Hinweiszettel für Feuerwehr

  • Themenstarter Themenstarter Asgreina
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Was mir dagegen weniger einleuchtet, ist der Hinweis, die Wohnungseingangstür nur einzuklinken, statt richtig abzuschließen, wenn die Tiere allein im Haus sind. Sollte da mal ein Einbruch erfolgen...
Ich habe ja schon erklärt, dass ich diese Gefahr bewusst eingehe und für meine Wohnverhältnisse als gering einschätze.
Würde es nur um Einbruch gehen, hätte ich gar keine Hausratversicherung.

Aber zu Klarstellung:

Das war kein Rat meinerseits, sondern lediglich die Beschreibung, wie ich es handhabe.
 
A

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Gefahr in Verzug - auf die Erlaubnis oder Anwesenheit des Wohnungsinhabers kann nicht gewartet werden. Fertig.
Aber gerade das ist der springende Punkt - wei definiert sich "Gefahr in Verzug"?

Sagen wir mal, Fliegerbombe.

Klar, da ist Gefahr. Darum wird ja sicherheitshalber evakuiert.
Oder in einem Treppenhaus wird ein Riß/ein Statikproblem entdeckt.
Allerdings muß das nicht unmittelbar Gefahr sein.

Am Bsp. Fliegerbombe:
Man hat zig Wohnhäuser rundum mit zig Wohnungen je Haus.

Die Blaulichtorgas klingeln, klopfen, hämmern an die Wohnungstüren.
Wenn nun aber niemand öffnet oder sich bemerkbar macht?
Wird in all diesen Fällen auf Verdacht die Tür aufgebrochen, weil ja ev. ein Mensch in der Wohnung sein könnte?
Oder man nach Haustieren suchen will?

Ich kann es mir nicht vorstellen.

Ich laß mich ja gern eines besseren belehren, aber momentan kommt mir diese Annahme nicht logisch vor.

Wenn es brennt - ob nun in der Wohnung oder daneben, ist wieder eine andere Situation. In der Brandwohnung wird man die Tür öffnen.
Ev. auch in den Nachbarwohnungen.

Aber hält man sich damit auf, jede Wohnung im EG zu öffnen, bei der niemand reagiert, während es im 6. Stock brennt?

Natürlich bemühen sich alle, auch Tiere zu retten. Das will ich gar nicht abstreiten.
Aber mich würde jetzt wirklich interessieren, wie weit diee Orgas da gehen können, dürfen und üblicherweise auch gehen.
 
Am Bsp. Fliegerbombe:
Man hat zig Wohnhäuser rundum mit zig Wohnungen je Haus.

Die Blaulichtorgas klingeln, klopfen, hämmern an die Wohnungstüren.
Wenn nun aber niemand öffnet oder sich bemerkbar macht?
Wird in all diesen Fällen auf Verdacht die Tür aufgebrochen, weil ja ev. ein Mensch in der Wohnung sein könnte?
Oder man nach Haustieren suchen will?

Kurz dazu - genau den Fall gab es kürzlich bei meinen Großeltern. Hochhaussiedlung, jede Menge Wohnungen und in der Nähe wurde eine alte Bombe gefunden, die entschärft werden musste. Zur Sicherheit musste ein Umkreis von 400m evakuiert werden, meine Großeltern hat es auch erwischt.
Die sind durchs Haus, haben überall geklingelt und hatten einen Hund dabei, der anhand von Gerüchen aufspüren konnte, ob sich jemand in der Wohnung befindet. Ob der auch auf Tiere angesprochen hätte, weiß ich aber nicht.
Wenn der Hund angeschlagen hat, aber keiner geöffnet hat, wurde mWn dann auch tatsächlich einfach die Tür geöffnet.
 
Wir wurden schon mehrfach wegen Fliegerbomben evakuiert und haben die Katze immer zu Hause gelassen.
Nie ist da jemand in die Wohnung eingebrochen, um die Katze zu "retten"
Allerdings hab ich keine Ahnung, wie die reagieren würden, wenn die Katze am Fenster gesehen würde.
Auch weiß ich von Personen, die beschlossen haben, an dem Tag einfach nicht auf Türklingeln und Telefone zu reagieren. Die hatten auch keine Probleme. Das mit den Suchhunden kann also so effektiv nicht sein. Oder es wird nur in einem sehr engen Umkreis praktiziert.
 
