Verständnisfrage Vermehrer/Züchter und Tierschutz

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Venya

Venya

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22. Juli 2012
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21.012
Mir ist durchaus bewusst das es sehr viele Katzen gibt. Mehr als man versorgen kann und anscheinend will. Der Tierschutz arbeitet auch sehr gut in den meisten Fällen und klärt auch gut auf.
Ich würde meine Katzen niemals werfen lassen und ich habe sie aus dem Tierheim, bzw von privat übernommen, bevor sie sie ins TH geben. Das ich nur kastrierte Katzen aufnehme, bzw sie kastrieren würde, wenn sie es nicht wären, war bei mir von vornherein klar.

Nur was ich nicht verstehe und mir hier eventuell näher gebracht werden kann:
Warum sind nur Vermehrer in der Vermehrungsabsicht böse und nicht auch Züchter? (Die gesundheitlichen Aspekte ect mal aussen vor gelassen)
Was passiert, wenn es mal tatsächlich gefruchtet hat und es keine Menschen mehr gibt, die "vermehren"? Die Tierheime haben nur "Notfälle" und es gibt zu "kaufen" auch nur gezüchtete Rassen?
Woher bekomme ich in so einem Fall meine stinknormale Hauskatze?
Ich wäre nämlich nicht bereit für eine Rasse, die ich nicht wirklich unbedingt haben will 500 Euro und mehr zu zahlen, nur weils keine stinknormalen Hauskatzen mehr gibt. Oder ist auch das eine "Zucht"?

Ich meine die Fragen wirklich ernst!

Venya
 
A

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Warum sind nur Vermehrer in der Vermehrungsabsicht böse und nicht auch Züchter? (Die gesundheitlichen Aspekte ect mal aussen vor gelassen)
Was passiert, wenn es mal tatsächlich gefruchtet hat und es keine Menschen mehr gibt, die "vermehren"?

Ich finde den gesundheitlichen Aspekt für Mutter und Kitten sollte man nicht außen vor lassen. Ich persönlich habe nichts gegen Züchter, die sich ausgiebig mit der Risikominimierung für die Tiere beschäftigen, alle möglichen Kosten und Zeitaufwand mit einkalkulieren, wenn doch nicht alles reibungslos verläuft und später ein geeignetes Heim für die Kleinen auswählen... Allerdings benötige ich auch keine Rassekatzen.

Das es in absehbarer Zukunft; Katzen nicht mehr an jeder Ecke gibt bezweifle ich.
 
Ok, das mit den gesundheitlichen Aspekten hab ich vielleicht falsch formuliert:
Ich meine folgendes:
Wenn ein Hauskatzenbesitzer seine Katze mit einem Kater paart, davor alle möglichen Untersuchungen macht, währenddessen und danach auch und die Kitten dann brav bis zur 12. Woche bei der Mama lässt, sie impft, versorgt und testen lässt (und was man alles tut) .. dann ist es trotzdem ein Vermehrer, da er weder einer Zucht angehört noch eine Rasse verpaart. Er hat weder Stammbaum noch sonstwas, aber alles getan, das es seiner Katze, sowie dem Kater und den Babys gut geht.
Trotzdem wird dann so ein Mensch als böse und Vermehrer verachtet und ein Züchter nicht. Warum?

Und das es das in absehbarer Zukunft nicht geben wird, ist mir klar. Dennoch stelle ich mir die Frage, was dann passiert. Nur weil ich es (vielleicht) nicht mehr miterlebe, darf ich doch dennoch die Konsequenzen erfahren.
 
Der Stammbaum ist nicht nur ein Adelszertifikat zum An-die-Wand-Hängen, sondern auch ein Instrument zur Gesundheitsvorsorge. Weil man anhand des Stammbaums (und NUR anhand des Stammbaums) bei entsprechend ordentlichen Untersuchungen in den Linien ggf. Anlagen für Erbkrankheiten zurückverfolgen kann. Oder auch nur, wo z.B. schon mal Nabelbrüche auftraten, was keine Erbkrankheit im engeren Sinne ist, aber teils auch über Generationen verfolgt werden kann.
Außerdem kann man daran feststellen, ob die Katzen, die man grade verpaaren möchte, vielleicht zu eng miteinander verwandt sind.

Deshalb kann ein Hauskatzen"züchter", der ohne Papiere Kater auf Katze setzt, nie so sauber arbeiten wie ein seriöser Rassekatzenzüchter. Weil er bestimmte Informationsquellen einfach nicht hat.

