Alte Lady hat so abgebaut...

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Sharimaus

Sharimaus

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17. Oktober 2006
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Hallo zusammen!

Ich muss mal meine Gedanken sortieren und das kann ich am besten, wenn ich darüber schreibe und vielleicht von Euch noch Feedback bekomme.

Meine Shari ist jetzt etwas über 18 Jahre alt. Seit dem Winter hat sie SDÜ, ist mit Tabletten auch gut eingestellt - gewesen. Seit einer Woche hat sie nun kräftig abgebaut und ich befürchte, dass es zu Ende geht.
Sie liegt nur noch, ist temporär erblindet, dann hat sie wieder Phasen, in denen sie "tigert" und anscheinend laufen muss. Zum Futter kommt sie nur gelegentlich, meistens bringe ich sie hin und ihre Tabletten bekommt sie, indem ich sie von ihrem Lieblingsplatz unter dem Bambus hervorhole.

Wir waren Mittwoch mit ihr beim Tierarzt, dabei sind Herzrhythmusstörungen festgestellt worden. Es wurde da noch kein Blut genommen, weil der T4 mitbestimmt werden muss und das geht immer nur 4-6 Stunden nach Tablettengabe um vernünftige Referenzwerte zu bekommen. Den Termin dafür haben wir nun morgen. Der Doc sagte, sie muss Beta-Blocker bekommen, das geht aber nur, wenn die Leber- und Nierenwerte das noch mitmachen.

Und wenn nicht? Und überhaupt: Wie weit noch gehen, bei einer so alten Dame? Vielleicht lasse ich sie lieber in Frieden gehen?
 
A

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Es gibt mE keine grundsätzliche Antwort, sondern ich würde jetzt erst mal die Werte abwarten und dann alles anpassen. Wenn es nicht mehr geht, ja, dann sollten wir sie gehenlassen, aber nur, weil da jetzt 18 steht und sie multimorbid ist, ist das in meinen Augen kein Grund, direkt ans Einschläfern zu denken :)

Seit dem Winter SDÜ und gut eingestellt ... was genau heißt "gut eingstellt"? Also wie war der T4, wie oft wurde er überprüft, wann zum letzten Mal? Welches Medikament in welcher Dosierung? Wie ging es ihr zu dem Zeitpunkt "gut eingestellt"?

Wurde mal das Herz untersucht im Winter und vor allem auch der Blutdruck? Die Erblindung liest sich leider nach zu hohem Blutdruck.
Grundsätzlich würde zeitnahe ich einen Kardiologen draufschauen lassen. Wenn Herztabletten notwendig sind, dann ist das so, das hat dann Vorrang und ich würde sie ihr geben und dann schauen, wie das kleine Körperchen damit klarkommt. Werte sind letztendlich nur Werte, deshalb würde ich den weiteren Verlauf immer am Wohlbefinden festmachen.

Ich denk morgen an euch und drücke ganz ganz fest die Daumen! :)
 
Danke für deine Antwort! Was genau heißt "multimorbid"?

Sie bekommt 2,5 mg Thiamatab, morgens und abends. Im Winter, vor der Diagnose, war sie stark abgemagert (nur noch 3 kg) und extrem struppig geworden. T4 war zu Beginn bei etwas über 6, dann unter den Tabletten stabil bei 3,8. Auch ihr Fell wurde wieder normal und sie hatte guten Appetit und hat zumindest nicht weiter abgenommen.

Herz, Nieren und Leberwerte waren bei der letzten Blutuntersuchung völlig unauffällig. Da war der Tierarzt sogar sehr begeistert und hat sich gefreut, dass die Werte so gut sind. (O-Ton: "Sie ist ansonsten topfit für ihr Alter!")

Der Blutdruck wurde nicht untersucht, das Herz abgehört, aber kein Ultraschall. Die Augen wurden jetzt untersucht: der TA sagt, es liegt keine völlige Blindheit vor, weil die Pupille noch arbeitet. Deshalb denkt er, es ist eine Durchblutungsstörung aufgrund der Herzproblematik, die sich noch wieder bessern kann. Also keine Netzhautablösung.
 
