Dicker Bauch (wird immer dicker)

  • Themenstarter Themenstarter Fluffy2k
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
F

Fluffy2k

Neuer Benutzer
Mitglied seit
13. Dezember 2017
Beiträge
6
Hallo liebe Katzenfreunde,

seit einem halbe Jahr bin ich stolzer Besitzer zweier Kätzchen (6 Monate alt).
Beide sind verspielt und aufgeweckt und haben sich bisher prächtig entwickelt.
Seit letzter Woche hat eine der beiden Katze jedoch einen dickeren Bauch + Verstopfung. Meine Katze hat dann auch kaum noch mit mir geschmust und hat sich immer ein wenig zurückgezogen.
Natürlich bin ich mit ihr sofort zu unserem Tierarzt gefahren. Nach dem abtasten meiner kleinen Katze meinte er dass die Katze einen harten Stuhl hat und dadurch eine Verstopfung entstanden ist, die mit einem Einlauf behoben werden könnte.
Nach dem Einlauf kam sofort ein wenig verhärteter Kot. Der Bauchumfang wurde dadurch leider noch nicht kleiner.
Da ich auch an dem darauffolgenden Wochenende keinerlei Verbesserung beim Bauchumfang festgestellt habe, bin ich mit meiner Mietz nochmals zum Tierarzt.
Er tastete die Katze im Rückenbereich ab. Daraufhin hat sie sich blitzschnell verkrümmt. Der Tierarzt meinte, sie hat Schmerzen im Rippenbereich, welche möglicherweise durchs herumtollen ausgelöst worden sind.
Die Vermutung:
Durch die Schmerzen im Rippenbereich verkrümmt sich die Katze so stark, dass das Abkoten beeinträchtigt wird.
Meine Mietz hat daraufhin noch eine Schmerzspritze bekommen.
Eine Verkleinerung des Bauchumfangs konnte ich bis jetzt leider nicht erkennen. Seit heute kommt mir der Bauch sogar noch dicker vor...

Ich richte meine Frage daher an euch und eure Erfahrung:
Habt ihr schonmal ähnliche Erfahrungen mit diesen Symptomen bei euren Katzen gemacht?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Grüße
Fluffy
 
A

Werbung

Ist sie kastriert? Freigängerin?
 
Wurde ausser Abtasten keine Untersuchung gemacht? 😕
Dann würde ich schnellstens den Tierarzt wechseln, bzw in eine Tierklinik fahren.
Das muss unbedingt ordentlich untersucht werden.
 
Ich ergänze um die Frage, was die Katze zu fressen bekommt. Nassfutter, Trockenfutter oder beides?
Und ob der Kotabsatz nach dem Einlauf besser wurde.
 
Danke für eure Antworten

Beide weiblichen Kätzchen werden derzeit noch als Hauskatzen gehalten und sind nicht kastriert.
Sie bekommen beide die identisches Menge an Nassfutter + Trockenfutter.

Der Tierarzt hat nur abgetastet.

Nach dem Einlauf hat sich der Kotabsatz verbessert. Jedoch ist ihr Kot immer weich und hellbraun.
Trotz dieses Fortschritts wird der Bauch allerdings dicker.
 
Beide weiblichen Kätzchen werden derzeit noch als Hauskatzen gehalten und sind nicht kastriert.
Und sie sind sicher noch nie mal ausgebüxt? Oder hatten Besuch?

Trotz dieses Fortschritts wird der Bauch allerdings dicker.
Nun ja - 6 Monate alte Jungkatzen können zwischendurch schon auch mal 'ne Moppelphase haben.... Zudem ist Winter, da fressen auch Wohnungskatzen gerne mal mehr und legen sich den entsprechenden Speck zu...
Wo kommen sie den her? Vom Züchter oder von privat? Waren sie da vielleicht schon mal draußen?
 
Werbung:
Nö, definitiv noch nie ausgebrochen. Die Katzen sind bei ihrem früheren Besitzer (kein Züchter) innerhalb eines eingezäunten Bereichs rausgekommen (jedoch nur unter Aufsicht)
Aufgrund des mittlerweile unnatürlichen Bauchumfangs habe ich natürlich auch an FIP gedacht. Jedoch verhält sich die Katze größtenteils normal. Sie frisst, spielt.
Andererseits zieht sie sich auch immer wieder sehr zurück.
Irgendwie passt das alle nicht zusammen.
 