Abgesehen davon, wirst du kaum nen Hauskatzenvermehrer finden, der "alle möglichen Untersuchungen macht" und auch mit Impfungen, Abgabealter etc. so umgeht, wie du's beschrieben hast. Weil er dann fast sicher draufzahlt. Sind ja "nur" Hauskatzen, und Untersuchungen auf HCM etc. kosten Geld.

Wo ich grad beim Draufzahlen bin: Die "gemeine Hauskatze" wird tatsächlich auch als Rasse mit allem Drum und Dran gezüchtet, schon heute. Europäisch Kurzhaar heißt sie. EKH-Züchter gibt's hauptsächlich in Skandinavien, weil hierzulande anscheinend kaum jemand bereit ist, ein paar hundert Euro für ein Produkt hinzublättern, das er (scheinbar) am Bauernhof um die Ecke für lau nachgeschmissen bekommt.

Meiner Meinung nach hat die Hauskatze es durchaus verdient, dass man ihre Zucht nicht der freien Natur und den Hinterhofvermehrern überlässt, die sich nen Dreck um Gesetze und Verordnungen scheren.
Bzw. wenn man die Katzenvermehrung schon einschränken will, dann sollte man bei den Vermehrern anfangen, die "nur mal hübsche Katzenbabys wollen". Und nicht bei den Vereinszüchtern, die wirklich das Beste für ihre jeweilige Rasse wollen (dafür ist die Vereinszugehörigkeit allein natürlich auch kein Persilschein).

Versteh mich nicht falsch, das ist nur meine Meinung. Es gibt hier im Forum durchaus etliche Leute, die jede Art von bewusster Katzenvermehrung am liebsten verbieten würden, egal ob mit Papieren oder ohne.

Das es in absehbarer Zukunft; Katzen nicht mehr an jeder Ecke gibt bezweifle ich.
Und das es das in absehbarer Zukunft nicht geben wird, ist mir klar. Dennoch stelle ich mir die Frage, was dann passiert. Nur weil ich es (vielleicht) nicht mehr miterlebe, darf ich doch dennoch die Konsequenzen erfahren.
Dann musst du deine Katze halt so erwerben, wie man heutzutage z.B. Exoten erwirbt. Entweder direkt vom seriösen Züchter, oder wenn's dir egal ist, wo die Miez herkommt, aus ner Zoohandlung, die aus irgendwelchen dubiosen Quellen schöpft.
Aber ich find's auch etwas abwegig, sich heute darüber Gedanken zu machen, was passiert, wenn keiner mehr Katzen vermehrt und womöglich (Haus-)Katzenmangel eintritt ... das ist, als wenn man sich fragen würde, was passiert, wenn man mehr Schulsportstunden einführen würde, um die ganzen übergewichtigen Kinder mehr zu trainieren, und die dann womöglich alle zu dünn werden ...
 
Ich meine folgendes:
Wenn ein Hauskatzenbesitzer seine Katze mit einem Kater paart, davor alle möglichen Untersuchungen macht, währenddessen und danach auch und die Kitten dann brav bis zur 12. Woche bei der Mama lässt, sie impft, versorgt und testen lässt (und was man alles tut) .. dann ist es trotzdem ein Vermehrer, da er weder einer Zucht angehört noch eine Rasse verpaart. Er hat weder Stammbaum noch sonstwas, aber alles getan, das es seiner Katze, sowie dem Kater und den Babys gut geht.
Trotzdem wird dann so ein Mensch als böse und Vermehrer verachtet und ein Züchter nicht. Warum?

Und das es das in absehbarer Zukunft nicht geben wird, ist mir klar. Dennoch stelle ich mir die Frage, was dann passiert. Nur weil ich es (vielleicht) nicht mehr miterlebe, darf ich doch dennoch die Konsequenzen erfahren.

Wenn ich deine theoretische Annahme mal mit durchspiele:

Warum sollte man das machen? Kein normaler Mensch wird für eine normale Hauskatze auch nur annährend soviel bezahlen, dass die entstandenen Kosten für die Untersuchungen nur halbwegs gedeckt wären. Informationen die Gesundheit der Vorfahren betreffend wird es sicherlich auch nicht geben. Also warum sollte Jemand so viel Geld hinlegen, wenn er Hauskatzen an jeder Ecke hinterhergeworfen bekommt? Für den rein unwahrscheinlichen, hypothetischen Fall hätte ich kein Problem mit der Person, da mit Sicherheit auch auf die rechtzeitige Kastration der Kitten geachtet würde. Aber diese Kitten würden das Kraut auch nicht fett machen.

