Zweitkatze ist eingezogen - Erstkatze nur noch draußen und unglücklich

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Jonny2408

Jonny2408

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28. Oktober 2012
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Hallo alle zusammen,

ich hab mich lange nicht gemeldet, da bis vor kurzem auch noch alles super war.
Folgendes: Wir haben uns vor ein paar Tagen einen zweiten Kater geholt. Er heißt Finn und ist ca. 16 Wochen alt. Er wurde draußen gefunden und im Tierheim abgegeben. Wir haben uns sofort in ihn verguckt. Er ist total verschmust, verspielt, anhänglich und ganz lieb.
Da unser Erstkater (Jonny, fast 3,5 Jahre alt) auch ein sehr entspannter und friedlicher Kater ist, haben wir uns gedacht, dass es mit den beiden Kerlen auper klappen müsste.
Wie haben Finn erstmal für einen Tag in einem extra Raum gelassen und ihn anschließend (kurz) durch ein Gitter mit Jonny bekannt gemacht. Beide haben sich gegenseitig beschnuppert und eigentlich hat alles einen guten Eindruck gemacht. Als wir das Gitter entfernt haben, hat unser Großer gleich angefangen zu fauchen und knurren. Letzendlich ging es sogar so weit, dass er Finn eine 'geknallt hat'. Daraufhin haben wir sie erstmal wieder getrennt.
Am nächsten Tag ging das gefauche und geknurre weiter und seitdem lässt sich Jonny auch kaum noch drin blicken. Er kommt nur noch zum Fressen und geht wieder. Er ist nicht weit weg, sondern liegt auf unserer Terasse im Holzunterstand. Dort schläft er dann den ganzen Tag. Abends bekommen wir ihn immer nochmal für 2 Stündchen rein. Inzwischen knurrt und faucht er auch weniger... die beiden beschnuppern sich bzw. 'näseln' auch mal für ein paar Sekunden. Das ganze kann dann aber auch ganz schnell wieder nach hinten losgehen, wenn es Jonny mal wieder zu viel wird... dann verschwindet er wieder fix durch seine Klappe nach draußen. Ansonsten hat man das Gefühl das er kein Interesse an dem Kleinen hat. Auch wenn wir cersuchen beide zum Spielen zu animieren, dann ist der Kleine sofort dabei und Jonny beobachtet ihn nur dabei. Man merkt das er super unglücklich ist. Um ehrlich zu sein, ist bei mir auch schon die ein oder andere Träne geflossen, weil mein Großer mir so Leid tut. :-(
Meint ihr das wird noch was? Habt ihr irgendwelche Tipps?

Sorry für den langen Text und danke schonmal für eure Hilfe! 🙂

LG
 
A

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Da euer Erstkater die letzten Jahre allein lebte, ist er "kätzischen Umgang", zumindest in den eigenen 4 Wänden, nicht gewohnt.
Jetzt kommt da plötzlich so eine kleiner, quirrliger Nervzwerg und macht sich in seiner Wohnung breit.
Da wäre ich als Katze auch angepisst.
Ich weiß nicht ob die beiden jemals Freunde werden, Raufkumpel werden sie sicher nicht.
Du beschreibst den Großen ja eher als entspannt, das wird der Kleine in den nächsten Monaten nicht sein, im Gegenteil.
Er wird ihn ärgern, mit ihm spielen und mit ihm kuscheln wollen.
Euer Großer möchte das aber mit Sicherheit nicht.
Ihr solltet dem Kleinen einen gleichaltrigen Katerkumpel holen.
Dann können sich die beiden Jungspunde aneinander abreagieren und ihre Sozialkontakte pflegen und der Große hat seine Ruhe.
 
Tut mir leid, das passt nicht. Warum holt ihr ein nerviges Kitten zu einem Erwachsenen Kater? Gebt den kleinen zurück und holt einen gleichalten Kumpel dazu. Dann bitte eine Gittertür einsetzen und langsam zusammen führen.
 
Hmmm...

Es ist ja nicht so das Jonny nur rumliegt und keine Lust hat zu spielen... im Gegenteil, normalerweise spielt er zumindest mit uns super gerne und viel. Er liebt es zu toben. Mit 'entspannt' meinte ich eher die Reaktion auf andere Katzen (draußen) und z.B. auch fremde Menschen.
Den kleinen Finn haben wir ja auch hauptsächlich geholt, weil wir Jonny nicht den ganzen Tag bespaßen konnten wie er es gerne hätte.
Finn ist für sein Alter gar nicht so aufgequirlt wie andere. Er ist eher ruhig und verschmust aber spielt dann auch gerne mal für eine kurze Zeit ausgiebig.
 
