Zusammenführung Kater und Kitte

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dapali

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24. Juni 2018
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Hallo,

wir haben seit Donnerstag eine kleine Birma Kitte namens Luna. Sie ist 11 Wochen alt und stammt aus einem gut sozialisierten Umfeld mit ihren Eltern, zwei weiteren Katzen sowie zwei Hunden und auch Kleinkindern. Wir haben uns für eine Zweitkatze zu unserem knapp 11 Monate altem EKH Kater Xantos entschieden, um ihm eine Spiel- und Schmusegefährtin zu geben.

Man merkte Xantos an, dass er irgendwie unausgelastet schien. Er ist uns gegenüber nie aggressiv gewesen, aber er zwickte uns zum Beispiel oft im Vorbeigehen kurz in die Wade oder auch in die Finger, wenn man auf der Couch lag. Wir haben ihn mit 8 Wochen aus einem ähnlich gut sozialisierten Umfeld geholt und mit 6 Monaten kastrieren lassen. Xantos ist eigentlich sehr ruhig, es sei denn er hat seine 5 Minuten indem er wie wild durch die Wohnung rennt. Leider ist er nicht sehr anhänglich, sprich ihn streicheln oder anfassen zu können ist eine absolute Seltenheit. Er ist nicht scheu und man kann auch sehr nah an ihn ran, aber sobald man ihn anfassen möchte oder nach maximal 10 Sekunden streicheln macht er wieder den Abflug. Er scheint sich trotzdem wohlzufühlen, er schnattert und plaudert viel, lässt sich halt jedoch ungern anfassen. Deswegen wollten wir ihm als reinen Wohnungskater gerne etwas Gutes tun und holten also vor 2 Tagen unsere kleine Luna ab.

Luna stammt wie gesagt aus einem gut sozialisierten Umfeld. Vor der Abholung der kleinen versteckten wir Xantos im Schlafzimmer, indem er meist schläft. Wir klauten ihm eine seiner Kuscheldecken aus dem Kratzbaum und legten diese in die vorbereitete Transportbox für Luna, damit sie sich bei der Abholung schon an seinen Geruch gewöhnen konnte. Von der Züchterin bekamen wir Lunas Schnuffeltuch mit, dass nach ihren Eltern und Geschwistern roch sowie das Lieblingsspielzeug der kleinen. Zuhause angekommen, ließen wir Luna vor Xantos Katzenklos aus der Transportbox, damit sie seinen Geruch weiter aufnehmen konnten. Sie war gleich ziemlich agil und fasste scheinbar schnell Vertrauen und erkundete sogleich die Wohnung. Die Transportbox mit ihrem Schnuffeltuch stellten wir daraufhin in das Schlafzimmer, damit Xantos auch ihren Geruch aufnehmen konnte und später nicht völlig mit der neuen Mitbewohnerin konfrontiert wird. In der Konstellation beließen wir erst einmal knapp eine Stunde. Danach nahm ich die kleine Luna auf den Arm und ließ Xantos aus dem Schlafzimmer frei. Sie beschnupperten sich zunächst friedlich. Dies schlug jedoch recht zügig in Fauchen und Knurren seitens Luna aus. Xantos ließ sich davon nicht wirklich beeindrucken, er beließ es aber erstmal bei diesem kurzen kennenlernen. Wir ließen Luna daraufhin laufen und warteten ab, was passieren sollte. Xantos lief dann immer wieder neugierig und recht grob auf sie zu, was sie jeweils mit starkem Fauchen und Knurren quittierte. Nur vereinzelt gab es Hiebe von Xantos aus. Wir brachen die Kontaktaufnahme dann ab und gingen mit Luna ins Schlafzimmer, wo sie bis zum Mittag am nächsten Tag von Xantos getrennt Vertrauen in uns Fassen konnte. Dies gelang auch sehr zügig, sie schnurrte sich um unsere Beine und ließ sich sofort streicheln und zeigte keinerlei Berührungsängste. Xantos wurde dabei jedoch nie vernachlässigt.

Wir dachten, wir könnten einen weiteren Zusammenführungsversuch starten und ließen Luna dann Mittags aus dem Schlafzimmer raus. Xantos reagierte erneut sehr interessiert, Luna passte dies jedoch nicht und sie fauchte und knurrte Xantos erneut enorm an. Xantos teilte daraufhin erneut leichte Hiebe aus, die Luna natürlich erwiderte. Wir ließen die beiden dies erstmal austragen. Luna suchte daraufhin schnell Schutz unter dem Couchtisch und Xantos beobachtete sie. Zwischendurch eskalierten die Hiebe von Xantos etwas, sodass wir eingreifen mussten. Heute, also einen Tag später, hat Luna schon deutlich weniger Angst vor ihm und kommt sofort nachdem der Kater weg ist, aus ihrem Versteck und jagt ihn nicht selten selbst hinterher. Das Fauchen ist weniger geworden, das Knurren jedoch nicht. Allerdings können sie sich bereits anschauen, ohne das sie faucht oder knurrt. Heute hat sie auch bereits gefressen und Xantos lag wenige Zentimeter davon entfernt und schaute dabei zu. Jedoch ist Xantos sehr grob. Er greift Luna immer wieder aus dem Hinterhalt an und verpasst ihr dabei auch den ein oder anderen Hieb, den Luna erwidert. Luna scheint davon aber nicht sonderlich beeindruckt sondern eher genervt. Xantos macht dann sofort den Abflug und Luna macht damit weiter, womit sie vor dem Angriff beschäftigt war.