Auch weiß ich von Personen, die beschlossen haben, an dem Tag einfach nicht auf Türklingeln und Telefone zu reagieren. Die hatten auch keine Probleme. Das mit den Suchhunden kann also so effektiv nicht sein. Oder es wird nur in einem sehr engen Umkreis praktiziert.

Ich gehe auch mal davon aus, dass man als eigenverantwortlicher Erwachsener selbst darüber befinden kann, wie man sich verhält.
Wie es mit bettlägerigen Personen aussieht, würde mich da eher mal interessieren. Verläßt man sich da nur auf die Nachbarn 😕
 
Ich gehe auch mal davon aus, dass man als eigenverantwortlicher Erwachsener selbst darüber befinden kann, wie man sich verhält.

Nein, kann man nicht. Ich hab's auch nicht verstanden, aber bei meinen Großeltern im Haus gab es einen Mann, der sich geweigert hat, seine Wohnung zu verlassen.
Normalerweise sollt man meinen, man lässt den dann nen entsprechenden Wisch unterschreiben und er darf bleiben, aber nee, der musste da raus und hat den ganzen Betrieb aufgehalten, die durften den da nicht in der Wohnung lassen.
 
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Also mein Ex war bei der Freiwilligen Feuerwehr und meinte sie dürfen Wohnung öffnen, auch wenn niemand öffnet. Es kann ja verschiedene Gründe haben warum nicht geöffnet wird obwohl jemand da ist. Wenn ich zB (einmal alle 100 Jahre) ne Schlaftablette nehme bin ich so weg, dass ich die Türklingel nicht mitbekomme. Wenn in so einem Fall eine Gefahrensituation besteht über die Anwohner nicht nur "informiert" werden sollen, sondern die auch eine effektive Gefährdung für alle Bewohner bedeuten KANN darf die Tür geöffnet werden, wenn der Verdacht besteht, dass Personen in der Wohnung sind.

Beispiel:
Vor ein paar Jahren gab es in dem Haus, in dem ich gewohnt habe einen Kabelbrand in einer der Erdgeschosswohnungen (hab ganz oben gewohnt). Ich war daheim, habs mitbekommen und die Feuerwehr gerufen. Die sind dann gekommen, haben natürlich versucht den Bewohner der Wohnung wachzuklopfen/-klingeln (Alkoholiker). In der Zwischenzeit haben die auch die anderen Bewohner informiert. Die betroffene Wohnung wurde geöffnet, der Brandherd war minimal und es bestand nur für den Herren, der dort gewohnt hat Gefahr durch den Rauch. Für alle anderen nicht. Die durften also wenn sie wollten in ihrer Wohnung bleiben.

Wenn aber eine Wohnung oder ein sonstiger Teil des Hauses brennt und der Rauch sich massiv im Haus ausbreitet und auch die Gefahr der Ausbreitung des Feuers besteht werden ziemlich sicher ALLE Wohnung geöffnet wo niemand reagiert. Immerhin weiß man nicht ob die Bewohner wirklich nicht da sind oder ob sie aus irgendwelchen Gründen nicht öffnen können oder wollen. Letztere würde man dann ja im Gefahrenbereich lassen und damit riskieren, dass sie Schaden nehmen oder sogar sterben. Ich glaube nicht, dass das jemand verantworten will.



Ansonsten ging es mir, wie bereits erwähnt wurde, nicht nur um Feuerwehreinsätze im Brandfall, sondern zB auch um den Hinweis auf die Tier in der Wohnung (und ggf deren Rettung) in sonstigen Gefahrsituationen oder eben einfach bei einem Rohrbruch oder ähnlichem. So kann halt drauf geachtet werden, dass keine Mieze abhaut oder sie können unter Umständen aus der Wohnung gerettet werden.
Wenn ich selbst zu Hause bin erübrigt sich der Zettel weitestgehend (solange nicht meine Wohnung brennt und ich durch den Rauch schon bewusstlos bin), denn dann würde ich natürlich zusammen mit meinem Freund selber die Katzen unter den Arm klemmen und aus der Wohnung holen.
 
Am Bsp. Fliegerbombe:
Man hat zig Wohnhäuser rundum mit zig Wohnungen je Haus.

Die Blaulichtorgas klingeln, klopfen, hämmern an die Wohnungstüren.
Wenn nun aber niemand öffnet oder sich bemerkbar macht?
Wird in all diesen Fällen auf Verdacht die Tür aufgebrochen, weil ja ev. ein Mensch in der Wohnung sein könnte?
Oder man nach Haustieren suchen will?