Beide weiblichen Kätzchen werden derzeit noch als Hauskatzen gehalten und sind nicht kastriert.
Sie bekommen beide die identisches Menge an Nassfutter + Trockenfutter.

Der Tierarzt hat nur abgetastet.

Nach dem Einlauf hat sich der Kotabsatz verbessert. Jedoch ist ihr Kot immer weich und hellbraun.
Trotz dieses Fortschritts wird der Bauch allerdings dicker.

Sie sind 6 Monate alt. Du solltest sie jetzt kastrieren lassen.

Wenn sie beide die identischen Menge an Futter bekommen, bedeutet das wahrscheinlich, dass du rationierst. Kitten und auch erwachsene Katzen dürfen i.d.R. so viel fressen, wie sie möchten. Gerade jetzt im Kittenalter müssen sie die Möglichkeit bekommen, ihr Sättigungsgefühl kennenzulernen. Wenn immer kleine Reste nach den Mahlzeiten übrigbleiben, war es dir richtige Menge.

Welches Nassfutter verfütterst du?

Trockenfutter bitte weglassen, das ist ungesund. Dazu kannst du dich hier im Forum einlesen.

Stell doch bitte mal ein Foto ein.
 
Unabhängig vom Futter, such dir bitte einen etwas gründlicher tierarzt oder bestehe auf gründlicher Diagnostik. Ich hab hier auch ne moppelkatze, die nur am Bauch ansetzt. Der Rest katze ist schmal. Deswegen habe ich das auch mal untersuchen lassen.

Lass vielleicht mal ein Röntgenbild machen und ggf. ein blutbild. Kommt da irgendwas komisches raus, müsste weiter gefahndet werden.

Bei der Kastration schließ ich mich an. Lass bei schnell kastrieren. Riskier nicht dass sie rollig werden. Das quält die Damen unnötig und erhöht das Risiko von mammatumoren. Daneben könnten unerwünschte Effekte wie markieren (machen auch manche mädels) und unfrIdeen zwischen den Mädels auftauchen.
 
Bevor hier über Kastration geredet wird, sollte erst mal abgeklärt werden, wass die kleine Katze hat. Und zwar mit einer vernünftigen, sinnführenden Diagnostik.
Schnelltest FIP und Ultraschall vom Bauch und ein geriatrisches Blutbild würde ich auf jeden Fall machen lassen. Wenn der Haus-TA zu unfähig ist, würde ich auch notfallmässig in eine Klinik gehen.
Bei solchen Kleinteilen würde ich dass schleunigst anleiern...
 
Zusätzlich zu den genannten Verdachtsdiagnosen werfe ich noch ein mögliches Aufgebläht-Sein in Folge einer Dysbakterie in den Raum (Clostridien zum Beispiel). Und auch ein starker Wurmbefall macht einen dicken Bauch. Giardien könnten es auch sein. Bei dem beschriebenen Durchfall würde ich wohl als erstes ein Kotprofil machen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ein Röntgenbild wäre auch nicht verkehrt gewesen.
Ich würde auch ein Blutbild, ggf Ultraschall vorschlagen.

Hat sich bei euch im Haushalt in letzter Zeit etwas verändert? Verstehen sich die beiden Katzen gut? Wirkt sie gestresst? Könnte ja ggf auch durch Stress kommen.

Wenn sie soweit schmerzfrei ist, könntest du auch versuchen mit ihr viel zu spielen, damit die Bewegung den Darm in Schwung bringt...
 
xxxxxxxxxxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn seit meinem letzten Post einiges an Zeit vergangen ist, möchte ich euch kurz mitteilen, wie es meiner Katze in den letzten Wochen erging.