Da wir noch relativ unerfahren sind, was Katzenzusammenführungen betrifft, stellt sich uns die Frage, inwiefern dies alles normal ist. Einige sagen, man solle besser Kater und Kater zusammenführen, die anderen wiederum sagen, es kommt weniger auf das Geschlecht an, sondern eher auf den Charakter und das Selbstbewusstsein, weshalb wir uns auch für Luna entschieden haben. Die Züchterin hat uns darin bestärkt, dann Luna scheint nun wahrlich nicht ängstlich zu sein. Wir sind sind uns deshalb manchmal unsicher, ob ein Kater nicht besser gewesen wäre, gerade weil Xantos so grob aus dem Hinterhalt angreift. Sind diese Hinterhalt Attacken überhaupt normal? Es wirkt nicht wirklich aggressiv, da er meist direkt nach der Attacke anfängt zu schnattern und zu plaudern, Luna reagiert nur wie gesagt oft mit Knurren und immer seltener mit Fauchen. Wir versuchen die beiden es wirklich untereinander auszumachen und greifen nur dann ein, wenn es uns zu wild erscheint oder Xantos Luna nicht den Raum lässt, aus ihrem Versteck zu kommen. Wir wollen dabei natürlich auch stets Xantos das Gefühl vermitteln, weiterhin die Nummer 1 zu sein, nur ist es halt sehr schwierig, da er sich wie gesagt kaum streicheln oder anfassen lässt. Zuneigung kann man ihm deshalb fasst nur über Leckerli zeigen. Und die kleine Luna ist ganz anders, sie möchte schmusen und schnurrt sich oft an und dann streichelt man sie natürlich. Ist es richtig das zu tun? Ich meine Xantos kann keinen Grund haben eifersüchtig zu sein, schließlich will er es ja nicht. Wir versuchen es jedes Mal aber er läuft dann sofort davon.

Glaubt ihr die Dinge sind normal? Glaubt ihr dieser Weg der Zusammenführung wird erfolgreich? Wir sind über jeden Tipp und jede Anregung dankbar. Auch gerne in Bezug auf Xantos, wie wir ihn eventuell ein wenig zutraulicher bekommen können. Er ist wirklich nicht scheu, vielleicht ist es einfach sein Charakter. Ich hoffe ihr könnt uns ein wenig helfen und Mut zusprechen 🙂
 
A

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Warum holst du die Jungkatzen immer viel zu früh von Mutter und Geschwistern weg? Katzen sollten bis mindestens 12 Wochen, manchmal auch 14 oder 16 bei ihrer Mutter + Geschwister bleiben. Und dann auch noch mindestens ein Vermehrerkätzchen, ganz ehrlich, wieso?
Dann eine weibliche Katze zu einem Kater, keine gute Wahl. Und dann auch noch der extreme Größenunterschied.
Deshalb ist es kein Wunder, dass die kleine Katze faucht, die hat Angst.
Ich persönlich hätte nach deiner Beschreibung des Katers extreme Bedenken, dass sie zu seinem persönlichen Punchingball wird und würde deshalb die Katze zurückgeben und einen 1-2 Jährigen, gut sozialisierten und auch eher raufigen Kater aus dem Tierschutz holen.

Ansonsten die Tiere bitte erstmal in getrennten Bereichen lassen, nicht auf dem Arm ins Zimmer tragen oä., damit provozierst du nur Eskalation. Aufgrund des Größenunterschiedes würde ich sie langsam zusammenführen, mit Gittertür.
Sind die Tiere wenigstens auf Katzenaids (FIV) und FeLV (landläufig Leukose) getestet? Komplett durchgeimpft kann die kleine Katze ja auch nicht sein.
 
Wie sollte Xantos mit 8 Wochen gut sozialisiert sein? Wann hatte seine Mutter Gelegenheit, ihn zu erziehen? Welches Kleinkind von 2 Jahren ist gut erzogen?

Bring die Kleine noch heute zurück und hole dir einen wirklich sozialisierten jungen Kater im gleichen Alter von Xantos.
 