Erinnert mich an Minusch. 18jährige Stallmiez, mit 2,5 mg Felimazole gut eingestellt, zugenommen, Fell normalisiert. So wie Du beschreibst.
Im Sommer drauf horchte sie dann immer wieder in sich rein beim Fressen, hatte Durchfall. Nochmal Blutabnahme, Felimazole erhöht. Wurde einige Wochen besser, dann kam dieses in sich hineinhorchen immer mehr. Sie schlief auch meist, wenn ich kam, stand nicht mehr Spalier zum Füttern, musste geholt werden. Der Radius war sichtbar klein geworden: Schlafplatz - Futternapf - Katzenklo. Da ging auch mal was daneben, weil sie nicht mehr geschickt war und manchmal über den Rand pullerte.

Einen Umzug zu mir zu vier anderen Katzen wollte ich dieser hochbetagten Dame, die nie in ihrem Leben in einem Haus gelebt hatte, nicht mehr zumuten, im Stall war sie längst sowas wie ein Gespenst und "unnützer Fresser", weil Mäuse fangen jetzt wirklich zuende war.
Wir haben sie eingeschläfert, weil das Herz dann schon bei Kontrolle durch die Tierärztin deutlich arrhythmisch war, da wäre dann neben weiterer Diagnostik auch der Betablocker fällig gewesen.

Es ist in dem Alter immer eine Gratwanderung.
Bei Minusch haben wir ein Jahr mit guter Lebensqualität und Mäuse fangen durch das Felimazole rausholen können.
Vielleicht wäre noch was gegangen, aber nicht in dem Umfeld, in dem sie lebte.
Ich kann auch nicht sagen, wie ich entschieden hätte, wenn sie bei mir gelebt hätte.
Meine Oldies brauchen eigentlich alle eine Medikamentendosette. Das geht so schleichend, erst eine Pille, dann zwei, plötzlich sind es drei. Und wo ist das Ende? Frage ich mich regelmäßig. Und weiß keine allgemein gültige Antwort, weil die Entscheidung dann eben doch aus dem Bauch und zusammen mit dem Tierarzt getroffen wird.

Somit mein Rat: warte die Werte ab und sprich mit Deinem Doktor.

Ach ja: Multimorbid = viele Krankheiten
 
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Ich hab jetzt bei dir nachgelesen ... ich hatte dir schon mal Empfehlungen gegeben. Von dir kam daraufhin nichts mehr. Und da jetzt immer noch der Wert von 3,8 steht, scheinst du 6 Monate nichts weiter unternommen zu haben und das, obwohl die Entwicklung schon am Anfang auffällig war und unbedingt hätte kontrolliert werden müssen. Tja, was soll ich da noch sagen ... so funktioniert das halt mit der SDÜ nicht. Deine Katze kann noch eine gute Zeit haben, aber eben nur, wenn ihr sie adäquat behandelt.

Wenn du ernsthaft Hilfe möchtest, dann schreib mich konkret an oder frag in der Gruppe nach, wenn du das neue Blutbild hast. Dass dein TA im Thema SDÜ nicht fit ist, hat er ja - wenn die Behandlung wirklich wie oben beschrieben auf Diagnose, einmalige Blutkontrolle + dauerhafter gleichbleibender hoher Medikament beschränkt war - deutlich unter Beweis gestellt. Da würde ich mich nicht auch noch mit dem Herzen drauf verlassen, dazu gibts ausgebildete Kardiologen. Aber: deine Katze, deine Entscheidung, ihr Leben.

Achso, sorry, multimorbid heißt, dass mehrere Krankheiten vorhanden sind.
 
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Ich hab jetzt bei dir nachgelesen ... ich hatte dir schon mal Empfehlungen gegeben. Von dir kam daraufhin nichts mehr. Und da jetzt immer noch der Wert von 3,8 steht, scheinst du 6 Monate nichts weiter unternommen zu haben und das, obwohl die Entwicklung schon am Anfang auffällig war und unbedingt hätte kontrolliert werden müssen. Tja, was soll ich da noch sagen ... so funktioniert das halt mit der SDÜ nicht. Deine Katze kann noch eine gute Zeit haben, aber eben nur, wenn ihr sie adäquat behandelt.

Wenn du ernsthaft Hilfe möchtest, dann schreib mich konkret an oder frag in der Gruppe nach, wenn du das neue Blutbild hast. Dass dein TA im Thema SDÜ nicht fit ist, hat er ja - wenn die Behandlung wirklich wie oben beschrieben auf Diagnose, einmalige Blutkontrolle + dauerhafter gleichbleibender hoher Medikament beschränkt war - deutlich unter Beweis gestellt. Da würde ich mich nicht auch noch mit dem Herzen drauf verlassen, dazu gibts ausgebildete Kardiologen. Aber: deine Katze, deine Entscheidung, ihr Leben.

