Delora
Erfahrener Benutzer
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- 2. März 2008
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- Ort
- NRW
Ich habe zwei wunderbare Miezen.
Sam ist 17 und chronisch krank
Violet ist 9 und charakterlich schwierig bis total bekloppt.
Und um Violet geht es auch.
Sie war sehr lange bei ihren Geschwistern auf dem Bauernhof (über drei Monate). Danach lebte sie mit Sam zusammen, die so verspielt war, dass der kleine Feger bei ihr voll ausgepowert wurde. Sam ist auch heute noch das Powerpaket von den beiden.
Violet war die schüchternste Katze aus dem Wurf. Zumindest dachte ich das. Sie war aber wohl nicht schüchtern, sondern einfach eine Angstkatze.
Als Violet zwei wurde, hatte sie ein Kampfgewicht von über sieben Kilo ohne Fett (reine Muskeln) und nach einem Tierarztbesuch hat sie angefangen, Sam anzugreifen. Grundsätzlich griff sie nun, wenn sie unsicher war, alles an, was ihr Angst machte, Sam war aber ab da immer ein Auslöser für rohe Gewalt. Mich und meinen Mann attackierte sie nur während wirklich panischer Anfälle. Ansonsten war sie bei uns eine scheinbar selbstsichere, dreiste und fordernde Katze.
Menschen, Fahrradfahrer, Hunde... niemand traute sich in die Wohnung oder durfte auch nur am Fenster oder der Tür vorbei gehen. Sie sprang an die Fensterscheibe oder durch die Türe und schlug mit ausgefahrenen Krallen zu.
Es hat Jahre gedauert, bis sie Sam wieder akzeptiert hatte und inzwischen lieben sich die beiden wieder, spielen immer noch zusammen, toben (so weit das alte Mädchen das noch kann) und kuscheln auch immer wieder.
Nur ist Sam die einzige Katze, die Violet nicht durch den Wolf dreht. Sie haben gesicherten Freigang. Verirrt sich eine Katze bis an den Zaun, dann geht Violet die Wände hoch. Durch das Netz hat sie schon andere Katzen verletzt. In den vielen Jahren hat sie es zwei Mal geschafft, aus dem "Katzenknast" auszubrechen und in Rage den Nachbarkater schwer verletzt. Zuletzt hat es eine Nachbarkatze geschafft, bei uns einzubrechen. Diese Katze hat im Kampf Violet drei Krallen und zwei Reißzähne gekostet, aber auch hier hat sich meine Kampfkatze durchgesetzt und sie zuletzt endgültig verjagt. Die eingebrochene Katze hat auf der Flucht viel Fell verloren, unter sich gemacht und ist einigen Nachbarn zufolge wohl auch ordentlich verletzt gewesen. Kurzum, Violet ist nicht zimperlich beim Einsatz ihrer Waffen und sie ist auf 180 so bald sie eine fremde Katze sieht.
Selbst wenn mein Mann und ich nach anderer Katze riechen, lässt sie nicht von uns ab, ist sichtlich erregt und angespannt, faucht oder haut auch schonmal. Geruch ist bei ihr ohnehin schnell Auslöser für Aggression.
Ich denke ihr wisst, worauf ich hinaus möchte? Sam wird bald nicht mehr da sein. Aber wie soll man Violet mit einer anderen Katze vergesellschaften? Ist es wirklich besser, diese Katze den Rest ihres Lebens allein zu halten? Es täte mir unheimlich leid, wüsste aber nicht, wie ich das anstellen sollte.
Sam ist 17 und chronisch krank
Violet ist 9 und charakterlich schwierig bis total bekloppt.
Und um Violet geht es auch.
Sie war sehr lange bei ihren Geschwistern auf dem Bauernhof (über drei Monate). Danach lebte sie mit Sam zusammen, die so verspielt war, dass der kleine Feger bei ihr voll ausgepowert wurde. Sam ist auch heute noch das Powerpaket von den beiden.
Violet war die schüchternste Katze aus dem Wurf. Zumindest dachte ich das. Sie war aber wohl nicht schüchtern, sondern einfach eine Angstkatze.
Als Violet zwei wurde, hatte sie ein Kampfgewicht von über sieben Kilo ohne Fett (reine Muskeln) und nach einem Tierarztbesuch hat sie angefangen, Sam anzugreifen. Grundsätzlich griff sie nun, wenn sie unsicher war, alles an, was ihr Angst machte, Sam war aber ab da immer ein Auslöser für rohe Gewalt. Mich und meinen Mann attackierte sie nur während wirklich panischer Anfälle. Ansonsten war sie bei uns eine scheinbar selbstsichere, dreiste und fordernde Katze.
Menschen, Fahrradfahrer, Hunde... niemand traute sich in die Wohnung oder durfte auch nur am Fenster oder der Tür vorbei gehen. Sie sprang an die Fensterscheibe oder durch die Türe und schlug mit ausgefahrenen Krallen zu.
Es hat Jahre gedauert, bis sie Sam wieder akzeptiert hatte und inzwischen lieben sich die beiden wieder, spielen immer noch zusammen, toben (so weit das alte Mädchen das noch kann) und kuscheln auch immer wieder.
Nur ist Sam die einzige Katze, die Violet nicht durch den Wolf dreht. Sie haben gesicherten Freigang. Verirrt sich eine Katze bis an den Zaun, dann geht Violet die Wände hoch. Durch das Netz hat sie schon andere Katzen verletzt. In den vielen Jahren hat sie es zwei Mal geschafft, aus dem "Katzenknast" auszubrechen und in Rage den Nachbarkater schwer verletzt. Zuletzt hat es eine Nachbarkatze geschafft, bei uns einzubrechen. Diese Katze hat im Kampf Violet drei Krallen und zwei Reißzähne gekostet, aber auch hier hat sich meine Kampfkatze durchgesetzt und sie zuletzt endgültig verjagt. Die eingebrochene Katze hat auf der Flucht viel Fell verloren, unter sich gemacht und ist einigen Nachbarn zufolge wohl auch ordentlich verletzt gewesen. Kurzum, Violet ist nicht zimperlich beim Einsatz ihrer Waffen und sie ist auf 180 so bald sie eine fremde Katze sieht.
Selbst wenn mein Mann und ich nach anderer Katze riechen, lässt sie nicht von uns ab, ist sichtlich erregt und angespannt, faucht oder haut auch schonmal. Geruch ist bei ihr ohnehin schnell Auslöser für Aggression.
Ich denke ihr wisst, worauf ich hinaus möchte? Sam wird bald nicht mehr da sein. Aber wie soll man Violet mit einer anderen Katze vergesellschaften? Ist es wirklich besser, diese Katze den Rest ihres Lebens allein zu halten? Es täte mir unheimlich leid, wüsste aber nicht, wie ich das anstellen sollte.