Zweitkatzen Dilemma

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razzt

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10. September 2020
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Unsere jetzige Katze ist 1 Jahr alt und kastriert. Sie ist relativ verspielt und normalerweise auch ausgeglichen und friedlich; sprich, kein Kratzen, kein Beißen, aber auch keine Schmusekatze. Auch ist sie eher ängstlich. Nun war von Anfang an klar: wir brauchen eine Zweitkatze und wollen nicht zu lange warten, deswegen jetzt. Ihre Geschwister waren von Anfang an leider keine Option, da wir schon beim Abholen gemerkt haben, dass die sich überhaupt nicht verstehen. Wir haben uns jetzt einen 13 Wochen alten Kater zugelegt. Er ist seit einigen Tagen in seinem eigenen Zimmer. Wir haben 2 mal das Revier „getauscht“; also, sie darf in sein Zimmer, er kann so lange die Wohnung erkunden. Charakterlich ist er seinem Alter entsprechend verspielt, aber nicht aufdringlich oder dominant. Nun steht er aber immer öfter vor der Tür und miaut weil er raus möchte. Die beiden konnten bis jetzt 2 mal aufeinander treffen. Es lief durchschnittlich, sie beobachtet ihn größtenteils, faucht und knurrt ein wenig. Pfotenhiebe oder ähnliches gab es nicht. Nachts und bei meiner Abwesenheit sind sie getrennt. Aber was tue ich jetzt? Er will raus, sie ist (glaube ich) noch nicht ganz bereit. Sollten wir die beiden öfter aufeinander treffen lassen? Es scheint mir, als hätten beide Angst voreinander und keiner macht den ersten Schritt.

Edit: Es klappt. Unsere Große spielt deutlich wilder als wir dachten und Zickereien gibt es kaum noch.😊
 
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Ich würde ihn raus lassen.
 
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Eine gleich alte und ebenso kastrierte Kätzin wäre besser/richtig gewesen, Kater und Katze setzt man heute eigentlich nicht mehr zusammen. Nun denn, es wird sich zeigen ob das gut geht...ich würde den Kontakt weiter steigern aber beobachten und vorsichtig sein.
 
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Das geht in der Pubertät mächtig nach hinten los.
Du kannst keinen Kater zu einer Dame setzen.
Hole bitte eine gleich alte Freundin dazu.
Das kleine Katerchen benötigt ebenfalls einen gleich alten Kater-Kumpel.
 
Wir haben auch eine Katze und einen Kater, es sind Geschwister sie waren immer zusammen finden sich auch in Ordnung. Aber sie spielen unglaublich unterschiedlich.

Ich hätte euch auch empfohlen auf das gleiche Geschlecht und das gleiche Alter zusetzen. Aber ich glaube das ist jetzt schwierig. Ihr könnt nur versuchen sie öfter aufeinander treffen zu lassen. Wenn es aber nicht funktioniert, dann müsst ihr in den sauren Apfel beißen und dem kleinen Tiger ein anderes zuhause mit einem Kater suchen.
 
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Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht so genau, warum du das Kitten vor der Katze von Anfang an separiert hast? Das muss ja schrecklich sein für den kleinen Kerl. Erst weg von der Katzenmama und den Wurfgeschwistern und dann schon seit ein paar Tagen (!) in einem Zimmer sozusagen isoliert zu leben? Sorry, das soll kein Vorwurf sein, aber ich verstehe den Sinn überhaupt nicht. Hast du so wenig Vertrauen zu deiner Katze bzw. Angst, dass sie den kleinen Kerl auseinanderpflückt? Wenn dem so sein sollte, ist das mit dem Kitten eh keine gute Idee gewesen!
Ich habe schon mehrfach Kitten mit ausgewachsenen Katern vergesellschaftet, aber noch nie so übervorsichtig agiert, indem ich das Kitten tagelang isoliert habe, bevor es dann den oder die großen Jungs kennenlernen konnte. Natürlich kann man das die ersten Stunden machen, wenn der oder die Kurze gerade Mal eingezogen ist, damit es erst mal zur Ruhe kommen kann, aber dann ist auch gut.
Selbstverständlich muss man gerade am Anfang stets eine Auge darauf werfen, wie sich die Großen gegenüber dem Kitten verhalten und wenn es brenzlig wird auch rechtzeitig eingreifen. Dabei ist anfängliches Gefauche und Geknurre keine Seltenheit und auch völlig normal, also auch kein Grund um panisch zu werden. Mit dem überängstlichen Isolieren machst du deinen Katzen ein Kennenlernen jedenfalls nicht leichter und erziehst sie regelrecht zu Angsthasen.

Edit: Wie schon von den Mitforisten erwähnt ist die Kombi Katze/Kater leider oft genug keine gute Wahl. Das kann gut gehen, wenn beispielsweise ein Kater keine Tendenz zum Raufen hat (sog. Mädchenkater, kommt selten vor) oder die Katze wiederum eher robuster Natur ist und gegen eine harmlose Balgerei nichts einzuwenden hat. Da deine Katze lt. deiner Beschreibung aber eh zu der ängstlichen Sorte gehört, schließe ich die Tendenz zum Raufen bei ihr nahezu aus. Von daher hättest du dich wirklich besser für eine Katze gleichen Geschlechts entschieden oder wenn schon Kittenkater, dann bitte auf jeden Fall zwei und noch besser Wurfgeschwister, damit diese ihren natürlichen Drang zum rauferischen Spielen auch wirklich ausleben können.
 
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