Achso, sorry, multimorbid heißt, dass mehrere Krankheiten vorhanden sind.
Puuuh... jetzt mal ganz langsam. Vielleicht fasse ich mich zu kurz. Ja, der T4 ist seither nicht kontrolliert worden. Warum nicht? Weil es
-ja- zu einen mein TA nicht für nötig hielt und ich auch nicht. Denn bisher ging es ihr gut damit. Wie beschrieben: Besserung im Fell, munter, guter Appetit, die Katze wirkte wieder "gesund". Und ich denke, bei der Katze, die seit 17 Jahren bei mir lebt, kann ich das einschätzen. Es wäre jetzt aber wieder dran gewesen, bevor ich die nächste Packung Thiamatab bekommen hätte.
Und jetzt, da es ihr schlechter geht, bin ich ja direkt wieder beim TA gewesen. Und zwar ohne groß Verzögerung.

Und im alten Thema hatte ich nichts mehr geschrieben, weil sich meine Frage, die da lautete "Wird das Fell wieder besser?" von selbst erledigt hatte.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso du so pampig reagierst?

Wir sind hier auf dem Dorf. Da habe ich keine Tierklinik, die das alles kann, um die Ecke. Meine Katze hasst Autofahren so leidenschaftlich, dass ich jegliche unnötige Fahrten natürlich vermeide. ( Regelmäßiges Erbrechen auf der Fahrt, einkoten, Urin... jedes Mal)
Deshalb diese Abwägung hier: Wieviel mute ich ihr noch zu? Und wann ist es genug?
 
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Das war eine ganz sachliche Tatsachenbeschreibung plus, obwohl schon beim letzten Mal nicht auf fruchtbaren Boden gefallen, ein zusätzliches Hilfsangebot. Ich verstehe dass du zZ emotional vermutlich etwas dünnhäutig bist, aber dafür jemanden der kompetent ist und dir helfen will als pampig zu titulieren geht echt zu weit.

Es gibt auch Beruhigungsmittel (Gabapentin) für vom TA extrem gestresste Katzen. Ob das oder was anderes in Deinem Fall angezeigt und möglich ist weiß - hoffentlich wenigstens das - der TA.
 
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Das war eine ganz sachliche Tatsachenbeschreibung plus, obwohl schon beim letzten Mal nicht auf fruchtbaren Boden gefallen, ein zusätzliches Hilfsangebot. Ich verstehe dass du zZ emotional vermutlich etwas dünnhäutig bist, aber dafür jemanden der kompetent ist und dir helfen will als pampig zu titulieren geht echt zu weit.

Es gibt auch Beruhigungsmittel (Gabapentin) für vom TA extrem gestresste Katzen. Ob das oder was anderes in Deinem Fall angezeigt und möglich ist weiß - hoffentlich wenigstens das - der TA.
DAS habe ich definitiv anders gelesen. Das war in versteckter Angriff. Erst auf den Ttierarzt, der "zum Thema SDÜ nicht fit ist" ist und dann auf mich, weil ich meine Katze nicht adäquat behandeln lasse und deshalb - ergo- ignorant bin.

ABER: Leute, ich kenne tiha nicht! Ich kenne ihre Qualifikation nicht, mit der sie diese Ratschläger erteilt. Vielleicht ist sie selber Tierärztin, kann ja sein, aber sie hat sich mir nicht als solche empfohlen oder gar vorgestellt. Insofern glaube ich dann am Ende dem Tierarzt, bei dem ich war, der die Katze untersucht und gesehen hat und der ihre Blutwerte kennt. Und wenn dann solche versteckten Andeutungen wie oben kommen, dann empfinde ich das als pampig.

Ich schreibe - und lese- schon sehr lange in diesem Forum mit. In letzter Zeit wieder öfter, weil ich viel Nachts arbeite und das nebenbei mitlese. Leider, leider hat sich der Tonfall und auch die Anspruchshaltung, mit der hier auf die Leute zugegangen wird, deutlich zum Negativen gewandelt seit ich mich hier angemeldet habe. Aber das nur nebenbei.
Ich nutze das Forum als Brainstorming und solche Antworten wie von Max Hase finde ich super. Er wollte mir keine Diagnose aufdrücken, nicht mich und nicht meinen Terarzt der Unkenntnis zeien, sondern hat sehr einfühlsam von seiner Katze Minusch erzählt. DAS ist nett.
 
