Zwei Jahre CNI mit Infusionen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Uhrenteddy

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1. April 2011
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1.526
Mit ein bißchen Stolz und ein bißchen Erschrecken haben wir neulich festgestellt: Diesen Monat sind es schon zwei Jahre, die unser Pröbchen nach einem akuten Nierenversagen, der Entscheidung, ob man ihn gleich einschläfern lassen soll, einer Woche Dauerbehandlung in der Tierklinik, einer Rechnung von über 1000 €, Renes Viscum, Diät und wöchentlich 200ml Infusion bestens zurecht kommt... die Prognose aus der Tierklinik hat er jetzt um anderthalb Jahre überschritten, die Kreatininmwerte sind konstant immer so um die 3,3, er frisst wie ein Scheunendrescher, hat sein altes Kampfgewicht wiederbekommen, spielt, jagt Mäuschen und genießt sein Dasein...
Nachdem uns alle Tierärzte immer so wenig Hoffnung gemacht haben, meine Frage: Gibt es hier noch mehr solche Katzen? Oder ist unser Pröbi einfach ein starker Kämpfer?

Vielleicht kann ich ja auch dem einen oder anderen Mut machen, die teure Behandlung des Nierenversagens doch zu versuchen... bei unserem Pröbi hat es sich allemal gelohnt und wir sind froh, dass wir damals nicht genauer nach dem Preis gefragt haben...
 
A

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Glückwunsch, es freut mich für dich, dass dein Kater so ein Kämpfer ist. Uns ist nach Diagnose der CNI nur ein 3/4 Jahr geblieben.

Alles Gute weiterhin
 
Ich denke, dass ist der häufigere Fall... unser Wombel hatte auch nur wenige Wochen, nachdem die Diagnose gestellt wurde...leider.
 
Hallo,

herzlichen Glückwunsch, daß ist eine lange Zeit.

Mein Sternenkater Rocky hat 3 3/4 Jahre Infusionen bekommen,sie haben
uns auch am Anfang wenig Hoffnung gemacht, aber er war auch ein Kämpfer.

Viel Glück weiterhin:smile:
 
Uuuuuiiiiiiihhh.. das ist ja ewig lang...gut zu wissen, dass es das gibt...
 
Das ist ja sehr erfreulich und kann vielen Mut machen nicht zu früh aufzugeben.
Eine Kollegin von mir hat auch ihren CNI Kater ca 2 Jahre mit Infusionen bei guter Lebensqualität gut über die Runden gebracht.Er war auch noch FIV positiv.
Bei Elia sind erstmals 2008 erhöhte Nierenwerte festgestellt worden,sie waren aber nie so extrem hoch,daß ich ihn infundieren musste "auf Holz klopf".
Was fütterst Du denn?
 
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Ich habe seeeeehr viele Sorten Nierendiätfutter probiert und letztlich frisst Pröbi ausschließlich RC Renal Thunfisch.... sehr abwechslungsreich, aber andere Sorten werden kaum angeschaut...und er nascht auch äußerst selten vom Futter unserer anderen Katzen... in RC sind wohl schon ganz viele Lockstoffe drin...
 
Glückwunsch und alles Gute weiterhin.

Wäre schön, wenn sich mehr Katzenhalter daran orientieren, statt blindlings dem TA zu glauben oder das Tier aus Kosten- und Bequemlichkeitsgründen einschläfern zu lassen.
 
Wäre schön, wenn sich mehr Katzenhalter daran orientieren, statt blindlings dem TA zu glauben oder das Tier aus Kosten- und Bequemlichkeitsgründen einschläfern zu lassen.

Alles richtig, was du da sagst. Wir haben uns allerdings gegen Infusionen entschieden, dass hatte allerdings mit dem Alter und der Vorerkrankungen zu tun. Leicht haben wir uns diese Entscheidung wahrlich nicht gemacht.

Alles Gute weiterhin
 
Hallo,

leider hatte ich vorhin nicht so viel Zeit und nur kurz geschrieben.

Also mit Rocky war es so, daß ich ihm selbst jeden zweiten Tag Infusionen
gegeben habe, der Tierarzt hat mir das gezeigt und nach etwas Überwindung
(das ist so grauslich in ein geliebtes Haustier reinzustechen)ging es dann
ganz gut.

Das hat meinem Rocky auch den Stress mit den Tierarztbesuchen erspart.
So mußte ich nur alle paar Wochen hingehen.
Die Sachen konnte ich mir über meine Firma besorgen und das ging ganz gut.

Er hat es natürlich gehasst und wollte immer flüchten, aber er war so ein
tolles,liebes Tier,daß mit viel Zärtlichkeit meinerseits es doch klappte.

Dazwischen hatte er so hohe Kreawerte, daß der Tierarzt gesagt hat,daß
er normal nicht eínmal mehr gerade gehen könnte,
Hat er aber, er hatte einen sehr sehr großen Lebenswillen, wir hatten eine
ganz ganz enge Bindung zueinander (es ist jetzt zwei Jahre her, trotzdem
habe ich wieder Tränen in den Augen)
Renes hat er auch bekommen,weiters homöopathische Mittel und Cortison.
Das Diätfutter hat er nicht gefressen, deshalb hat der Tierarzt mir damals
gesagt ich solle ihm öfters fettes Schweinefleisch😱geben.
Rocky war aber damals schon 15 Jahre und ich habe mich noch nicht wirklich
mit guter Ernährung ausgekannt.
Ich denke es hat ihm nicht geschadet, aber heute würde ich es nicht mehr
machen.
Trotzdem mache ich mir heute Vorwürfe, weil er sein ganzes Leben Supermarktfutter bekommen hat, zwar kaum jemals Trockenfutter aber das
schlechte Nassfutter, klar hätte er es auch so bekommen können, mein
zweijähriger Kater hatte auch schon einmal schlechte Nierenwerte und hat
von Natur aus sehr dichtes Nierengewebe.
Er wird aber jetzt mit gutem Futter ernährt, was aber keine Garantie ist.

Irgendwann hat er dann aber nicht mehr können, und hat es mir deutlich ge
zeigt und ich habe ihn schweren Herzens gehen lassen.


Ich wünsche euch von Herzen, daß ihr noch eine lange und schöne Zeit
miteinander habt.:smile:
 
Unser Pröbi hat - bevor er zu uns gekommen ist - leider auch nur Müll zu fressen bekommen, da wäre Supermarktfutter noch gut gewesen. Seine wirklich schlechten Zähne (da fehlen schon einige) führe ich schon auf jahrelange Unterversorgung zurück - außerdem hatte er einen völlig kaputten Darm und fürchterlichen Dünnpfiff - ob man durch gutes Futter tatsächlich den Nierenproblemen vorbeugen kann, da habe ich jetzt eher meine Zweifel...und im Nachhinein weiß man es halt immer besser...

Mir ist es einfach wichtig zu zeigen, dass es sich doch auch lohnen kann, um so ein Tier zu kämpfen... Pröbi leidet wirklich nicht, er ist wieder ganz wie früher... die wöchentlichen Infusionen mag er auch nicht (machen wir selber, weil der nächste gute Tierarzt zu weit weg ist), aber sie sind auch ratzfatz vergessen... Brühe rein, fressen gehen, rausgehen zum Pinkeln (wenn er darf). Wir kennen einige Tierärzte, die ihn damals aufgegeben hätten... seine Nierenwerte waren nicht mehr mesbar, er hatte extreme Entzündungswerte, Herzgeräusche...
 
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