Hallo Doppelpack,

erstmal danke für deine Antwort. Das Xantos mit 8 eigentlich knapp 9 Wochen zu uns kam, sehe ich ein, war etwas früh im Nachhinein. Wir sind wie gesagt noch nicht sehr erfahren und man bekommt von jedem etwas anderes gesagt. Die einen sagen ab 8. Woche ist okay, andere ab 10, wieder andere 14 etc. Natürlich hast du Recht und je später umso besser, völlig klar. Wir haben ihn natürlich impfen lassen etc und waren trotz der Gesundheitschecks der Halterin nochmals beim Tierarzt, er sagte er sei für sein Alter überdurchschnittlich gut entwickelt. Ist sicherlich eine streitbare Ansicht.

Und was meinst du mit Vermehrerkätzchen? Und das mit der Katze zum Kater ist ja auch scheinbar ein viel diskutiertes Thema. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Gerade als Anfänger ist es da schwierig das Richtige rauszuhören. Wir haben dann schließlich auf unser Bauchgefühl gehört.

Natürlich hat Luna erstmal Angst, aber das hätte wohl jede andere Katze oder Kater auch. Wenn sie panische Angst hätte, würde sie ihn aber doch auch nicht so nah ranlassen und das Fauchen wird ja weniger. Meinst du echt, es gibt gar keine Chance, dass sie zusammenkommen?

Die Halterin von Luna ist nachweislich im Tierschutz aktiv und hat bereits viel Erfahrungen mit Katzen. Wir dachten wir könnten ihr bei Luna vertrauen und auch auf ihre Ratschläge hören. Das mit der Gittertür wäre eine Option, die wir auch schon angedacht haben.
 
Vermehrerkatze= Pseudo-Rassekatze ohne Stammbaum und den damit verbunden Untersuchungen der Elterntiere. Du schreibst Birma-Kätzchen, das wäre eine Rassekatze, ein Züchter würde seine Tiere aber nicht unter 12 Wochen abgeben, bei den meisten Vereinen ist dies sogar verboten. Du hast ja auch von den Eltern geschrieben, sodass ich dann davon ausgehen würde, die Person hat bewusst mit ihren Katzen Kitten produziert? Oder wie kam es zu dem Nachwuchs?

Schade, dass diejenige scheinbar im Tierschutz ist, aber die neusten Erkenntnisse nicht berücksichtigt. Und sollte es dann wirklich so sein, dass sie dennoch selbst noch weitere Katzen in die Welt setzt, das passt ja irgendwo nicht zusammen.

Ich sage es mal so, optimal wird diese Konstellation niemals sein und wenn man bedenkt, dass die Tiere +/-20 Jahre so zusammenleben sollen, dann würde ich das nochmal korrigieren.
 
Der Vater von Luna besitzt einen Stammbaum und Ahnentafel etc. Die Mutter von Luna soll wohl auch aus dem Tierschutz stammen und besitzt deswegen keine Papiere. Es ist vermutlich keine reinrassige Birma. Aber das tut ja auch erstmal nichts zur Sache. Ja, der Nachwuchs war schon geplant. Ich verstehe, dass bei diesem Thema die Meinungen oft sehr weit auseinander gehen und oft auch emotional belastet sind. Die einen halten es für falsch, die anderen sind da toleranter.

Aber bei zwei Katern gibt es ja auch nicht die Garantie, dass es passt. Ich möchte auch nicht den Eindruck erwecken, Xantos sei ein prügelnder Rabauke. Luna lässt sich auf keinen Fall von ihm verprügeln und Xantos macht dies ja auch nicht. Er greift halt nur aus dem Hinterhalt an, zwickt sie kurz und geht wieder. Luna schüttelt sich und macht weiter als wäre nichts gewesen. Sie läuft völlig frei durch die Wohnunh und interessiert sich nicht wirklich für Xantos, nur wenn er auf sie zu kommt. Und Xantos beobachtet sie dabei.
 
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Der Vater von Luna besitzt einen Stammbaum und Ahnentafel etc. Die Mutter von Luna soll wohl auch aus dem Tierschutz stammen und besitzt deswegen keine Papiere. Es ist vermutlich keine reinrassige Birma. Aber das tut ja auch erstmal nichts zur Sache. Ja, der Nachwuchs war schon geplant. Ich verstehe, dass bei diesem Thema die Meinungen oft sehr weit auseinander gehen und oft auch emotional belastet sind. Die einen halten es für falsch, die anderen sind da toleranter.

(...)

Das tut insofern was zur Sache, was sich da Tierschützer nennt. Kein wirklicher Tierschützer würde bei dem täglichen Elend selbst noch Kitten in die Welt setzen und sie dann ohne Not noch zu früh abgeben ohne vollständige Impfungen. Und in dem Wissen, dass so häufig viele sehr dramatische Erbkrankheiten weitergeben werden.
Hast du Tests über Erbkrankheiten bei den Eltern gesehen?
Wie viel habt ihr für die Katze bezahlt?
Sind wenigstens Tests auf FIV (Katzenaids) und FeLV (Leukose) erfolgt?
Aus meiner Sicht wird da Schindluder unter dem Deckmäntelchen Tierschutz betrieben, damit man den Käufern eine Kompetenz suggeriert, die scheinbar nicht vorhanden ist.

