Zwei Sensibelchen sollen aufeinandertreffen - Fragen

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claukat

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Hallo! Ich habe eine dringende Frage zu einer anstehenden Zusammenführung.
Gestern ist unser Neuzugang Tiggy bei uns eingezogen. Sie konnte leider nicht in ihrer Pflegestelle bleiben, weil sie von einer der vorhandenen Katzen gemobbt wurde und deswegen fast nur oben auf einem Schrank/ Regal saß.
Bereits vorher musste sie eine andere Pflegestelle verlassen (wenn ich es richtig verstanden habe, weil sie dort vor den vielen Katzen Angst hatte).

Sie hat aber nicht vor allen Katzen generell Angst - sie lebte davor auch mit einem Kater friedlich zusammen.

Tiggy kommt bei uns zur scheuen Ellie dazu, die nun seit 2 Monaten bei uns lebt. Sie war anfangs sehr schüchtern und extrem schreckhaft. In den ersten Wochen rannte sie bei jeder unbedachten Bewegung sofort in ein Versteck. Inzwischen bewegt sie sich sicher durch die ganze Wohnung, kuschelt und schmust viel mit uns. Aber in manchen Situationen geht sie dann doch lieber auf Abstand. Wenn man rumgeht, mag sie das immer noch nicht sonderlich, besonders wenn man nah an ihr vorbeigeht. Aber sie hat sich super eingelebt, hat ihre Lieblingsplätze, spielt gerne (besonders Jagdspiele) und mit großer Ausdauer. Besonders ganz früh morgens fängt sie an rumzumaunzen, teilweise auch, obwohl noch Futter im Napf ist und sie zu uns ins Bett kann, also auch nicht alleine ist. Sie will dann halt auch spielen und beschäftigt werden, was natürlich nach einer für uns eher kurzen Nacht immer traumhaft ist. :oha:

Tiggy ist generell sehr menschenbezogen, sie hat überhaupt keine Scheu vor Fremden und hat sich an ihrem ersten Tag bei uns sehr schnell so wohl gefühlt, dass sie stundenlang geschmust werden wollte.

Jetzt möchte Tiggy auch nicht mehr allein in ihrem Einzugszimmer bleiben. Wenn wir rausgehen, möchte sie immer gleich mit bzw. sie fängt an zu maunzen, wenn man draußen ist.

Ellie, die gestern ganz entspannt war, hat inzwischen auch mitbekommen, dass irgendwas im Gange ist - sie hat Tiggy auch gehört und guckt, wenn wir zu Tiggy ins Zimmer gehen, ganz aufmerksam.


So viel erstmal zur Vorgeschichte. (Tiggy ist übrigens 7 und Ellie 10.)

Ich hab mich auch ausführlich mit dem Thema Zusammenführungen beschäftigt, viel im Forum gelesen.

Die hauptsächliche Frage, über die wir uns momentan Gedanken machen ist:

Da Tiggy überhaupt nicht menschenscheu ist und auch beim Erkunden von neuen Orten sehr neugierig (Das war bei Ellie ganz anders, sie brauchte vergleichsweise lange, um richtig Vertrauen zu uns zu fassen und war auch bei der Erkundung eher vorsichtig. Sie brauchte 8 Wochen, um sich mal entspannt in ihre Kratzbaumhöhle zu legen. Tiggy erkundete den Kratzbaum inklusive Höhle in ihrem Zimmer bereits am ersten Tag ausgiebig), haben wir die Befürchtung, dass sie direkt den Rest der Wohnung inklusive uns in Beschlag nehmen wird, wenn sie Zugang zu den anderen Räumen bekommt.

Wir möchten aber natürlich, dass Ellie ihre bisherigen Lieblingsplätze behält, die sie sich ausgesucht hat und dass sie auch jederzeit zum Schmusen kommen kann, wenn sie das möchte.

