Wir haben zwei Neuzugänge

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Amalie

Amalie

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9. März 2008
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München
Die letzten Tage habe ich auf Vermittlungsseiten gesurft und habe dabei zwei Kater gesehen, die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen. Ich habe telefoniert und erfahren, dass beide, aber besonders Max kaum vermittelbar sind, zu scheu, zu unscheinbar, zu wild und mit großem Freiheitsdrang. Heute morgen habe ich dann mit meinem Mann gesprochen, der neuen Katzen sehr aufgeschlossen gegenübersteht, der aber gerne Schmusetiere hätte. Nicht ein zweites Julchen, das zwar zum Futtern ins Haus kommt, aber sich nur von mir mal streicheln läßt, aber zu meinem Mann große Distanz wahrt.
Ich hatte mir die Kater schon aus dem Kopf geschlagen. Mein Mann meinte, wenn ich sie hole, dann nur mit vollem Programm. Ims Gästezimmer einsperren und ich müßte dann die nächsten 4 Wochen im Gästezimmer schlafen.
Na ja, lange Rede kurzer Sinn, ich habe es getan. Ich bin hingefahren, sind nicht mal 25 Minuten von uns aus, und habe die beiden geholt. Derzeit sitzen beide im Gästezimmer unter dem Bett. Da ist natürlich alles drin, was eine Katze sonst noch braucht, Katzenklo, Futter, Kratzbaum, Bettchen und Spielzeug bringe ich gleich runter. Damit ihr euch vorstellen könnt um wen es sich handelt, hier die Fotos vom Tierheim.
01713max.jpg

01713moritz1.jpg


Für Namensvorschläge wäre ich dankbar. Ich hätte gerne eine zusammengehörige Kombination, leider geht Max und Moritz aber nicht mehr.
 
A

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Herzlichen Glückwunsch zu den zwei wirklich hübschen Puschels 🙂

Ich liebe schwarz/weisse Katzen bei denen beiden fällt mir gleich

Pünktchen und Anton ein 🙂
 
Anton geht nicht, das ist bei uns ein traditioneller Männername, der von Vater auf Sohn vererbt wird. Wäre ich ein Mann, dann würde ich vielleicht auch Anton heißen.

Tom und Jerry ist natürlich immer in, aber ich mag auch Elvis - Tom und Elvis oder Jerry und Elvis - oder auch Fred - Tom und Fred - Elvis und Fred

oder Blanco und Blacky - ne, zu ähnlich

So, aber jetzt genug gegrübelt. Jetzt geh ich wieder auf die Terrasse. Von dort kann ich nämlich in unser Gästezimmer gucken.
 
Ich glaube, wir bleiben bei Tommy für den weißen und Blacky - richtig - für den schwarzen Kater.
Heute nacht habe ich im Gästezimmer bei den beiden übernachtet. Sie legen noch nicht so wert auf meine Gesellschaft, aber es wird schon. Die ersten Nächte habe ich die beiden alleine gelassen, damit sie in Ruhe futtern und auf das Katzenklo gehen können. Jetzt sind auch ihre Augen nicht mehr sehr ängstlich sondern eher vorsichtig und manchmal schon neugierig.
Ich bin gespannt, wie lange ich die beiden eingesperrt lassen muß. Sie müßten sich noch viel freier bewegen, bis ich überhaupt riskiere, dass ich sie im Haus laufen lasse. Sonst sind sie irgendwo versteckt und ich habe keine Ahnung wo. Und sie kennen Katzenklappen und wissen wie das geht.

Die letzten Tage waren auch einige Katzen auf der Terrasse und haben sich schon bekannt gemacht, Wendelin, Hildi, Trixi. Heute morgen wollte ich gerade zur Türe raus, weil es klingelte, da wischte Oskar rein. Ich habe einfach die Türe zugemacht und Oskar dringelassen. Als ich gleich wieder nachschaute, verschwand Oskar gerade unter dem Bett. Als nächstes kam ein Riesenfaucher - aber von den Neuzugängen. Oskar kam dann nur bedingt beeindruckt wieder unter dem Bett hervor und ging nach draußen. Am Nachmittag wollte er nochmal rein, schnupperte aber nur rum.
 