Das ist im Grunde richtig , aber das kitten passt nicht. Das ist ein Baby zu einem jungen Mann. Na, der freut sich, wenn er täglich den Knirps am Bein hat......
Entweder ein Kater im gleichen Alter , was das beste wäre oder zwei kitten gleichen Geschlechts.
Der kleine wird eurem großen gehörig auf den Nerv gehen 😕
 
Es ist schon schön, dass ihr eurem Kater Gesellschaft geben wollt, es ist aber auch leider 3 Jahre zu spät dafür eine Kitten zu nehmen..
Das Kleinteil darf erst in veilen Monaten raus, so lange ist es zum Großteil alleine und hat kaum soziale Konatkte.
D.h. ihr habt dann 2 Einzelkater.
 
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Naja er ist 3 und keine 10... Er ist noch nicht in dem Alter wo man sagen müsste das er nur noch seine Ruhe haben will und ein kleiner junger Kater nicht passt. Das sehe ich anders. Habe mich vorher auch ausgiebig infortmiert und u.a. mit Tierheim und Tierarzt, die Jonny von klein auf kennen, gesprochen. Jeder meinte das es kein Thema ist und gut passen wird.
 
Naja er ist 3 und keine 10... Er ist noch nicht in dem Alter wo man sagen müsste das er nur noch seine Ruhe haben will und ein kleiner junger Kater nicht passt. Das sehe ich anders. Habe mich vorher auch ausgiebig infortmiert und u.a. mit Tierheim und Tierarzt, die Jonny von klein auf kennen, gesprochen. Jeder meinte das es kein Thema ist und gut passen wird.

Tja, wenn du dich schon informiert hast, dann kann zumindest ich, dir wohl nicht helfen.
Dann warte einfach ab was passiert und wenns nicht klappt, kannst du ja nochmal die Leute fragen, die sagten alles "kein Thema".
Vielleicht werden sie ja beste Freunde und wir haben hier unnötig geunkt.
 
Ist es leider doch.
Der Große ist überfordert, der kleine hat keinen passenden Raufkumpel und muss Kindheit alleine verbringen.
Glaube es einfach mal.
Wie kommt man denn überhaupt auf die Idee, zu einem 3 jährigen ein Baby zu setzen?

Also nochmal: kitten zurück und etwa gleichalten Kater dazu oder sofort ein weiteres kleines katerchen holen.
 
Also meine Freigänger leben in der Gruppe, und die reagieren bei einer neuen Katze genauso. Egal wie alt die ist, bei Kitten aber manchmal stärker als bei erwachsenen Katzen.
Und das, obwohl meine Katzen durchaus Neuzugänge gewohnt sind.

Bleib also ruhig. Dein Kater ist vermutlich schon ein bisschen beleidigt, ein bisschen weiß er nicht so recht, was er davon denken soll und ansonsten muß er sich jetzt erst einmal an die neue Situation gewöhnen.

Eine Zusammenführung bei Freigängern dauert leider oft länger, einfach deshalb, weil sie sich nicht so wirklich damit auseinandersetzten müssen, sondern eben einfach gehen - wie es dein Kater auch macht.

Ich habe auch 2 neue Kitten hier, die waren bisher in einem Zimmer mit Gittertür, seit heute sind sie dort raus. Die anderen Katzen haben sich teilweise an der Gittertür bekannt gemacht, andere haben die Kleinen dort ignoriert. Genauso unterschiedlich verhalten sie sich jetzt auch.

Mein Kater Sammy war auch nur 3 mal kurz hier, hat geguckt, ob die noch da sind, und ist wieder weg.😀

Aber spätestens, wenn draußen das Wetter so richtig eklig wird, kommen sie alle rein. Und eigentlich gibt es dann bei mir auch keine Probleme mehr, weil sie ja wissen, das die beiden da sind.

Allerdings, der Spieltrieb von einem Kitten übersteigt das von einem 3jährigem Kater schon bei weitem. Und was noch dazu kommt, dein Kater geht raus, er hat draußen Action und Bewegung usw. Dann kommt er heim, möchte fressen, chillen, und dann mal weitersehen.
Der Kleine dagegen wird schon bald gespannt warten "wann kommt er denn eeeeendlich" und sich dann mit Begeisterung auf den Großen stürzen, um ihn zum Spielen zu animieren.
Und der Punkt kann durchaus zu Schwierigkeiten führen. Der Große kann dadurch wirklich genervt sein, oder auch böse zu dem Kleinen werden. Und deshalb wäre ein Kumpel für den Kleinen wirklich besser.
Dann können die zusammen toben, und der Große kann mitmachen, wenn er es möchte, aber er muß es nicht zwingend.
 
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