Sollte ich mein Tier lieber abgeben?

  • Themenstarter lovemycats111
  • Beginndatum
  • #21
Ich enthalte mich jetzt mal eines Kommentars zum Impfen einer Katze, die 3 Stunden vorher rote Augen mit Verdacht auf beginnenden Infekt hatte.. Ist jetzt drin der Pieks..

Aber in 2 Wochen die 2. Impfung ?
Wozu?
Das ist
A) zu früh ( 3- 4 Wochen)
Und
B) bei Katzen über 1 Jahr in der Regel nicht notwendig zum Aufbau einer
Grundimmunisierung.
Hier mal der aktuelle Hinweis der StiKo

https://www.google.com/url?sa=t&sou...8QFnoECB8QAQ&usg=AOvVaw0uYU9sgjfrGa6CKp-ifwYL


Lässt Du die Zwei jetzt unter deiner Aufsicht zusammen ?
In dem Artikel sehe ich dass man zwischen Lebend und Todstoff Impfung unterscheidet- vielleicht dadurch?
Und: das war mein Fehler. Der nächste Termin ist am 31.
Ich dachte irgendwie das sind nur noch 2 Wochen und es ist noch Mitte April😅 So schnell vergeht die Zeit.

Milo ist jetzt gerade wieder im Schlafzimmer, weil ich die Sorge habe, dass sie sonst komplett gestresst ist. Die Ärztin meinte zu mir, dass die Impfung ihr zusetzen kann und sie Fieber ect. bekommen kann? Daher dachte ich mir, dass sie vielleicht heute der Kleine nicht auch noch durch die Wohnung jagen muss.
 
A

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  • #22
Wenn die Augen jetzt wieder ok waren, hatte sie vielleicht nur ein Katzenhaar im Auge?
Das stort auch Katzen und sie reiben dann auch mal etwas heftig beim Putzen.
Ich würde die beiden, wenn sie sich doch gut verstehen, zusammen lassen.
Irgendwann endet dieses Krankheitsringelreihen.
Bei uns hat's etwa 2 Monate gedauert, jetzt sind alle wieder fit.
Für Joyce ist es sehr wichtig, dass sie ihren gewohnten Alltag mit dir wieder hat.
Das Kleinteil sucht sich schon seinen Platz bei euch.
Hm guter Punkt. Die Augen waren beide feuerrot beim Hochziehen und eins hat sie nicht mal mehr aufbekommen. Das ging in der Früh los und bei der Tierärztin war es dann weg. Da steht man dann auch erstmal da.
 
  • #23
Immer wenn er sie sieht greift er sie grundsätzlich erstmal an (zumeist von hinten) und springt auf sie drauf. Sie war zunächst sichtlich gestresst (auch weil er ja jetzt plötzlich hier wieder rumrennt) und ich hab mir echt Gedanken gemacht, weil der Kleine nicht mehr zu bremsen war. Heute war das schon etwas anders- da hatte Joyce teilweise Interesse und hat zumindest mitgespielt- ich hab aber das Gefühl, dass ihr das alles aktuell zuviel ist.

So kenn ich sie auch garnicht, sonst fordert sie Tag und auch Nachts Spiele ein, apportiert mir immer Spielzeug und hat größte Freude.
Hi,
das klingt nach dem typischen unterschiedlichen Spielverhalten von Kater und Katze. Kater wollen oft raufen und spielen grober und körperlicher, Katzen sind dagegen tendenziell mehr die sanften Bällchenschubser. Solange der Kater noch klein ist, geht das alles noch, aber wenn die Katze später von einem ausgewachsenen 5 kg-Kater angesprungen wird, ist es oft nicht mehr so lustig. Daher ist die Kater-Katze-Kombi oft schwierig, weil die Katze sich gestresst fühlt von den "Übergriffen" und weder Kater noch Katze einen passenden Spielpartner haben.
Das bei dem Kleinen zu moderieren ist zwar angeraten, aber finde ich hier auch nicht so einfach. Ich würde es aber trotzdem vorsichtig machen, damit das Ganze nicht später eskaliert. Und gleichzeitig den Kleinen mit Tobespielen immer gut auspowern.
Kann sein, dass es sich mit der Zeit einregelt, kann aber auch sein, dass die Probleme zunehmen.
 
