Zwei Heilige Birma Katzen ziehen zu zwei Hunden <... Hilfe?!

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Lizzya

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23. September 2013
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Hallo ihr Lieben.
Zu meiner kleinen Geschichte:
Ich bin 23 Jahre alt und wohne in einem riesigen Zimmer im Haus meiner Eltern. Mit uns leben auch zwei Dackel, jeweils fünf und neun Jahr alt. Der ältere Dackel ist ein sehr liebes und ruhiges Tier, der jüngere kläfft draußen alles und jeden an, denn es ist ja fremd. Das ist ziemlich nervig, aber es geht mittlerweile.
Ich ziehe bald aus - im Januar. Schon jetzt möchte ich zwei Birmchen adoptieren, die dringend ein neues Zuhause suchen. Sie sind zwei und drei Jahre alt. Ich habe nun in Absprache mit der Züchterin (falls du hier sein solltest, ich Grüße dich :pink-heart:) entschlossen, dass die Birmchen ihren eigenen Raum bekommen, bei mir im Zimmer. Dort soll erstmal alles stehen, was sie benötigen. Wir planen, dass die Katzen erstmal den "Hausduft" annehmen. Später würde ich gerne versuchen einen Hund, vermutlich erstmal den 9 jährigen an die Katzen anzunähern. Ich denke, der Hund ist da sehr tolerant. Ich würde ihn an die Leine nehmen, damit er nicht so drauf losstürmt. (sinnvoll?)
Bei dem anderen würde ich es genau so machen. Eine andere Methode wäre natürlich, die Hund und Katz direkt "vorzustellen". Fänd' es aber irgendwie besser, wenn sich die Katzen erstmal einleben, oder? Aber davor habe ich ein bisschen Bange, da der Dackel eigentlich ein Jagdhund ist. Ach ja, noch eine wichtige Information: manchmal sehen wir beim Gassi gehen Katzen in der Umgebung, die Hunde gucken sie manchmal an, aber bellen nicht. Sie scheinen ganz interessiert. Aber wie ist das, wenn die Katzen im Territorium des Hundes sind?
Habt ihr vielleicht noch ein paar Tips, was ich noch probieren könnte oder so? Oder Erfahrungen bei der Zusammenführung älterer Tiere?

Würde mich über Tips und Anregungen sehr freuen!
 
A

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Hallo,
wir haben auch eine Katze und einen Kater. (Kater seit 07/2013, Katze seit 2 Wochen)

Unser Hund ist 4 1/2 Jahre alt.Beide haben wir jeweils sio an den Hund gewöhnt:

Wir haben eine halbhohe Gittertür gebaut, die wir im Türbereich aufgestellt haben. So konnte der Hund nicht rein, die Katzen aber schon drüber, wenn sie gewollt hätten.
Sie konnten sich sehen und beschnuppern. Nach 3 Tagen haben wir die Gittertür weggenommen.
Katzi hat noch komisch geguckt, wenn der Hund kam und das wars dann.
Jetzt ist alles entspannt.

Grüße
 
Frage zu dem jüngeren Hund, wenn ihr draussen seit und er NICHT angeleint ist, kläfft er dann auch? Wie verhällt er sich ohne die Sicherheit der Leine?
 
Frage zu dem jüngeren Hund, wenn ihr draussen seit und er NICHT angeleint ist, kläfft er dann auch? Wie verhällt er sich ohne die Sicherheit der Leine?


Ah, gute Frage!
Also, wenn der Hund ohne Leine läuft und große Hunde uns entgegen kommen, dann bellt er, aber er versteckt sich meist hinter mir (oder hinter meiner Mutter oder hinter meinem Freund).
Also es scheint wohl Angst zu sein.
 
