange bei einem Mischverhältnis bleiben.
Die Bande merkt nämlich schnell, fress ich nicht, kommt Frauchen und mischt was besseres drunter oder serviert was anderes.
Genau aus dem Grund macht es auch Sinn, immer ein paar gleiche Dosen nacheinander zu servieren.
Damit erst gar nicht der Gedanke aufkommt, ich muss das nicht futtern, gleich kommt ja was richtig gutes….
 
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