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  • #24
Hi,
das klingt nach dem typischen unterschiedlichen Spielverhalten von Kater und Katze. Kater wollen oft raufen und spielen grober und körperlicher, Katzen sind dagegen tendenziell mehr die sanften Bällchenschubser. Solange der Kater noch klein ist, geht das alles noch, aber wenn die Katze später von einem ausgewachsenen 5 kg-Kater angesprungen wird, ist es oft nicht mehr so lustig. Daher ist die Kater-Katze-Kombi oft schwierig, weil die Katze sich gestresst fühlt von den "Übergriffen" und weder Kater noch Katze einen passenden Spielpartner haben.
Das bei dem Kleinen zu moderieren ist zwar angeraten, aber finde ich hier auch nicht so einfach. Ich würde es aber trotzdem vorsichtig machen, damit das Ganze nicht später eskaliert. Und gleichzeitig den Kleinen mit Tobespielen immer gut auspowern.
Kann sein, dass es sich mit der Zeit einregelt, kann aber auch sein, dass die Probleme zunehmen.

Hmm, danke für deine Erklärung. Das war mir eben so garnicht bewusst. Ich war intuitiv auf der Suche nach einem Mädchen und dann hat man mir von allen Seiten einen Jungen ans Herz gelegt, weil „die sind zumeist freundlicher und offener“. Und Joyce ist eine etwas zurückhaltende Katze, die immer Lemurs Selbstbewusstsein extrem genossen hat und sich da in seinem Armen sicher fühlen konnte. Sie war immer diejenige, die sich proaktiv an ihn gekuschelt hat. Und das war auch mein einziger Wunsch für ein neues Tier- dass Joyce wieder einen selbstbewussten Partner hat, mit/an dessen „Schulter“ sie langfristig kuscheln kann.
 
  • #25
Und Joyce ist eine etwas zurückhaltende Katze, die immer Lemurs Selbstbewusstsein extrem genossen hat und sich da in seinem Armen sicher fühlen konnte. Sie war immer diejenige, die sich proaktiv an ihn gekuschelt hat. Und das war auch mein einziger Wunsch für ein neues Tier- dass Joyce wieder einen selbstbewussten Partner hat, mit/an dessen „Schulter“ sie langfristig kuscheln kann.
Ich glaube, das ist eine sehr vermenschlichte Sicht auf die Zusammenhänge. 🤷
 
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  • #26
Ich glaube, das ist eine sehr vermenschlichte Sicht auf die Zusammenhänge. 🤷
Na klar, das war jetzt relativ menschlich ausgedrückt. Ich hoffe dennoch, du verstehst was ich meine.
Natürlich findet eine Katze nicht unbedingt eine Schulter zum anlehnen in der anderen. Mir ist auch bewusst, dass ich Tiere nicht ersetzen kann.
 
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  • #27
  • #28
Nicht so ganz, glaube ich. Meinst Du, einen selbstbewussten Kater zu einer eher ängstlichen Katze dazu?
Ich würde Joyce nicht als ängstlich betiteln, eher vorsichtig. Ihr hat da das „Selbstbewusstsein/offener Art/..“ von meinem ehemaligen Kater gut getan. Sie hat praktisch gesehen, dass er zu allen Leuten geht, beispielsweise, und dann hat sie verstanden, dass alles gut ist und kam auch her (das nur als Beispiel). Es gewittert- ihn stört das nicht- sie ist auch gleich viel ruhiger. Deshalb ist die Entscheidung auch auf einen Jungen gefallen.
 
  • #29
Ich würde Joyce nicht als ängstlich betiteln, eher vorsichtig. Ihr hat da das „Selbstbewusstsein/offener Art/..“ von meinem ehemaligen Kater gut getan. Sie hat praktisch gesehen, dass er zu allen Leuten geht, beispielsweise, und dann hat sie verstanden, dass alles gut ist und kam auch her (das nur als Beispiel). Es gewittert- ihn stört das nicht- sie ist auch gleich viel ruhiger. Deshalb ist die Entscheidung auch auf einen Jungen gefallen.
Ja, eine vorsichtige oder ängstliche Katze profitiert ganz sicher von einer souveränen, gut sozialisierten und auch etwas gechillten Zweitkatze, da hast Du recht. 👍
Allerdings können natürlich auch Katzen diese Eigenschaften haben, nicht nur Kater.
 
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  • #30
So, dass ich dann also Joyce und Milo blindäugig zusammengeführt habe, war sicherlich eine komplett falsche Entscheidung. Auch hier- hat man bei uns immer so gemacht. Meine Eltern sind selbst nach dieser Geschichte jetzt noch immer der Meinung, dass das kein Thema ist.

