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    forl zahn

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kommentar meiner Tierärztin beim Abholen: Katzen müssen nur alt genug werden, dann haben alle FORL. Aber nicht alle bekommen Probleme.

Ich denke, man muss sich hüten, die Zahngeschichten jetzt überzubewerten, weil sie so lange unterbewertet wurden.
Da gibt es noch lange keine gemeinsame Linie unter den Tierärzten.

Zu 1) Man bemerkt die Probleme ev. nicht.

Zu 2) Ein Glück für manche Katzen, dass hier geforscht wurde und gehandelt wird.
Klar rennt man nicht gleich mit jeder jungen Katze zum Dentalröntgen.

Und ja, eine gemeinsame Linie gibt es nicht unter den TÄ. Gar mancher TA will für seine Kasse selbst wursteln und erzählt dabei die strubsten Geschichten ☹️
 
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Meine beiden sind jetzt 6 Jahre alt. Simon hat FORL und ihm wurden vor Kurzem 5 Zähne gezogen.
Donna ist seit Ende März bei uns.
Sie wurde Simons neue Gefährtin, nachdem meine geliebte Nana, auf dem OP Tisch bei einer der so gerühmten Zahnbehandlung, mit allem was dazu gehört, auf dem OP Tisch verstarb. 😭
Vorher ein Gesundheitscheck mit Herzultraschall. Sie war 9 Jahre alt.
Ich werde mir sehr gut überlegen, wann und wo ich meine Katzen in Narkose legen lasse.
Drum herum kommen werden wir aber nicht, so wie es ausschaut.
-
 
Guten Abend,

vielen Dank für das Feedback bisher!
Die Frage war ja: sollte ich Katzen routinemäßig ab einem gewissen Alter checken lassen oder nur bei Beschwerden? Wenn ja in welchem Alter zuerst und dann wie oft?
Das fasst meine Fragezeichen im Kopf ganz gut zusammen.
Luna wurde im Tierheim auf 2 Jahre geschätzt. Aber Spielraum ist da ja auch immer.
Ich gebe so alle 1-2 Wochen mal einen Hühnchenflügel, einfach um verschiedene Konsistenzen zu haben, bei denen ich sie beim kauen beobachten kann. Meine Hoffnung ist, dass ich so dann eine Veränderung am ehesten sehen würde.
Natürlich will ich sie nicht auf Teufel komm raus in Narkose legen lassen, aber ich möchte sie auch nicht länger leiden lassen als nötig, nur weil ich zu doof bin subtile Zeichen zu lesen. Und eigentlich sollte ja das Ziel sein, zu erkennen das etwas im Argen liegt, BEVOR sie so große Schmerzen hat, dass es offensichtlich wird.

Grüße,
Regina
 
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Die Frage war ja: sollte ich Katzen routinemäßig ab einem gewissen Alter checken lassen oder nur bei Beschwerden? Wenn ja in welchem Alter zuerst und dann wie oft?
Jap. Und DA kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein, ich kann da auch nur grob nach Bauchgefühl und übern Daumen gehen.

Allerdings wäre mir komplett neu, dass es irgendeinen Sinn macht, Zähne mit "leichten Auflösungserscheinungen" drin zu lassen. Mit welchem Ziel? FORL verläuft progredient. Die leichten Auflösungserscheinungen werden also irgendwann nicht mehr leicht sein. Dann darf Katz' dafür nochmal in Narkose? Wozu?
 
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In dem Fall waren zwei Wurzeln wirklich nur minimalst verändert. Katertier mindestens 12. Keine sichtbaren Beschwerden. Unter Schmerzmittel (Hüftarthrose wurde in dem Zug auch gefunden) keine Veränderung beim Fressen. Und der kaut immer noch alles, ist der Einzige, dem ich das Fleisch nicht klein schneide.
Insofern die Frage, ob der Beschwerden hat, zumal er die Hüften deutlich angezeigt hat und auch regelmäßig unter "Männerschnupfen" leidet.

Das macht es so schwierig. Katzen können ja nicht erzählen, ob sie Schmerzen haben. Manches kann man rückschließen, sicher nicht alles.
Bei Arthrosen gibt es ja auch gruselige Befunde, die nur wenig Beschwerden machen, und umgekehrt. Kann keiner bisher sagen, ob das bei FORL auch so ist.
Somit besteht auch die Gefahr einer Übertherapie.
Ich wünsche mir da auch mehr Sicherheit in der Einschätzung.
 