Eine Garantie gibt es nie, aber es geht ja darum, die beste Gesellschaft für den Kater zu holen, oder nicht? Und das ist kein 11-wöchiges-Kitten.
 
Hallo Dapali!

Glaub mir toleranter sind da nur Menschen, die sich vielleicht gar nicht auskennen und ohne sich vorher zu erkundigen ein süßes Kätzchen holen wollen, Leute die mit Rasse-lookalikes schön Kohle scheffeln wollen und welche, die möglichst billig eine nach Rasse aussehende Katze holen wollen.


Wenn der Vater-Kater vom guten Züchter mit Stammbaum ist, weiss der Züchter, dass er dazu verwendet wird- normalerweise ist das nämlich ausdrücklich untersagt ausser man bezahlt einen weitaus höheren Preis für ein Zuchttier- aber selbst dann würde der Züchter niemals zustimmen, ihn mit einer Katze zu verpaaren, die keine Papiere hat....

Deine Freundin mag behaupten, sie sei Tierschützerin- ist sie aber unter Garantie nicht- ein solches Verhalten ist mehr als verpönnt bei ALLEN Tierschützern und auch seriösen Züchtern.

Da gehen unter wirklichen Katzenfreunden und Tierschützern wirklich die Meinungen kein bisschen auseinander- und auch nicht dabei, dass man Katzen bis 12 Wochen bei der Mama lässt- das ist purer Egoismus oder sparen der Vermehrer, damit sie nichts für den Nachwuchs ausgeben müssen...
Wenn man sein Kätzchen, das man ausgesucht hat, wirklich lieb hat, dann entreisst man es nicht zu früh von seiner Mutter und gönnt ihm, dass es noch viel lernen kann...
Dass das mal passieren kann, weil man sich halt vorher nicht erkundigt hat, ist klar- aber dann sollte man auch zu seinem Fehler stehen und das nicht schönreden....und warum man das dann nochmal macht, verstehe ich nicht.

Ich weiss ja nicht, was du für die Katze bezahlt hast- aber eigentlich erspart man sich nichts dabei- im Tierschutz ist die Katze schon fertig geimpft, entwurmt, parasitenfrei und wesentlich günstiger....beim Züchter sogar relativ gut vor Erbkrankheiten geschützt und meist schon frühkastriert....

Alles Liebe,
Eva
 
Verstehe ich und der Termin zur Nachimpfung steht ja auch schon. Die Test wurden noch nicht gemacht, da uns ein Tierarzt empfahl dies erst mit 6 Monaten zu machen. Von den Eltern haben wir ein Gesundheitszeugnis gesehen. Aber nochmal das ist hier nicht das Thema. Die kleine ist gesund und die Elterntiere auch. Ich finde immer schade, dass sofort auf dieses Thema gelenkt wird. Das hilft ja nicht weiter. Selbst wenn es so wäre, soll man die Kitten dann alle einschläfern? Ich vertraue der Züchterin und sie konnte ihre Kompetenz für uns glaubhaft und nachweislich versichern.
Auch wenn der Tierarzt sagt, es ist alles gut, dann ist das doch erstmal nicht das Thema. Sie werden schon wissen was sie da machen.

Natürlich geht es darum, aber warum sollte ein 11 Wochen altes Kitten das nicht können. Sie ist ja nicht für immer 11 Wochen alt. Auch hier fragt man 100 Leute und bekommt 101 Antworten. Die einen sagen, man solle auf jeden Fall ein Kitten holen bezüglich Welpenschutz und Anpassungsfähigkeit. Die anderen sagen, bitte keine gleichaltrigen weil dies zu heftigen Revierkämpfen kommt. Du sagst wieder, es sollten am besten gleichaltrige aus dem Tierschutz sein. Dann noch ob Katze oder Kater. Schlussendlich kommt es doch auf den Charakter der Tiere an ob es passt oder nicht. Deswegen kann doch nicht der einzige Tipp sein, Katze weg oder?
 
Man sollte diese Kitten erst gar nicht produzieren, dann müsste man auch nichts einschläfern. Und als Käufer sollte man das nicht unterstützen, dann wäre man nicht in diesem Konflikt.
Wenn man Rasse will, dann bitte aus seriöser Quelle.
Wenn man keine Rasse will, dann zum Tierschutz. Aber bitte zu dem, was sich auch Tierschutz nennen darf und nicht solche Privatleute, die auf Kosten der Katzen Kasse machen.

Welpenschutz gibt es nicht bei Katzen, genau so sind Verhaltensunterschiede bei Katzen und Katern nicht ausgedacht. Wenn man seriöse Quellen für die eigene Information nimmt, dann findet man auch nicht solche abstrusen Aussagen. Gleiches gilt für Aufzucht, Tests & Co.

Was bringt ein Test mit 6 Monaten, wenn die Katze Leukose hat und deinen Kater dann mit diesem tödlichem Virus infiziert hat? Nichts mehr, er geht dann dem sicheren Tod entgegen.

