levina
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- 21. November 2023
- Beiträge
- 8
- Ort
- Ostsee
Liebes Forum,
Wir haben am 6.11. eine zweite Katze aus dem Tierheim adoptiert. Mir ist bewusst, dass eine Zusammenführung länger dauern kann, aktuell habe ich jedoch Angst, dass es Umschläge und möchte eure Hinweise / Einschätzung wissen.
Zu unserer Erstkatze:
Leni, 4 Jahre, Wohnungskatze, habe ich als angebliche Einzelkatze übernommen. Sie hat vier Jahre mit mehreren bzw. später mit einer Katze zusammengewohnt und dann angefangen Dominanzverhalten gegenüber ihr zu zeigen.
Als Einzelkatze zeigte sie aber schnell, dass sie viel Aufmerksamkeit, Liebe brauchte, wirkte trotz mehrmaligem täglichen Spielen in der Wohnung gelangweilt. Sie ist vom Spieltyp eine lauernde Katze.
Da ich im Forum zunehmend las, dass Einzelhaltung Tierquälerei ist, entschied ich mich nachdem Leni etwa 2.5 Monate bei uns lebte, eine Zweitkatze zu adoptieren. Beide sind kastriert.
Zu der neuen Katze:
Elsa ist 2 Jahre alt, stammt aus dem Tierheim und wurde uns als eine ruhige, schüchterne Katze, die sich unterordnet vermittelt. Sie ist ein ängstlicherer, scheuerer Typ als Leni, sie hat auch mehr schlimme Dinge erlebt, aber blüht in unserem neuen Zuhause total auf. Sie liebt es zu Spielen (Jagen), beim streicheln ist sie noch zurückhaltend, sucht aber die Nähe von uns (und auch von Leni).
Zu der Zusammenführung:
Die erste Woche verbrachte Elsa in unserem Schlafzimmer, dann haben sie sich anfangs 2 Tage durch einen Türspalt gesehen, dort gemeinsam gefressen.
Bei Elsa hat dann die Neugierde gesiegt und sie ist ausgebüchst und hat die Wohnung erkundet.
Daraufhin haben wir Reviere getauscht und dann die Tür offen gelassen.
Leni verhielt sich freundlich. Elsa knurrte, wenn Leni ihr zu nahe kam.
Die nächsten Tage ignorierten sie sich, stupsten sich mal mit der Nase an, fraßen dann gemeinsam. Irgendwann fingen sie an gemeinsam durch die Wohnung zu laufen - sie jagten sich abwechselnd.
Zwischendurch hatten wir das Problem, dass Elsa unrein wurde und ins Bett gepullert hat. Durch ein offenes drittes Katzenklo konnten wir das Problem lösen. Leni macht sich einen Spaß drauf, Elsa beim Klo zu Erschrecken. Das sanktionieren wir. Ebenso verhindern wir, dass Leni Elsa anstarrt, Ärger gibt es auch, wenn sie ihr auflauert. Positiv verstärkt wird, wenn sie gemeinsam spielen, wenn sie sie auf Klo gehen lässt oder ignoriert.
Seit ein paar Tagen ist es jedoch schlimmer geworden. Leni jagt Elsa, einseitig, sie haben gekämpft (ohne Verletzungen, lassen sich schnell trennen) und Elsa hat zweimal gekotet (dünn). Das ist nun jeweils an zwei Tagen einmal passiert.
Daraufhin haben wir beide wieder stundenweise getrennt.
Feliway-Stecker haben wir zwei Stück. Die Wohnung hat 70qm, wir haben in die Höhe gebaut, sie ist verwinkelt, wir haben alles in doppelter oder dreifacher Ausführung, sind bis auf einzelne Tage im Homeoffice und spielen mehrfach mit beiden Katzen...
Es ist nicht so, dass permanent Streit ist. Sie können sich im gleichen Raum aufhalten, wir können gemeinsam spielen, sie können im selben Raum fressen. Nachts ist es ebenfalls oft ruhig. Es scheint eher so, als würde Leni das aus Langeweile machen.
Mittlerweile habe ich Angst, dass es schief gehen kann.. Ich möchte Elsa auf keinen Fall zurückgeben, weil es mir das Herz brechen würde. Sie fühlt sich so wohl, trotz des Mobbings spielt sie so viel, zeigt keine Auffälligkeiten.Auch möchte ich Leni nicht als Einzelkatze halten.. langfristig ist geplant, dass Leni Freilauf bekommen kann, aber aktuell wohnen wir an Straßenbahn und befahrenen Straßen, so dass das ihr sicherer Tod wäre.
