Mycoplasmeninfektion

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das kann, sorry, nur ein kleines Atemwegsprofil auf Basis eines wie auch immer gearteten Abstriches gewesen sein.
Richtig. Abstrich aus der Nase. Und der erfolgte nachdem die Erstdiagnose "normale" Infektion unter Baytril nicht verschwand. Er hatte schon mehrfach solche Infektionen, die mit Baytril ausheilten, auch mit leicht blutigem Niesen, was aber da von gereizten Schleimhäuten kam. Deshalb mache ich meiner TA keinen Vorwurf bzgl dieser Fehldiagnose. Es war die aus seiner Krankengeschichte heraus naheliegendste Erklärung.

Narkose ist leider keine Option mehr. Das Risiko ist TA und mir nach den Erfahrungen der letzten beiden Narkosen (Zahn-OPs, zuletzt vor 2 Jahren) zu hoch.

ABER andererseits wird mehrfach darauf hingewiesen, dass man ein Tier ja vielleicht auch einfach in Würde gehen lassen muss.
Ernsthaft?
[...]
Zwar heißt das nicht, dass der Katze geholfen werden kann - aber gleich in Richtung Abschied nehmen zu plädieren? Sauber.

DANKE für diese Bemerkung.
Ich dachte eigentlich, in meinem Eingangspost klar gemacht zu haben, daß mir sehr wohl bewußt ist, wie krank mein Kater ist und daß ich ihn gehen lasse, wenn es an der Zeit ist. Diese Entscheidung habe ich leider schon oft treffen müssen. Aber ich habe hier um Nennung von Experten oder Katzeneltern mit ähnlichen Erfahrungen gebeten und nicht um Euthanasieratschläge.


Im Übrigen würde ich mich aus dieser Diskussion jetzt gerne rausziehen. Scheinbar habe ich mit was auch immer hier ein Hornissennest angepickst, und für so was fehlt mir nun wahrlich der Nerv. Ich habe irgendwie das Gefühl, die Leute mit Ahnung haben sich inzwischen in meinem PN-Fach versammelt, das soll mir dann gern genügen.
Herzlichen Dank für die ehrlich hilfreich gemeinten Beiträge bis hierher.
 
A

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VOR jeder Behandlung sollte die einwandfreie Diagnostik stehen.

Rachenabstrich mit Erregerbestimmung (nach meinem Informationsstand nur unter (Kurz)Narkose möglich); gefolgt von einem Antibiogramm.
Ergibt der Abstrich keine behandlungswürdige Diagnose folgen weitere Untersuchungen: Bildgebende Diagnostik wie Röntgen; in der Regel keine Narkose erforderlich wenn der Patient kooperiert oder ein CT des Nasen-Rachenraums (ohne Narkose nicht möglich!) hinsichtlich Polypen, Fremdkörper, bereits zerstörtem Nasen-Rachengewebe etc. .

Da lt. Nebel eine (Kurz)Narkose nicht mehr möglich ist ist jegliche weitere Behandlung für meinen Geschmack Blindbehandlung/ziellose Therapie.

Eine Symptombehandlung käme für mich persönlich nicht in Frage wenn schon Magenprobleme vorhanden sind.
Wieso den armen Kater weiterhin sinnlos mit AB s vollstopfen ohne die Gewissheit zu haben daß es auch Erfolg bringt.

Es tut mir leid daß es so rübergekommen ist als ob hier nur Befindlichkeiten ausgetragen werden...und ich kann auch nur für mich sprechen aber jeder der mich ein bisschen kennt weiß daß ich nicht leichtfertig zur "Aufgabe" rate aber wenn keine genaue Diagnostik mehr möglich ist ist es eben schwer vernünftige Ratschläge zu geben.
 
Danke Finie .. du hast nur das OT deiner Kollegin übersehen.
 
Also, dann mal modgefällig:
Was hier OT war, weiß ich nicht, daher größtenteils Wiederholung:

< selbstzensiert >

Nebel, ich sehe hier zwei mögliche Wege:

1. möglichst genau herausfinden, was mit dem Schnupfen ist, ggf. mit 2. Meinung.

2. sich auf Symptombehandlung konzentrieren, um es dem alten Herrn noch schön zu machen.

Zwar schließen sich die beiden Wege nicht aus, einen Abstrich machen zu lassen, wenn man sowieso akut beim TA sein muß ist z.B. kein massiv invasiver Eingriff und natülrich wird die Behandlung oft besser, wenn du genau weißt, was los ist.

Nur ist es manchmal halt nicht so einfach, dieses "genau" herauszufinden und da würde ich mir an deiner Stelle dann überlegen, ob und wie alles weitere dem Tier hilft.

Mit 18 Jahren stünde für mich die Lebensqualität des Katers ganz eindeutig im Vordergrund.

Was schlägt dein TA denn für die Symptombehandlung vor?

Magen und Magenprobleme - hier können z.B. Magensäureblocker oder andere Mittel symptomatisch sehr gut helfen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, daß das für das Allgemeinbefinden viel bringen kann. Nicht immer wird sofort das passende Mittel gefunden, da mußt du dann ein bißchen dahinter sein.

Verschnupfte Nase bedingt z.B. auch eine Minderung des Geschmacksinns, was bei älteren Katzen auch von allein oft vorkommt.
Hier gibt es ein paar Tricks, um das Futter etwas schmackhafter zu machen.

FrauFreitag ist ein Experte hier.

Ansonsten würde ich vorschlagen, sag vielleicht deine ungefähre PLZ - ev. kann dir jemand einen guten TA oder eine Tierklinik nennen.
Bei einem so altem Tier mit komplizierterer Vorgeschichte wirst du auch einen kompetenten TA brauchen.

Hier kann man dir nur Vermutungen und Denkanstöße mitgeben.

Und du bist gerade in einer Zeit hier reingekommen, wo es intern kracht und div. Stellvertreterkriege stattfinden. Das sollte dich aber nicht davon abhalten, zu lesen und zu lernen.

Für deinen Kater.





Stellt sich halt die Frage, ob die PN-Schreiber auch wirklich diejenigen Leute mit Ahnung sind oder nur die Scheinweisen.

Ich hoffe, Nebel kann die Spreu vom Weizen trennen.

PN-Beratung ist wirklich schade, nicht ganz ungefährlich und für ein Forum eigentlich unwürdig.


Was die Frage "gründlicher" Diagnostik angeht, ja natürlich, in der Theorie ist sie immer wünschenswert.

In der Praxis ergibt leider 1+2 nicht immer vorschriftsgemäß 3. Man muß halt alle Faktoren berücksichtigen und abwägen.
 
Danke Finie .. du hast nur das OT deiner Kollegin übersehen.

Sehe ich ganz genauso, zumindestens teilweise.

Mein Beitrag bezog sich auf einen Beitrag Mod und wurde als OT gelöscht. Somit müsste der entsprechende Teil des Modbeitrages ebenfalls als OT gelöscht werden.
 

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