sunshinekath
Forenprofi
- Mitglied seit
- 10. September 2011
- Beiträge
- 1.473
- Alter
- 45
Liebe Foris,
hier möchte ich euch ein bisschen mehr über meine Pflegis erzählen. Dieses Jahr ist schon der ein oder andere bei mir unter gekommen und hat ein tolles Zuhause gefunden.
Ich bin seit einigen Jahren Pflegestelle für trächtige Mutterkatzen, habe auch ein extra Pflegezimmer dafür. Zunächst habe ich für diverse Vereinge gearbeitet, seit geraumer Zeit bin ich nun aber vereinslos und mache die Pflegestellenarbeit nur noch privat, d.h. die Tiere sind in meinem Besitz, ich trage die ganze Verantwortung auch Kosten (Tierarzt, Streu, Futter) selbst und vermittele sie auch mit meinen eigenen Verträgen.
Der erste Glückspilz dieses Jahr war Krümel. Er kam über einen Hilferuf einer sozialen Einrichtung zu mir. Er wurde einfach zurückgelassen und war in einem fürchterlichen Zustand. Nachdem ich die Erstversorgung vornahm, versuchte ich mich mit ihm anzufreunden:
http://www.katzen-forum.net/gluecks...ucht-dringend-neues-zuhause-mit-freigang.html
Krümel wurde zu einer richtigen Couchpotatoe und lebt jetzt glücklich in bei seiner neuen Familie.
Fast gleichzeitig zog die hübsche Janee bei mir ein. Sie kam aus schlechten sozialen Verhältnissen, sie wurde von ihrer psychisch-kranken Besitzerin immer weggesperrt, wenn Janee kuscheln wollte - ohne Futter und Wasser und das teils tagelang. Eine Sozialarbeiterin wurde darauf aufmerksam und suchte schnellstmöglich einen Platz:
Sie lebt nun bei zwei weiteren Katzen und einem Künstler der Nähe von München und macht sich ganz gut dort 🙂
Dann kam im Frühjahr ein Hilferuf über dieses Forum für eine trächtige Katze: Ginger 🙂 die dann auch über dieses Forum ihr neues Zuhause gefunden hat:
http://www.katzen-forum.net/speziel...ringend-liebevolles-zuhause-mit-freigang.html
http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/180037-snoopy-ginger.html
Ich hab immer nur Herzchen in den Augen, wenn ich im letzten Thread lese.
Ihre beiden Söhne wurden auch gut vermittelt und rocken die Bude im neuen Zuhause:
Kurz vor ihrem Auszug, zog die kleine Katzenfamilie Valeria, Tara und Benita von der KH Uelzen bei mir ein. Aufgrund eines Katzenbisses durch die Mutter verpflegte ich die Katzenfamilie nur während einer Woche, da ich aufgrund des Bisses eine Woche ins Krankenhaus musste. Wer die Geschichte ein bisschen verfolgt hat, weiss, dass sie für die beiden Babies nicht gut ausgegangen ist 🙁 Die Trauer war bei allen Beteiligten gross. 🙁
Einige Zeit darauf begegnete mir die schöne Belle und ihr kleiner Sohn auf dem Dach bei Bekannten. Die Situation war etwas verworren, keiner wollte sich um die beiden kümmern, niemandem gehörten die Katzen, aber Belle hatte ihren Sohn in der Dachrinne untergebracht und dort grossgezogen. Hätte ich weggesehen, würden sie immer noch auf dem Dach leben. Ich fing sie mit einer Lebendfalle ein, liess Belle umgehend kastrieren (sie hatte zu dem Zeitpunkt schon wieder 7 Babies im Bauch) und nahm beide bei mir auf. Belle war sehr scheu und ihr Sohn auch. Später wurde er Smart getauft. Aber Smart war schnell zu überzeugen, Belle leider nicht.