Jetzt haben wir Angst, dass sie Plätze meidet, wenn die Tiggy dann da schon ist, und die wird keine Scheu haben, sich im Wohnzimmer zu uns auf die Couch zu pflanzen oder, vermutlich, wenn sie ins Schlafzimmer darf, sich zu uns ins Bett zu kuscheln (macht Ellie auch gerne, wenn ihr danach ist). Das Schlafzimmer ist Ellies auserkorenenr Lieblingsrückzugsort und soll auch so bleiben. Wenn sie ihre Ruhe haben möchte, sitzt sie dort auf der Fensterbank hinter dem Vorhang oder wenn sie sich mal schnell verstecken möchte, setzt sie sich kurzzeitig unters Bett.

Entschuldigt den Roman, aber ich wollte lieber ausführlich die Grundsituation beschreiben und die Charaktere.

Ich frage auch absichtlich jetzt vorab schon, damit wir Ideen haben, wie wir damit umgehen können/ sollen, wenn es so kommt, dass Tiggy uns Menschen und vielleicht Plätze in der Wohnung in Beschlag nimmt und Ellie sich dadurch wieder zurückzieht und nicht mehr so wohl fühlt?

Für einige Gedanken und Tipps dazu wären wir sehr dankbar, denn wir wollen heute mit der Zusammenführung anfangen.

:verschmitzt::pink-heart:


PS
Ach so, doch noch vergessen:

Tiggy hat zwar vor vielen oder bestimmten Katzen GROßE Angst, lebte aber in ihrer ursprünglichen Familie mit einem Kater zusammen, mit dem sie sich gut verstand.

Ellie war laut Tierheim immer Einzelkatze, sie war im Tierheim mit anderen Katzen, mit denen sie weder Streit hatte, noch sich anfreundete.++

Und: Tiggy ist viel größer und schwerer als Ellie.
 
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Ein erstes Angucken durch einen hölzernen Paravent hat inzwischen von Weitem stattgefunden.
Tiggy ist sehr neugierig, aber Ellie traut sich noch nicht nah ran. Sie ist danach erstmal wieder weg...
 
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Hat vielleicht jemand von euch schon selber Erfahrungen mit der oben beschriebenen Situation gemacht? Dass die schon vorhandene Katze dann erstmal wieder zurückhaltender wurde? Wie kann man dem entgegenwirken?
 
Unsere Erfahrung:

Hallo claukat,

leider habe ich nicht dieselbe Ausgangssituation wie Du gehabt.
Wir haben eine 8-monatige mit einer 3 1/2-monatigen Katze zusammengeführt... Aber deshalb hatte ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt...
Also grundlegend kann man es leider nicht beeinflussen "wer am Ende die Hosen an hat". So dass du damit rechnen musst, dass deine Kleine ihre Lieblingsplätze vielleicht abtreten muss... Das MUSS aber NICHT auf Kosten weiterer Angst oder Unwohlsein von ihr gehen.
Katzen machen das unter sich aus. (zB findet sie vielleicht neue Plätze, die vorher einfach uninteressant waren, für sie aber trotzdem auch ein schönes Plätzchen sind - wenn du weist was ich meine...)

Was aber sehr wichtig ist - was ich auch bei unserer Zusammenführung gemerkt habe und was SEHR anstrengend war - versuch Deinen neuen Ankömmling in Gegenwart der anderen Katze zu ignorrieren bzw. der Heimrechtlerin zu zeigen, dass Du sie unterstützt, dass SIE "Hausherrin" bleibt und dass Du sie "mehr liebst"...
Ich hatte bei meinen Recherchen einen tollen Leitsatz gelesen "Du akzeptierst den Neuankömmling, wenn Deine Katze es auch tut".
Mit diesem Vorsatz hat es bei uns 3 Tage gedauert und die beiden kamen sich friedlich näher (also kein Fauchen von unserer Hausherrin mehr bei Kontakt und so...).

Unser Neuankömmling war aber auch sehr "verpeilt", hat sich immer aufgedrängt oder sie angesprungen - und sich damit immer wieder einen eingefangen...

Wir haben den Kleinen - auch wenn es super schwer gefallen ist - auch nur mäßig beknuddelt und hauptsächlich dann wenn Nala es nicht mitbekommen hat.

Und was auch wichtig ist, wenn die beiden in einer ausweglosen Situation sind (eine der beiden stellt sich absichtlich in die Tür oder "bedrängt" die andere), lass sie das unbedingt unter sich ausmachen!!! Außer es fließt Blut...

