Ronja 2009
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- 13. Januar 2010
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- Potsdam
Hallo zusammen, meine Ronja (6 Monate alt) ist nun seit Ende Oktober bei mir. Sie liebt mich, ich liebe sie, wir spielen und kuscheln viel zusammen. Ich arbeite von zuhause aus, lasse sie selten allein, und im großen und ganzen ist alles gut. Also wir haben keine echten Probleme von meiner Sicht aus. Meistens ist alles in Harmonie und Wohlfühlen.
Manchmal merke ich aber, dass ich ihr in manchen Situationen als Mensch doch nicht die Gesellschaft ersetzen kann, die ihr eine Katze bieten würde. Seit einiger Zeit (dazu hat auch dieses Forum ein bisschen beigetragen) denke ich daran, eine zweite Katze dazuzuholen. Ich habe mit dem Vorbesitzer gesprochen (bei dem sie ihre ersten 14 Wochen mit Geschwistern und Mutter und einigen anderen Katzen gelebt hat) - er könnte mir eine weitere Katze vermitteln. Wohl nicht aus demselben Wurf, aber eine, die meine schon von früher kennt (bzw. einen Kater), oder eine, die von derselben Mutter stammt, oder so in der Art. Wir werden sehen, er meinte, er guckt, dass er eine "passende" findet.
Es geht mir nicht darum, dass ich mal ohne schlechtes Gewissen ein paar Stunden weg sein können möchte, oder dass ich dann vielleicht weniger "Daueranimateur" sein muss, um mit der Katze zu spielen, weil die zwei sich auch mal untereinander beschäftigen. Es geht mir um meine Katze.
Das Problematische:
1. Meine Wohnung ist ziemlich klein, Freigang ist nicht möglich. 35qm Wohnfläche, dazu nochmal dasselbe oder etwas mehr Hausflur, der genutzt werden kann zum Laufen und Spielen, aber nicht zum Wohnen. In der Wohnung selbst gibt es einen großen Raum ("Wohnzimmer"), eine davon abgetrennte Küche, einen Flur und ein Bad.
2. Meine Katze ist ziemlich zurückhaltend, eher wenig dominant [edit: kommt drauf an, wie man das definiert, sie ist einfach schüchtern z.B. Fremden gegenüber]. Sie ist sehr auf mich fixiert, eifersüchtig sogar auf das Telefon und erst recht auf meine Geige. Genießt die Streicheleinheiten und das Kuscheln sehr, braucht aber auch mal Abstand, dann verzieht sie sich auf ihren Stammplatz oder unters Bett und ignoriert den Rest der Welt.
3. Aus dem Weg gehen können sich zwei Katzen in der Wohnung nicht wirklich. Ich habe noch nichtmal ein Extra-Zimmer für eine Zusammenführung. In den entsprechenden Threads hier habe ich schon viel gelesen, aber die Leute scheinen meistens viel Platz und mehrere Zimmer zu haben.
4. Ich habe etwas Angst, dass meine Katze, wenn sie und die neue sich nicht so mögen, den kürzeren zieht. Sie hat alle Plätze, die von Katzen irgendwie genutzt werden können, belegt, und müsste dann ja teilen. Ich hab Angst, dass sie sich zurückzieht und leidet, wenn ihr die neue Katze vielleicht ihren Stammplatz wegnimmt oder sie ständig mobbt – dass ich uns dann erst ein Problem schaffe mit der Aufnahme einer weiteren Katze.
Aber:
Meine Ronja hätte die Chance auf Katzengesellschaft.
Was mache ich nun? Kann man eine neue Katze "zur Probe" aufnehmen? Falls es gar nicht geht in der kleinen Wohnung? Ich muss ja auch an die neue Katze denken - ihr gegenüber wäre es unfair, sie wieder wegzugeben, wenn die Zusammenführung scheitert. Ich bin jetzt in einem Gewissenskonflikt. Hätte ich hier früher gelesen, hätte ich gleich von Anfang an zwei Katzen geholt, am besten Geschwister. Dafür ist es nun leider zu spät. Was meint ihr?
Manchmal merke ich aber, dass ich ihr in manchen Situationen als Mensch doch nicht die Gesellschaft ersetzen kann, die ihr eine Katze bieten würde. Seit einiger Zeit (dazu hat auch dieses Forum ein bisschen beigetragen) denke ich daran, eine zweite Katze dazuzuholen. Ich habe mit dem Vorbesitzer gesprochen (bei dem sie ihre ersten 14 Wochen mit Geschwistern und Mutter und einigen anderen Katzen gelebt hat) - er könnte mir eine weitere Katze vermitteln. Wohl nicht aus demselben Wurf, aber eine, die meine schon von früher kennt (bzw. einen Kater), oder eine, die von derselben Mutter stammt, oder so in der Art. Wir werden sehen, er meinte, er guckt, dass er eine "passende" findet.
Es geht mir nicht darum, dass ich mal ohne schlechtes Gewissen ein paar Stunden weg sein können möchte, oder dass ich dann vielleicht weniger "Daueranimateur" sein muss, um mit der Katze zu spielen, weil die zwei sich auch mal untereinander beschäftigen. Es geht mir um meine Katze.
Das Problematische:
1. Meine Wohnung ist ziemlich klein, Freigang ist nicht möglich. 35qm Wohnfläche, dazu nochmal dasselbe oder etwas mehr Hausflur, der genutzt werden kann zum Laufen und Spielen, aber nicht zum Wohnen. In der Wohnung selbst gibt es einen großen Raum ("Wohnzimmer"), eine davon abgetrennte Küche, einen Flur und ein Bad.
2. Meine Katze ist ziemlich zurückhaltend, eher wenig dominant [edit: kommt drauf an, wie man das definiert, sie ist einfach schüchtern z.B. Fremden gegenüber]. Sie ist sehr auf mich fixiert, eifersüchtig sogar auf das Telefon und erst recht auf meine Geige. Genießt die Streicheleinheiten und das Kuscheln sehr, braucht aber auch mal Abstand, dann verzieht sie sich auf ihren Stammplatz oder unters Bett und ignoriert den Rest der Welt.
3. Aus dem Weg gehen können sich zwei Katzen in der Wohnung nicht wirklich. Ich habe noch nichtmal ein Extra-Zimmer für eine Zusammenführung. In den entsprechenden Threads hier habe ich schon viel gelesen, aber die Leute scheinen meistens viel Platz und mehrere Zimmer zu haben.
4. Ich habe etwas Angst, dass meine Katze, wenn sie und die neue sich nicht so mögen, den kürzeren zieht. Sie hat alle Plätze, die von Katzen irgendwie genutzt werden können, belegt, und müsste dann ja teilen. Ich hab Angst, dass sie sich zurückzieht und leidet, wenn ihr die neue Katze vielleicht ihren Stammplatz wegnimmt oder sie ständig mobbt – dass ich uns dann erst ein Problem schaffe mit der Aufnahme einer weiteren Katze.
Aber:
Meine Ronja hätte die Chance auf Katzengesellschaft.
Was mache ich nun? Kann man eine neue Katze "zur Probe" aufnehmen? Falls es gar nicht geht in der kleinen Wohnung? Ich muss ja auch an die neue Katze denken - ihr gegenüber wäre es unfair, sie wieder wegzugeben, wenn die Zusammenführung scheitert. Ich bin jetzt in einem Gewissenskonflikt. Hätte ich hier früher gelesen, hätte ich gleich von Anfang an zwei Katzen geholt, am besten Geschwister. Dafür ist es nun leider zu spät. Was meint ihr?
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