Projekt Freigehege

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Menki

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15. April 2011
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Niedersachsen
Hallo,

nachdem ich nach langen Gesprächen meinen Mann überzeugen konnte, dass die Katzen in diesem Sommer einen Teil des Gartens mit uns zusammen genießen werden, und damit die grundsätzliche Frage geklärt ist, geht es nun in die weitere Planung.

Es soll ein recht einfach aufzubauendes System sein, da wir handwerkliche Idioten sind, optisch einigermaßen neutral aussehen und ohne Strom sein.

Ich habe mich da schon ein wenig schlau gemacht und ein Stecksystem mit Metallstangen und Netz gefunden, in das auch Türen eingebaut werden können. Bei uns kommt erschwerend dazu, dass der Bereich nicht eben ist und ein Höhenunterschied überwunden werden muss.

Erstmal zur Ausgangslage: direkt an der Terrassentür ist die obere, geflieste Terrasse mit angrenzendem Rasenstück, dann gibt es eine kleine Treppe, darunter liegt die zweite, kleine Terrasse mit Pflastersteinen. Das Gehege soll beide Terrassen und das Rasenstück umfassen.

17383513tq.jpg


Hier sieht man die untere Terrasse, die hinten durch die Garage begrenzt wird. Das Gehege soll direkt an der vorderen Garagenecke losgehen und dann parallel zur Rasenkante verlaufen bzw. in gerader Linie, so dass der untere Rasenbereich auf dem Foto innerhalb des Geheges liegt. In diesem Bereich muss auch eine Türe eingebaut werden, damit man in den unteren Gartenteil kommt.

17383650wy.jpg


Hier ist der untere Bereich, vom Garten aus gesehen. Man sieht die Terrassentür und die kleine Treppe zur oberen Terrasse.

17383816mn.jpg


Dies ist der Blick von der unteren zur oberen Terrasse. Das Netz muss links neben der linken Buchsbaumkugel im Beet den Höhenunterschied überwinden. Es soll oben zwischen dem Strauch und der Buchsbaumhecke verlaufen. Der Strauch ist innerhalb des Geheges.

17383932yh.jpg


Dies ist von dem an die obere Terrasse angrenzenden Rasenstück fotografiert. Links steht der Strauch, an dem aus diesem Blickwinkel rechts das Netz vorbeigehen soll. Es geht dann rechts weiter, direkt an der Buchsbaumhecke. Die kleine Hecke soll außerhalb des Geheges liegen.

17383998qx.jpg


Hier sieht man die Rasenfläche, die komplett innerhalb des Geheges liegen soll. Das Netz wird vor dem Rhododendron und den kleinen Sträuchern verlaufen.

17384082lc.jpg


Hier soll das Netz vor dem Baum durchs rechts anschließende Beet verlaufen.

17384143ft.jpg


Dies ist der Blick vom oberen Gartenteil auf die Terrasse. Hier soll die obere Türe am gepflasterten Weg eingebaut sein. Das Netzt soll direkt an der Hauswand abschließen.

Ist das so machbar, wie es geplant ist? Wie sind eure Erfahrung mit hohen Netzen? Ist ein hohes Netz ausreichend oder sollte gleich ein Überkletterschutz geplant werden? Geht das mit dem Höhenunterschied so, wie es geplant ist?

Oder ist unsere Planung kompletter Quatsch und nicht umsetzbar?

Ich bin für jede Anregung dankbar.
 
A

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Der Plan ist gut, jetzt gehts an die Ausführung.

Wir haben Bodenhülsen in den Boden geschlagen, Holzpfosten darin festgeschraubt und dann Estrichgitter darauf geschraubt, man kann sie auch tackern.

mavriundcasper034.jpg


Oben an den Pfosten sind einfache Regalwinkel befestigt und dann hatten wir zuerst Kaninchendraht dran, das ist aber zu fest und jetzt ist Netz daran gehängt als Überkletterschutz.
 
Ich habe mich da schon ein wenig schlau gemacht und ein Stecksystem mit Metallstangen und Netz gefunden, in das auch Türen eingebaut werden können.

Welches System ist das??? Sowas suche ich auch: Stangen, Netz UND Tür .
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, aber ich persönlich würde bei meinen Miezen niemals auf so dünne Stängchen und Netze vertrauen. 😳

Wir haben bis jetzt 130 qm eingezäunt, aber das Grundstück hat insgesamt 400 und da soll auch noch was dazu kommen.
Deswegen sind die Estrichgitter geschraubt und können wieder abgenommen werden.
Bodenhülsen raushebeln und umsetzen ist auch möglich.

