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vanilli77
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- 13. Oktober 2024
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Hallo zusammen,
ich habe zu Hause ein Sorgenkind, welches nun seit über zwei Monaten an einer starken Anämie leidet. Es geht um unseren Kater Chino (1,5 Jahre alt).
Ich ging zum Tierarzt da er sehr schlapp war und zum zweiten mal einen Fieberschub hatte. Dort wurde eine starke Anämie festgestellt (hct bei 10,9%). Wir sind dann direkt mit Spenderkater in die Tierklinik, dort wurde uns mitgeteilt der Schnelltest auf Felv wäre positiv, daher würde eine Bluttransfusion keinen Sinn mehr machen und wir könnten ihn direkt einschläfern oder nochmal mit Heim nehmen bis es ihm dann noch schlechter ginge und ihn dann innerhalb der nächsten Tage einschläfern lassen. Ich habe ihn natürlich wieder mit nach Hause genommen. Unsere Tierärztin hat dann auch noch einen Schnelltest gemacht, welcher ebenfalls positiv ausfiel. Ich habe auf einen PCR-Test bestanden, welcher negativ war. Die Tierärztin ist aber dennoch der Meinung er hat FelV und die Viren könnten sich lediglich ins Knochenmark oder zB auch in die Milz zurückgezogen haben, weshalb der PCR-Test auch negativ war. Ich stehe dem aber kritisch gegenüber... Die Eiweißelektrophorese ergab außerdem ein klassisches FIP-Bild (habe mich an eine FIP-Gruppe in Facebook gewandt), weswegen wir die Behandlung gestartet haben. Diese läuft jetzt noch bis Ende des Monats und die Eiweißelektrophorese sieht nun gut aus. Fieberschübe hatte er seitdem auch nicht mehr. Was jedoch geblieben ist, ist die Anämie. Unsere Tierärztin meint diese würde sehr wahrscheinlich eben von FelV kommen. Mykoplasmen haben wir ebenfalls negativ getestet. Eine IMHA konnte nicht ausgeschlossen werden (Befund im Labor: Aufgrund von hochgradiger Autoagglutination der Erythrozyten ist die Untersuchung leider nicht auswertbar). Während der Diagnose-Phase haben wir begonnen EPO zu spritzen, was leider keinen großen Erfolg brachte (hct nach mehreren Wochen EPO bei 12,1 %). Aus der Not haben wir mit Prednisolon begonnen (5 mg/ Chino wiegt ca, 3,7 kg). Auch dies brachte zunächst keinen Erfolg. Erst als wir Doxy ebenfalls quasi Versuchsweise verabreichten, hatten wir eine Besserung (hct 19,8 %). Jedoch noch während der letzten Behandlungstage mit Doxy (28 Tage) sank der hct wieder auf aktuelle 13,1%. Wir wissen nicht was wir noch testen oder untersuchen sollten. Die Tierärztin macht zwar alles bereitwillig mit aber ist eben festgefahren auf FelV. Ich möchte nun noch ein Röntgen oder Ultraschall veranlassen. Die Milz war bei den ganz schlechten Werten auch tastbar vergrößert. Bei dem kurzen Aufschwung ging aber auch dies wieder zurück. Außerdem hat er ein Herzgeräusch, welches ggf. auch durch die Anämie verursacht wurde/wird.
Der Kleine tut mir unfassbar leid, da bereits viel durch hat (u.a. Mykoplasmen als ganz junges Kitten).
Hauptsächlich habe ich ein großes Fragezeichen im Kopf was die unterschiedlichen FeLV-Test Ergebnisse angeht...
Hat hier noch jemand Ideen oder einen Rat für uns?
Ich danke euch!
ich habe zu Hause ein Sorgenkind, welches nun seit über zwei Monaten an einer starken Anämie leidet. Es geht um unseren Kater Chino (1,5 Jahre alt).
Ich ging zum Tierarzt da er sehr schlapp war und zum zweiten mal einen Fieberschub hatte. Dort wurde eine starke Anämie festgestellt (hct bei 10,9%). Wir sind dann direkt mit Spenderkater in die Tierklinik, dort wurde uns mitgeteilt der Schnelltest auf Felv wäre positiv, daher würde eine Bluttransfusion keinen Sinn mehr machen und wir könnten ihn direkt einschläfern oder nochmal mit Heim nehmen bis es ihm dann noch schlechter ginge und ihn dann innerhalb der nächsten Tage einschläfern lassen. Ich habe ihn natürlich wieder mit nach Hause genommen. Unsere Tierärztin hat dann auch noch einen Schnelltest gemacht, welcher ebenfalls positiv ausfiel. Ich habe auf einen PCR-Test bestanden, welcher negativ war. Die Tierärztin ist aber dennoch der Meinung er hat FelV und die Viren könnten sich lediglich ins Knochenmark oder zB auch in die Milz zurückgezogen haben, weshalb der PCR-Test auch negativ war. Ich stehe dem aber kritisch gegenüber... Die Eiweißelektrophorese ergab außerdem ein klassisches FIP-Bild (habe mich an eine FIP-Gruppe in Facebook gewandt), weswegen wir die Behandlung gestartet haben. Diese läuft jetzt noch bis Ende des Monats und die Eiweißelektrophorese sieht nun gut aus. Fieberschübe hatte er seitdem auch nicht mehr. Was jedoch geblieben ist, ist die Anämie. Unsere Tierärztin meint diese würde sehr wahrscheinlich eben von FelV kommen. Mykoplasmen haben wir ebenfalls negativ getestet. Eine IMHA konnte nicht ausgeschlossen werden (Befund im Labor: Aufgrund von hochgradiger Autoagglutination der Erythrozyten ist die Untersuchung leider nicht auswertbar). Während der Diagnose-Phase haben wir begonnen EPO zu spritzen, was leider keinen großen Erfolg brachte (hct nach mehreren Wochen EPO bei 12,1 %). Aus der Not haben wir mit Prednisolon begonnen (5 mg/ Chino wiegt ca, 3,7 kg). Auch dies brachte zunächst keinen Erfolg. Erst als wir Doxy ebenfalls quasi Versuchsweise verabreichten, hatten wir eine Besserung (hct 19,8 %). Jedoch noch während der letzten Behandlungstage mit Doxy (28 Tage) sank der hct wieder auf aktuelle 13,1%. Wir wissen nicht was wir noch testen oder untersuchen sollten. Die Tierärztin macht zwar alles bereitwillig mit aber ist eben festgefahren auf FelV. Ich möchte nun noch ein Röntgen oder Ultraschall veranlassen. Die Milz war bei den ganz schlechten Werten auch tastbar vergrößert. Bei dem kurzen Aufschwung ging aber auch dies wieder zurück. Außerdem hat er ein Herzgeräusch, welches ggf. auch durch die Anämie verursacht wurde/wird.
Der Kleine tut mir unfassbar leid, da bereits viel durch hat (u.a. Mykoplasmen als ganz junges Kitten).
Hauptsächlich habe ich ein großes Fragezeichen im Kopf was die unterschiedlichen FeLV-Test Ergebnisse angeht...
Hat hier noch jemand Ideen oder einen Rat für uns?
Ich danke euch!
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