Ich kann das wirklich gaaaanz doll nachvollziehen, dass man es beiden so recht machen möchte, wie es zu ihren Charakteren passt... Das ist aber MENSCHLICH gut und richtig, aber die Katzen lösen dass leider anders... :dead:

hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen...
 
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Hallo Tina, danke für deine Antwort. Wir sind halt ein bisschen hibbelig, aber bevor es von jemand anderem gesagt werden muss - ich kenne das Zauberwort: Geduld, Geduld, Geduld! :omg:

Aber bestimmt kann es auch jeder nachvollziehen, dass ich am allerliebsten die beiden heute einander schon vorgestellt hätte, besonders da Tiggy sooo gerne aus dem Zimmer will. Sie guckt die Tür an oder kratzt dran und maunzt.

Allerdings denken wir auch, dass Ellie, die Ängstlichere und vor allem auch die Erste hier, das Tempo des Kennenlernens bestimmen muss.

Und das, was du geschrieben hast, finde ich auch gaaaanz wichtig, Ellie das Gefühl zu geben, dass sie wichtiger ist (also jedenfalls jetzt am Anfang, wo auf einmal eine andere da ist - "was soll das denn jetzt?").

Ich bin echt so gespannt, wie es gehen wird und vor allem, wie lange wir brauchen werden, bis wir sagen können, die beiden akzeptieren sich gegenseitig und beide können sich hier wohl fühlen.

Hoffe, mir kann noch jemand Mut machen. :oha: :verschmitzt:
 
Hallo, hast Du noch ein Stück Katzennetz irgendwo herumliegen...oder kannst Dir etwas besorgen?
Dann versperre die Türöffnung damit ( Einige Schraubhaken angebracht, Netz mit Kabelbindern befestigen - die Löcher kannst Du mit Holzkitt wieder verschließen) und schon können sich die Beiden sehen, beschnuppern oder eben auch mal eine scheuern.😉😉

LG und viel Erfolg
 
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Ich kann dazu leider nichts sagen, aber ich wünsche euch viel Glück.

Ich finde es unheimlich toll und mutig von euch, erst eine scheue ältere Katze und nun auch noch einen weiteren "schwierigen" Fall aufzunehmen. :pink-heart:

Wir würden ja eigentlich auch gerne noch eine Partnerin für Bubbles holen, aber ich traue mir das hier in unserer Wohnung nicht zu: offene Galeriewohnung ohne Separierungsmöglichkeiten. 🙁
 
Ich kann dazu leider nichts sagen, aber ich wünsche euch viel Glück.

Ich finde es unheimlich toll und mutig von euch, erst eine scheue ältere Katze und nun auch noch einen weiteren "schwierigen" Fall aufzunehmen. :pink-heart:

Wir würden ja eigentlich auch gerne noch eine Partnerin für Bubbles holen, aber ich traue mir das hier in unserer Wohnung nicht zu: offene Galeriewohnung ohne Separierungsmöglichkeiten. 🙁

Hm, der "schwierige Fall" wäre als Einzelkatze gar kein Problem. Tiggy hat auch hier über das Forum eigentlich einen Einzelplatz gesucht. Sie hat vor Menschen überhaupt keine Angst und will schmusen, schmusen, schmusen.

Aber da sie Angst vor dominanten Katzen hat und wir Ellie nicht alleine lassen wollten, war meine Hoffnung, "Das könnte doch für beide passen!" Jetzt sind wir halt ganz am Anfang.

Ich wünsche mir sooooo doll, dass das gut wird und die beiden sich vielleicht irgendwann anfreunden. Ansonsten könnten wir auch damit leben, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren. :verschmitzt: Aber solche Anfangsphasen und die dabei nötige Geduld fordern uns Dosis doch einiges ab. Grade als Katzenanfänger. Ich versuche aber wirklich alles im Wohle der Katzen zu tun und nichts zu überstürzen. Deswegen lenke ich mich dann in Internetforen ab und suche Zuspruch. :oha:
 
Hallo, hast Du noch ein Stück Katzennetz irgendwo herumliegen...oder kannst Dir etwas besorgen?
Dann versperre die Türöffnung damit ( Einige Schraubhaken angebracht, Netz mit Kabelbindern befestigen - die Löcher kannst Du mit Holzkitt wieder verschließen) und schon können sich die Beiden sehen, beschnuppern oder eben auch mal eine scheuern.😉😉

LG und viel Erfolg

Danke für den Tipp. Falls es mit dem Paravent zu stressig wird (da muss man schon dabei bleiben), wär das ne Option. Wahrscheinlich dann aber erst am Montag, ich komm heute eher nicht mehr in den Fressnapf.
 