Und wenn tatsächlich irgendwann richtiger Bedarf an den Tieren bestehen würde, spätestens dann würden sich wieder genug Leute finden, die "vermehren".
 
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Wenn ein Hauskatzenbesitzer seine Katze mit einem Kater paart, davor alle möglichen Untersuchungen macht, währenddessen und danach auch und die Kitten dann brav bis zur 12. Woche bei der Mama lässt, sie impft, versorgt und testen lässt (und was man alles tut) .. dann ist es trotzdem ein Vermehrer, da er weder einer Zucht angehört noch eine Rasse verpaart. Er hat weder Stammbaum noch sonstwas, aber alles getan, das es seiner Katze, sowie dem Kater und den Babys gut geht.
Ach ist das so????
Und was ist mit dem Nachweis, dass sowohl Kater als auch Katze aus absolut gesunden Linien stammen, in denen kaum bis idealerweise GAR KEINE Katzen waren, die durch PKD, HCM oder HD auffällig wurden?
Einfach Kater auf Katze setzen und Kitten produzieren ohne Sinn und Verstand ist SCHWACHSINN!

Trotzdem wird dann so ein Mensch als böse und Vermehrer verachtet und ein Züchter nicht. Warum?
Siehe oben. Hinzu kommt, dass es nun wirklich MEHR ALS GENUG Lastramis und Hauskatzen im Tierschutz gibt und die Tierheime der Flut nicht mehr Herr werden.
Da brauchts nicht noch einen geldgeilen Dödel, der sinn- und verstandeslos HAUSKatzen produziert und das Elend in den Heimen noch vergrößert.

Und das es das in absehbarer Zukunft nicht geben wird, ist mir klar. Dennoch stelle ich mir die Frage, was dann passiert. Nur weil ich es (vielleicht) nicht mehr miterlebe, darf ich doch dennoch die Konsequenzen erfahren.

IDEALERWEISE sollte die Hauskatze als eigene Rasse anerkannt werden mit eigenen Zuchtstandards und alle genehmigungslose Vermehrung von Katzen unter STRENGE Strafe gestellt werden.
 
Um dieses rein akademisches Problem ( Wo bekomme ich eine EKH ?) kümmere ich mich sehr gerne wenn die TH der Welt alle leer sind.
 
Meine persönliche Meinung zu diesem Thema: In der derzeitigen Situation finde ich sowohl das Vermehren als auch das gezielte Züchten unverantwortlich.
Die Tierheime platzen aus allen Nähten und die Gefahr, dass die "normalen" Hauskatzen aussterben, besteht in der nächsten Zeit mal sicher nicht.
Warum also Kitten um jeden Preis nachproduzieren?

Des weiteren ist es für mich unverständlich, warum bei der Wahl eines vierbeinigen Weggefährten Aussehen und Rassezugehörigkeit oft so über allem anderen steht....
 
Der Stammbaum ist nicht nur ein Adelszertifikat zum An-die-Wand-Hängen, sondern auch ein Instrument zur Gesundheitsvorsorge.

Jaja... Wenn das wirklich so wäre, dann würden die Gesundheitsuntersuchungen auch in den Stammbäumen drinstehen und auch geupdated werden. Und noch weitere Informationen drinstehen. Dagegen findet man dort lange Namen, Titel und Vereine 🙄


Weil man anhand des Stammbaums (und NUR anhand des Stammbaums) bei entsprechend ordentlichen Untersuchungen in den Linien ggf. Anlagen für Erbkrankheiten zurückverfolgen kann. Oder auch nur, wo z.B. schon mal Nabelbrüche auftraten, was keine Erbkrankheit im engeren Sinne ist, aber teils auch über Generationen verfolgt werden kann.
Außerdem kann man daran feststellen, ob die Katzen, die man grade verpaaren möchte, vielleicht zu eng miteinander verwandt sind.

Vielleicht magst du ja mal erklären, wie das dann genau vonstattengeht?

Wo ich grad beim Draufzahlen bin: Die "gemeine Hauskatze" wird tatsächlich auch als Rasse mit allem Drum und Dran gezüchtet, schon heute. Europäisch Kurzhaar heißt sie. EKH-Züchter gibt's hauptsächlich in Skandinavien, weil hierzulande anscheinend kaum jemand bereit ist, ein paar hundert Euro für ein Produkt hinzublättern, das er (scheinbar) am Bauernhof um die Ecke für lau nachgeschmissen bekommt.