In den letzten 10 bis 20 Jahren hat sich halt auch viel in der Katzenhaltung getan.
Erfahrungen aus der Kindheit sind bei kaum einer Tierart mehr auf dem neusten Stand und ein guter Richtwert.
Du scheinst ja eh Glück gehabt zu haben, dass sie gut aufeinander reagiert haben. Damit kann man arbeiten. 🙂
Das Krankheiten-Thema ist ein anderes...

Und nun heute: hat Joyce komplett geschwollene Augen und bekommt es nicht mehr auf 😭 wir gehen jetzt gleich zum Tierarzt. Verletzung ausgeschlossen. Ich mach mir riesige Vorwürfe, weil das alles nicht richtig war und ich noch immer nicht weiß was die Tiere haben.

Also irgendwie frustriert es als Forums-User, wenn man ständig wiederholt, wie wichtig ein Kotprofil, ein großes Blutbild und ein Test auf FIV und FELV wäre...

Ich weiß, man möchte sich einfach nur auf den TA verlassen können und nicht lange herumdiskutiere. Die TAs meinen es auch nicht böse, sondern versuchen die Kosten möglichst gering zu halten für den Besitzer und oft greift das Breitbandantibiotika ja auch.
Bei einer Einzelkatze wäre das Problem jetzt auch erledigt, wenn man aber eine zweite Katze zuhause hat und wissen will, womit man es zu tun hat, ist es oft einfacher und stressfreier 1x eine genaue Diagnostik zu machen, als öfters Symptome zu behandeln und im Dunkeln zu tappen.

Ich bin mittlerweile an dem Punkt, an dem ich mich frage, ob es nicht Sinn macht, Milo jetzt noch- wo er eben noch jung ist- in ein anderes Zuhause zu geben. Hier ist so viel schief gelaufen und ich hab das Gefühl, dass ich auch beiden Katzen nicht gerecht werden kann. Mich macht es komplett fertig, 2 gesundheitliche Fälle nun hier zu haben (was ja auch meine Schuld ist) und der kleine sitzt ewig allein im Zimmer, wo doch sozialer Kontakt nun so wichtig für ihn wäre.

Entschuldige bitte, aber wie stellst du dir das vor?
Milo ist krank, nimmt gerade AB.
Außerdem gibt es keine Tests auf FIV und FELV und er ist ungeimpft...
Wer glaubst du nimmt so eine Katze auf?
Niemand mit Katzenerfahrung würde so eine Katze zu seinen setzten.
So findest du entweder keinen Interessenten oder er wird dort ebenfalls alleine quarantäniert...
An Milos Situation ändert das GARNICHTS. Nur DU musst dich nicht mehr damit befassen.
Wenn du jetzt ,,davon läufst" ist das einfach nur egoistisch.

Sooo.. tut mir leid, aber das musste mal raus.
ABER Anfangsfehler machen einen doch nicht gleich zu einem schlechten Halter oder sind ein Grund gleich aufzugeben und die Tiere abzugeben! ❤

Ich z.B. und viele andere hier auch, haben genau so viel ,,Mist" am Anfang unserer Haltung gebaut.
WICHTIG ist, was du jetzt daraus machst!
Keine deiner Katzen scheint lebensbedrohlich krank zu sein, das wird schon wieder. Sei für die Beiden da, kümmer dich darum, dass sie wieder fit werden und nimm etwas aus der Erfahrung mit!
Wir helfen dir gerne bei Fragen! Nur nicht sofort aufgeben...
 
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  • #31
Huhu,
Gib den beiden weiterhin eine Chance ,
Es ist immer stressig wenn die geliebten Tiere krank sind.
Ich glaube das alles gut wird wenn du beide behält. Es wird sich lohnen.
Halte durch
Drücke ganz doll die Daumen.

Ich könnte keinen wenn ich in der Situation wäre keinen weg geben.
 
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  • #32
Ich persönlich würde auch an dem Plan festhalten sie zusammen zu führen.
Davor würde ich von beiden nochmal ein Kotprofil, großes BB und Test auf FIV und FELV machen (dauert max. noch eine Woche in der Milo auskurieren kann) und dann zusammen lassen. Impfen lassen kannst du sie auch wenn sie zusammen sind.

Diese Schritte wären auch für eine Vermittlung wichtig, wenn du einen seriösen Halter finden möchtest.