Ich bin ganz sicher, dass es funktionieren wird. Auch wenn in dem Fall wahrscheinlich gaaaaaaaaaanz viel Geduld nötig ist. 😉
 
Hallo Claukat,

durch meinen bisherigen Einsatz als Pflegestelle habe ich schon einige Zusammenführungen hinter mir.

Wenn eine neue Katze zu uns stößt, separiere ich grundsätzlich nicht, es sei denn es ist notwendig aus gesundheitlichen Gründen bei einer der Katzen.

Ich an deiner Stelle würde mir einfach mal anschauen, wie die Miezen sich zueinander verhalten..

Beide haben ja bereits Katzenerfahrung. Nach deiner Beschreibung hat Ellie im Tierheim mit anderen Katzen zusammen gesessen und Tiggy bereits Freundschaft mit einem Kater geführt, der nicht zu dominant für sie war.

Ihr seid ja jetzt zuhause. So könnt ihr beobachten, wie beide sich zueinander verhalten. Solange kein tätlicher Angriff erfolgt würde ich das Risiko eingehen, beide gemeinsam in der Wohnung laufen zu lassen.

Wenn du siehst, sie bleiben auf Abstand und es gibt lediglich Geknurre und Gefauche und keine schweren Angriffe (leichte Zusammenstösse können schon erfolgen) würde ich sie einfach gewähren lassen.

Gehen sie natürlich gleich boshaft aufeinander los, würde ich in dem Fall auch eher zu einer Gittertür o.ä. raten.. auseinander gesetzt hast du sie ja schnell wieder.

Ich als Mensch habe mir es einfach immer erst nur angeschaut, wie sie sich verhalten. Anprechpartner war ich immer für alle Katzen.
War ein Zusammenstoß mal zu heftig, habe ich mal etwas streng Hallo oder na gesagt und die Gemüter haben sich schnell wieder beruhigt.

Ich könnte jetzt von vielen einzelnen Verhaltensweisen erzählen, wäre aber vielleicht erst einfach mal gut zu sehen, wie deine beiden überhaupt aufeinander reagieren.

Wünsche euch viel Erfolg, dass eure Miezen gut zusammenfinden :pink-heart:
 
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Hallo Trifiliv,

danke für die Vorschläge. Wir lassen es Ellie zuliebe noch ein bisschen langsam angehen. Tiggy ist schon sehr neugierig, aus dem Zimmer mal rauszudürfen, aber Ellie ist das alles noch nicht so geheuer. Wir wollen ihr noch ein bisschen Zeit geben und sie soll zumindest mal von sich aus auf die Trennwand zugehen (sie können sich hindurch sehen und beschnuppern).

Geguckt hat sie schon, aber mit Sicherheitsabstand und dann schnell wieder weg... wir gucken morgen nochmal, ob sie vielleicht sich näher rantraut.
Ja, Ellie saß mit anderen Katzen in einem Raum, aber sie war dort ja sehr unglücklich und wie gesagt unsere größte Befürchtung ist ja, dass sie mit der neuen Situation direkt wieder überfordert sein könnte. Und Tiggy hat ja auch schon länger keine positive Katzenerfahrung mehr gemacht.

Ich hätte sie am liebsten ja heute auch schon mal zusammengelassen, aber mir haben dann auch mehrere Leute, die Tiggy kennen, davon abgeraten, es zu überstürzen. Ich werde euch aber gerne auf dem Laufenden halten.
 