Da ich von richtig scheuen Katzen nicht viel Ahnung habe, zog Belle auf eine Pflegestelle, die davon mehr versteht. Nun ist sie seit knapp drei Wochen dort und fordert schon Streicheleinheiten ein. Bei mir hatte sie sich nur versteckt. Ihr Sohn Smart lebt noch bei mir und wird momentan von meinen Katzen sozialisiert. Er ist sehr anhänglich und schmust sehr gerne mit mir. Smart bekam kurz nach seinem Einzug auch noch einen Kittenkumpel, einen Wildling, den ich von meiner Tierärztin übernommen hatte zum Zähmen. Und das war ein richtiger Wildling. Er wurde Clever getauft. So leben nun also Clever und Smart fast wie zwei richtige Geschwister inmitten meiner Katzen, die sie sozialisieren. Auch Clever ist sehr anhänglich geworden, vor allem meiner Kätzin gegenüber.
https://www.youtube.com/watch?v=EWbYwpTJfpA
Clever und Smart suchen aktuell noch ein Zuhause. Also wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir per PN melden 😉
Mitten in der Zähmarbeit von Clever und Smart, erreichte mich der Hilferuf von Mascha04 bezüglich einer Mutterkatze mit 6 Babies, die an einer befahrenen Strasse neben einem Supermarktparkplatz lebten und von Anwohnern gefüttert wurden, dort aber nicht bleiben konnten, weil es zu gefährlich war. Ich erklärte mich bereit, die Familie aufzunehmen, musste aber wieder absagen, als klar wurde, dass sie krank sind. Da ich aber eigentlich zu meinem Wort stehe und Mascha so verzweifelt war, weil sie nicht wusste wohin mit den Katzen und sie im schlimmsten Falle hätten dort bleiben müssen, hab ich es nicht übers Herz gebracht auf meinem Nein zu bestehen und habe sie doch aufgenommen. Die Kleinen würden jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr leben, hätte ich sie nicht aufgenommen. Ich hoffte, da sie auch vorher behandelt wurden,dass das Gröbste überstanden sei. Wir irrten uns jedoch alle gewaltig. Eine Woche nachdem die Familie bei mir einzog, wurde sie richtig krank: Erbrechen, Übelkeit, Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Fieber. Es folgten zwei Wochen intensive Behandlung. Die TA-Kosten haben mich in den Ruin gestürzt. 🙁
Nun geht es ihnen langsam besser. Momentan bin ich damit beschäftigt sie weiter zu päppeln und hoffe, dass ich sie bald kastrieren und impfen lassen kann, denn sie sind schon recht gross mit 14 Wochen und ich fände es schön, wenn sie bald in ihr neues Zuhause ziehen könnten.
Ich freue mich über regen Austausch und Anteilnahme 🙂
LG
sunshinekath
hier möchte ich euch ein bisschen mehr über meine Pflegis erzählen. Dieses Jahr ist schon der ein oder andere bei mir unter gekommen und hat ein tolles Zuhause gefunden.
Ich bin seit einigen Jahren Pflegestelle für trächtige Mutterkatzen, habe auch ein extra Pflegezimmer dafür. Zunächst habe ich für diverse Vereinge gearbeitet, seit geraumer Zeit bin ich nun aber vereinslos und mache die Pflegestellenarbeit nur noch privat, d.h. die Tiere sind in meinem Besitz, ich trage die ganze Verantwortung auch Kosten (Tierarzt, Streu, Futter) selbst und vermittele sie auch mit meinen eigenen Verträgen.
Der erste Glückspilz dieses Jahr war Krümel. Er kam über einen Hilferuf einer sozialen Einrichtung zu mir. Er wurde einfach zurückgelassen und war in einem fürchterlichen Zustand. Nachdem ich die Erstversorgung vornahm, versuchte ich mich mit ihm anzufreunden:
http://www.katzen-forum.net/gluecks...ucht-dringend-neues-zuhause-mit-freigang.html
Krümel wurde zu einer richtigen Couchpotatoe und lebt jetzt glücklich in bei seiner neuen Familie.
Fast gleichzeitig zog die hübsche Janee bei mir ein. Sie kam aus schlechten sozialen Verhältnissen, sie wurde von ihrer psychisch-kranken Besitzerin immer weggesperrt, wenn Janee kuscheln wollte - ohne Futter und Wasser und das teils tagelang. Eine Sozialarbeiterin wurde darauf aufmerksam und suchte schnellstmöglich einen Platz:
Sie lebt nun bei zwei weiteren Katzen und einem Künstler der Nähe von München und macht sich ganz gut dort 🙂
Dann kam im Frühjahr ein Hilferuf über dieses Forum für eine trächtige Katze: Ginger 🙂 die dann auch über dieses Forum ihr neues Zuhause gefunden hat:
http://www.katzen-forum.net/speziel...ringend-liebevolles-zuhause-mit-freigang.html
http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/180037-snoopy-ginger.html
Ich hab immer nur Herzchen in den Augen, wenn ich im letzten Thread lese.