So wie @Frollein_S schon geschrieben hat, die ersten wichtigen Dinge wären dann so oder so erledigt und du kannst dir in der Zeit ein Bild machen, wie gut die Katzen harmonieren. :)
 
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  • #33
Grundsätzlich gut würde ich sagen. Joyce

Ja das stimmt. Die beiden haben sich direkt am Anfang „beschnüffelt“ und dann ging der gemeinsame Spaß schon los. Wenn der Kleine mal Zuviel Gas gegeben hat, gabs mal einen kleinen Faucher von Joyce und dann ging’s aber auch weiter.

Gestern war das ein wenig anders. Vielleicht durch die Trennung? Immer wenn er sie sieht greift er sie grundsätzlich erstmal an (zumeist von hinten) und springt auf sie drauf. Sie war zunächst sichtlich gestresst (auch weil er ja jetzt plötzlich hier wieder rumrennt) und ich hab mir echt Gedanken gemacht, weil der Kleine nicht mehr zu bremsen war. Heute war das schon etwas anders- da hatte Joyce teilweise Interesse und hat zumindest mitgespielt- ich hab aber das Gefühl, dass ihr das alles aktuell zuviel ist.

So kenn ich sie auch garnicht, sonst fordert sie Tag und auch Nachts Spiele ein, apportiert mir immer Spielzeug und hat größte Freude.

Und da fängt dann der Punkt an, an dem sie mir einfach leid tut und ich eben das Beste für alle möchte. Ich dachte nicht, dass mich der Tod von meinem Kater auch immer wieder überrollt. Ich bin grundsätzlich psychisch sehr resilient, aber in Teilen weine ich einfach los und ich bin dann überfordert damit und hinterfrage alles. Sie musste jetzt 4 Jahre lang einstecken als mein Kater krank war und sie war so eine wundervolle und liebe Katze. Sie war immer gut zu ihm und ich seh sie noch immer gemeinsam jeden Morgen und den ganzen Tag im Bett liegen, da war keiner jemals allein.

Für meinen Kater hatte ich wirklich alles gegeben. Und das ging ja auch, der kam in einer Zeit als ich noch Studientin war und wirklich nichts hatte- und irgendwie hab ich das alles gewuppt. Jetzt ist die ganze Situation auf einmal so herausfordernd für mich.
Ich klinke mich mal kurz ein:

Ich stimme meinen Vorrednern zu - die Katzen waren eh zusammen und ich würde sie auch nicht mehr separieren.
Ganz wichtig: mach Dir keine Vorwürfe, Schuldgefühle bringen da nix. Du hast das Beste gewollt und aus Deinen bisherigen Erfahrungen sind ja auch Dinge gut gelaufen.
Meine Kleine hatte vor einiger Zeit einen Knebel - einen bösartigen Tumor, wie sich dann rausgestellt hat - am Beinchen, da habe ich mich belesen: sowas kann man von einer Impfung kommen. Ich will Dir keine Angst machen und ich bin auch kein Impfgegner - ich wollte damit nur sagen: es gibt solches und solches.
Bei Dir sind die Dinge jetzt so wie sie sind.

Und ich finde, es hört sich auch gar nicht so schlecht an. Es hat sich innerhalb von einem Tag schon relativ entspannt. Der Kleine testet jetzt aus. Du solltest ihr auch ganz viel Liebe und Zuneigung geben.
Und wenn einer den anderen aggressiv angeht, auslenken. Die Katzenpsychologin hat mir mal geraten: Dann den Blickkontakt zwischen den Katzen mit irgendetwas unterbrechen - sich dazwischenstellen. Positives verstärken: gemeinsam füttern. Der Anblick fressender Katzen ist für die andere Katze beruhigend. An beide Leckerli verteilen. Gerne auch mit Abstand, so wie die beiden das zulassen.

Das ist auch normal, dass Dich der Tod von Deinem Kater noch traurig macht.
Meine beiden Brüderchen haben übrigens auch immer ganz eng zusammengelegen und ich habe gelernt: das muss nicht wieder sein bzw. das ist evtl. auch eher selten bei einer Neu-Vergesellschaftung. Da profitieren die Katzen auch schon, wenn sie ein weniger inniges Verhältnis zueinander haben.
Ich habe den großen Kater mit einer Katze aus dem Tierheim versucht zu vergesellschaften - die hat ihn dann aber sogar angegriffen, trotz Katzenpsychologin wurde es immer schlimmer und als Blut geflossen ist, war für mich ein Ende erreicht und ich habe sie abgegeben.

