nettgendorfer
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 27. April 2012
- Beiträge
- 103
- Ort
- TF, Nähe Luckenwalde
Hallo, auch ich hatte hier schonmal einen anderen Thread, der aber etwas im Sande verlaufen ist.
Für die, die nicht so viel lesen wollen, die Kurzversion: Milli, Freigängerin (6), seit Juni allein, zog sich immer weiter vom Haus zurück. Seit ich sie ins Haus geholt habe, duldet sie die beiden anderen Katzen nicht. Sie greift sie die Neuen (Cherie, 1 und Xico, 5 Monate) mehrmals am Tag, hält sie vom Fressen ab und und markiert.
Seit sieben Wochen habe ich Cherie (1) und Xico (5 Monate), ihren Sohn, endgültig hier. Sie waren im Juli schonmal kurz bei mir. Sie kamen zu Milli (6), die allein geblieben war, nachdem ich im Juni ihre gleichaltrige Partnerin einschläfern lassen musste (auch sie kamen seinerzeit zusammen). Milli war extreme Freigängerin mit einem sehr kleinen Revier aus Hof, Scheune und angrenzendem Garten. Sie ist eine schreckhafte, ängstliche Katze, war immer so und wurde bisher immer ziemlich untergebuttert.
Sie mied im Sommer das Haus und ich stellte fest, dass sie sich seit dem Einzug von Cherie und Xico (kein Sichtkontakt, die beiden waren drin im Erdgeschoß) immer mehr Richtung Scheune abwanderte. Sie war kaum noch zum Futterplatz im abgeschlossenen Hintereingang zu locken und am Schluss dann nur noch nachts einmal drin. Seit drei Wochen habe ich Milli reingeholt, wo sie sich im Schlafzimmer (OG) etabliert hat. Allerdings ging sie kaum noch zum Futterplatz (Treppe-Flur-vorbei an der Küchentür-Chip-Klappe zum Hinteriengang). Sie blieb immer vor der Katzenklappe zur Küchentür stehen, hinter der die beiden neuen waren, drohte und knurrte. Alle Versuche, mit gemeinsamen Leckerli-Orgien gute Stimmung zu machen versandeten, weil Milli wegblieb. Ich machte dann die Küchentür auf und baute eine Gittertür zwischen Küche und Esszimmer ein, so dass sich die Katzen sehen konnten. Keine Änderung. Milli blieb oben und ging nur nachts zum Futter. Nach einer Woche ließ ich die Gittertür wieder offen.
Immer wenn Xico oder Cherie nun die Treppe hochkamen, schoß Milli unter dem Bett hervor und griff sie an. In der letzten Woche hat sie nun begonnen auf der Treppe zu markieren (ihr Klo war immer benutzt).
Ich habe nun gestern beschlossen, samt Milli ins Erdgeschoß zu ziehen und dort auf der Bettcouch zu übernachten. Es war Stress pur für alle Beteiligten. Milli legte sich immer so, dass sie alles im Blick hatte, fing an zu drohen, wenn die anderen an ihren Futternapf gingen. Trotz Xylkène-Kapseln, Royal Canin Calm und Feliway knurrte sie permanent, wenn sie nicht gerade einschlief. In der Nacht kam Xico zu mir, was dazu führte, dass Milli aufs Bett sprang und ihn vertrieb. Den Rest der Nacht verbrachte sie dann vor dem Bett undknurrte immer wieder.
Cherie und Xico trauten sich nicht mehr, zu fressen, schielten immer zu Milli, auch nachdem ich ihre Näpfe aus der Sichtlinie gestellt habe.
Es kann definitiv nicht an zu wenigen Ressourcen liegen. Im Erdgeschoß gibt es sechs Näpfe an zwei Stellen, vier Katzenklos, vier Wasserstellen (Brunnen, Brackwasser, Frischwasser).
Unterm Strich hat sich zwischen den Katzen seit Anfang August nichts bewegt.
Ich hatte vor, Cherie ab November rauszulassen und dann auch Milli wieder Freigang zu geben. Nun befürchte ich, dass Milli wieder wegbleibt oder dass Cherie auch in Hof und Scheune nicht geduldet wird. Xico wird kein kleiner Kater werden, der wird sich durchsetzen.
Was meint Ihr, macht das Sinn, weiterzumachen oder sollte ich versuchen, Cherie und Xico nochmal umzupflanzen und einen anderen Platz auf dem Land mit Freigang zu finden?