Ich kann es mir nicht vorstellen.

Ich laß mich ja gern eines besseren belehren, aber momentan kommt mir diese Annahme nicht logisch vor..

Gwion, ich habe doch genau dieses Beispiel beschrieben und auch geschrieben, dass eben in der Regel NICHT die Tür aufgebrochen wird. Es sei denn, es gibt Hinweise, dass sich eben doch Jemand in der Wohnung aufhält und womöglich bettlägerig ist.

Wenn es brennt - ob nun in der Wohnung oder daneben, ist wieder eine andere Situation. In der Brandwohnung wird man die Tür öffnen.
Ev. auch in den Nachbarwohnungen.

Aber hält man sich damit auf, jede Wohnung im EG zu öffnen, bei der niemand reagiert, während es im 6. Stock brennt?

Wenn unten geklingelt und ggf. Türöffnungen und Evakuierungen stattfinden, heißt das doch nicht, dass nicht gleichzeitig oben gelöscht wird.
Die Feuerwehr hat Löschtrupps, Türöffnungs-Trupps, Leitertrupps, etc. bei schweren Bränden im Einsatz. Nebenbei bemerkt, habe ich das aber auch eben schon geschrieben.

Selbst bei einem Brand wird nicht zwingend jede Wohnungstür eines Hauses geöffnet. Insbesondere nicht bei einem Hochhaus, wo es ganz oben brennt, werden bei einem normalen Wohnungsbrand sicher keine unteren Etagen evakuiert. Logischerweise ist jede Situation anders. Aber bei einem schweren Brand in einem normalen Mietshaus, wo bereits der gesamte Hausflur mit dichtem Rauch gefüllt ist und nicht feststeht, ob der Brand zeitnah unter Kontrolle gebracht werden kann, wird evakuiert und - sofern nicht völlig ausgeschlossen, dass hier noch Menschen in den Wohnungen sind - notfalls auch gewaltsam die Türen geöffnet.

Natürlich bemühen sich alle, auch Tiere zu retten. Das will ich gar nicht abstreiten.
Aber mich würde jetzt wirklich interessieren, wie weit diee Orgas da gehen können, dürfen und üblicherweise auch gehen.
Dann setzen wir das Beispiel fort. Schwerer Brand in einem Mietshaus. Einwohnermeldamtdaten besagen, dass in einer Wohnung ein Ehepaar wohnen müsste. Nachbarn berichten, die sind definitiv ein Tag zuvor mit dem Wohnmobil los in den Urlaub. Wohnmobil ist auch entsprechend nicht mehr da. Nachbarn sagen aber auch, dass dort 2 Katzen leben, die während des Urlaubs 2x täglich von anderen Leuten versorgt werden.

Ergebnis: Tür wird aufgebrochen und Katzen rausgeholt.

Hat man keine solche Nachbarn bzw. die sind verletzt und können nicht solche Aussagen treffen oder oder oder - hilft ein Zettel an der Tür.

Und ehrlich gesagt, frage ich mich immer noch, was daran so schwer zu verstehen und fortdauernd zu bezweifeln ist. 😕
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise sollt man meinen, man lässt den dann nen entsprechenden Wisch unterschreiben und er darf bleiben, aber nee, der musste da raus und hat den ganzen Betrieb aufgehalten, die durften den da nicht in der Wohnung lassen.

Ich finde das völlig in Ordnung und so ein Verhalten wie von diesem Nachbarn einfach nur völlig egoistisch und gedankenlos. Das hat überhaupt nichts mit Eigenverantwortlichkeit zutun. Auch wenn es unterschiedliche Gefahrengrade gibt, wird ja nicht aus Jux und Dollerei evakuiert. Es besteht also eine Gefährdungslage.
In einer solchen sein eigenes Ding durchzuziehen, weil man ja so schrecklich autonom ist, zeugt nur von Dummheit.

Natürlich können Polizei und Feuerwehr den nicht in der Wohnung lassen. Das müsste aber eigentlich auch so jedem klar sein. Sollen die demnächst auch jeden Suizidkandidaten einfach springen lassen, weil wir ja schließlich alles erwachsene Menschen sind ?

Da kann man echt nur noch den Kopf schütteln.
 
Ich würde jetzt fast vermuten, dass sowas auf Landesebene geregelt wird, sodass jedes Bundesland da seine eigenen Richtlinien hat, wie Evakuierungen gehandhabt werden.