Aber vielleicht hat ja auch jemand noch eine ganz andere Idee ..
 
Okay, aber ich persönlich würde bei meinen Miezen niemals auf so dünne Stängchen und Netze vertrauen. 😳

Wir haben bis jetzt 130 qm eingezäunt, aber das Grundstück hat insgesamt 400 und da soll auch noch was dazu kommen.
Deswegen sind die Estrichgitter geschraubt und können wieder abgenommen werden.
Bodenhülsen raushebeln und umsetzen ist auch möglich.

Aber vielleicht hat ja auch jemand noch eine ganz andere Idee ..

Jetzt verunsicherst du mich aber. Ist das Netzsystem nicht sicher? Auch nicht mit Verankerung im Boden und evtl. Überkletterschutz? Wo sind denn die Schwachstellen der Netze?
 
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Also wenn ich seh, wie hier getobt und auch mal die Estrichgitter "angerempelt " werden, dann weiss ich nicht, ob 2cm dicke Stängelchen die Wucht eines 7 kg Katers halten könnten ...
Die Netze schon, aber diese dünnen Stangen sind mir suspekt ...
😳
 
Ich hatte bei der Firma Boy angefragt, ob denn meine Lösung mit dem Stangensystem und der Tür machbar wäre. Pustekuchen! Für die Türen ist ein festes Gerüst erfordelich, die sind nicht mit den Stangen kompatibel 🙁.

Also mit der Planung wieder alles auf Anfang.

Ich werde die nächsten Tage mal die örtlichen Zaunbauer kontaktieren, vielleicht haben die Ideen für ein stabiles, aber trotzdem mobiles System mit zwei Türen.
 
Wie wäre es,wenn du für die Tür sozusagen ein "Gerüst" aus Holzbaust:
Also mit so zwei Balken an den Seiten,diese vllt. einbetonieren oder so und oben und unten auch je einen Holzbalken(natürlich kürzer) und in den Rahmen mit Dachlatten eine Gittertür(wie die,die zur Vergesselschaftung genutzt werden) einbauen.

Daran könntest du das Netz ja tackern und den Rest mit Teleskopstangen fertig machen...
Wird vllt. nicht mega aussehen,aber wäre doch eine Möglichkeit,oder?
 
Tja, das mit "nicht mega aussehen" ist leider ein Teil des Problems. Ich wohne hier ja nicht alleine, und mein Mann hat natürlich ein Mitspracherecht bei solchen Veränderungen im Garten. Alles, was blöd aussieht, kommt daher nicht in Frage. Und, ehrlich gesagt, ich selber möchte es auch ein wenig nett haben.

Morgen kommt der Chef einer Zaunbaufirma zu uns, der sich unseren Garten ansieht. Mal sehen, was er für Möglichkeiten sieht, unsere Vorstellungen von einer optisch ansprechenden Lösung umzusetzen.
 
Ich hatte bei der Firma Boy angefragt, ob denn meine Lösung mit dem Stangensystem und der Tür machbar wäre. Pustekuchen! Für die Türen ist ein festes Gerüst erfordelich, die sind nicht mit den Stangen kompatibel 🙁.

Also mit der Planung wieder alles auf Anfang.

Ich werde die nächsten Tage mal die örtlichen Zaunbauer kontaktieren, vielleicht haben die Ideen für ein stabiles, aber trotzdem mobiles System mit zwei Türen.

Daher meine Frage oben auch, wer Netz und Tür anbietet....gibbet nämlich nicht.
 
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Heute hat der Termin mit dem Zaunbauer endlich geklappt. Inzwischen habe ich auch meinen Mann so einigermaßen überzeugen können, dass das Freigehege dringends nötig ist 😎.

Ein hohes Zaunsystem ist vom Tisch. Ein Kollege hat so ein Ding gebaut, das haben wir uns angesehen. Man sitzt auf der Terrasse und hat das Gefühl, in einem Käfig zu sein. Nein, sowas wollen wir nicht.

Der Zaunbauer hat uns 1,20 m hohe Stabmatten als Zaun vorgeschlagen, in die auch die gewünschten zwei Türen eingebaut werden können. Gesichert wird zusätzlich mit Strom. Die Zaunpfähle würden nur einen kleinen Betonkranz bekommen, damit sie später, wenn das Gehege vergrößert werden soll, leicht zu versetzen sind.