So, meine Mausi kommt jetzt gerade von der 2. OP.

Die Drahtcerclage im Unterkiefer wurde entfernt und die beiden Canini auch. Somit ist meine Süße nun quasi zahnlos und hoffentlich nach der Heilungsphase schmerzfrei. Das wünsch ich mir für sie.

Ich habe nochmal nachgehakt wegen der Symphysen Separation. Anscheinend war das degenerativ bereits vorhanden bei Mausi. Das haben Katzen wohl manchmal auch ohne Trauma o.Ä., wenn zum Beispiel starke Entzündungen bestanden im Kiefer. Das klingt für mich erst mal plausibel und ich werde eh nie erfahren, was tatsächlich passiert ist.

Nächste Woche sind dann Mini und Wolfi dran. Diesmal beim Spezialisten und nicht in der Klinik.
 
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Hallo zusammen,

habe gerade die Röntgenbilder und OP Bericht erhalten.

Ist das normal, dass eine Cerclage solche Stellen im Kiefer hinterlässt? Das sieht zudem sehr spritzig aus. Mache mir Sorgen dass das schmerzhaft ist.

Habe der Klinik auch gemailt; aber der Arzt ruft sicher erst in ein paar Tagen an.

Kann mir jemand in der Zwischenzeit helfen? Ich wäre sehr sehr dankbar!
 

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Ob das normal ist, weiß ich nicht, vermute es aber.
Knochen ist ja nicht statisch sondern dynamisch, hält ein ständiges Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau.
Schrauben, Drähte und ähnliches werden vom Knochen nach gewisser Zeit "eingemauert". Deshalb die Spitzen. Der Knochen war noch nicht "fertig".
Knochen, der nicht gebraucht wird, wird aber auch wieder abgebaut. Das wird auch hier geschehen.
 
Danke für deine Nachricht!

Das klingt plausibel. Was denkst du, pieksen sie die Spitzen?
 
Warte es ab, wahrscheinlich nicht.
 
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Beide Bilder sind am Dienstag bei der OP gemacht worden.

Die Cerclage blieb deshalb so lange, weil die beiden Canini noch raus mussten und diese den Kiefer wohl stabilisieren. Daher wollte man auf Nummer sicher gehen.

Anbei ein Bild vom August
 

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Danke.
Ich male mal in dem einen Bild rum. Kommt per PN
 
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Hallo zusammen, dies scheint ein Sammelthread zu sein, deswegen mache ich mal kein eigenes Thema auf 🙂
Unsere 2 Fellnasen sind seit Ende August bei uns. Seitdem doktorn wir an Findus' Durchfall herum, den er wohl seit Februar chronisch hat. Das nur als Randbemerkung, bisher gab es noch keine Erkenntnisse.

Dank des Forums wurde ich auf FORL sensibilisiert und da beide im Januar 11 Jahre alt werden, hatten wir nun einen Termin beim Tierzahnarzt. Auch wenn es in 4 Monaten noch nicht so leicht ist zu sagen was nun die Charakterzüge der beiden sind und wie sie "Normal" sind, habe ich schon das Gefühl, dass v. a. Findus sich manchmal nicht "wohl in seiner Haut fühlt" - deswegen auch die Vermutung, dass er FORL haben könnte.

Symptome hat er direkt keine (wobei ich mich auch frage, ob der chronische Durchfall vll. daher rühren kann), außer, dass er seine Spielzeuge mehr anspeichelt als seine Schwester und auch sein Fell beim Putzen öfter nasse Stellen hat. Beim Fressen von Nassfutter (TF bekommen sie nicht) saut er sehr rum und verteil im Radius von 30cm immer Krümel.

Lange Rede kurzer Sinn: Schon ohne Röntgen hat der TA FORL an zwei Zähnen feststellen können, es scheint also min. Stadium 4 zu sein. Bei beiden. Da will ich gar nicht wissen, seit wann sie das haben und Schmerzen haben.