Hallo,
wir haben auch eine Katze und einen Kater. (Kater seit 07/2013, Katze seit 2 Wochen)

Unser Hund ist 4 1/2 Jahre alt.Beide haben wir jeweils sio an den Hund gewöhnt:

Wir haben eine halbhohe Gittertür gebaut, die wir im Türbereich aufgestellt haben. So konnte der Hund nicht rein, die Katzen aber schon drüber, wenn sie gewollt hätten.
Sie konnten sich sehen und beschnuppern. Nach 3 Tagen haben wir die Gittertür weggenommen.
Katzi hat noch komisch geguckt, wenn der Hund kam und das wars dann.
Jetzt ist alles entspannt.

Grüße

Gut! Ich habe so ein Ding heute noch gekauft, zum Glück! Morgen ziehen die Katzen ein 🙂 Bin mal gespannt. Die Hunde merken auf jeden Fall, dass da was kommt. Katzenspielzeug und Katzenklo finden sie sehr interessant 😀
 
Viel Glück!🙂

Bei uns war es ganz umproblematisch!
 
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Guten Morgen,

ich würde es für eine schlaue Idee halten, wenn du erstmal den Umzug im Januar hinter dich bringst und ankommst in deiner ersten eigenen Wohnung. Dann kann man die Katzen immer noch nehmen, oder? Du ersparst dir und den Katzen damit den zweimaligen Revierwechsel innerhalb kurzer Zeit und die Heranführung an die Hunde, die dann wohl ohnehin nicht mit umziehen werden.
Der eigene Raum ist sicher für die ersten 2-3 Tage ok, meine ich, aber dann reicht es platzmäßig nicht aus. Die Tiere sitzen aktuell ja beim Züchter und dringend suchen in meinen Augen nur Notfellchen ein neues Zuhause, aber keine Tiere beim Züchter. Falls beide noch nicht kastriert sein sollten, könnte die Züchterin das in der Zeit auch noch nachholen. Im Interesse der Tiere wäre es gut abzuwarten, es geht gerade mal um schlappe 4 Monate.
 
Guten Morgen,

ich würde es für eine schlaue Idee halten, wenn du erstmal den Umzug im Januar hinter dich bringst und ankommst in deiner ersten eigenen Wohnung. Dann kann man die Katzen immer noch nehmen, oder? Du ersparst dir und den Katzen damit den zweimaligen Revierwechsel innerhalb kurzer Zeit und die Heranführung an die Hunde, die dann wohl ohnehin nicht mit umziehen werden.
Der eigene Raum ist sicher für die ersten 2-3 Tage ok, meine ich, aber dann reicht es platzmäßig nicht aus. Die Tiere sitzen aktuell ja beim Züchter und dringend suchen in meinen Augen nur Notfellchen ein neues Zuhause, aber keine Tiere beim Züchter. Falls beide noch nicht kastriert sein sollten, könnte die Züchterin das in der Zeit auch noch nachholen. Im Interesse der Tiere wäre es gut abzuwarten, es geht gerade mal um schlappe 4 Monate.

Hatte ich so auch vor, war für die Katzen aber besser, das Umfeld zu wechseln (zu viele Katzen - zu wenig Aufmerksamkeit). Sonst hätte ich sicher bis Januar warten können. Ich finde, dass auch ein Tier beim Züchter in einer Notsituation sein kann. Ich halte es von der Züchterin für sehr vernünftig, dass sie sich selbst darum bemüht das passende (den passenden Menschen) für das Tier/die Tiere zu finden und es nicht einfach in ein Heim oder eine Notunterkunft gibt! Das halte ich für das Tier auch für schöner. Dass ich die Katzen auch an die Hunde gewöhnen möchte, stand aber von Anfang an fest. Ob hier, oder in der Wohnung. Denn dort werden sie auch oft genug zu Besuch kommen werden und ich es gerne harmonisch hab :pink-heart: Bisher macht alles einen guten Eindruck 🙂
Ach ja, ihnen steht am Ende auch mehr als das Zimmer zur Verfügung. Mind. 140 Quadratmeter.
 