Nee, ich brauch auch keine standarisierten Katzen, die von irgendwelchen selbsternannten Richtern als Rasse beurteilt werden..


Meiner Meinung nach hat die Hauskatze es durchaus verdient, dass man ihre Zucht nicht der freien Natur und den Hinterhofvermehrern überlässt, die sich nen Dreck um Gesetze und Verordnungen scheren.

Meiner Meinung nach hat die Hauskatze es verdient, sich auch weiterhin in ihrer natürlichen Umgebung zu vermehren. Weitestgehend ohne großartigen Eingriffe von außen.
Ich find die Unterscheidung Vermehrer-Züchter sowieso albern.
 
Um dieses rein akademisches Problem ( Wo bekomme ich eine EKH ?) kümmere ich mich sehr gerne wenn die TH der Welt alle leer sind.

Sehe ich ähnlich..

Wenn wir eine andere Situation hätten, fände ich persönlich ganz gewöhnliche FWW Katzen weiterhin am tollsten und würde sicher Kitten/Katzen aus liebevollen Familien holen, finde Mutter Natur bringt die schönsten Lebewesen hervor, oft auch die Gesündesten und ich mag Individualität..
Rassezucht an sich wäre mir zu steif..obwohl BKH find ich hübsch mit ihren Bollerköppen 😀 ..aber extra kaufen?..Weiss nicht..ist wie in der Liebe, ich steh total auf dunkelhaarige Männer und was hab ich bekommen? 😀😀

Das wir Menschen der ganzen Sache nicht gut tun sieht man diversen Rassen(Qualzucht) und Zuchtgeschichte (Hybride/Qualzucht/Moderassen)..was Rassen so ertragen mussten und müssen damit sie so sind wie Mensch sie haben will..
 
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Meine persönliche Meinung zu diesem Thema: In der derzeitigen Situation finde ich sowohl das Vermehren als auch das gezielte Züchten unverantwortlich.
Die Tierheime platzen aus allen Nähten und die Gefahr, dass die "normalen" Hauskatzen aussterben, besteht in der nächsten Zeit mal sicher nicht.
Warum also Kitten um jeden Preis nachproduzieren?

Eben!
*Fülltext*
 
....In der derzeitigen Situation finde ich sowohl das Vermehren als auch das gezielte Züchten unverantwortlich.
Die Tierheime platzen aus allen Nähten und die Gefahr, dass die "normalen" Hauskatzen aussterben, besteht in der nächsten Zeit mal sicher nicht. ....

Aber die Rassen dürfen ruhig aussterben oder wie 😕?
 
Für mich gibt es mehrere Kategorien:
1. Der Züchter :verschmitzt:
Dort wird der Rassestandard hoch gehalten und die unterschiedlichen Rassen gezielt gezüchtet und weiterentwickelt.
2. Der "Zuhause-auch-mal-Babies-haben-will" :sad:
Schon etwas verantwortungslos. Hier wird eben mal kreuz-und quer gepaart. Nur um auch mal ach-so süsse Katzenbabies zu haben. Dabei gibt es doch schon genug Katzen und Probleme, die überall gut unterzubringen.
3. Der Bauer :verschmitzt: :sad:
Hier geht es mit den Katzen so zu, wie schon vor vielen Jahren: Katzen paaren sich, gebären, sterben. Bauern halten Katzen gerne, um die Mäuse und Ratten kurz zu halten. Auf einem Bauernhof können schon sehr viele Katzen leben. Nicht immer unter tollen Bedingungen. Aber viele Bauern zeigen auch Verantwortung für ihr tierisches Personal. Aber es gibt in dieser Kategorie eben auch schwarze Schafe, die sich einen Sch... um die Katzen kümmern, wo sie krank und unterernährt sind.
4. Der Vermehrer :reallysad:
Total verantwortungslos und zu verurteilen. Hier geht es nur und ausschließlich darum, mit den Fellnasen schnell Geld zu machen. Kaum sind die Kitten (zu früh) von der Mutter weg, wird sie wieder gedeckt. Papiere werden gefälscht, der Tierarzt sieht die Katzen nie.
 