Habt ihr Tipps, wie wir die Beziehung positiv verstärken können?
Wir haben am 6.11. eine zweite Katze aus dem Tierheim adoptiert. Mir ist bewusst, dass eine Zusammenführung länger dauern kann, aktuell habe ich jedoch Angst, dass es Umschläge und möchte eure Hinweise / Einschätzung wissen.
Zu unserer Erstkatze:
Leni, 4 Jahre, Wohnungskatze, habe ich als angebliche Einzelkatze übernommen. Sie hat vier Jahre mit mehreren bzw. später mit einer Katze zusammengewohnt und dann angefangen Dominanzverhalten gegenüber ihr zu zeigen.
Als Einzelkatze zeigte sie aber schnell, dass sie viel Aufmerksamkeit, Liebe brauchte, wirkte trotz mehrmaligem täglichen Spielen in der Wohnung gelangweilt. Sie ist vom Spieltyp eine lauernde Katze.
Da ich im Forum zunehmend las, dass Einzelhaltung Tierquälerei ist, entschied ich mich nachdem Leni etwa 2.5 Monate bei uns lebte, eine Zweitkatze zu adoptieren. Beide sind kastriert.
Zu der neuen Katze:
Elsa ist 2 Jahre alt, stammt aus dem Tierheim und wurde uns als eine ruhige, schüchterne Katze, die sich unterordnet vermittelt. Sie ist ein ängstlicherer, scheuerer Typ als Leni, sie hat auch mehr schlimme Dinge erlebt, aber blüht in unserem neuen Zuhause total auf. Sie liebt es zu Spielen (Jagen), beim streicheln ist sie noch zurückhaltend, sucht aber die Nähe von uns (und auch von Leni).
Zu der Zusammenführung:
Die erste Woche verbrachte Elsa in unserem Schlafzimmer, dann haben sie sich anfangs 2 Tage durch einen Türspalt gesehen, dort gemeinsam gefressen.
Bei Elsa hat dann die Neugierde gesiegt und sie ist ausgebüchst und hat die Wohnung erkundet.
Daraufhin haben wir Reviere getauscht und dann die Tür offen gelassen.
Leni verhielt sich freundlich. Elsa knurrte, wenn Leni ihr zu nahe kam.
Die nächsten Tage ignorierten sie sich, stupsten sich mal mit der Nase an, fraßen dann gemeinsam. Irgendwann fingen sie an gemeinsam durch die Wohnung zu laufen - sie jagten sich abwechselnd.
Zwischendurch hatten wir das Problem, dass Elsa unrein wurde und ins Bett gepullert hat. Durch ein offenes drittes Katzenklo konnten wir das Problem lösen. Leni macht sich einen Spaß drauf, Elsa beim Klo zu Erschrecken. Das sanktionieren wir. Ebenso verhindern wir, dass Leni Elsa anstarrt, Ärger gibt es auch, wenn sie ihr auflauert. Positiv verstärkt wird, wenn sie gemeinsam spielen, wenn sie sie auf Klo gehen lässt oder ignoriert.
Seit ein paar Tagen ist es jedoch schlimmer geworden. Leni jagt Elsa, einseitig, sie haben gekämpft (ohne Verletzungen, lassen sich schnell trennen) und Elsa hat zweimal gekotet (dünn). Das ist nun jeweils an zwei Tagen einmal passiert.
Daraufhin haben wir beide wieder stundenweise getrennt.
Feliway-Stecker haben wir zwei Stück. Die Wohnung hat 70qm, wir haben in die Höhe gebaut, sie ist verwinkelt, wir haben alles in doppelter oder dreifacher Ausführung, sind bis auf einzelne Tage im Homeoffice und spielen mehrfach mit beiden Katzen...
Es ist nicht so, dass permanent Streit ist. Sie können sich im gleichen Raum aufhalten, wir können gemeinsam spielen, sie können im selben Raum fressen. Nachts ist es ebenfalls oft ruhig. Es scheint eher so, als würde Leni das aus Langeweile machen.
Mittlerweile habe ich Angst, dass es schief gehen kann.. Ich möchte Elsa auf keinen Fall zurückgeben, weil es mir das Herz brechen würde. Sie fühlt sich so wohl, trotz des Mobbings spielt sie so viel, zeigt keine Auffälligkeiten.Auch möchte ich Leni nicht als Einzelkatze halten.. langfristig ist geplant, dass Leni Freilauf bekommen kann, aber aktuell wohnen wir an Straßenbahn und befahrenen Straßen, so dass das ihr sicherer Tod wäre.
Habt ihr Tipps, wie wir die Beziehung positiv verstärken können?
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