Hallo Claukat,

es ist schon richtig, nichts zu überstürzen. Unsere Miezen sind ja alle sehr unterschiedliche Individuen :pink-heart:

Ich habe hier ja auch schon 'Horror-Szenarien' bei Zusammenführungen gelesen, diese sind mir zum Glück unbekannt.

Da solltest du natürlich schon auf die Leute hören, die Ellie und Tiggy am besten kennen 🙂

Aufgrund dessen, was ich bisher von dir über die beiden gelesen habe, stelle ich mir das einfach so vor, dass Tiggy durch die Räume spaziert und Ellie sich erst einmal verstecken wird.
Die Frage ist dann nur, nutzt Tiggy ihre scheinbare Überlegenheit aus und drängt Ellie in die Ecke oder lässt sie sie einfach links liegen, macht ihr Ding und somit Ellie vielleicht neugierig 🙂

Bei mir ist es so, dass ich das Verhalten meiner Mieze bei Neuzugängen mittlerweile genau einschätzen kann.
Und auch das ist bei jeder meiner Katzen sehr unterschiedlich 😉

Aber zum Glück ist keine von ihnen boshaft oder aggressiv, ihr Verhalten ist immer eher abwartend, vorsichtig...

Meinen letzten (eigenen) Neuzugang habe ich auch anfangs separiert. Einfach aus dem Grund, weil er noch ein Kitten war, um seine Familie trauerte und sehr ängstlich.. Aber bereits am dritten Tag drängte er hinaus und alles ist gut gegangen 🙂

Ich bin sehr gespannt, wie es bei euch laufen wird. Nachdem ihr euch so sehr mit den beiden Charakteren beschäftigt habt, habe ich auch ein recht gutes Gefühl bei eurer Wahl.

Ja, würde mich freuen, wenn du uns auf dem laufenden hältst 🙂

Das wird schon alles gut werden 🙂

LG Edith
 
Aufgrund dessen, was ich bisher von dir über die beiden gelesen habe, stelle ich mir das einfach so vor, dass Tiggy durch die Räume spaziert und Ellie sich erst einmal verstecken wird.
Die Frage ist dann nur, nutzt Tiggy ihre scheinbare Überlegenheit aus und drängt Ellie in die Ecke oder lässt sie sie einfach links liegen, macht ihr Ding und somit Ellie vielleicht neugierig 🙂

Das denke ich auch, dass es so laufen würde. Aber es meinten jetzt halt auch einige Leute, dass das Ellie wieder ziemlich zurückwerfen könnte, wo sie doch grade erst so langsam auftaut. Für Tiggy kommt es im Zweifelsfall ja auf ein paar Tage mehr oder weniger separiert nicht an, sie saß jetzt über ein Jahr oben auf einem Schrank aus Angst vor der Frechen, die sie immer mobben wollte. Ich hoffe ja nicht, dass Tiggy jetzt mal den Spieß umdreht, glaube ich aber auch nicht wirklich.:verschmitzt:
Ich denke auch, dass das werden wird, und wir haben dann ja noch gaaaanz viel Zeit miteinander. Tiggy guckt grade mal nach, was ich hier schreibe und sagt hallo! :pink-heart:
 
Ich habe gerade mal Tiggys Thread gelesen.
Oh nee, über ein Jahr sass sie auf dem Schrank 🙁 Das ist mir durchgegangen..

Neenee das glaube ich nicht, das sie den Spieß umdrehen wird, sie weiß ja wie es ist gemobbt zu werden 😉

Ja klar, Ellie darf natürlich nicht zurückgeworfen werden. Muss aber nicht unbedingt sein, sie kann ja auch von Tiggys Menschenbezogenheit noch sehr viel lernen 🙂

Aber es schadet ja auf keinen Fall, wenn die beiden erst noch separiert sind. Ich will da auch keinem reinreden, vor allen Dingen nicht denen, die die Katzen kennen.

Und ich habe das Gefühl, du hast ein sehr gutes Bauchgefühl für deine Miezen und wirst es schon instinktiv richtig machen 🙂

Dann mal ein Hallo zurück an die Süße :pink-heart:
 
Danke Edith. :verschmitzt:
Ich bin auch für gute Ratschläge von erfahrenen Katzenmenschen 😀 sehr dankbar. Also gib ruhig jederzeit deinen Senf dazu. Ich habe gerade festgestellt, dass Tiggy schnarcht. Vielleicht nicht schlecht, wenn sie noch nicht sofort ins Schlafzimmer darf, hihi.
 