Danach habe ich übrigens ein Kitten geholt zu meinem 12jährigen Kater - entgegen dem Tipp der Katzenpsychologin. Meine Kollegin hatte schon immer massenhaft Katzen und hat mir das empfohlen. Sie hat Recht behalten - die beiden sind so süß miteinander! Merlin hat direkt die Papa-Rolle übernommen. Und er duldet es ganz geduldig, wenn sie auf ihn springt und spielen will. Und sie erkennt ihn als Chef an. Er darf zuerst fressen etc. - und wenn er sie mal böse anfaucht, dann ist sie wieder brav und geht auf Abstand.
 
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  • #34
In den letzten 10 bis 20 Jahren hat sich halt auch viel in der Katzenhaltung getan.
Erfahrungen aus der Kindheit sind bei kaum einer Tierart mehr auf dem neusten Stand und ein guter Richtwert.
Du scheinst ja eh Glück gehabt zu haben, dass sie gut aufeinander reagiert haben. Damit kann man arbeiten. 🙂
Das Krankheiten-Thema ist ein anderes...



Also irgendwie frustriert es als Forums-User, wenn man ständig wiederholt, wie wichtig ein Kotprofil, ein großes Blutbild und ein Test auf FIV und FELV wäre...

Ich weiß, man möchte sich einfach nur auf den TA verlassen können und nicht lange herumdiskutiere. Die TAs meinen es auch nicht böse, sondern versuchen die Kosten möglichst gering zu halten für den Besitzer und oft greift das Breitbandantibiotika ja auch.
Bei einer Einzelkatze wäre das Problem jetzt auch erledigt, wenn man aber eine zweite Katze zuhause hat und wissen will, womit man es zu tun hat, ist es oft einfacher und stressfreier 1x eine genaue Diagnostik zu machen, als öfters Symptome zu behandeln und im Dunkeln zu tappen.



Entschuldige bitte, aber wie stellst du dir das vor?
Milo ist krank, nimmt gerade AB.
Außerdem gibt es keine Tests auf FIV und FELV und er ist ungeimpft...
Wer glaubst du nimmt so eine Katze auf?
Niemand mit Katzenerfahrung würde so eine Katze zu seinen setzten.
So findest du entweder keinen Interessenten oder er wird dort ebenfalls alleine quarantäniert...
An Milos Situation ändert das GARNICHTS. Nur DU musst dich nicht mehr damit befassen.
Wenn du jetzt ,,davon läufst" ist das einfach nur egoistisch.

Sooo.. tut mir leid, aber das musste mal raus.
ABER Anfangsfehler machen einen doch nicht gleich zu einem schlechten Halter oder sind ein Grund gleich aufzugeben und die Tiere abzugeben! ❤

Ich z.B. und viele andere hier auch, haben genau so viel ,,Mist" am Anfang unserer Haltung gebaut.
WICHTIG ist, was du jetzt daraus machst!
Keine deiner Katzen scheint lebensbedrohlich krank zu sein, das wird schon wieder. Sei für die Beiden da, kümmer dich darum, dass sie wieder fit werden und nimm etwas aus der Erfahrung mit!
Wir helfen dir gerne bei Fragen! Nur nicht sofort aufgeben...
Danke, ich verstehe deine Kritik. Und ja, das mit dem FIP/FELV Test geht mir selbst nicht ein- ich hab jetzt bei zwei unterschiedlichen Tierärzten darum gebeten und 2x hat man mir gesagt, dass man auf FIP nicht untersuchen kann? Jedes Mal werde ich dann auch vollkommen „dümmlich“ hingestellt.
 
  • #35
Ich klinke mich mal kurz ein:

Ich stimme meinen Vorrednern zu - die Katzen waren eh zusammen und ich würde sie auch nicht mehr separieren.
Ganz wichtig: mach Dir keine Vorwürfe, Schuldgefühle bringen da nix. Du hast das Beste gewollt und aus Deinen bisherigen Erfahrungen sind ja auch Dinge gut gelaufen.
Meine Kleine hatte vor einiger Zeit einen Knebel - einen bösartigen Tumor, wie sich dann rausgestellt hat - am Beinchen, da habe ich mich belesen: sowas kann man von einer Impfung kommen. Ich will Dir keine Angst machen und ich bin auch kein Impfgegner - ich wollte damit nur sagen: es gibt solches und solches.
Bei Dir sind die Dinge jetzt so wie sie sind.