Danke, uwe
P.S.: ich habe auch schon nach Tierpsychologen gesucht, aber Experten, die nur Mail-Betreuung machen will ich nicht und 300 Euro bei einer vertrauenswürdigen Expertin, die aber eine Riesen-Anfahrt hat, fallen mir schwer.
danke,
uwe
Für die, die nicht so viel lesen wollen, die Kurzversion: Milli, Freigängerin (6), seit Juni allein, zog sich immer weiter vom Haus zurück. Seit ich sie ins Haus geholt habe, duldet sie die beiden anderen Katzen nicht. Sie greift sie die Neuen (Cherie, 1 und Xico, 5 Monate) mehrmals am Tag, hält sie vom Fressen ab und und markiert.
Seit sieben Wochen habe ich Cherie (1) und Xico (5 Monate), ihren Sohn, endgültig hier. Sie waren im Juli schonmal kurz bei mir. Sie kamen zu Milli (6), die allein geblieben war, nachdem ich im Juni ihre gleichaltrige Partnerin einschläfern lassen musste (auch sie kamen seinerzeit zusammen). Milli war extreme Freigängerin mit einem sehr kleinen Revier aus Hof, Scheune und angrenzendem Garten. Sie ist eine schreckhafte, ängstliche Katze, war immer so und wurde bisher immer ziemlich untergebuttert.
Sie mied im Sommer das Haus und ich stellte fest, dass sie sich seit dem Einzug von Cherie und Xico (kein Sichtkontakt, die beiden waren drin im Erdgeschoß) immer mehr Richtung Scheune abwanderte. Sie war kaum noch zum Futterplatz im abgeschlossenen Hintereingang zu locken und am Schluss dann nur noch nachts einmal drin. Seit drei Wochen habe ich Milli reingeholt, wo sie sich im Schlafzimmer (OG) etabliert hat. Allerdings ging sie kaum noch zum Futterplatz (Treppe-Flur-vorbei an der Küchentür-Chip-Klappe zum Hinteriengang). Sie blieb immer vor der Katzenklappe zur Küchentür stehen, hinter der die beiden neuen waren, drohte und knurrte. Alle Versuche, mit gemeinsamen Leckerli-Orgien gute Stimmung zu machen versandeten, weil Milli wegblieb. Ich machte dann die Küchentür auf und baute eine Gittertür zwischen Küche und Esszimmer ein, so dass sich die Katzen sehen konnten. Keine Änderung. Milli blieb oben und ging nur nachts zum Futter. Nach einer Woche ließ ich die Gittertür wieder offen.
Immer wenn Xico oder Cherie nun die Treppe hochkamen, schoß Milli unter dem Bett hervor und griff sie an. In der letzten Woche hat sie nun begonnen auf der Treppe zu markieren (ihr Klo war immer benutzt).
Ich habe nun gestern beschlossen, samt Milli ins Erdgeschoß zu ziehen und dort auf der Bettcouch zu übernachten. Es war Stress pur für alle Beteiligten. Milli legte sich immer so, dass sie alles im Blick hatte, fing an zu drohen, wenn die anderen an ihren Futternapf gingen. Trotz Xylkène-Kapseln, Royal Canin Calm und Feliway knurrte sie permanent, wenn sie nicht gerade einschlief. In der Nacht kam Xico zu mir, was dazu führte, dass Milli aufs Bett sprang und ihn vertrieb. Den Rest der Nacht verbrachte sie dann vor dem Bett undknurrte immer wieder.
Cherie und Xico trauten sich nicht mehr, zu fressen, schielten immer zu Milli, auch nachdem ich ihre Näpfe aus der Sichtlinie gestellt habe.
Es kann definitiv nicht an zu wenigen Ressourcen liegen. Im Erdgeschoß gibt es sechs Näpfe an zwei Stellen, vier Katzenklos, vier Wasserstellen (Brunnen, Brackwasser, Frischwasser).
Unterm Strich hat sich zwischen den Katzen seit Anfang August nichts bewegt.
Ich hatte vor, Cherie ab November rauszulassen und dann auch Milli wieder Freigang zu geben. Nun befürchte ich, dass Milli wieder wegbleibt oder dass Cherie auch in Hof und Scheune nicht geduldet wird. Xico wird kein kleiner Kater werden, der wird sich durchsetzen.
Was meint Ihr, macht das Sinn, weiterzumachen oder sollte ich versuchen, Cherie und Xico nochmal umzupflanzen und einen anderen Platz auf dem Land mit Freigang zu finden?
Danke, uwe
P.S.: ich habe auch schon nach Tierpsychologen gesucht, aber Experten, die nur Mail-Betreuung machen will ich nicht und 300 Euro bei einer vertrauenswürdigen Expertin, die aber eine Riesen-Anfahrt hat, fallen mir schwer.
danke,
uwe