K
Kakse
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- Mitglied seit
- 25. Januar 2016
- Beiträge
- 4
Hallo,
habe aus Verzweiflung über die Probleme bei der Zusammenführung hierher gefunden und hoffe, daß ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt.
Ich versuche mal, den Hintergrund so gut wie möglich zu schildern.
Wir haben im September 2014 ein kleines Kätzchen in einem Anbau am Pferdestall (da wo die Kutschen stehen) gefunden. Weil wir nicht wussten, ob die Mutter vielleicht noch zum Säugen kommt, haben wir erst mal 2 Tage beobachtet... nachdem die Mutter (eine der vielen hier auf der Insel wildlebenden Katzen) aber nicht mehr kam und der Zustand der Kleinen erbärmlich war, haben wir sie ins Haus genommen. Zum Glück war am nächsten Tag der Tierarzt auf der Insel und sie wurde erstversorgt, Überlebensschancen standen lt. TA 50/50, er hat sie auf ca. 3 Wochen Alter geschätzt. Wir haben sie von Hand aufgezogen (anfngs mit Spritze Aufzuchtmilch gegeben) und sie ist eine ganz liebe kerngesunde Katze geworden. Allerdings war sie "Alleinkatze".
Im Januar 2015 ist mein Mann verstorben (wir haben nicht im selben Haus gewohnt) und wir haben seinen ca. 10 jährigen Kater aufgenommen. Freilich waren beide kastriert bzw. sterilisiert, sonst wäre das nicht so einfach gegangen. Die Zusammenführung haben wir langsam angehen lassen, sie konnten sich sehen, riechen, betatschen, aber zur Sicherheit war anfangs ein Gitter dazwischen. Bereits nach ein paar Tagen konnten wir das Gitter entfernen, weil die beiden sich trotz des großen Altersunterschieds dick angefreundet hatten. Es ging unerwartet schnell und völlig problemlos und die beiden waren unzertrennlich.
Leider hatte der Kater aber einen Hirntumor, von dem niemand etwas wusste und der sich auch nie bemerkbar gemacht hatte. Plötzlich muß der aber ziemlich gewachsen und auf ein Nervenzentrum gedrückt haben, weil er aus heiterem Himmel Anfälle (wie Epileptiker) bekam. Auch sofortige stationäre Untrbringung hat nicht geholfen, er hat beim Tierarzt wiederholt einen Anfall gehabt und ist dabei an Herzversagen gestorben. Das war im September 2015, die beiden hatten also nur 8 schöne gemeinsame Monate zusammen.
Unsere Kleine hat anfangs sehr getrauert, wie wir auch. Zu diesem Zeitpunkt eine neue Katze aufzunehmen, wäre sicher nicht richtig gewesen, sie musste ja den Verlust auch erst mal verarbeiten.
Vor kurzem haben wir dann gedacht, jetzt wäre der Zeitpunkt richtig und haben vom Tierschutz ein Kätzchen aufgenommen, das auch als Findelkind drot auf Pflegestelle ausgezogen worden war, also ähnlich wie bei unserer. Dieses Kätzchen (im September 2015 geboren, also ein Jahr jünger als unsere) ist jedoch ein ziemlicher Teufelsbraten und genau das ist jetztein bisschen ein Problem.
Die Zusammenführung war anfangs auch mit Gitter dazwischen, nach einer Woche dann ohne Gitter, aber unter Aufsicht und erst danach lockerer. Inzwischen ist sie seit knapp 3 Wochen bei uns. Anfangs hat es auch gut ausgesehen, die beiden haben angefangen, miteinander zu spielen und waren recht friedlich, haben sich sogar in nebeneinanderstehenden Körbchen zu Schlafen hingelegt (obwohl im ganzen Haus genügend Körbe stehen, sie hätten also auch "Distanz" wahren können. Mittlerweile fühlt sich die Kleine aber so selbstbewusst, daß sie die "Große" (die ihr leider zuviel durchgehen lässt) schon etwas stresst. Sie hat ihr eigenes Klo, benutzt aber eiskalt auch das der Großen, was die jetzt übrhaupt nicht prickelnd findet, vertreibt die Große von deren Futternapf. Nicht umsonst stehen die Näpfe in verschiedenen Zimmern, aber da muß ich nun wirklich die Tür zwischendurch zumachen, damit die Kleine auch an ihrem eigenen Napf frisst. Wenn die Große spielt, dann fegt die Kleine wie ein Wirbelwind dazwischen udn jagt ihr das Spielzeug ab. Man sieht, daß unsere Große im Moment gar nicht glücklich ist, sondern eher gestresst. Die Kleine wurde auf ihrer Pflegestelle übertrieben verwöhnt, was jetzt bestimmt nicht sinnvoll war.
Ja und ein weiteres Problem: die Kleine benutzt zwar sehr wohl das Klo (manchmal ihres, manchmal das der Großen) aber leider hat sie sich einen meiner Wohnzimmersessel ausgesucht, den sie auch noch total verpisst.
