DosGatos
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. März 2011
- Beiträge
- 841
Hallo Foris,
möchte mich zunächst mal vorstellen, bin 41 Jahre alt, Single und vor gut einem Jahr in ein kleines Reihenhaus mit Garten in einer ruhigen Wohngegend gezogen.
Da ich in meinem Mittelhäuschen rechts wie links katzenfreundliche Nachbarn habe (die Nachbarin zur linken hat selbst einen Kater), die bei Abwesenheit auch gerne mal das Füttern und Katzenklo-Reinigen übernehmen, sind
jetzt vor 3 1/2 Wochen Gustavo und Gulliver bei mir eingezogen.
Habe sie auch schon sehr lieb gewonnen!
Zwei Brüder, Brauntiger, ca. 4-5 Jahre alt, von der Katzenhilfe.
Sie sollten zusammen vermittelt werden und habe sie ja auch gerne beide genommen, da ich voll berufstätig und schon mal 12 Stunden in der Woche ausser Haus bin (aber nicht jeden Tag!).
Ich nehme aber an, daß die Idee des Zusammen-Vermittelns auch daraus entstanden ist, daß Gulliver nur ein Auge (war wohl von Geburt an verkrüppelt und wurde dann vor kurzem entfernt), und damit alleine natürlich nicht so gute Vermittlungschancen gehabt hätte. Das finde ich auch o.k. und genehm.
Beide wurden im Spätherbst letzten Jahres kastriert.
Nur, so grün sind sich die beiden hier seit Einzug nicht. Zuerst war Gulliver der Mutigere - genau das hat sich aber nach ein paar Tagen gedreht und jetzt ist er insgesamt ängstlicher und zurückhaltender geworden.
Gustavo hat jetzt hier die Oberhand, er hat mittlerweile Wohnzimmer unter Beschlag genommen, in das sich Gulliver kaum noch reintraut. Nur mit viel Geduld kriege ich ihn "reingespielt" - und wehe ich bin z.B. mal kurz zur Toilette - dann hat ihn Gustavo schon wieder rausgetrieben.
Gulliver hat jetzt mehr zu sagen in der Küche und verteilt da auch mal Ohrfeigen - aber generell kommt er gegen Gustavo nicht an. Dem "gehört" jetzt das ganze Haus oberhalb des Kellers, d.h. alle Zimmer in die sie rein dürfen.
Spezial-Stecker vom Fressnapf steckt im Wohnzimmer - bringt aber nicht wirklich was.
Sie fauchen, knurren und die Krallen fliegen mal dergestalt, daß kleine Haarbüschel (die's auch beim Putzen gibt) fliegen, Es gibt kein Blut oder Bisse. Fressen tun sie nebeneinander recht friedlich.
Das höchste der Gefühle in Sachen Zuneigung ist, das sie sich mal kurz friedlich beschnuppern oder gestern im Keller gemeinsam auf einer Holzkiste lagen, nach der Flucht vor dem Staubsauger🙂
Bald möchte ich den beiden Freigang geben, mir wurde aber geraten, noch zu warten, bis sie hier mehr eingewöhnt sind.
Beim Thema Freigang kommt das nächste Problem:
Ich habe eine edle Katzenklappe nach draußen in der Kellertüre - mit Chiperkennung. Sobald beide raus können, soll sie in Betrieb gehen.
Außerdem habe ich eine Katzenklappe von den Wohnräumen in den Keller, hier stehen die Katzenklos (offen), die auch beide direkt angenommen haben.
Bei Gustavo war's eine Sache von 2 Minuten: Sinn der Klappe (übrigens XXL-Größe) erkannt - wird prima genutzt.
Gulliver - ein Drama in mehreren Akten: Erst ging er vom Keller in die Wohnung ohne Probleme, nur umgekehrt nicht. Damit Klos benutzt werden, Klappe hochgeklebt.
Aber a) stinkt das manchmal von unten🙂 bzw. b) zieht es - das würde ich aber noch eine Zeit in Kauf nehmen.
Jedoch c) kann der Knabe in meiner Abwesenheit demnächst nur durch eine Klappe ins Freie! (und die hat STandard-Größe, XL gibt's bei dem Luxus-Modell nicht...) - also muss er die Klappe zu den Klos nutzen lernen.
Habe also Klappe wieder nach unten gemacht (Klebeband entfernt) - nun ging er trotz Leckerli nach keiner Seite mehr durch!
D.H. in "Notsituationen" - Staubsauger geht an, er wird durchgeschoben oder vorsichtig mit dem Wäschekorb bedrängt - läuft er so schnell durch die Klappe, so schnell könnt ihr nicht kucken!
Aber seine Geschäfte verrichten (Groß wie klein) ist für ihn keine Notsituation - das kann man doch auf dem Teppich auf der Treppe machen
Futter in den Keller stellen, mit Leckerlis locken - alles schon versucht, klappt aber nicht. Bestenfalls spielt er mal mit der Pfote an dem Deckel - das war's.
Wenn Futter aber in der Küche steht, wird an der geschlossenen Küchentür
gekratzt (was schon was heißt, normalerweise kratzen sie nicht an den Türen).
Hat irgend jemand zu meinen Problemen Tipps, was ich machen kann?
Versuche nach bestem Wissen und Willen, beiden Aufmerksamkeit zu schenken, keinen zu sehr zu bevorzugen.