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Gerne 🙂
Für den Austausch ist dieses Forum doch da 😉
Leider, oder Gott sei Dank, tickt jede Katze etwas anders, so kann man halt einfach nur von seinen Erfahrungen berichten.
Aber genau das hilft ja auch weiter.. ich lerne hier auch immer wieder, und das gerne, hinzu 🙂
Ich liebe es übrigens, wenn eine Katze schnarcht :pink-heart:
(darf natürlich keine gesundheitlichen Ursachen haben..)
 
Da Ellie heute Morgen einen ganz munteren und entspannten Eindruck machte und Tiggy ziemlich unruhig war, wollte ich dann doch einfach mal die Tür aufmachen und gucken, was passiert.

Tiggy kam ganz vorsichtig raus und drehte eine Runde durch den Flur und das Wohnzimmer. Ellie saß auf der Treppe, die zur oberen Etage führt und guckte sehr aufmerksam. Als Tiggy den Bereich unter der Treppe inspizierte, steckte Ellie sogar den Kopf durch die Treppenstufen, um zu gucken, was die andere da so macht.

Tiggy ging dann erstmal in ihr Zimmer zurück unter die Couch und Ellie kam zu uns ins Schlafzimmer ein bisschen kuscheln.

Allerdings kam Tiggy schon nach ein paar Minuten wieder in den Flur. Wir konnten sie nicht sehen, aber Ellie baute sich in der Schlafzimmertür auf und gab Geräusche von sich, die ich noch nie gehört habe. Sie brummte wie eine Bohrmaschine. Von Tiggy hörte man ein paarmal ein bisschen Miau, aber Ellie brummte und fauchte weiter. Tiggy ging dann ins Wohnzimmer und Ellie dann unter unser Bett.

Danach habe ich Tiggy erstmal in ihr Zimmer zurück gerufen und die Tür zugemacht, wo sie ein bisschen rumgemaunzt hat.

Jetzt hat sie sich erstmal unter die Couch verzogen.

Würdet ihr jetzt eher die Tür generell auflassen, solange sie sich nichts tun oder ist es auch ganz gut, das nur mal stundenweise aufzumachen?

Ich hätte ja auch ganz gerne, dass sich die Ellie nochmal entspannen kann. Tiggy schien von dem Gebrumme und Gefauche ja relativ unbeeindruckt, dafür dass sie vor anderen Katzen ja manchmal panische Angst hat. Aber wahrscheinlich hat sie sich gedacht, "wenn die Kleine da mir nicht gleich eine verpasst, kann sie ja nicht so gefährlich sein!" :hmm:
 
Hört sich doch gut an....

Hi,
die Reaktion kenn ich auch. Das ist normal. Sie sagt einfach "komm mir nicht zu nah Du Eindringling". Das ist aber noch harmlos.
Die Steigerung wäre "ein helles fiepen" und eine weitere Steigerung "Fauchen".
So war es zumindest bei uns.
Sollte Tiggy das ignorieren, dann bekommt sie eben eine verpasst… Sie müssen sich eben erst aufeinander einstellen.

Solange keine Kämpfe mit Blut ausgetragen werden, würde ich das noch als „normal“ einschätzen. Sie müssen auch austragen, wer von beiden nun das Sagen hat. Bei Tieren ist das eben kein Gespräch sondern läuft eben – für uns – etwas körperlicher ab… 🙄 😉

Also ich würde die beiden – aber nur unter Aufsicht – weiterhin Kontakt aufnehmen lassen. Das ist zumindest meine Erfahrung… und was ich bei Dir lese zeigt doch nur dass beide nicht „aggressiv“ aufeinander reagieren, sonst hätte es schon gekracht, da bin ich mir sicher! :aetschbaetsch2:
 
Hast du eigentlich schon Feliway Stecker im Einsatz? Das könnte sonst vielleicht auch noch ganz gut unterstützend helfen.
 

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