Wir wurden schon mehrfach wegen Fliegerbomben evakuiert und haben die Katze immer zu Hause gelassen.

Nur mal so interessehalber: Warum hast Du Deine Katze nicht mitgenommen? Gut, ich meine, wenn man in so einer Stadt wie Oranienburg & Co wohnt (wo alle naselang eine Bombe entschärft/gesprengt wird), ist man da wohl nicht mehr so ängstlich...
 
Ich finde das völlig in Ordnung und so ein Verhalten wie von diesem Nachbarn einfach nur völlig egoistisch und gedankenlos.

Was ist daran egoistisch?? Er gefährdet doch nur sein eigenes Leben, niemanden sonst 😕
Bei der letzten Hochwasserkatastrophe haben sich auch Menschen geweigert ihr Haus zu verlassen und man hat sie gelassen.
Sofern es sich um keine unmündige oder sonstwie geistig beeinträchtigte Person handelt, sollte das jedem selbst überlassen bleiben.
 
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Ich versteh die Diskussion nicht.
Wem tut so ein Zettel weh?
Wenn ich mich sicherer fühle, häng ich ihn an die Türe, wenn ich der Meinung bin, das bringt eh nichts, dann lass ich es.

Oder hab ich es Problem nicht verstanden 😉

Aber insgesamt find ich die Diskussion interessant, würde aber gerne die Meinung eines Fachmannes/-frau dazu hören, ob es da eine einheitliche Regelung gibt oder ob das an der Tierliebe der Einsatztruppe hängt.
 
@Omelly: Ich bin da eher der Meinung seine Entscheidung, selber Schuld. Entsprechenden Wisch unterschreiben lassen, dass er auf seine Verantwortung in der Wohnung bleibt, dann ist die Feuerwehr rechtlich raus.
Der hat den ganzen Betrieb aufgehalten und es hatten nicht alle Leute das Glück wie meine Großeltern, noch Familie in der Stadt zu haben und dort unterkommen zu können.
Ich muss aber dazu sagen, dass bei einer unkontrollierten Sprengung das Haus weit genug weg gewesen wäre, dass maximal die Scheiben gesprungen wären, mehr nicht.
 
Aber insgesamt find ich die Diskussion interessant, würde aber gerne die Meinung eines Fachmannes/-frau dazu hören, ob es da eine einheitliche Regelung gibt oder ob das an der Tierliebe der Einsatztruppe hängt.

Mich würde das auch mal interessieren. Den Zettel werden wir wohl so oder so anbringen. Aber ich versuch mal ob ich in absehbarer Zeit hier irgendwo etwas herausbekomme.
 
So ein Zettel erschien gerade eben auf meiner Startseite bei fb, seltsamer Zufall 😱
Ist vielleicht der, Asgreina, den dein Freund mal gesehen hat?

16991458gc.jpg

Sehr gute Idee!
super.gif


Das werde ich mal im Hause von Frauchen (und demnächst auch von mir) ans schwarze Brett hängen. Denn dort wohnen dann 4 Katzen und 1 Hund in unterschiedlichen Wohnungen. Für die Feuerwehr wäre das schon eine Hilfe. Denke ich mal. 😉
 
Ich gehe auch mal davon aus, dass man als eigenverantwortlicher Erwachsener selbst darüber befinden kann, wie man sich verhält.
Wie es mit bettlägerigen Personen aussieht, würde mich da eher mal interessieren. Verläßt man sich da nur auf die Nachbarn 😕

Da es sich uum eine länger im Voraus angekündigte Evakuierung handelte, konnten solche Personen ja rechtzeitig vorsorgen und sich schon am Tag vorher rauskarren lassen.
Dennoch würde ich nicht so wahnsinnig sein, in einem solchen Fall freiwillg in der Wohnung bleiben, wenn man dabei erwischt wird und dadurch möglichweise die Entschärfung aufgehalten wird, kann das verdammt teuer werden. Abgesehen davon, dass man als Laie kaum beurteilen kann, wie gefährlich es tatsächlich ist.

