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Kellima
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- Mitglied seit
- 22. Oktober 2019
- Beiträge
- 7
- Ort
- Molbitz in Thüringen
Hallo Leute,
ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil ich eure Hilfe brauche und hoffe, von euch einen Rat zu bekommen.
Meine Situation (das wird jetzt etwas ausführlicher):
Ich habe einen 7 Jahre alten Kater namens Viko. Viko war (muss ich zu meiner Schande gestehen) Einzelkatze. Ich habe ihn als Kitten von einem Bauernhof zu mir geholt und weil ich das aus meinem Elternhaus so gelernt habe, dass Katzen ja Einzelgänger sind, habe ich das auch so gehandhabt. Erst zu spät habe ich mich belesen und gelernt, dass Einzelhaltung nichts ist. Aber da war er schon 5 Jahre lang allein und ich hatte Angst, dass es nun zu spät für ein anderes Katzentier sei. Man muss dazu sagen, dass Viko recht scheu und sensibel ist und Veränderungen gar nicht mag. Viko ist Freigänger mit Katzenklappe. Zum Glück ist mein Kater nicht ganz allein gewesen, weil im Garten immer, wirklich jeden Tag, 2 Nachbarskatzen da waren (ich weiß, dass das kein Ersatz für eine Zweitkatze ist, aber besser als gar nichts...). Ich hatte also immer die Hoffnung, dass Viko dadurch ein paar Katzenfreunde findet. Aber ich glaube er war zu lange Einzelkatze - er ist denen immer ausgewichen und wollte nichts weiter mit denen zu tun haben. Sie lagen zwar manchmal alle drei mit Abstand um mich herum und es gab kein Geknurre oder so, aber Freunde wurden sie nie.
Nun haben mein Freund und ich uns ein Haus gekauft. Und zu diesem Haus gehört ein 8 jähriger Kater, den die alten Eigentümer einfach zurück gelassen haben. Ihre Worte: "Das ist doch kein Problem für euch, oder? Der Max ist nicht anspruchsvoll, kauft ihm einfach irgendein Trockenfutter und stellt dem das hin, mehr braucht er nicht. Der ist es gewohnt draußen zu sein, bei uns durfte der nie ins Haus" Ich war so wütend!!
Und nun habe ich ganz plötzlich eine zweite Katze.
Der Umzug mit Viko lief gut, er hat sich eingewöhnt und ist auch wieder Freigänger. Allerdings möchte ich Max, der so plötzlich seine Menschen verloren hat, auch ein schönes Zuhause geben. Viko und Max haben sich im Garten logischerweise täglich gesehen. (Max saß auch jeden Morgen vor der Haustür und hat gejammert und Viko hat sich nicht rausgetraut) Es wurde geknurrt und gefaucht und man ging sich aus dem Weg. Mittlerweile geht es im Garten mit nur noch zwei Metern Abstand schon ohne Geknurre.
Also habe ich mich entschlossen Max mit ins Haus zu nehmen. Die Katzenklappe hat er schnell gelernt und er hat jetzt eine Futterstelle und liebt es auf dem Sofa zu schlafen. Aber Viko kommt damit nicht klar, dass Max nun mit zu uns gehört. Viko zieht sich jetzt in das Arbeitszimmer ins Obergeschoss zurück und kommt nur noch zum Futtern nach unten oder wenn er raus will. Das Wohnzimmer betritt er fast gar nicht mehr, nur noch wenn Max nicht da ist. Wenn die zwei sich im Flur begegnen, wird (leicht) geknurrt und gefaucht, bis einer sich umdreht und woanders hin geht. Handgreiflichkeiten gab es noch nie. Aber so ganz gefällt mir die Situation trotzdem nicht. Ich habe mich damit abgefunden, dass die zwei wohl nie nebeneinander liegen und sich gegenseitig putzen werden. Aber dass sich Viko jetzt immer nach oben verzieht, tut mir in der Seele weh. Aber Max wieder raus werfen, mag ich auch nicht. Was kann ich tun?
Alles, was ich über Zusammenführung gelesen habe (ein Zimmer für den neuen einrichten, Gittertür etc) kann ich nicht anwenden, da beide Freigänger sind, der eine schon immer hier war und der andere neu mit uns hergezogen ist. So gesehen hatten sie ihre langsame Angewöhnung halt im ersten Monat im Garten gehabt.
Habt ihr also noch irgendeinen Rat für mich, wie die zwei einfach mal entspannt zusammen in einem Raum sein können, ohne dass es Geknurre gibt? Kann ich noch hoffen, oder muss ich damit leben, dass mein geliebter Viko jetzt unter dem Dach lebt?
ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil ich eure Hilfe brauche und hoffe, von euch einen Rat zu bekommen.
Meine Situation (das wird jetzt etwas ausführlicher):
Ich habe einen 7 Jahre alten Kater namens Viko. Viko war (muss ich zu meiner Schande gestehen) Einzelkatze. Ich habe ihn als Kitten von einem Bauernhof zu mir geholt und weil ich das aus meinem Elternhaus so gelernt habe, dass Katzen ja Einzelgänger sind, habe ich das auch so gehandhabt. Erst zu spät habe ich mich belesen und gelernt, dass Einzelhaltung nichts ist. Aber da war er schon 5 Jahre lang allein und ich hatte Angst, dass es nun zu spät für ein anderes Katzentier sei. Man muss dazu sagen, dass Viko recht scheu und sensibel ist und Veränderungen gar nicht mag. Viko ist Freigänger mit Katzenklappe. Zum Glück ist mein Kater nicht ganz allein gewesen, weil im Garten immer, wirklich jeden Tag, 2 Nachbarskatzen da waren (ich weiß, dass das kein Ersatz für eine Zweitkatze ist, aber besser als gar nichts...). Ich hatte also immer die Hoffnung, dass Viko dadurch ein paar Katzenfreunde findet. Aber ich glaube er war zu lange Einzelkatze - er ist denen immer ausgewichen und wollte nichts weiter mit denen zu tun haben. Sie lagen zwar manchmal alle drei mit Abstand um mich herum und es gab kein Geknurre oder so, aber Freunde wurden sie nie.
Nun haben mein Freund und ich uns ein Haus gekauft. Und zu diesem Haus gehört ein 8 jähriger Kater, den die alten Eigentümer einfach zurück gelassen haben. Ihre Worte: "Das ist doch kein Problem für euch, oder? Der Max ist nicht anspruchsvoll, kauft ihm einfach irgendein Trockenfutter und stellt dem das hin, mehr braucht er nicht. Der ist es gewohnt draußen zu sein, bei uns durfte der nie ins Haus" Ich war so wütend!!
Und nun habe ich ganz plötzlich eine zweite Katze.
Der Umzug mit Viko lief gut, er hat sich eingewöhnt und ist auch wieder Freigänger. Allerdings möchte ich Max, der so plötzlich seine Menschen verloren hat, auch ein schönes Zuhause geben. Viko und Max haben sich im Garten logischerweise täglich gesehen. (Max saß auch jeden Morgen vor der Haustür und hat gejammert und Viko hat sich nicht rausgetraut) Es wurde geknurrt und gefaucht und man ging sich aus dem Weg. Mittlerweile geht es im Garten mit nur noch zwei Metern Abstand schon ohne Geknurre.
Also habe ich mich entschlossen Max mit ins Haus zu nehmen. Die Katzenklappe hat er schnell gelernt und er hat jetzt eine Futterstelle und liebt es auf dem Sofa zu schlafen. Aber Viko kommt damit nicht klar, dass Max nun mit zu uns gehört. Viko zieht sich jetzt in das Arbeitszimmer ins Obergeschoss zurück und kommt nur noch zum Futtern nach unten oder wenn er raus will. Das Wohnzimmer betritt er fast gar nicht mehr, nur noch wenn Max nicht da ist. Wenn die zwei sich im Flur begegnen, wird (leicht) geknurrt und gefaucht, bis einer sich umdreht und woanders hin geht. Handgreiflichkeiten gab es noch nie. Aber so ganz gefällt mir die Situation trotzdem nicht. Ich habe mich damit abgefunden, dass die zwei wohl nie nebeneinander liegen und sich gegenseitig putzen werden. Aber dass sich Viko jetzt immer nach oben verzieht, tut mir in der Seele weh. Aber Max wieder raus werfen, mag ich auch nicht. Was kann ich tun?
Alles, was ich über Zusammenführung gelesen habe (ein Zimmer für den neuen einrichten, Gittertür etc) kann ich nicht anwenden, da beide Freigänger sind, der eine schon immer hier war und der andere neu mit uns hergezogen ist. So gesehen hatten sie ihre langsame Angewöhnung halt im ersten Monat im Garten gehabt.
Habt ihr also noch irgendeinen Rat für mich, wie die zwei einfach mal entspannt zusammen in einem Raum sein können, ohne dass es Geknurre gibt? Kann ich noch hoffen, oder muss ich damit leben, dass mein geliebter Viko jetzt unter dem Dach lebt?