Und ich finde, es hört sich auch gar nicht so schlecht an. Es hat sich innerhalb von einem Tag schon relativ entspannt. Der Kleine testet jetzt aus. Du solltest ihr auch ganz viel Liebe und Zuneigung geben.
Und wenn einer den anderen aggressiv angeht, auslenken. Die Katzenpsychologin hat mir mal geraten: Dann den Blickkontakt zwischen den Katzen mit irgendetwas unterbrechen - sich dazwischenstellen. Positives verstärken: gemeinsam füttern. Der Anblick fressender Katzen ist für die andere Katze beruhigend. An beide Leckerli verteilen. Gerne auch mit Abstand, so wie die beiden das zulassen.

Das ist auch normal, dass Dich der Tod von Deinem Kater noch traurig macht.
Meine beiden Brüderchen haben übrigens auch immer ganz eng zusammengelegen und ich habe gelernt: das muss nicht wieder sein bzw. das ist evtl. auch eher selten bei einer Neu-Vergesellschaftung. Da profitieren die Katzen auch schon, wenn sie ein weniger inniges Verhältnis zueinander haben.
Ich habe den großen Kater mit einer Katze aus dem Tierheim versucht zu vergesellschaften - die hat ihn dann aber sogar angegriffen, trotz Katzenpsychologin wurde es immer schlimmer und als Blut geflossen ist, war für mich ein Ende erreicht und ich habe sie abgegeben.

Danach habe ich übrigens ein Kitten geholt zu meinem 12jährigen Kater - entgegen dem Tipp der Katzenpsychologin. Meine Kollegin hatte schon immer massenhaft Katzen und hat mir das empfohlen. Sie hat Recht behalten - die beiden sind so süß miteinander! Merlin hat direkt die Papa-Rolle übernommen. Und er duldet es ganz geduldig, wenn sie auf ihn springt und spielen will. Und sie erkennt ihn als Chef an. Er darf zuerst fressen etc. - und wenn er sie mal böse anfaucht, dann ist sie wieder brav und geht auf Abstand.
Das ist so eine liebe Antwort von dir, danke!! Und macht Mut 💛
 
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  • #36
Update von uns: Milo entwickelt sich weiterhin prächtig. Das Antibiotika hat gewirkt, er wiegt schon 500 Gramm mehr und lebt sich super ein. Er ist schon ein ziemlich wilder Kollege- das darf er aber ja auch für sein Alter sein.

Mit Joyce läuft es auch ganz gut, da wird zwar noch gefaucht wenn er Vollgas gibt, er legt sich aber oft nachts einfach zu ihr und da kann sie dann doch nicht nein sagen.

Ihr Gesundheitszustand macht mir eher sorgen. Das Auge tränt weiterhin (es ist einfach wie Wasser, dass dauerhaft läuft). Sie ist nicht mehr so verschmust und heute liegt sie eher apathisch rum. Wenn ich sie anfasse, ist sie auch ganz kalt 😭 das heißt, ich fahre morgen wahrscheinlich nochmal zur Klinik. Da wurden wir aber ja schon mal mit dem Auge weggeschickt, sowas kann ja immer mal sein. 🙄
 
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  • #37
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  • #38
Das hört sich ja schon besser an 🥰

Den rest schaft ihr auch noch
Für Joyce drücke ich dir ganz fest die Daumen das es bald wieder alles gut ist 🍀🍀🍀🍀🍀
 
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  • #39
Danke, ich verstehe deine Kritik. Und ja, das mit dem FIP/FELV Test geht mir selbst nicht ein- ich hab jetzt bei zwei unterschiedlichen Tierärzten darum gebeten und 2x hat man mir gesagt, dass man auf FIP nicht untersuchen kann? Jedes Mal werde ich dann auch vollkommen „dümmlich“ hingestellt.
Wahrscheinlich hast Du Dich nur vertippt: Es geht um FIV, nicht um FIP. (FIV = Felines Immundefizienz-Virus)
 
  • #40
Danke, ich verstehe deine Kritik. Und ja, das mit dem FIP/FELVgeht mir selbst nicht ein- ich hab jetzt bei zwei unterschiedlichen Tierärzten darum gebeten und 2x hat man mir gesagt, dass man auf FIP nicht untersuchen kann? Jedes Mal werde ich dann auch vollkommen „dümmlich“ hingestellt.
Es gibt einen Test auf FIV ("Katzenaids") und einen auf FeLV.
Auf FIP (Coronaviren) testen macht keinen Sinn.
 
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