Nur mal so interessehalber: Warum hast Du Deine Katze nicht mitgenommen? Gut, ich meine, wenn man in so einer Stadt wie Oranienburg & Co wohnt (wo alle naselang eine Bombe entschärft/gesprengt wird), ist man da wohl nicht mehr so ängstlich...
Es ist nicht gerade Oranienburg, aber Koblenz hat auch einiges abbekommen, was jetzt regelmäßig gefunden wird.
Der Stress für unsere Katze wäre enorm gewesen. Sie lässt sich ohnehin shcon sehr ungern einfangen. Wir hätten sie auch den ganzen Tag in der engen Box lassen müssen, denn dort, wo wir uns jeweils einquartiert haben, wäre es unmöglich gewesen, sie rauszulassen. Die Qual war in unseren Augen wesentlich größer als die Gefahr durch die jeweiligen Sprengkörper. Besonders, weil wir immer schon recht nah an der Grenze der Evakuierungszone wohnten.
 
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Es ist nicht gerade Oranienburg, aber Koblenz hat auch einiges abbekommen, was jetzt regelmäßig gefunden wird.
Der Stress für unsere Katze wäre enorm gewesen. Sie lässt sich ohnehin shcon sehr ungern einfangen. Wir hätten sie auch den ganzen Tag in der engen Box lassen müssen, denn dort, wo wir uns jeweils einquartiert haben, wäre es unmöglich gewesen, sie rauszulassen. Die Qual war in unseren Augen wesentlich größer als die Gefahr durch die jeweiligen Sprengkörper. Besonders, weil wir immer schon recht nah an der Grenze der Evakuierungszone wohnten.

Verstanden! 🙂

Stimmt von Koblenz hört man sowas auch öfter... Man sollte meine, dass fast 70 Jahre nach Kriegsende endlich alle Sprengkörper gefunden wurden, aber das dauert wohl noch...
 
@Omelly: Ich bin da eher der Meinung seine Entscheidung, selber Schuld. Entsprechenden Wisch unterschreiben lassen, dass er auf seine Verantwortung in der Wohnung bleibt, dann ist die Feuerwehr rechtlich raus.
Mein Gott, wir sind hier doch nicht beim Anwalt.

Zu den originären Aufgaben von Polizei und Feuerwehr gehört die Abwehr von Gefahren - auch für den Einzelnen. Geh' doch mal bitte auf mein Beispiel mit Suizidenten ein und diskutiere dann weiter über irgendwelche Zettel, die unterschrieben werden sollen.
 
Generelle Frage: Ist es bei einigen hier ( insbesondere den Alleinlebenden ) denn soooo abwegig, Hinweise ( in welcher Form auch immer ) anzubringen, damit in einem Notfall ( und nicht nur bei einem Brand, Bombendrohung, Explosion what ever ) die Katzen nicht qualvoll verhungern / verdursten müssen ?
 
Mein Gott, wir sind hier doch nicht beim Anwalt.

Zu den originären Aufgaben von Polizei und Feuerwehr gehört die Abwehr von Gefahren - auch für den Einzelnen. Geh' doch mal bitte auf mein Beispiel mit Suizidenten ein und diskutiere dann weiter über irgendwelche Zettel, die unterschrieben werden sollen.

Ich rede von dem Mann, der beim Evakuieren seine Wohnung nicht verlassen wollte, nicht von irgendwelchen Selbstmördern.
Besagter Mann gefährdete mit seiner Aktion nur sich selbst und keine anderen Leute und war bei vollem Bewusstsein, ist über die Gefahren aufgeklärt worden und wollte trotzdem nicht. Warum muss man dem da aufzwingen, seine Wohnung zu verlassen, wenn er auf sein eigenes Risiko einfach nicht will?

Ein Mensch mit Suizidabsichten hält idR keine Bombenentschärfung auf und bringt nicht andere Menschen in unangenehme Lagen, die deshalb stundenlang nicht in ihre Wohnungen zurück konnten und in Ermangelung von Familie in der Stadt in irgendwelchen behelfsmäßigen Notunterkünften untergebracht werden mussten.
Und auch wenn ich mich hier jetzt gewaltig in die Nesseln setze - wer Suizid begehen will, soll das meiner Meinung nach auch tun dürfen, solange er natürlich keine anderen mit reinzieht (wie z.B. beim vor den fahrenden Zug springen).

Abwehr von Gefahren schön und gut - aber der betroffene Mensch muss das auch wollen. Und wenn er nicht will, will er nicht.

Ich hab zur Zeit keine eigenen Katzen, würde aber, wenn ich welche hätte, sowohl eine entsprechende Nachricht im Geldbeutel dabei haben als auch ein Schild an der Wohnungstür, das verdeutlicht, dass in meiner Wohnung auch Tiere leben.
 

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