Vor einer guten Woche habe ich die beiden Kater freigelassen. Vor allen Dingen Tommy hat am Rad gedreht. Er ist wie ein gefangener Tiger am Fenster hin und her und hin und her und war dabei kaum noch ansprechbar sondern wie in Trance. Dann wurde er auch noch unsauber und machte damit doppelt deutlich, dass er nach draußen will. Ich habe das Fenster vom Gästezimmer aufgemacht und beide Kater sind ins Frei. Tommy blieb verschwunden, aber Bobby (wir haben Blacky endgültig in Bobby umgetauft, also Bobby war immer wieder mal zu sehen.

Seit zwei Tagen haben wir eine Nachtbildkamera installiert und ich habe gestern nacht den Kamerastandort und die Zeitabstände optimiert. Dann habe ich die Futterplätze von drei auf einen reduziert und natürlich alles mit der Kamera festgehalten. Die Hundehütte ist im Bild, die Terrassentüre und der Futterplatz auf der anderen Seite der Terrassentüre. Dann habe ich keine Einzelbilder mehr gemacht sondern 5 Sekunden lange Filme. Da konnte man deutlich sehen, dass Bobby während der ganzen eingestellten Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens am allerhäufigsten im Bild zu sehen war. Meistens kam er zum Futtern und hat immer wieder ein paar Bissen genommen. Es ist klar, dass die anderen Katzen nicht so häufig vorkommen. Nur Julchen kam auch zum Futtern an diese Stelle. Die anderen haben im Haus gefuttert und auch die ganze Nacht im Haus verbracht.

Tommy war überhaupt nicht auf der Terrasse. Ich bin gespannt, wie das die nächste Nacht wird. Wir stellen jetzt bis auf weiteres die Kamera auf und gucken, was in der Nacht so passiert.

Es bleibt festzuhalten, dass Bobby sich nächtens wohl überwiegend in der Nähe der Terrasse aufhält und dort auch futtert. So wie da die Futtermenge abgenommen hat, geht er wohl nirgends anders hin. Er wäre damit schon an unser Haus gebunden und macht sich auch mit den anderen Katzen vertraut.

Bei Tommy liegt der Fall anders. Er war ja der Problemkater, der schon fast neurotisch ins Freie wollte. Ich habe auch deshalb so früh den Weg nach draußen freigegeben, weil ich den Eindruck hatte, dass er das Haus nicht als ein Zuhause sondern als Gefängnis betrachtet. Es war mir klar, dass er das Haus wohl eher meidet. Aber das wäre auch passiert, wenn er noch wochenlang länger eingesperrt gewesen wäre. Es hätte wohl alles nur noch schlimmer gemacht. Ich habe die Hoffnung, dass er immer noch Kontakt zu Bobby hat und dass er irgendwann aufhört, das Haus als Gefahr zu betrachten. (Im näheren Umkreis von ca. 200 Metern Luftlinie gibt es aber noch einige Katzenhalter, die auch draußen füttern. Wenn Tommy nicht zu mir zum futtern kommt, dann hat er wohl woanders eine Quelle aufgetan. Katzen sind ja nicht blöd. Wenn das nicht der Fall wäre, dann käme er schon zurück zum Futternapf.)
 
Jetzt habe ich gerade die Nachtbildkamera ausgewertet. Bobby ist die ganze Nacht ständig da, von 21 Uhr bis zum Ende um 6 Uhr, Tommy kam um 23 Uhr zum Futtern. - Und dann war da noch ein wuchtiger schwarzer Kater auf den Bildern. Den kenn ich gar nicht.

Aber immerhin ein sehr gutes Ergebnis. Bobby und Tommy, beide auf der Terrasse beim Futtern. Ich bin sehr froh, dass ich Tommy auch auf den Bildern hatte. Er war zwar anscheinend nur einmal beim Futtern, aber dass er nur kurz kommt (und überhaupt kommt), das war zu erwarten.