Kurz vor Weihnachten war der Bauch relativ dick. Daraufhin habe ich mein Kätzchen in die nächste Tierklinik gebracht.
Der Arzt meinte, dass sich Wasser im Bauch der Katze befindet. Daraufhin hat er einen Teil des Bauchwasser entnommen.
Nach optischer Kontrolle des Punktats war sich der Arzt zu 99% sicher, dass es kein FIP sein kann, da das entnommene Bauchwasser nicht dem FIP Standard entspricht. Außerdem war der Gesamteindruck meiner kleinen durchaus positiv.
Sicherheitshalber sollte ich meine Katze aber einen Tag in der Klinik lassen, damit die Ärzte noch ein paar weitere Tests machen können (Ultraschall, Bluttests, Kotprobe, Urinprobe). Das Punktat des Bauchwassers wurde jedoch sicherheitshalber ebenso wie eine Blutprobe an ein Labor übermittelt.
Am Abend konnte ich meine Katze wieder abholen. Bis auf den dicken Bauch und der Feststellung, dass sie anscheinend Rückenschmerzen hat ging es ihr prächtig.


Eine (!) Woche später habe ich dann die Ergebnisse des Tests erhalten.
Kurz Zusammengefasst:
Coronavirusnachweis: NEGATIV
Rivaltaprobe: POSITIV

Wir wurden wieder in die Tierklinik zitiert. Woraufhin man uns gesagt hatte, dass die Katze zu 100% FIP hat und wir von ihr Abschied nehmen müssen.
Da ich Ärzten generell ein wenig skeptisch gegenüberstehe habe ich mir den Laborbericht geben lassen. Hier war keineswegs die Rede von 100% FIP. Wie auch...
Differentialdiagnostisch kamen auch ein paar andere Dinge in Betracht.
Zugegebenermaßen muss aber gesagt sein, dass die Blutwerte teilweise für FIP gesprochen haben.

Die Tierklnik hat mich zu diesem Zeitpunkt wieder an meine Tierärztin verwiesen. Auch sie hatte den Bericht erhalten und meinte, dass die Katze keinen typischen FIP Krankheitsverlauf aufweist.
Wir haben dann Cortison und Antibiotika erhalten um den Bauchumfang der kleinen zu verringern. Das bedeutete 3x am Tag Tabletten geben.


Tja was soll man sagen.
Nach der ersten Tablettengabe war meine kleine total fertig. Anschließend besserte sich das Gesamtbild deutlich und der Bauch wurde etwas kleiner.
Dieser Zustand hat ca. eine Woche angehalten. Von einem Tag auf den anderen wurde der Bauch wieder dicker.
Meine Nerven waren zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits am Ende.

In den letzten 2 Wochen verschlechterte sich der Zustand meines Kätzchens deutlich. Spielen wollte sie kaum noch.
Meine Tierärztin war der Meinung dass sie starke Rückenschmerzen haben muss und verabreichte ihr nach Absetzen der Antibiotika ein Schmerzmittel.
Nach der Spritze ging es meinem Kätzchen deutlich besser.
Sie spielte mit ihrer Schwester und ich war zumindest einen Tag etwas beruhigter wenn auch deutlich ratloser.

Der Bauch war mittlerweile unheimlich dick. Fest entschlossen mein Kätzchen gehen zu lassen also wieder zum TA.
Dort wurde sehr viel Bauchwasser entnommen.
Jedoch auch hier: Das Bauchwasser war auch hier wieder nicht FIP typisch Bedeutet: keine Fäden, keine Bernsteinfarbe...
Die TA war nicht dafür die Katze einschläfern zu lassen. Ich war froh...


Einen Tag nach der Entfernung des Wassers erbrach meine Katze in der Nacht extrem heftig und verlor Wasser.
Da ich keinen der regionalen Nottierärzte telefonisch erreichen konnte, lag ich die restliche Nacht neben meinem schlafenden Kätzchen.
Als sie aufwachte ging es ihr deutlich schlechter. Sie lag sich auf die Seite und atmete langsam.
Nachdem ich den TA Notdienst endlich erreichen konnte sind wir losgefahren.
Er tastete mein Kätzchen ab und meinte, dass der Bauchraum komplett verklebt sein muss und hier keine Hoffnung mehr besteht - FIP typisch wie er meinte...

Anschließend setzte er das Beruhigungsmittel an um sie gehen zu lassen...

Ich bin am Ende.
Es bricht mir mein Herz wenn ich an die letzten Stunden denke. Mein einzige Hoffnung dabei ist, dass sie hoffentlich nicht zuviel Schmerzen hatte.

Wenn man bedenkt, dass der TA meinem Kätzchen am Anfang der Woche noch attestierte, dass unheimlich viel Leben in der kleinen Katze stecke und noch kein Grund besteht sie einschläfern zu müssen. Nur 4 Tage später hat das alles keine Gültigkeit mehr...


Ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher, ob wir es hier wirklich mit FIP zu tun hatten, da der Krankheitsverlauf lt. der Aussage von 3 TA's nicht FIP typisch war.
Irgendwie stell ich mir auch die Frage, was es sonst hätte sein können.
Eigentlich ist mir das mittlerweile auch egal.

Ich hoffe nur mein kleiner Tiger findet nun seine Ruhe...
 
Mein aufrichtiges Mitgefühl das tut mir so leid
das du die kleine gehen hast lassen müssen
fühl dich gedrückt

Komm gut rüber kleine Maus
 
Grüß Dich.

Das tut mir Leid für Dich und Deine kleine.

Flieg gut, kleiner Tigerengel.
 
Werbung:
Hallo zusammen,

Ärzte checken klar Ihre gewohnten Dinge ab. Wenn der Bauchumfang gar nicht zurückgeht, dann ist das aber auch nicht gut.

Ich weiß jetzt nicht, ob man Euch seitens des Arztes angeboten hat einen Ultraschall und ein komplettes Blutbild zu machen.

Ich will Euch da keinen Schrecken einjagen, aber ein dicker Bauch kann auch noch andere Gründe vorweisen. Bitte entschuldigt meine Offenheit, aber vielleicht hat das Katzerl zu viel Wasser im Bauch. Gerade bei kleinen Katzen wird genbedingtes HCM nicht in Betracht gezogen. Oft können die unregelmäßigen Herztöne bei Kleinkatzen überhört werden. Solch eine Untersuchung täte jedem kleinen Katzerl (ab dem zweiten Lebensjahr) gut. Dieses HCM wird von Weibchen oder auch Männchen auf die Nachfahren übertragen. Leider unabhängig ob Rassekatze oder Straßenkatze. Sollte sich in frühen Jahren solch eine Krankheit herausstellen, kann man mit einer Tablette am Tag das Katzenleben um ein vielfaches verlängern (dann können sie alt werden). Wie schon gesagt, ich rede von genbedingtem HCM. Keinem erworbenen HCM.

Ich drück Euch die Daumen. Diese Untersuchung kostet ca. 120 Euro, mehr nicht.

Viele Grüße, Friederike
 
Hallo zusammen,

Ärzte checken klar Ihre gewohnten Dinge ab. Wenn der Bauchumfang gar nicht zurückgeht, dann ist das aber auch nicht gut.

Ich weiß jetzt nicht, ob man Euch seitens des Arztes angeboten hat einen Ultraschall und ein komplettes Blutbild zu machen.

Ich will Euch da keinen Schrecken einjagen, aber ein dicker Bauch kann auch noch andere Gründe vorweisen. Bitte entschuldigt meine Offenheit, aber vielleicht hat das Katzerl zu viel Wasser im Bauch. Gerade bei kleinen Katzen wird genbedingtes HCM nicht in Betracht gezogen. Oft können die unregelmäßigen Herztöne bei Kleinkatzen überhört werden. Solch eine Untersuchung täte jedem kleinen Katzerl (ab dem zweiten Lebensjahr) gut. Dieses HCM wird von Weibchen oder auch Männchen auf die Nachfahren übertragen. Leider unabhängig ob Rassekatze oder Straßenkatze. Sollte sich in frühen Jahren solch eine Krankheit herausstellen, kann man mit einer Tablette am Tag das Katzenleben um ein vielfaches verlängern (dann können sie alt werden). Wie schon gesagt, ich rede von genbedingtem HCM. Keinem erworbenen HCM.

Ich drück Euch die Daumen. Diese Untersuchung kostet ca. 120 Euro, mehr nicht.

Viele Grüße, Friederike

Friederike, die Kleine wurde leider eingeschläfert.:sad:
Bitte lies nächstes Mal erst den ganzen Thread nach.😉
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
1
Aufrufe
1K
ferufe
F
M
Antworten
5
Aufrufe
11K
Mirah
M
Chris 1312
Antworten
35
Aufrufe
9K
CaroMainecoon
C
P
Antworten
20
Aufrufe
2K
Lisa Herr Doktor
Lisa Herr Doktor
J
Antworten
21
Aufrufe
1K
Jennyjo22222
J

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben