OskarDerGroße
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Ein ungleiches Paar - Zusammenführung von „Einzelkater“ Oskar mit „Scheuchen" Rodney
Seit heute ist Oskar nun nicht mehr der Alleinherrscher in unserem Heim! 🙂
Lang hatten wir überlegt, ob wir das Risiko eingehen, eine Zweitkatze mit Oskar zu vergesellschaften (worum und weshalb kann man hier nachlesen) und nochmal länger hat die Suche nach einem passendem Partner gedauert. Aber nun ca. 3 Monate nach Oskars Einzug, wollen wir nichts unversucht lassen, dass es zwischen Oskar und Rodney funkt! 😉
Den Thread hab ich erstellt um von euren Tipps zu profitieren und - bei positivem Ergebnis - zu zeigen, dass auch die Vergesellschaftung einer "Einzelkatze" klappen kann.
Beginnen wollte ich mit kurzen Steckbriefen der Beiden:
Oskar
Allgemein: geb. 6/2010, BKH-Mix, kastriert, Wohnungskatze
Herkunft: Tierheim Berlin
Geschichte: Oskar ist als Fundtier ins Tierheim gekommen. Zweimal vermittelt und wieder abgegeben beide Male wegen Unsauberkeit (bei Familie mit weiterer Katze bzw. Familie mit Kindern + Hund). Außerdem gab es Komplikationen mit der anderen Katze, trotz Katzenpsychologin, Feliway und Co.
Charakter:
- er ist SEHR menschenbezogen (folgt uns auf Schritt und Tritt), hat schnell Vertrauen zu uns gezeigt und ist sehr schmusig
- ist eher ruhig und zurückhaltend (braucht etwas um sich neues "Terrain" zu erobern), ist aber nicht ängstlich oder schreckhaft
- von den Vorbesitzern wurde er als "phlegmatisch" beschrieben, da er manchmal etwas schwer zum Spielen zu animieren ist
- er ist nicht so der Raufer, eher jemand der gern Fange spielt und Sachen hinterher jagt, dann lässt er richtig das Raubtier raus 😉
- er zeigt starkes Revierverhalten, markiert viel mit seinen Kopfdrüsen
- über sein Verhalten anderen Katzen gegenüber wissen wir nicht viel, nur dass was uns das Tierheim über die Vorbesitzer erzählt haben: er scheint der Dominantere zu sein (sein Pinkeln war wohl weniger Stresssymptom als ein Markierungsverhalten) und der andere Kater wurde wohl gemobbt (hat sich das Fell ausgeleckt)
- Oskar ist jetzt bei uns seit über 2 Monaten sauber, was wohl heißt, dass er sich soweit wohlfühlt - trotzdem denke ich, dass er mit seinen 4 Jahren noch kein hoffnungsloser Fall für eine Vergesellschaftung sein sollte
Allgemein: geb. 11/2011, EKH, kastriert, Wohnungskatze
Herkunft: Pflegestelle Berlin
Geschichte: Rodney ist ein Fundkater, der im Süden von Sardinien auf der Straße aufgegriffen wurde. Er war in einem schlechtem Gesundheitszustand und wurde mit nach Hause genommen und liebevoll aufgepäppelt. Als sich sein Zustand stabilisierte, konnte Rodney die Reise nach Deutschland antreten und kam in seine Pflegestelle in Berlin.
Charakter:
- eher ruhig
- sehr vorsichtig und zurückhaltend dem Menschen gegenüber, aber bei gewonnenem Vertrauen auch schmusig
- Katzen gegenüber gut sozialisiert und sucht den Kontakt (früher als zum Menschen), akzeptiert aber auch die Grenzen, die ihm aufgezeigt werden
- nicht übermäßig dominant anderen Katzen gegenüber, lässt sicher aber auch nicht mobben, bei negativen Feedback, geht er anderen Katzen aus dem Weg
- kein Raufbold, hat mit den Katzen auf der Pflegestelle auch Fange gespielt
Selbstverständlich haben wir eine langsame Zusammenführung geplant. Rodney ist momentan im Schlafzimmer untergebracht und hat alles was er so braucht (Kratzbaum, Klo, Futter, Wasser, Versteckmöglichkeiten, Spielzeug).
Oskars hauptsächlicher Aufenthaltsraum war bisher eh immer das Wohnzimmer, ins Schlafzimmer ist er nur nachts gekommen um mit uns im Bett zu schlafen. Daher haben wir Oskar im Vorfeld daran gewöhnt, mit uns im Wohnzimmer zu schlafen, was auch sehr gut funktioniert hat - er hat bisher kein Problem damit, dass ein Zimmer für ihn verschlossen bleibt.
Soweit so gut 😉. Sobald sich Rodney im Schlafzimmer eingelebt hat und Beide genug Interesse an dem zeigen was hinter der Tür ist, kommt dann die Gittertür zum Einsatz und dann wird es spannend werden 😉.
Zum aktuellen Stand:
Rodney hat sich nach seiner Ankunft heute, wie erwartet, erstmal unter das Bett zurückgezogen und wir haben ihn erstmal in Ruhe gelassen, so dass er sein neues zu Hause in Ruhe erforschen kann. Mittlerweile hat er getrunken und sein Klo gefunden. Seit einer Weile hat nun auf dem Bett unter der Bettdecke Deckung gesucht.
Oskar hat sich soweit gar nichts anmerken lassen, obwohl er vermutlich Rodneys Mauzen bei seiner Ankunft gehört hat. Er hat kurz an der Tür zum Schlafzimmer gepfötelt als er Stimmen auf der anderen Seite gehört hat, aber das würde er auch so immer machen (will halt immer im Getummel sein 😉). Seit drüben alles ruhig ist, sitzt er hier ganz anspannt mit uns auf der Couch und schläft.