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So, und a propos Tierarzt, falls ich jetzt noch nicht persona non grata bin, ich habe ihre aktuellen Blutwerte. Der T4 ist deutlich gestiegen und über 8, ab da nicht mehr bestimmbar, weil das Gerät von meinem Tierarzt nur bis 8 misst.

Die anderen Werte sind nach wie vor ok. Deshalb jetzt die neue Marschrichtung: Erst wieder den T4 einstellen, dann sehen was, das Herz macht. Die Dosis an Tiamatab wurde auf 2 x 5 mg erhöht. Tiha hatte befüchtet, dass Shari in die Unterfunktion rutscht, das ist nicht der Fall. In 2 Wochen gehe ich wieder zur Kontrolle.
 
  • #10
Und wenn ich wüsste, wie ich hier Bilder einstelle, würde ich sogar das gesamte Blutbild einstellen wollen... ich hoffe, ich finde ich das noch raus.
 
  • #11
Insofern glaube ich dann am Ende dem Tierarzt, bei dem ich war, der die Katze untersucht und gesehen hat und der ihre Blutwerte kennt.
Den Satz finde ich ein wenig befremdlich. Ich glaube nicht nem TA, wenn er mir zB erzählt, dass TroFu als Hauptnahrung ok ist, Kastra erst nach erster Rolligkeit, bei Erreichen von 3kg, kurz vorm ersten Markieren gut ist und und und. Da glaube ich inzwischen mehr dem Schwarmwissen der Nicht-TA-User hier im Forum. Und… ich habe inzwischen manches Mal erlebt, dass ein TA aufgrund der vielen Erfahrungswerte hier im Forum auf die richtige Spur gesetzt wurde 🤷🏻‍♀️
 
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  • #12
Das kann ja sein, dass manche Tierärzte ihrer Zunft keine Ehre machen. Solche Beispiele, wie du es oben beschreibst, kenne ich von meinem jedenfalls nicht. Und was meine Tiere betrifft, hat er mit seiner Diagnose immer richtig gelegen und - auch das kam vor - wenn er selbst nicht weiter wusste, mich in die TiHo geschickt. Deshalb vertraue ich ihm auch meine Tiere an. Denn ja, ich lese hier durchaus auch Schwarmwissen, so ist es nicht. Aber er ist der Fachmann.
 
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  • #13
Blutbild.jpg
 
  • #14
Und was lese ich jetzt da? Ich bin nmlich kein Fachmann. Der eine Nierenwert ist erhöht, das kann laut TA eine Nebenwirkung der SDÜ sein. Und ansonsten?
 
  • #15
Erst mal alles tutti bis auf Schilddrüse.
Niere sollte man kontrollieren, wenn die Schilddrüse besser eingestellt ist.
Bei einer 18jährigen Katze regt mich der Höhe Harnstoff allerdings nur begrenzt auf. Heißt für mich: auf gutes Futter achten und beim nächsten Schilddrüsenwert mit kontrollieren.

Und wenn die Miez in dem Alter nur noch Junkfood nimmt, dann ist es eben so. ;)
 
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  • #16
Das war eine ganz sachliche Tatsachenbeschreibung plus, obwohl schon beim letzten Mal nicht auf fruchtbaren Boden gefallen, ein zusätzliches Hilfsangebot. Ich verstehe dass du zZ emotional vermutlich etwas dünnhäutig bist, aber dafür jemanden der kompetent ist und dir helfen will als pampig zu titulieren geht echt zu weit.

Es gibt auch Beruhigungsmittel (Gabapentin) für vom TA extrem gestresste Katzen. Ob das oder was anderes in Deinem Fall angezeigt und möglich ist weiß - hoffentlich wenigstens das - der TA.
Ich bin der Meinung, das sie nicht pampig geantwortet hat, aber die Art wie tiha ihr geantwortet hat war nicht gerade Lady Like! Wieso wird hier die Kompetenz des Tierarztes angezweifelt und auch das Sharimaus es nicht einschätzen kann wann sie mit Shari zum Tierarzt muss!
Ich bin der Meinung dass ich mein Tier am besten kenne und es dann einschätzen kann wann es ihm schlecht geht und das traue ich auch Sharimaus zu!
Immerhin lebt Shari schon 17 Jahre bei ihr und sie würde alles für sie tun, solange es für Shari Lebensqualität gibt, aber aus Egoismus und Angst ein geliebtes Familienmitglied gehen zu lassen wird sie Shari nicht unnötig leiden lassen! ( Und nein es geht hier nicht um Kosten, Zeit und Arbeit, sondern um liebe zum Tier!)
 