Warum du besser einen gleichaltrigen Kater hättest nehmen sollen, das wirst du in ca 1,5 Jahren sehen.
Die Tiere müssen sich nicht immer direkt halb abmurksen, um unglücklich zu sein. 😉
Der Altersunterschied ist insofern relevant, dass du (Vergleich) zu einem 18 Jährigen sagst, dass er sich als einzige Gesellschaft mit einem 3-Jähirgen Kind zufrieden geben soll. Und als würde ein Ringkampf zwischen Fliegengewicht und Schwergewicht stattfinden. Die Erfahrungen, die das unterlegene Tier damit macht, die kann man sich nun ausmalen. Ist Unfrieden erstmal vorhanden, wird das die ganzen restlichen Lebensjahre mitschwingen.
Natürlich gibt es solche und solche Katzen. Aber dein Kater ist eben die Lehrbuchbeschreibung eines Katers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dapali,

Sowas wie Welpenschutz gibt es bei Katzen nicht.

Ich denke auch es war die falsche Entscheidung ein weibliches Kitten zu eurem Teenager-Kater zu setzen. Die Wahrscheinlichkeit, daß beide Tiere in dieser Konstellation glücklich werden, schätze ich eher gering ein.
So wie du deinen Kater beschreibst, ist er ein typischer Kater. Er will raufen. Kätzinnen können da meist gar nicht mithalten. Das Spielverhalten ist doch ganz anders. Am Ende hast du zwei frustrierte Tiere.

Natürlich kann die Kombi Kater - Katze auch gut funktionieren, aber das doch eher bei ausgewachsenen Katzen, bei denen man den Karakter und das Spielverhalten schon gut einschätzen kann.
 
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Naja, das Kräfte- und Energiegefälle ist jetzt schon groß. Gleicht sich irgendwann aus, aber wenn Dein Katzenmädchen bis dahin voll angep***, gestresst und sauer ist, und der Kater lustig weitermacht, weil er keinen echten Raufkumpan vorgefunden hat - au weia. Dann schaukelt sich das hoch und irgendwann hast Du verhärtete Fronten im Haushalt.
Kann, muss aber nicht funktionieren, so wie das im Moment ist.

Bei erwachsenen Tieren gibts öfter mal Kater-Katzen-Paare, auch im TH, die nur zusammen abgegeben werden. Bei denen funzt das offenbar. Klar gibts das. Aber womöglich waren das dann Fälle von spontaner Liebe und Sympathie - oder es kamen gleichalte Geschwisterchen zusammen. Ok, eine Garantie gibts eh nie.

Ich hatte hier mal einen 3 Monate alten Zwerg und wollte den zum erwachsenen Kater 1 dazutun. Ein Scheunenfund, der übern Tierschutz ging. War irgendwie nicht so doll. Der Zwerg verkroch sich ständig und machte sich ganz klein. Sein Schnurren war sicher kein Behagen, sondern eher ein Tumirnix-Reflex. Mal wurde er vom Großen abgeleckt, mal bekam er Ohrfeigen, ganz nach Laune. Der Kleine hatte Schiss, der Große war missmutig und eiferte etwas. Von sich aus mochte der Kleine keinen Kontakt, und versteckte sich nach Möglichkeit. Er vermisste seine gleichalten Geschwisterchen, mit denen er auf gleicher Höhe und Stärke fröhlich herumgepurzelt war.
Der Große fand ihn nach einer Weile doof und langweilig. Allenfalls als Spielzeug-Beute so zum Nachtisch....

Weil der Zwerg obendrein noch meine Allergie kräftig triggerte, gab ich den nach 2 Tagen an die Dame vom Katzenschutz zurück, wo er in gleichaltriger Gesellschaft weitervermittelt wurde. Also nix passiert, niemand verletzt oder gequält. Allerhand gelernt. :stumm:
 
Entschuldige, dass ich dir widerspreche, dapali, denn kompetent ist diese Katzenproduzentin (vulgo: Vermehrerin) keineswegs, von der du die kleine Luna hast!

Und: ja, Luna ist ein klassisches Vermehrerkitten, ein Mix, der von gewissenlosen Menschen produziert wurde, um den Vermehrermarkt zu bedienen, wo Schnäppchenjäger kaufen, die für billig Geld ein Lookalike einer Rassekatze haben wollen und zu geizig sind, um das Geld für ein Stammbaumkätzchen der begehrten Rasse auszugeben. :grr:

Lunas Vater, der Kater mit Stammbaum, kann kein Zuchtkater sein, denn in der Vereinszucht ist es streng verboten, die dort registrierten Zuchtkater an Kätzinnen ohne Stammbaum bzw. anderer Rassen ranzulassen und diese zu decken. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Lunas Papa vermutlich als Liebhaberkitten mit Kastrationsauflage verkauft wurde und sein Besitzer nun das teure Geld wieder einspielen will, indem er den armen Kater als Decker dienen lässt.