Der junge Hund klingt nach nem typischen Angstkläffer. Angst macht Tiere extren unberechenbar. Ich schlage dringend vor, mit dem jungen Hund eine gute Hundeschule zu besuchen, damit ihr lernt ihm die Angst zu nehmen und er ein stressfreies Leben bekommt. Dauerkläffen ist für ein Hund kein Spass.

Die Kombo Angst-Jagdhund + nicht an Hunde gewöhnte Katzen - find ich jetzt nicht so prickelnd. Katzen sind klassische Flucht-Tiere.
Es ist sehr gut möglich, dass Hund die Katzen ankläffen wird, und je nach Katze kommt das nicht gut. Gerade falls es sehr sensible Tiere sind.

Ich habe jetzt lange überlegt - wie ich diese Begegnung angehen würde. Selbst habe ich über die Jahre über 40 Hunde-Katzen-Begegnung mitgemacht. Darunter echte Katzen-Hasser. Aber in diesem Fall gibt es einfach zu viele Unbekannte. Es ist unklar, welchen Charakter die Katzen haben. Sind die sehr charakterstark und nicht zu schreckhaft, dann gäbe es verschiedene einfache Ansätze das anzugehen. Unklar sind für mich auch einige Sachen im Bezug auf den jungen Hund.

Einen abschliessenden Hinweis kann ich noch geben:
Eine Leine gibt dem Menschen vermeintliche Sicherheit. Tatsächlich aber bedeutet sie für den Hund etwas ganz anderes und löst sehr oft genau das Gegenteil aus, von dem was man eigentlich erreichen wollte.
Inwiefern es sinnvoll ist einem Angtskläffer Zuhause auf einmal die Leine anzuziehen und so eine Tierbegegnung durchzuziehen weiss ich nicht. Es ist möglich, dass es ihn nur noch mehr verunsichert. Es ist auch möglich, dass er sich dann erst recht in die Leine hängt und kläfft usw.
In einer guten Hund-Mensch-Beziehung ist es nicht die Leine, die Sicherheit gibt und Situationen "kontrolliert". Es ist der Mensch, der durch klare Anweisungen den Hund anleitet. Hunde sind sehr dankbar für klare, ruhige Anweisungen.
 
Ich finde, dass auch ein Tier beim Züchter in einer Notsituation sein kann. Ich halte es von der Züchterin für sehr vernünftig, dass sie sich selbst darum bemüht das passende (den passenden Menschen) für das Tier/die Tiere zu finden und es nicht einfach in ein Heim oder eine Notunterkunft gibt!

Nun ja, ich habe dazu eine andere Meinung. Die Notsituation, die ich mir beim Züchter vorstellen könnte, wäre, wenn er von jetzt auf gleich aufgrund eines Schicksalsschlages seine Zucht aufgeben müsste. Wenn der Züchter nur Platz für die nächsten Würfe braucht, ist das schlichtes Verkaufen und keine Notsituation. Wie das aktuell bei dem von dir gewählten Züchter aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Gerade der verantwortungsbewusste Züchter würde im Interesse der Tiere und des zukünftigen Halters hier diese 4 Monate warten, den Vertrag kann man doch vorher machen, und diese unnötigen Revierwechsel den eigenen Tieren nicht zumuten. Dass ein Züchter (nicht Vermehrer!) seine Tiere ins TH gibt, halte ich für realitätsfern. Dafür sind sie auch im Verein organisiert und helfen sich bei einer wirklichen Notsituation durchaus untereinander.
 
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Sie hätte beide da behalten können. Aber das Tier zog sich immer weiter zurück und war einfach nicht mehr glücklich. Hier blüht sie richtig auf, hat die Aufmerksamkeit die ihr braucht und ihr geht es super, soweit ich das beruteilen kann. 🙂

Aber wir müssen keine Grundsatzdiskussion starten. Natürlich hätte man das auch anders regeln können. Nun lief es aber so. Böse bin ich darum nicht 🙂 Und Birmas binden sich ja vor allem an den Menschen, nicht zwingend an die Umgebung. Das wird schon! 🙂
 

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