(Interessiert das überhaupt noch jemand?)
 
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Ja, ich habe mitgelesen :yeah:
 
Ich lese auch mit! 🙂
 
Anton geht nicht, das ist bei uns ein traditioneller Männername, der von Vater auf Sohn vererbt wird. Wäre ich ein Mann, dann würde ich vielleicht auch Anton heißen.

Tom und Jerry ist natürlich immer in, aber ich mag auch Elvis - Tom und Elvis oder Jerry und Elvis - oder auch Fred - Tom und Fred - Elvis und Fred

oder Blanco und Blacky - ne, zu ähnlich

So, aber jetzt genug gegrübelt. Jetzt geh ich wieder auf die Terrasse. Von dort kann ich nämlich in unser Gästezimmer gucken.

Fred und Barney??
 
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ich lese auch mit, schön, dass Tommy wieder da ist 🙂
 
Ich lese auch mit. Kenne mich aber mit Freigängern nicht so aus, deshalb habe ich nichts sinnvolles beizutragen...
 
oh, vielen herzlichen Dank. Dann fühle ich mich nicht so alleine. 😉
 
Ich wollte eigentlich die nächsten Tage die Nachbarn informieren, dass mir ein weißer Kater mit schwarzem Schwanz gehört. Es wäre noch früh genug, weil ich eigentlich nicht damit rechnete, dass Tommy sich schon irgendwo sehen läßt. Eher hatte ich damit gerechnet, dass es irgendjemand auffällt, dass er immer mehr Katzenfutter braucht.

Aber lange Rede kurzer Sinn:
Heute erhielt ich einen Anruf von einer Gärtnerin schräg gegenüber, noch weiter in der Pampa als wir, ob mir eine weiße Katze mit schwarzem Schwanz und schwarzen Flecken auf dem Kopf gehören würde. Die würde seit einigen Tagen bei ihren zwei Katzen mitfuttern. Klar war schnell geklärt, dass es sich bei der Katze um einen kastrierten Kater namens Tommy handeln würde.

Ich habe er erklärt, dass sie sich klar werden soll, was sie möchte. Wenn sie den Kater weiter füttert, dann wird er wohl dort bleiben. Wenn sie also nur ihre zwei Katzen in der Gärtnerei haben möchte, dass soll sie den Kater nicht mehr füttern. In diesem Fall würde Tommy entweder zu uns zurückkommen, weil er weiß, dass er hier Futter findet oder er würde sich nochmal woanders eine Futterstelle suchen. Wir haben hier auch noch einige Bauernhöfe und einen Reiterhof im Umkreis von 500 Metern.

Ursprünglich wollte sie, dass ich Tommy einfange und zurückbringe. Da habe ich ihr gesagt, dass wir wohl kaum Tommy einfangen können. Im Tierheim wurde er mit einem Kescher gefangen und da war der Platz sehr eng und trotzdem hat es gedauert, bis sie ihn hatten. Und was mache ich dann, wenn ich ihn wiederhabe? Wieder im Zimmer einsperren, bis er total neurotisch wird? Nee, eigentlich paßt es mir so ganz gut. Ich weiß jetzt wo er ist und kann auch seinen weiteren Weg feststellen, da er sich wohl tagsüber blicken läßt. Ich hoffe immer noch, dass er letztendlich den Weg wieder zu uns zurück findet, da hier auch sein Bruder lebt.

Ich sehe das so gelassen, weil Tommy nicht unbedingt "mein" Kater werden muß. Das Hauptziel haben wir jetzt schon erreicht. Tommy ist wieder in Freiheit und eigentlich auf die Gefährlichkeit von Straßen her gesehen, in fast paradiesischen Verhältnissen. Die Gefahr, dass er auf der Straße von einem Auto überfahren wird, ist äußerst gering. Er weiß, wo er Futter findet und gute Unterschlüpfe gibt es in der Gegend zuhauf. Für´s erste kann das so bleiben und ich werde ihn im Auge behalten (und noch bei den anderen Nachbarn per Flyer vorstellen) und die Entwicklung abwarten.