Seit heute ist Oskar nun nicht mehr der Alleinherrscher in unserem Heim! 🙂
Lang hatten wir überlegt, ob wir das Risiko eingehen, eine Zweitkatze mit Oskar zu vergesellschaften (worum und weshalb kann man hier nachlesen) und nochmal länger hat die Suche nach einem passendem Partner gedauert. Aber nun ca. 3 Monate nach Oskars Einzug, wollen wir nichts unversucht lassen, dass es zwischen Oskar und Rodney funkt! 😉
Den Thread hab ich erstellt um von euren Tipps zu profitieren und - bei positivem Ergebnis - zu zeigen, dass auch die Vergesellschaftung einer "Einzelkatze" klappen kann.
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Beginnen wollte ich mit kurzen Steckbriefen der Beiden:
Oskar
Allgemein: geb. 6/2010, BKH-Mix, kastriert, Wohnungskatze
Herkunft: Tierheim Berlin
Geschichte: Oskar ist als Fundtier ins Tierheim gekommen. Zweimal vermittelt und wieder abgegeben beide Male wegen Unsauberkeit (bei Familie mit weiterer Katze bzw. Familie mit Kindern + Hund). Außerdem gab es Komplikationen mit der anderen Katze, trotz Katzenpsychologin, Feliway und Co.
Charakter:
- er ist SEHR menschenbezogen (folgt uns auf Schritt und Tritt), hat schnell Vertrauen zu uns gezeigt und ist sehr schmusig
- ist eher ruhig und zurückhaltend (braucht etwas um sich neues "Terrain" zu erobern), ist aber nicht ängstlich oder schreckhaft
- von den Vorbesitzern wurde er als "phlegmatisch" beschrieben, da er manchmal etwas schwer zum Spielen zu animieren ist
- er ist nicht so der Raufer, eher jemand der gern Fange spielt und Sachen hinterher jagt, dann lässt er richtig das Raubtier raus 😉
- er zeigt starkes Revierverhalten, markiert viel mit seinen Kopfdrüsen
- über sein Verhalten anderen Katzen gegenüber wissen wir nicht viel, nur dass was uns das Tierheim über die Vorbesitzer erzählt haben: er scheint der Dominantere zu sein (sein Pinkeln war wohl weniger Stresssymptom als ein Markierungsverhalten) und der andere Kater wurde wohl gemobbt (hat sich das Fell ausgeleckt)
- Oskar ist jetzt bei uns seit über 2 Monaten sauber, was wohl heißt, dass er sich soweit wohlfühlt - trotzdem denke ich, dass er mit seinen 4 Jahren noch kein hoffnungsloser Fall für eine Vergesellschaftung sein sollte
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Rodney
Rodney
Allgemein: geb. 11/2011, EKH, kastriert, Wohnungskatze
Herkunft: Pflegestelle Berlin
Geschichte: Rodney ist ein Fundkater, der im Süden von Sardinien auf der Straße aufgegriffen wurde. Er war in einem schlechtem Gesundheitszustand und wurde mit nach Hause genommen und liebevoll aufgepäppelt. Als sich sein Zustand stabilisierte, konnte Rodney die Reise nach Deutschland antreten und kam in seine Pflegestelle in Berlin.
Charakter:
- eher ruhig
- sehr vorsichtig und zurückhaltend dem Menschen gegenüber, aber bei gewonnenem Vertrauen auch schmusig
- Katzen gegenüber gut sozialisiert und sucht den Kontakt (früher als zum Menschen), akzeptiert aber auch die Grenzen, die ihm aufgezeigt werden
- nicht übermäßig dominant anderen Katzen gegenüber, lässt sicher aber auch nicht mobben, bei negativen Feedback, geht er anderen Katzen aus dem Weg
- kein Raufbold, hat mit den Katzen auf der Pflegestelle auch Fange gespielt
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Selbstverständlich haben wir eine langsame Zusammenführung geplant. Rodney ist momentan im Schlafzimmer untergebracht und hat alles was er so braucht (Kratzbaum, Klo, Futter, Wasser, Versteckmöglichkeiten, Spielzeug).
Oskars hauptsächlicher Aufenthaltsraum war bisher eh immer das Wohnzimmer, ins Schlafzimmer ist er nur nachts gekommen um mit uns im Bett zu schlafen. Daher haben wir Oskar im Vorfeld daran gewöhnt, mit uns im Wohnzimmer zu schlafen, was auch sehr gut funktioniert hat - er hat bisher kein Problem damit, dass ein Zimmer für ihn verschlossen bleibt.
Soweit so gut 😉. Sobald sich Rodney im Schlafzimmer eingelebt hat und Beide genug Interesse an dem zeigen was hinter der Tür ist, kommt dann die Gittertür zum Einsatz und dann wird es spannend werden 😉.
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Zum aktuellen Stand:
Rodney hat sich nach seiner Ankunft heute, wie erwartet, erstmal unter das Bett zurückgezogen und wir haben ihn erstmal in Ruhe gelassen, so dass er sein neues zu Hause in Ruhe erforschen kann. Mittlerweile hat er getrunken und sein Klo gefunden. Seit einer Weile hat nun auf dem Bett unter der Bettdecke Deckung gesucht.
Oskar hat sich soweit gar nichts anmerken lassen, obwohl er vermutlich Rodneys Mauzen bei seiner Ankunft gehört hat. Er hat kurz an der Tür zum Schlafzimmer gepfötelt als er Stimmen auf der anderen Seite gehört hat, aber das würde er auch so immer machen (will halt immer im Getummel sein 😉). Seit drüben alles ruhig ist, sitzt er hier ganz anspannt mit uns auf der Couch und schläft.
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