Die Tierheime haben nur "Notfälle"

Was verstehst du unter "Notfälle"? Hier laufen alle Orgas, einschließlich mein Verein, über mit stinknormalen Hauskatzen.
Klar ist mal die eine oder andere dabei, die etwas schwieriger ist (krank oder vllt verhaltensgestört), aber das ist eher selten.
 
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Woher bekomme ich in so einem Fall meine stinknormale Hauskatze?
Ich wäre nämlich nicht bereit für eine Rasse, die ich nicht wirklich unbedingt haben will 500 Euro und mehr zu zahlen, nur weils keine stinknormalen Hauskatzen mehr gibt.

Ich finde diese Konsumeinstellung Lebewesen gegenüber sehr bedenklich.
 
Ist diese Diskussion nicht sehr theoretisch? Es gibt "0-8-15" Katzen ohne Ende, die THe platzen aus allen Nähten. Also wirst du, zumindest zur Zeit, für eine einfache Hauskatze keine 500,-€ zahlen müssen.
 
Wenn einige verantwortungsbewusste Menschen ihre Hauskatze kastrieren lassen, ist das der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Auf den Bauerhöfen meiner Umgebung bekommt jede weibliche Katze 3 - 8 Junge pro Jahr (1 - 2 Würfe).

Wenn ich ein Kätzchen geschenkt bekommen will, muss ich nicht lange suchen.
 
Nur was ich nicht verstehe und mir hier eventuell näher gebracht werden kann:
Warum sind nur Vermehrer in der Vermehrungsabsicht böse und nicht auch Züchter? (Die gesundheitlichen Aspekte ect mal aussen vor gelassen)
Was passiert, wenn es mal tatsächlich gefruchtet hat und es keine Menschen mehr gibt, die "vermehren"? Die Tierheime haben nur "Notfälle" und es gibt zu "kaufen" auch nur gezüchtete Rassen?
Woher bekomme ich in so einem Fall meine stinknormale Hauskatze?
Ich wäre nämlich nicht bereit für eine Rasse, die ich nicht wirklich unbedingt haben will 500 Euro und mehr zu zahlen, nur weils keine stinknormalen Hauskatzen mehr gibt. Oder ist auch das eine "Zucht"?

Ich meine die Fragen wirklich ernst!

Venya

Der Unterschied ist der Ansatz, während der vermehrer dies üblicherweise aus rein monetären Gründen macht, handelt der Züchter aus anderen Gründen. Diese können sein: Hobby (find ich persönlich etwas merkwürdig), Liebe zur Rasse (könnt man auch einfacher haben), der Wunsch die Rasse zu "verbessern", "weiterzuentwickeln" (da könnt ich spucken..)

Vermehren im eigentlichen Sinne tun sie beide. Ich würde, wenns denn sonst keine Katzen mehr gäbe und ich immer noch eine haben wollen würde ( was mal gar nicht so sicher ist) dann aber eher zum Züchter gehen.

Ist aber reine Hypothese, dass die TH alle leer sind, werden wir so schnell nicht erleben.

Ach ist das so????
Und was ist mit dem Nachweis, dass sowohl Kater als auch Katze aus absolut gesunden Linien stammen, in denen kaum bis idealerweise GAR KEINE Katzen waren, die durch PKD, HCM oder HD auffällig wurden?
Einfach Kater auf Katze setzen und Kitten produzieren ohne Sinn und Verstand ist SCHWACHSINN!

Quiky wieder in ihrer bekannt liebenswürdigen Weise 🙄
Hast du den Post eigentlich richtig gelesen? Offenbar nicht.

Siehe oben. Hinzu kommt, dass es nun wirklich MEHR ALS GENUG Lastramis und Hauskatzen im Tierschutz gibt und die Tierheime der Flut nicht mehr Herr werden.
Da brauchts nicht noch einen geldgeilen Dödel, der sinn- und verstandeslos HAUSKatzen produziert und das Elend in den Heimen noch vergrößert.

Es gibt insgesamt mehr als genügend Katzen, die Unterscheidung zwischen Haus- und Rassekatzen ist da völlig überflüssig. Ich empfinde das auch als herbasetzend den "normalen" Hauskatzen gegenüber, sie haben genauso ihre Daseinsberechtigung.


IDEALERWEISE sollte die Hauskatze als eigene Rasse anerkannt werden mit eigenen Zuchtstandards und alle genehmigungslose Vermehrung von Katzen unter STRENGE Strafe gestellt werden.

Genau!! Weg mit natürlicher Fortpflanzung, taugt ja eh alles nix. Auf in ein Kätzisches Gattaca!
 

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