Falls er sich z. B. einem Bauern- oder Reiterhof dauerhaft anschließt und die dortigen Besitzer ihn dauerhaft übernehmen würden, dann hätte ich auch keine Probleme damit. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und ich rechne immer noch damit, dass Tommy in fernen Zeiten doch bei mir im Bett liegt, mein Futter ist nämlich am besten umd am reichlichsten und meine Betten die bequemsten.
 
Jetzt habe ich gerade die Nachtbildkamera ausgewertet. Bobby ist die ganze Nacht ständig da, von 21 Uhr bis zum Ende um 6 Uhr, Tommy kam um 23 Uhr zum Futtern. - Und dann war da noch ein wuchtiger schwarzer Kater auf den Bildern. Den kenn ich gar nicht.
Jetzt habe ich gerade lange lange telefoniert und zum Glück noch ein kurzes Video des schwarzen Katers aufgehoben.
Es wäre möglich, dass es sich dabei um eine Kätzin mit kleinen schwarzen Flecken an Brust und Bauch handelt, die am 10. 10. in der Nähe entlaufen ist.
Die Eltern waren sich sicher, dass es sich dabei um ihre Katze handelt. Die Tochter meinte, es wäre Samba (ein schwarzer Kater auch aus der Nachbarschaft, den sie bei der Suche kennengelernt haben. ) Aber ich bin ganz sicher, dass es Samba nicht ist, weil Samba eine weiße Blesse zwischen den Augen hat. Samba kenne ich, die Katze auf dem Video kenne ich nicht.
 
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Die Familie ist sich aufgrund von 2 Videos sicher, dass es sich um ihre Katze handelt. Heute war die ganze Familie da und hat die Katze gerufen, aber es gab keine Reaktion. Vielleicht zu viel Lärm.

Ich habe zwar eine eigene Katzenfalle, aber wie macht man das, wenn außer der zu fangenden Katze noch 9 andere in der Gegend sind? Die Nächte um die Ohren schlagen will ich mich auch nicht. Bisher kam die fremde Katze um 23 Uhr und um 4 Uhr morgens. Und wenn ich dann dreimal eigene Katzen aus der Falle gefischt habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass mal die gewünschte drin sitzt, relativ gering.

Mal sehen, wie sich das entwickelt. Die Katze ist jetzt 9 Jahre alt, kastriert, kam vom Bauernhof und ist jetzt seit einiger Zeit alleine, weil der Bruder gestorben ist. Sie ist bisher Wohnungskatze mit Balkonfreigang, wo sie auch gelegentlich Vögel und Mäuse fängt. Ob sie nach ein paar Wochen Freiheit wieder mit Einzelhaft zufrieden sein wird? Es kamen auch schon die ersten Andeutungen seitens der Mutter, ob ich im Notfall auch die Katze gegen Futtergeld ganz bei mir aufnehmen würde. Ich habe mit meinem Mann gesprochen und er meinte auch, 9 oder 10 wäre schon egal.
 
😀 wo er Recht hat, hat er Recht 😀
 
Heute erhielt ich einen Anruf von einer Gärtnerin schräg gegenüber, ob mir eine weiße Katze mit schwarzem Schwanz und schwarzen Flecken auf dem Kopf gehören würde. Die würde seit einigen Tagen bei ihren zwei Katzen mitfuttern. Klar war schnell geklärt, dass es sich bei der Katze um einen kastrierten Kater namens Tommy handeln würde.
Tommy hat das Herz der Gärtnerin gewonnen und sie würde dauerhaft für ihn sorgen. Falls es sich Tommy nicht anders überlegt, kann er in der Gärtnerei bleiben.

Die schwarze Katze habe ich leider nicht mehr auf Video aufgenommen und sie konnte bisher auch nicht gefangen werden.
 

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