Nun die Problematik: Wir haben erst Ende April einen OP Termin für beide. Der TA hat das als völlig ok abgetan, da sie ja noch fressen und funktionieren. Im Forum habe ich aber schon gelesen, dass durchaus als Überbrückung Schmerzmittel gegeben wird, Artikel sagen ja auch dass FORL schnell entdeckt und "noch schneller behandelt werden muss".

Es kann sein, dass wir wegen Terminabsagen einen früheren Termin bekommen, aber zu wissen, dass beide Schmerzen haben und ich sie so lange damit alleine lasse, damit fühle ich mich gerade nicht gut beraten. Wie sind da eure Erfahrungen?
 
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Puh, also bis Ende April, also 4,5 Monate finde ich arg lang, wenn bereits klar ist, dass FORL und damit Schmerzen vorliegen.
Ist das nur deshalb so lange hin, weil beide quasi im Doppelpack operiert werden sollen? Wären Einzeltermine schneller verfügbar?
Ansonsten würde ich schauen, ob es in erreichbarer Nähe einen weiteren TA gibt, der ebenfalls Dentalröntgen und Inhalationsnarkose anbietet und der frühere Termine zur Verfügung hat.
 
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Ja, ich empfinde das auch als sehr lang 🙁 Bzgl. der Doppel-OP spielt es wohl keine große Rolle, die Termine wären auch für Einzel-OPs so weit hinten, wir haben extra beides als Option angegeben. Wir haben uns dort auch sehr wohl gefühlt, vorher auch hier sehr viele positive Erfahrungen gelesen und unsere Nachbarin hat ihre Kater auch gerade erst dort operieren lassen. Deswegen würde ich mit beiden eigentlich schon gerne dorthin 😞 Aber es ist ein guter Tipp, ich mache mich mal schlau WIE viel früher Termine bei anderen möglich wären und würde dann abwägen.
 
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Ich muss auch gerade drei Wochen bis zum Zahntermin überbrücken. Und der Kater frisst nur wenig Trockenfutter mit Schmerzmitteln. Kriegen wir aber hin.

Ende April ist lang, aber solange sie fressen leider nicht zu ändern, wenn man einen guten Zahndoktor bekommen kann.
Wenn Du relativ flexibel bist, würde ich hinterlassen, dass ich auch einen ausgefallenen Termin übernehme. Und ab und zu mal anrufen, ob zufällig einer abgesagt hat... Klappt manchmal.

Was die Schmerzen angeht: hier im Forum wird die Meinung vertreten, dass das immer große Schmerzen macht. Ich finde den Artikel gerade nicht wieder, aber beim Menschen machen solche Auflösungen im Wurzelbereich nicht immer Schmerzen. Und bei Katzen kann man ja nur Rückschlüsse aus dem Fressverhalten oder allgemeinen Verhalten ziehen.

Mein Neuzugang hat Beschwerden, mit Antibiotikum und Schmerzmittel frisst er gut, ohne Medikamente verweigert er, mit Schmerzmittel frisst er Trockenfutter in vielen kleinen Portionen.
Mein Möhrchen hat Beschwerden, mal mehr, mal weniger, die bekomme ich immer wieder ans Fressen.
Beide kommen in der ersten Januarwoche dran.

Kann man also nicht verallgemeinern.

Ich würde mit meinem Hausdoktor besprechen, ob man dem Kater mit einem Schmerzmittel bis zum Zahntermin das Leben leichter machen kann, zumindest versuchsweise. Ändert sich nichts, dann braucht er es nicht.

Oft hilft nämlich nicht das Schmerzmittel sondern das Antibiotikum gegen die entzündlichen Zahnfleischveränderungen, besonders wenn sich durch die freiliegenden Bifurkationen schon Dreck bis in den Wurzelbereich gewühlt hat. Vier Monate Antibiose ist allerdings (zu) lang.
 
Nun die Problematik: Wir haben erst Ende April einen OP Termin für beide. Der TA hat das als völlig ok abgetan, da sie ja noch fressen und funktionieren. Im Forum habe ich aber schon gelesen, dass durchaus als Überbrückung Schmerzmittel gegeben wird, Artikel sagen ja auch dass FORL schnell entdeckt und "noch schneller behandelt werden muss".
Ich würde probeweise Schmerzmittel geben und gucken , ob sich am Fressverhalten oder so etwas verändert .
 

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