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  • #17
Ich möchte mich hier bei allen bedanken.

Ich habe Shari gestern gehen lassen.
Ihr Zustand hatte sich trotz der erhöhten Gabe von den SDÜ-Tabletten weiter verschlechtert: Sie tigerte nur noch. Durch das Haus und den Garten. Stieß dabei immer an - die Möbel, die Türen... fand sich nicht mehr zurecht. Immer unterwegs, kam nicht mehr zur Ruhe. Draußen wurde es problematisch: Sie lief auf die Straße, in die Nachbarsgärten, ohne zurückzufinden. Mehrmals haben wir sie nach Hause geholt, weil sie sich nicht mehr zurechtgefunden hat. Aber laufen wollte sie trotzdem. Zusätzlich fand sie im Haus das Futter nicht mehr, was kein Problem gewesen ist, da habe ich sie hingebracht... aber das Klo fand sie auch nicht mehr. Selbst, als sie sich gestern noch einmal in der Nähe der Kaklos war, hat sie ihr Häufchen daneben gemacht, den Rest irgendwo, wo sie gerade war.

Jetzt ist es so, dass sie schon immer Hardcore-Freigängerin war. Ich konnte und wollte die alte Dame nicht einsperren. Das kam mir falsch vor. Draußen war es aber einfach zu gefährlich geworden. Und ich habe ihr Leid gesehen. Dieses tigern, nicht mehr wissen, wo sie ist- es fühlte sich nicht richtig an.

Ich wollte sie in Würde gehen lassen und nicht vom Auto überfahren irgendwo aufsammeln müssen.

Meine Kinder haben sich beide von ihr verabschieden können, bevor ich zum Tierarzt gefahren bin. Ich war bis zum Schluss bei ihr, sie ist in meinen Armen eingeschlafen. Als ich wiederkam, haben wir sie gemeinsam im Garten beerdigt. Die Kinder haben ihren "Sarg" bemalt und Blumen mitgegeben.


Meine liebe Shari, du fehlst! Komm gut an hinter dem Regenbogen! 🌈
 
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  • #18
Ich möchte mich hier bei allen bedanken.

Ich habe Shari gestern gehen lassen.
Ihr Zustand hatte sich trotz der erhöhten Gabe von den SDÜ-Tabletten weiter verschlechtert: Sie tigerte nur noch. Durch das Haus und den Garten. Stieß dabei immer an - die Möbel, die Türen... fand sich nicht mehr zurecht. Immer unterwegs, kam nicht mehr zur Ruhe. Draußen wurde es problematisch: Sie lief auf die Straße, in die Nachbarsgärten, ohne zurückzufinden. Mehrmals haben wir sie nach Hause geholt, weil sie sich nicht mehr zurechtgefunden hat. Aber laufen wollte sie trotzdem. Zusätzlich fand sie im Haus das Futter nicht mehr, was kein Problem gewesen ist, da habe ich sie hingebracht... aber das Klo fand sie auch nicht mehr. Selbst, als sie sich gestern noch einmal in der Nähe der Kaklos war, hat sie ihr Häufchen daneben gemacht, den Rest irgendwo, wo sie gerade war.

Jetzt ist es so, dass sie schon immer Hardcore-Freigängerin war. Ich konnte und wollte die alte Dame nicht einsperren. Das kam mir falsch vor. Draußen war es aber einfach zu gefährlich geworden. Und ich habe ihr Leid gesehen. Dieses tigern, nicht mehr wissen, wo sie ist- es fühlte sich nicht richtig an.

Ich wollte sie in Würde gehen lassen und nicht vom Auto überfahren irgendwo aufsammeln müssen.

Meine Kinder haben sich beide von ihr verabschieden können, bevor ich zum Tierarzt gefahren bin. Ich war bis zum Schluss bei ihr, sie ist in meinen Armen eingeschlafen. Als ich wiederkam, haben wir sie gemeinsam im Garten beerdigt. Die Kinder haben ihren "Sarg" bemalt und Blumen mitgegeben.


Meine liebe Shari, du fehlst! Komm gut an hinter dem Regenbogen! 🌈

Mein herzliches Beileid 🌈
 
  • #19
Gute Reise Shari 🌈
 
  • #20
Alles Gute, Shari.
Und alles Gute für ihre Familie.
 

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