Ebenso diese sogenannte "Züchterin", die Luna mit ihrer Tierschutzkatze (?) ja erst produziert hat: da könnte ich erst recht das große Speien kriegen, denn gerade im Tierschutz sollen solche Dinge vermieden werden und werden Kitten ebenfalls ausschließlich gegen Kastrationsauflage abgegeben.

Als TS-Katze hat Lunas Mama mit Sicherheit deutlich weniger Geld gekostet in der Anschaffung als ihr Papa. Die Decktaxe für einen Kater außerhalb der Vereinszucht liegt im Regelfall unter 100 Euro je Deckakt (wenn man sich an Ebay-Kleinanzeigen orientiert), so dass für die Produktion von Luna und ihrern Geschwistern im Zweifel eine Summe unter 250 Euro (Anschaffung der Kätzin und Decktaxe) investiert wurde. Und wie bei jedem Vermehrertier müssen die Kitten weg, bevor sie zu kostenintensiv werden (mit dem Alter explosionsartig ansteigende Futterkosten; zweite Impfung usw.). Und unter 200 bis 300 Euro wird ein Rassemix, der zudem vermutlich ziemlich lookalike aussieht, mit Sicherheit nicht verkauft.
Da kannst du dir die Gewinnmarge der Vermehrerin leicht vorstellen, dapali, und was das Thema Tierschutz angeht: so betrachtet, bin ich da auch aktiv: meine ersten Katzen stammten aus dem Tierschutz, und ich habe schon mal alte Sachen ans Tierheim gespendet. 😛😉

Klingelts jetzt bei dir?


Dazu kommt, dass die kleine Luna den Raufversuchen von Xantos so rein gar nichts entgegenzusetzen hat! Kein Wunder dass sie knurrt wie eine Große! Sie versucht damit eine Drohkulisse aufzubauen, damit dein pöbelnder Pubertist sie in Ruhe lässt. Aber Xantos will natürlich spielen! Wahrscheinlich ist er schwer begeistert, dass er endlich einen Artgenossen für sich hat. Und er will nach Katerart spielen, etwas das er mit euch bisher so gar nicht konnte, weil ihr halt keine Katzen seid.

Aber für Luna ist das alles viel zu viel. Ein Kater muss nicht einmal besonders raufig spielen, um so ein Kleinchen völlig panisch zu machen oder gar zu verletzen! Sie ist ja noch fast ein Baby, viel zu klein für wilde oder gemäßigte Jungsspiele!

Vergleichen kann man das mit Halbstarken, die ein Kleinkind auf ihrem frisierten Mofa bei einem Wettrennen mitnehmen. Es ist keine böse Absicht dabei, aber das Risiko ist einfach sehr groß, dass dem Kleinkind etwas passiert, und es ist genauso klar, dass das Kleinkind Todesangst hat und aus Leibeskräften strampelt und brüllt wie am Spieß.


Bitte bring die kleine Luna zurück zu der Vermehrerin und kauf dir - wenn dir die Rasse so wichtig ist - einen kastrierten Birma-Zuchtkater aus einer verantwortungsvollen Vereins-Cattery!

Es wäre auch schön, wenn du etwas für Lunas Mama tun könntest und versuchen würdest, die Vermehrerin dazu zu überreden, dass sie das Mütterchen umgehend kastrieren lässt und damit ihre vollmundige Behauptung über Tierschutzaktivismus wahr werden lässt!

Es gibt eine Menge verantwortungsvolle Vereinszüchter, die ihrerseits auch im Tierschutz sehr aktiv sind. Aber ich habe noch nie einen Vermehrer erlebt, der sich wirklich und mit Herzblut im Tierschutz engagiert! Das eine schließt das andere lebensnotwendig aus, isso.



edit:
Und bitte schenke deiner kleinen Luna ein "n" ("Kitte" *grusel*)!
"Kitten" (Singular) ist der englische Begriff für "Kätzchen, Katzenbaby". "Kittens" heißt im Englischen die Mehrzahl. Im Deutschen verwendet man den Begriff "das Kitten (Singular), die Kitten (Plural)" für beide Geschlechter, also nicht "die Kitte (weiblich), das/der Kitten (männlich)" für "Katzenmädchen, Katzenknabe".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nicker,

vielen Dank für deine wirklich hilfreiche Antwort. Ich gebe zu, ich war am Anfang wirklich etwas überfordert mit den vielen verschiedenen Meinungen. Das schwierige war für mich einfach, dass ich dachte ich wäre an eine vernünftige Vermittlerin geraten. Wir haben uns natürlich vorher informiert, aber anscheinend wohl falsch oder nicht ausreichend genug. Vor allem weil wir uns auch bei unserem Tierarzt informiert haben. Wir dachten diese Kombination wäre in Ordnung.

Es tut mir auch irgendwie Leid, dass ich euch, die ihr wirklich Ahnung zu haben scheint mit meiner Unwissenheit nerve und für die beiden Tiere so nichts Gutes getan habe. Das war ganz gewiss nicht das, was wir wollten. Wir wollten einfach unserem großen Kater etwas gutes tun. Wir haben nun der "Züchterin" gemeldet, dass wir unsere kleine Luna wieder zurückgeben möchten. Mal sehen wie sie darauf reagiert. Es tut mir Leid, sie abgeben zu müssen, da ich sie wirklich schon sehr lieb gewonnen habe. Ich habe auch Angst davor, wie es mit ihr nun weitergehen soll. Was ist wenn das gleiche wieder auf sie zu kommt?
 
Dapali, ich finde es gut, dass du dich informierst, und "dumme Fragen" haben wir als Anfänger alle hier gestellt bzw. uns das Wissen vielfach erst nach der Anschaffung der ersten Katzen erworben. 😉

Es ist gut möglich, dass die Vermehrerin sich weigert, Luna zurückzunehmen (Motto: "Vertrag ist Vertrag"); in dem Fall solltest du versuchen, die Kleine privat zu vermitteln zu Leuten, wo es ein zweites Kitten gibt, mit dem sie spielen und gemeinsam aufwachsen kann. Du kannst z. B. auch hier im Forum ein Vermittlungsangebot bei den Notfellchen einstellen.

Und für dein Katerchen könntest du - sofern es dir nicht so sehr um die Optik geht - auch einen passenden Raufkumpel hier im Forum suchen. Im Notfellchenbereich sind sehr viele Tierschützer unterwegs, bei denen es wirklich um das Wohl der Katzen geht und die versuchen, die immer wieder nachrückenden Generationen von Streunern "an den Dosi" zu bringen.
Gerade die vereinsgebundenen und die privaten Pflegestellen hier im Forum sind meiner Kenntnis nach durchweg seriös und können ihre Pflegis sehr gut charakterlich einschätzen und punktgenau vermitteln. Oft ist es auch möglich, dass eine weiter entfernt wohnende, aber passende Katze dir sozusagen frei Haus geliefert wird. 🙂

Es sollte nicht sehr schwer sein, einen Teeniekater mit für dich halbeswegs passender Optik und mit einem für Xantos nicht unpassendem Charakter im Forum zu finden und (nach erfolgter positiver Vorkontrolle) dann bei dir einziehen zu lassen. Wenn dir allerdings die Birmchenoptik absolut ausschlaggebend ist, rate ich dir wie schon oben, die seriösen Vereinszüchter der Rasse abzuklappern, ob jemand einen ausrangierten Decker passenden Alters abzugeben hat. Erwachsene Kastraten beim Vereinszüchter kosten häufig etwa die Hälfte dessen, was ein Kitten der Rasse kostet (weil halt die meisten Leute unbedingt Kitten haben wollen *seufz*), sind auch im "Rentnerdasein" noch sehr junge Tiere (meist ca. 2, vielleicht auch 3 Jahre alt) und - als ehemalige Zuchttiere - absolut typvoll und sehr schön anzusehen. Und ich wage zu behaupten, dass ein gestandener Decker von drei Jahren immer noch recht gut zu einem raufigen Pubertisten passt - jedenfalls deutlich besser als ein kleines Birmamixmädchen von kaum drei Monaten!

Dass Luna, wenn du sie an die Vermehrerin zurück gibst, erneut verkauft wird, ist anzunehmen, aber du kannst dann zumindest davon ausgehen, dass die Vermehrerin durch die Rückgabe einen echten Denkzettel erhalten hat und zumindest den nächsten Wurf ihres armen Mütterchens zeitlich verschieben muss, weil sie die aktuellen Jungtiere noch nicht komplett vertickt hat. Ihr also auf diese Weise etwas das Geschäft vermiesen.

Wer ein Vermehrerkätzchen kauft, rettet nicht, sondern schafft nur Platz für die Produktion neuer Kitten, macht sich indirekt also auch schuldig daran, dass das Mütterchen immer wieder weiter dienen muss. Genauso der Decker (jedenfalls solange er nicht zum Stinker wird und so stark harnmarkiert, dass die Wohnung verpestet wird ^^).
Der Reproduktionsvorgang ist für beide Geschlechter ein enormer Stress. In der Natur weitaus mehr als in Gefangenschaft, weil die Kater vor der erfolgreichen Paarung ja noch die Katerkämpfe vor sich haben (ich rede jetzt nicht von anderen Sachen wie den Risiken im Straßenverkehr, wenn potente Kater einer rolligen Kätzin hinterher steigen), bei denen ernsthafte Verletzungen möglich sind und auch tödliche Infektionskrankheiten übertragen werden können (genauso durch den Geschlechtsakt). Alles Risiken, die durch die Vereinszucht am ehesten minimiert sind (beim Vereinszüchter wird im Gegensatz zum Vermehrer auch noch getestet auf sexuell übertragbare Infektionskrankheiten wie z. B. "Katzenaids").

Alle intakten Kater, die in der Paarungszeit draußen unterwegs sind und um die rollenden Damen konkurrieren, haben im günstigsten Fall ein stressiges anstrengendes Leben, denn sie sind ihrem Hormondruck ausgeliefert und laufen weite Strecken, um zu einer rolligen Kätzin zu kommen. Auch die Kämpfe kosten enorme Kraft und Energie. Aber auch so ein im Haus lebender Decker wird sowohl durch den Hormondruck als auch durch den Deckakt als solches sehr geschlaucht und benötigt eigentlich (genauso wie das werdende Mütterchen) eine deutlich erhöhte Menge an energiereicher und qualitativ hochwertiger Nahrung.

Kätzinnen sind von Anfang an alleinerziehende Mütter und folgen in Sachen Paarung wirklich allein dem Druck der Hormone, denn der Sexualakt als solcher ist enorm schmerzhaft, weil der Kater mit den sog. Penisstacheln erst den eigentlichen Eisprung auslöst, wenn er den Penis nach dem vollendeten Akt zurückzieht und die Stacheln an der Scheidenwand einen starken Schmerzreiz auslösen. Sozusagen Bio-Sado, ohne Latex und Peitsche. 😉

Wegen der Schmerzen springt der Kater auch in Windeseile von der Kätzin weg, damit er nicht soviel von den Ohrfeigen abkriegt, die sie direkt im Anschluss an die Deckung großzügig verteilt. Das gilt bei der Paarung im Haus genauso wie im Freien.

Kater und Kätzin gehen danach also wieder ihrer eigenen Wege, und freilebende Streunerkätzinnen leben im Regelfall in einer verwandten Gruppe von Schwestern, Tanten, Cousinen, Müttern und Töchtern, wo ggf. die Kitten gemeinsam großgezogen werden und der männliche Nachwuchs nach dem Selbstständigwerden von den Damen vertrieben wird. Schutz gegen Inzucht, aber auch damit die Gruppe nicht zu groß wird und die Ressourcen nicht mehr ausreichen.
(Junge Kater schließen sich dann häufig einer Junggesellengruppe an und gehen ggf. auf Wanderschaft bzw. suchen sich ein eigenes Revier.)

Die Kastration befreit die Tiere von dem hormonellen Druck zur Erzeugung von Nachwuchs, und gerade jemand, der sich als Tierschützer bezeichnet, sollte detaillierte Kenntnisse von der vorhandenen Katzenschwemme (in erster Linie Streunerkatzen) in Deutschland haben, die leider behördlicherseits immer noch weitgehend ignoriert wird und deren Folgen fast ausschließlich auf den Schultern der TS-Orgas lasten. Nachwuchs bei Streunern kann man unter solchen Voraussetzungen kaum vermeiden (da hilft nur konsequentes Kastrieren von Freigängerkatzen, auch den eigenen!), und wie jemand sich dann ernsthaft damit befassen kann, eine aus dem Tierschutz stammende Katze unkastriert zu halten und damit Mixkätzchen zu produzieren (die dann noch zu früh von der Mama getrennt und verkauft werden), ist mir ein absolutes Rätsel. Ich persönlich denke, dass die Frau dich zumindest in diesem Punkt nach Strich und Faden belogen hat.

Ich finde es gut, dass du Luna wieder abgeben willst, und möchte dich darin unbedingt bestärken! Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, vermittele sie selbst (und schreib zumindest einen Teil des Kaufpreises, den du an die Vermehrerin gezahlt hast, in den Wind - sozusagen Lehrgeld) und adoptiere entweder einen passenden Kater aus dem Tierschutz oder such aktiv nach einem Birmchenkastraten.

Luna zu behalten, wäre grundsätzlich auch eine Option, allerdings würden dann aus einer insgesamt vier Katzen werden: ein zweites kleines Mädchen für Luna und ein Pubertist oder junger erwachsener Kater für Xantos. Sowas ginge nur, wenn bei dir die Rahmenbedingungen stimmen würden (Platz = Größe der Wohnung und Erlaubnis vom Vermieter usw.; Geld = genug Einkommen und Ersparnisse, um vier Katzen angemessen zu halten und auch medizinisch versorgen lassen zu können; Zeit = nicht nur versorgen, sondern auch bespielen usw.).

Ich persönlich würde mich erst einmal mit der Vermehrerin in Verbindung setzen und die Rückgabe versuchen. Das wäre - zumindest tierschutzmäßig und auch bezüglich des Mütterchens - der sauberste Weg.
Aber da zu erwarten ist, dass so eine Sorte Vermehrer sich weigert, das Kleinchen zurückzunehmen und auch den Kaufpreis zurückzuerstatten, käme es wahrscheinlich doch auf die zweitbeste Lösung hinaus: Luna selbst zu vermitteln.

Ich wünsche dir und deinen Fellchen dabei viel Erfolg und alles Gute! 🙂
 

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