LG Eva
möchte mich zunächst mal vorstellen, bin 41 Jahre alt, Single und vor gut einem Jahr in ein kleines Reihenhaus mit Garten in einer ruhigen Wohngegend gezogen.
Da ich in meinem Mittelhäuschen rechts wie links katzenfreundliche Nachbarn habe (die Nachbarin zur linken hat selbst einen Kater), die bei Abwesenheit auch gerne mal das Füttern und Katzenklo-Reinigen übernehmen, sind
jetzt vor 3 1/2 Wochen Gustavo und Gulliver bei mir eingezogen.
Habe sie auch schon sehr lieb gewonnen!
Zwei Brüder, Brauntiger, ca. 4-5 Jahre alt, von der Katzenhilfe.
Sie sollten zusammen vermittelt werden und habe sie ja auch gerne beide genommen, da ich voll berufstätig und schon mal 12 Stunden in der Woche ausser Haus bin (aber nicht jeden Tag!).
Ich nehme aber an, daß die Idee des Zusammen-Vermittelns auch daraus entstanden ist, daß Gulliver nur ein Auge (war wohl von Geburt an verkrüppelt und wurde dann vor kurzem entfernt), und damit alleine natürlich nicht so gute Vermittlungschancen gehabt hätte. Das finde ich auch o.k. und genehm.
Beide wurden im Spätherbst letzten Jahres kastriert.
Nur, so grün sind sich die beiden hier seit Einzug nicht. Zuerst war Gulliver der Mutigere - genau das hat sich aber nach ein paar Tagen gedreht und jetzt ist er insgesamt ängstlicher und zurückhaltender geworden.
Gustavo hat jetzt hier die Oberhand, er hat mittlerweile Wohnzimmer unter Beschlag genommen, in das sich Gulliver kaum noch reintraut. Nur mit viel Geduld kriege ich ihn "reingespielt" - und wehe ich bin z.B. mal kurz zur Toilette - dann hat ihn Gustavo schon wieder rausgetrieben.
Gulliver hat jetzt mehr zu sagen in der Küche und verteilt da auch mal Ohrfeigen - aber generell kommt er gegen Gustavo nicht an. Dem "gehört" jetzt das ganze Haus oberhalb des Kellers, d.h. alle Zimmer in die sie rein dürfen.
Spezial-Stecker vom Fressnapf steckt im Wohnzimmer - bringt aber nicht wirklich was.
Sie fauchen, knurren und die Krallen fliegen mal dergestalt, daß kleine Haarbüschel (die's auch beim Putzen gibt) fliegen, Es gibt kein Blut oder Bisse. Fressen tun sie nebeneinander recht friedlich.
Das höchste der Gefühle in Sachen Zuneigung ist, das sie sich mal kurz friedlich beschnuppern oder gestern im Keller gemeinsam auf einer Holzkiste lagen, nach der Flucht vor dem Staubsauger🙂
Bald möchte ich den beiden Freigang geben, mir wurde aber geraten, noch zu warten, bis sie hier mehr eingewöhnt sind.
Beim Thema Freigang kommt das nächste Problem:
Ich habe eine edle Katzenklappe nach draußen in der Kellertüre - mit Chiperkennung. Sobald beide raus können, soll sie in Betrieb gehen.
Außerdem habe ich eine Katzenklappe von den Wohnräumen in den Keller, hier stehen die Katzenklos (offen), die auch beide direkt angenommen haben.
Bei Gustavo war's eine Sache von 2 Minuten: Sinn der Klappe (übrigens XXL-Größe) erkannt - wird prima genutzt.
Gulliver - ein Drama in mehreren Akten: Erst ging er vom Keller in die Wohnung ohne Probleme, nur umgekehrt nicht. Damit Klos benutzt werden, Klappe hochgeklebt.
Aber a) stinkt das manchmal von unten🙂 bzw. b) zieht es - das würde ich aber noch eine Zeit in Kauf nehmen.
Jedoch c) kann der Knabe in meiner Abwesenheit demnächst nur durch eine Klappe ins Freie! (und die hat STandard-Größe, XL gibt's bei dem Luxus-Modell nicht...) - also muss er die Klappe zu den Klos nutzen lernen.
Habe also Klappe wieder nach unten gemacht (Klebeband entfernt) - nun ging er trotz Leckerli nach keiner Seite mehr durch!
D.H. in "Notsituationen" - Staubsauger geht an, er wird durchgeschoben oder vorsichtig mit dem Wäschekorb bedrängt - läuft er so schnell durch die Klappe, so schnell könnt ihr nicht kucken!
Aber seine Geschäfte verrichten (Groß wie klein) ist für ihn keine Notsituation - das kann man doch auf dem Teppich auf der Treppe machen
Futter in den Keller stellen, mit Leckerlis locken - alles schon versucht, klappt aber nicht. Bestenfalls spielt er mal mit der Pfote an dem Deckel - das war's.
Wenn Futter aber in der Küche steht, wird an der geschlossenen Küchentür
gekratzt (was schon was heißt, normalerweise kratzen sie nicht an den Türen).
Hat irgend jemand zu meinen Problemen Tipps, was ich machen kann?
Versuche nach bestem Wissen und Willen, beiden Aufmerksamkeit zu schenken, keinen zu sehr zu bevorzugen.
LG Eva