Wir sind ganz angetan von der Idee. Die nächsten Tage bekomme ich das schriftliche Angebot. Außerdem muss noch geklärt werden, wie die Stromsicherung funktionieren wird. Reicht da Strom oben am Zaun oder sollte zusätzlich ca. 20 cm über dem Boden eine zweite Stromführung sein? Wenn die Katzen am Zaun hochklettern, ist ja keine Erdung vorhanden?
Der Zaunbauer will testen, ob ein verzinkter Zaun evtl. auch beim Klettern sicher ist, weil er leitet bzw. ob ein beschichteter Zaun (grün sollte er eigentlich schon sein) auch geeignet ist.

Nach einer ersten Kostenkalkulation bleibt es wohl unter 2.000 € und damit noch im Rahmen.

Ach, es wäre zu schön, wenn das funktionieren würde.
 
1,2m .... weissu da lachen sich die Katzen tot drüber. Die müssen sich nichtmal dafür anstrengen, um da mit einem Satz drüberzuhüpfen.

Ehrlich dafür sind 2000 Teuro reine Geldverschwendung, da könnt Ihr die Katzingers auch gleich in den ungesicherten Freigang lassen und die 2000 Öre lieber aufs Tierarztsparbuch legen.
 
Hast du die Sätze über die zusätzliche Stromsicherung überlesen?
 
Was nutzt die bitte in 1,2m Höhe?
Die gehen mit einem Satz drüber ... die berühren den Strom nichtmal mit der Schwanzspitze.

Warum glaubst Du wird wirklich überall empfohlen, einen Katzenzaun mindestens 1,8m hoch zu machen und dann nach innen mindestens 60cm lang im 45 Gradwinkel nach innen abzuwinkeln?

Mein Netz ist 1,9m hoch nund alle 3 hüpfen mit einem Satz da hoch.
Gottlob ist mein Gehege nach oben hin zu, sonst wären die schon längst weg.
 
Die gängigen Stromnetz-Systeme, z.B. Petfence, haben sogar nur eine Höhe von 1,10 m. Wenn die Katzen keinen Anspringpunkt haben, springen sie nicht in einem Satz drüber. Sind ja keine Sprinpferde.
 
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Warum wollt Ihr überhaupt so einen Käfig bauen? Ist eure Wohngegend so unsicher für Freigänger?
 
Warum wollt Ihr überhaupt so einen Käfig bauen? Ist eure Wohngegend so unsicher für Freigänger?

Ja. Wir wohnen zwar sehr ländlich, aber direkt an einer stark befahrenen Kreisstraße. Hier wird gerast wie irre. Es sind sogar schon Hunde überfahren worden, die die Leute an der Leine spazieren geführt haben.

Außerdem möchte ich hier keine Grundsatzdiskussion über ungesicherten Freigang. Das ist mit meinen Vorstellungen von liebevoller und fürsorglicher Katzenhaltung nicht vereinbar.
 
Ich finde die Stromsicherung eigentlich ganz fein, bei einen dreien kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie 120 cm in einem Satz überspringen ohne das Hindernis zu berühren.

Mir persönlich wäre es aber zu unsicher, weil ich mir andauern Gedanken machen würde, was passiert, wenn sie doch mal raufspringen, dann da oben sitzen und einen Stromschlage bekommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann raushüpfen wäre mir zu hoch. 😳

(Deshalb gäbe es bei uns das System "Alcatraz", also mindesten 180cm hoch, lieber 2m und einen Teil davon im ca 60° Winkel nach innen)

Lg.
 
Modell Knast konnte ich meinem Gatten nicht vermitteln. Und, ehrlich gesagt, hätte ich auch ein Problem damit.

Wie die Katzen auf die Sache reagieren, kann ich natürlich nicht vorhersehen. Der alte Menki mit seinem kaputten Rücken springt sowieso nicht mehr. Kleintier springt hier locker 1,20 m aufs Aquarium. Aber dann hängt sie mit den Vorderpfoten an der Kante und zieht sich hoch. Hoppskopp ist zwar ein Wirbelwind, aber sie ist auch mehr Kletterer als Springer. Die kleinen Perser sind typische, ruhige Vertreter ihrer Rasse. Ich habe noch nie solche unanstrengenden, jungen Katzen gehabt.

Ich glaube ja, dass die Katzen eher versuchen werden, den Zaun zu erklettern. Und dann stellen sie halt fest, dass der Zaun fies und gemein ist. Aus dem Grund möchte ich ja nicht nur Strom oben am Zaun haben, sondern zusätzlich gleich knapp überm Boden.
 

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