Ihre beiden Söhne wurden auch gut vermittelt und rocken die Bude im neuen Zuhause:
Kurz vor ihrem Auszug, zog die kleine Katzenfamilie Valeria, Tara und Benita von der KH Uelzen bei mir ein. Aufgrund eines Katzenbisses durch die Mutter verpflegte ich die Katzenfamilie nur während einer Woche, da ich aufgrund des Bisses eine Woche ins Krankenhaus musste. Wer die Geschichte ein bisschen verfolgt hat, weiss, dass sie für die beiden Babies nicht gut ausgegangen ist 🙁 Die Trauer war bei allen Beteiligten gross. 🙁
Einige Zeit darauf begegnete mir die schöne Belle und ihr kleiner Sohn auf dem Dach bei Bekannten. Die Situation war etwas verworren, keiner wollte sich um die beiden kümmern, niemandem gehörten die Katzen, aber Belle hatte ihren Sohn in der Dachrinne untergebracht und dort grossgezogen. Hätte ich weggesehen, würden sie immer noch auf dem Dach leben. Ich fing sie mit einer Lebendfalle ein, liess Belle umgehend kastrieren (sie hatte zu dem Zeitpunkt schon wieder 7 Babies im Bauch) und nahm beide bei mir auf. Belle war sehr scheu und ihr Sohn auch. Später wurde er Smart getauft. Aber Smart war schnell zu überzeugen, Belle leider nicht.
Da ich von richtig scheuen Katzen nicht viel Ahnung habe, zog Belle auf eine Pflegestelle, die davon mehr versteht. Nun ist sie seit knapp drei Wochen dort und fordert schon Streicheleinheiten ein. Bei mir hatte sie sich nur versteckt. Ihr Sohn Smart lebt noch bei mir und wird momentan von meinen Katzen sozialisiert. Er ist sehr anhänglich und schmust sehr gerne mit mir. Smart bekam kurz nach seinem Einzug auch noch einen Kittenkumpel, einen Wildling, den ich von meiner Tierärztin übernommen hatte zum Zähmen. Und das war ein richtiger Wildling. Er wurde Clever getauft. So leben nun also Clever und Smart fast wie zwei richtige Geschwister inmitten meiner Katzen, die sie sozialisieren. Auch Clever ist sehr anhänglich geworden, vor allem meiner Kätzin gegenüber.
https://www.youtube.com/watch?v=EWbYwpTJfpA
Clever und Smart suchen aktuell noch ein Zuhause. Also wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir per PN melden 😉
Mitten in der Zähmarbeit von Clever und Smart, erreichte mich der Hilferuf von Mascha04 bezüglich einer Mutterkatze mit 6 Babies, die an einer befahrenen Strasse neben einem Supermarktparkplatz lebten und von Anwohnern gefüttert wurden, dort aber nicht bleiben konnten, weil es zu gefährlich war. Ich erklärte mich bereit, die Familie aufzunehmen, musste aber wieder absagen, als klar wurde, dass sie krank sind. Da ich aber eigentlich zu meinem Wort stehe und Mascha so verzweifelt war, weil sie nicht wusste wohin mit den Katzen und sie im schlimmsten Falle hätten dort bleiben müssen, hab ich es nicht übers Herz gebracht auf meinem Nein zu bestehen und habe sie doch aufgenommen. Die Kleinen würden jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr leben, hätte ich sie nicht aufgenommen. Ich hoffte, da sie auch vorher behandelt wurden,dass das Gröbste überstanden sei. Wir irrten uns jedoch alle gewaltig. Eine Woche nachdem die Familie bei mir einzog, wurde sie richtig krank: Erbrechen, Übelkeit, Kehlkopfentzündung, Schnupfen, Fieber. Es folgten zwei Wochen intensive Behandlung. Die TA-Kosten haben mich in den Ruin gestürzt. 🙁
Nun geht es ihnen langsam besser. Momentan bin ich damit beschäftigt sie weiter zu päppeln und hoffe, dass ich sie bald kastrieren und impfen lassen kann, denn sie sind schon recht gross mit 14 Wochen und ich fände es schön, wenn sie bald in ihr neues Zuhause ziehen könnten.
Ich freue mich über regen Austausch und Anteilnahme 🙂
LG
sunshinekath
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