Hat jemand Tipps, wie ich die Kleine erziehen kann, daß sie die Große nicht so unterdrückt? Und was mache ich gegen die Pisserei auf meinem Sessel? Hilfe!
habe aus Verzweiflung über die Probleme bei der Zusammenführung hierher gefunden und hoffe, daß ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt.
Ich versuche mal, den Hintergrund so gut wie möglich zu schildern.
Wir haben im September 2014 ein kleines Kätzchen in einem Anbau am Pferdestall (da wo die Kutschen stehen) gefunden. Weil wir nicht wussten, ob die Mutter vielleicht noch zum Säugen kommt, haben wir erst mal 2 Tage beobachtet... nachdem die Mutter (eine der vielen hier auf der Insel wildlebenden Katzen) aber nicht mehr kam und der Zustand der Kleinen erbärmlich war, haben wir sie ins Haus genommen. Zum Glück war am nächsten Tag der Tierarzt auf der Insel und sie wurde erstversorgt, Überlebensschancen standen lt. TA 50/50, er hat sie auf ca. 3 Wochen Alter geschätzt. Wir haben sie von Hand aufgezogen (anfngs mit Spritze Aufzuchtmilch gegeben) und sie ist eine ganz liebe kerngesunde Katze geworden. Allerdings war sie "Alleinkatze".
Im Januar 2015 ist mein Mann verstorben (wir haben nicht im selben Haus gewohnt) und wir haben seinen ca. 10 jährigen Kater aufgenommen. Freilich waren beide kastriert bzw. sterilisiert, sonst wäre das nicht so einfach gegangen. Die Zusammenführung haben wir langsam angehen lassen, sie konnten sich sehen, riechen, betatschen, aber zur Sicherheit war anfangs ein Gitter dazwischen. Bereits nach ein paar Tagen konnten wir das Gitter entfernen, weil die beiden sich trotz des großen Altersunterschieds dick angefreundet hatten. Es ging unerwartet schnell und völlig problemlos und die beiden waren unzertrennlich.
Leider hatte der Kater aber einen Hirntumor, von dem niemand etwas wusste und der sich auch nie bemerkbar gemacht hatte. Plötzlich muß der aber ziemlich gewachsen und auf ein Nervenzentrum gedrückt haben, weil er aus heiterem Himmel Anfälle (wie Epileptiker) bekam. Auch sofortige stationäre Untrbringung hat nicht geholfen, er hat beim Tierarzt wiederholt einen Anfall gehabt und ist dabei an Herzversagen gestorben. Das war im September 2015, die beiden hatten also nur 8 schöne gemeinsame Monate zusammen.
Unsere Kleine hat anfangs sehr getrauert, wie wir auch. Zu diesem Zeitpunkt eine neue Katze aufzunehmen, wäre sicher nicht richtig gewesen, sie musste ja den Verlust auch erst mal verarbeiten.
Vor kurzem haben wir dann gedacht, jetzt wäre der Zeitpunkt richtig und haben vom Tierschutz ein Kätzchen aufgenommen, das auch als Findelkind drot auf Pflegestelle ausgezogen worden war, also ähnlich wie bei unserer. Dieses Kätzchen (im September 2015 geboren, also ein Jahr jünger als unsere) ist jedoch ein ziemlicher Teufelsbraten und genau das ist jetztein bisschen ein Problem.
Die Zusammenführung war anfangs auch mit Gitter dazwischen, nach einer Woche dann ohne Gitter, aber unter Aufsicht und erst danach lockerer. Inzwischen ist sie seit knapp 3 Wochen bei uns. Anfangs hat es auch gut ausgesehen, die beiden haben angefangen, miteinander zu spielen und waren recht friedlich, haben sich sogar in nebeneinanderstehenden Körbchen zu Schlafen hingelegt (obwohl im ganzen Haus genügend Körbe stehen, sie hätten also auch "Distanz" wahren können. Mittlerweile fühlt sich die Kleine aber so selbstbewusst, daß sie die "Große" (die ihr leider zuviel durchgehen lässt) schon etwas stresst. Sie hat ihr eigenes Klo, benutzt aber eiskalt auch das der Großen, was die jetzt übrhaupt nicht prickelnd findet, vertreibt die Große von deren Futternapf. Nicht umsonst stehen die Näpfe in verschiedenen Zimmern, aber da muß ich nun wirklich die Tür zwischendurch zumachen, damit die Kleine auch an ihrem eigenen Napf frisst. Wenn die Große spielt, dann fegt die Kleine wie ein Wirbelwind dazwischen udn jagt ihr das Spielzeug ab. Man sieht, daß unsere Große im Moment gar nicht glücklich ist, sondern eher gestresst. Die Kleine wurde auf ihrer Pflegestelle übertrieben verwöhnt, was jetzt bestimmt nicht sinnvoll war.
Ja und ein weiteres Problem: die Kleine benutzt zwar sehr wohl das Klo (manchmal ihres, manchmal das der Großen) aber leider hat sie sich einen meiner Wohnzimmersessel ausgesucht, den sie auch noch total verpisst.
Hat jemand Tipps, wie ich die Kleine erziehen kann, daß sie die Große nicht so unterdrückt? Und was mache ich gegen die Pisserei auf meinem Sessel? Hilfe!