Zweitkater für älteren Wohnungskater??

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Nisilein

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Unser Kater ist schon 16 Jahre alt und war früher Freigänger. In einem Gebiet, in dem er auch oft mit anderen Katzen und Katern zu tun hatte. Weil wir vom Land in die Stadt gezogen sind und Katerchen auch langsam etwas schlechter im Hören und Sehen wurde, haben wir ihn vor 3 Jahren in die Wohnung geholt. Ohne Probleme. Kein Miauen, kein Kratzen an Gegenständen, kein Hinmachen, ...nichts. Der Balkon reicht ihm zum Frischluft tanken.

Allerdings fällt uns auf, dass er, immer wenn er nach dem Urlaub aus der Tierpension kommt, noch entspannter und verschmuster ist. Richtig relaxt und lebensfroh, wie um mehrere Jahre verjüngt. In unserer Tierpension werden mehrere Katzen in einem Raum gehalten - in Wohnzimeratmosphäre.

Wir vermuten jetzt, dass ihm die Gesellschaft zu anderen Katzen so gut tut, dass er immer dort so aufblüht. es ist auch immer ein kleines Theater, ihn von dort wieder mitzunehmen, da er den ganzen Rückweg nicht in den Korb möchte und den Rückweg über miaut (macht er auf dem Hinweg nie). Zuhause ist er dann viel anhänglicher als sonst und auch verschmuster.

Deshalb haben wir uns überlegt, ob man ihm vielleicht auch für zu Hause einen Artgenossen holt. Wir haben an einen Tierheimkater mittleren Alters gedacht, der auch nur Wohnungshaltung gewohnt ist.

Ist das eine gute Idee, oder stresst ein neuer Kater im eigenen "Revier" unseren alten Mann vielleicht doch eher, als dass es ihm gut tut?

In der Tierpension war er zurückhaltend aber sozial. Hat nicht mit den anderen gespielt oder geschmust, aber hat wohl gerne den anderen beim spielen und turnen zugeguckt von seinem Schlaf-und Liegeplatz aus.
Der Unterschied zu Tierpension und zuhause ist ja: dort hat keiner sein Revier, deshalb klappt das ja so gut mit mehreren in einem Zimmer. Zuhause wird es ja doch etwas kniffeliger, wenn unser dicker sein Revier in Gefahr sehen könnte.

Vielleicht ist es aber auch nur für ihn ne Ausnahmesituation in der Tierpension, denn dort legt er sich auch liebend gerne in Kartons - zuhause sind ihm Kartons sowas von egal...
 
A

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Seit wann ist dein Kater allein? War er immer allein bei euch?
 
Ja, er war schon immer allein, aber wie gesagt die längste Zeit als Freigänger und da natürlich in Kontakt mit anderen Katzen, wenn auch nur, um sein Revier zu raufen.
 
Bei Ratschlägen hinsichtlich Zusammenführung mit einem Opi, der bisher immer alleine gelebt hat, lass ich lieber anderen den Vortritt. Da kenn ich mich zu wenig aus, um abzuschätzen, ob der Stress in dem Alter noch verschmerzbar ist.


Was mir aber beim Lesen auffgefallen ist und ich vielleicht als Denkanstoß mitgeben mag, wenn ihr euch für Zuwachs entscheiden solltet: Wenn er so gerne wohl beobachtet hat und eher nicht wirklich mitten drin war, wäre vielleicht ein einziger Kater dazu nicht so praktisch?
Nachher sucht der den Kontakt, euer Kater will das aber gar nicht so wirklich, da er sich lieber zurück hält. Wenn du dann ein sehr soziales Tier dir dazu holst, könnte das unter Umständen auf der Strecke bleiben?

Mein vorsichtiger (!) Gedanke war jetzt: Vielleicht zwei jüngere Katzen dazu setzen. Euer Opi hat was zum guggn, aber die dazu gezogenen Katzen haben sich gegenseitig und lassen euren Opi vielleicht größtenteils in Ruhe?
Ich würde da dann zu einem so 8-10 Jahre alten Pärchen, das sich bereits kennt und sehr sehr sozial ist, tendieren. Am besten von einer Pflegestelle, die nicht sooo groß ist und ihre Katzen gut einschätzen kann. Mein erster Gedanke war gar auch ruhig 6-10 Jahre Spanne, aber ich weiß nicht, ob das nicht dann wieder zu jung und wuselig wird.

Das sind nur Gedanken, mit älteren Katzen kenn ich mich nicht aus - ist also nur ein Denkanstoss, nicht wirklich ein fester Rat ... da wäre ich jetzt aus der Unerfahrenheit raus vorsichtig. 😳
 
@Frau Sue: Dein Einwand gibt mir etwas zu denken und eventuell hast du sogar recht. Er ist ja wirklich auch sehr ruhebedürftig.
Zwei weitere Katzen würde bei uns problematisch werden, da die Wohnung dann für drei Felltiger doch etwas eng werden würde, wenn sich mal alle aus dem Weg gehen wollen würden.
Vielleicht sollten wir unsere Idee doch noch einmal überdenken und unserem alten Herren nicht unnötig Stress ins Haus holen.
 
Hallo Nisilein,



Ein paar Gedanken von mir:


In der Tierpension war er zurückhaltend aber sozial. Hat nicht mit den anderen gespielt oder geschmust, aber hat wohl gerne den anderen beim spielen und turnen zugeguckt von seinem Schlaf-und Liegeplatz aus.


Das muss kein zeichen von großem Interesse an Artgenossen sein. Es kann auch ein Betrachten einer Situation sein und durch seine Präsenz zeigt er den anderen Katzen, daß er nicht involviert werden möchte.


Allerdings fällt uns auf, dass er, immer wenn er nach dem Urlaub aus der Tierpension kommt, noch entspannter und verschmuster ist. Richtig relaxt und lebensfroh, wie um mehrere Jahre verjüngt.

Zuhause ist er dann viel anhänglicher als sonst und auch verschmuster.

Vielleicht ist er auch einfach nur erleichtert, daß er abgeholt wurde und nun wieder seine Menschen und sein Zuhause hat.


Ihr kennt Euren Kater am besten und müsst entscheiden, ob er sich über Artgenossen freut oder ob er die Zeit in der Pension gut übersteht und sich dann freut nach Hause zu kommen 🙂
 
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Also wenn er immer allein war, dann würde ich wenn überhaupt auch 2 dazu nehmen.
Aber ich glaub es ist für Ihn besser allein zu bleiben, aber das ist nur meine Meinung
 
Hol ihm ein nettes ruhige Doppelpack so ab 8 Jahren aufwärts! 😀
 
Vielleicht ist er auch einfach nur erleichtert, daß er abgeholt wurde und nun wieder seine Menschen und sein Zuhause hat.

zu dieser Vermutung würde ich auch tendieren.

Ich würde bedenken, ob die Wohnung groß genug ist und die persönlichen Menschen-Gewohnheiten passend, dass es 2 getrennte Bereiche geben kann für die Katzen auf Dauer, falls eine Zusammenführung nicht erfolgreich sein sollte.
 

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