Aktuelle Info zu Tollwut

  • Themenstarter Katzenschutz
  • Beginndatum
  • #181
Machmal langsam.

Ich habe das hier reingesetzt was im Gesetztestext steht.
Du hast allerdings nicht mit zitiert, dass ich angemerkt habe das die Quarantänemöglichkeit normalerweise nicht angewendet wird.

Edit: du hast es mitzitiert, aber nicht mit einbezogen.

ich habe lediglich danach gefragt, ob sich schon mal jemand gedanken darum gemacht hat, was das wohl kosten mag, mehr nicht.
legitime frage, oder?
 
A

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  • #182
Wir leben hier nicht unter einer Käseglocke. Wir sind nicht in einem Vakuum. Es werden monatlich abertausende Hunde und Katzen aus aller Herren Länder importiert, teils legal, teils illegal.

Da hast du durchaus Recht, allerdings ist das ja nicht erst seit gestern so.
 
  • #183
Kein Tier hat sowas wie eine Plakette, das gültigen Impfschutz nachweist (wohlgemerkt, nicht Impfschutz, sondern dokumentiert nach Datum!)

Natürlich haben meine Katzen Tollwutplaketten, die am Halsband befestigt werden! Dort ist vermerkt, wie lange der Impfschutz Gültigkeit hat. Das ist ein erster Hinweis. Der zweite Hinweis ist der Impfpass mit Chargen-Nr. und der dritte Hinweis ist im PC des impfenden TA vorhanden.

Neee neee, nicht schon wieder tüv-abgelaufene Autos mit Tieren vergleichen :mad: das ist zu sehr an den Haaren beigezogen.

In diesem Thread hast du so viel an den Haaren herangezogen, da kommt es auf ein bildliches Beispiel, dass deinem Einsehen dienlich sein kann, nun wirklich nicht mehr an.
 
  • #184
ich habe lediglich danach gefragt, ob sich schon mal jemand gedanken darum gemacht hat, was das wohl kosten mag, mehr nicht.
legitime frage, oder?

Du hast mehr als gefragt - aber egal.

Antwort ist aber ganz einfach: der Halter der Katze hat selbstverständlich die Kosten der Quarantäne zu tragen.
 
  • #185
Du hast mehr als gefragt - aber egal.

Antwort ist aber ganz einfach: der Halter der Katze hat selbstverständlich die Kosten der Quarantäne zu tragen.

das der halter diese kosten zu tragen hat, steht ausser frage, das ist in der tat selbstverständlich.
meine frage bezieht sich darauf, wie hoch wohl die kosten wären und ob das der resolute impfgegner dann lächelnd aus der portokasse zahlt...

btw.: fledermäuse sind so gut wie überall, nicht nur hier.
 
  • #186
Da hast du durchaus Recht, allerdings ist das ja nicht erst seit gestern so.

Richtig, es ist nicht erst seit gestern so. Aber es ist auch noch nicht lange so, erst einige Jahre.

Ziemlich exakt seitdem das Internet boomt, seitdem es Billigflieger gibt usw. - das sind noch keine 10 Jahre.

Auf der anderen Seite ist erst seit einigen Jahren hier in Deutschland "Ruhe", was die Fuchstollwut betrifft.


Und genau da ist der Punkt, wo dann doch der gesunde Menschenverstand einsetzen sollte :

- es werden jedes Jahr mehr Hunde und Katzen aus aller Welt importiert, FAKT.

- die Tollwut ist und _bleibt_ eine tödliche Zoonose. FAKT


Was wird passieren, wenn aufgrund von Panikmache gegen Impfungen (was dann nebenbei ja auch noch praktischerweise den Geldbeutel schont) immer mehr ungeimpfte Tiere im Freigang sind ?

Und diese dann auf ein mit Tollwut infiziertes Tier treffen ?

Dann gibt es eine ganz andere Konsequenzen, als es noch momentan - DANK der überwiegend geimpften Tiere - wäre.

Die Betonung liegt auf _NOCH_


Aber es kann sich jeden Tag ändern, durch ein importiertes Tier, durch eine Fledermaus, schlicht und ergreifend. Und dann haben nur die Tiere Glück, deren Besitzer so verantwortungsbewusst waren und sie geimpft haben.

Die Anderen haben dann _Pech gehabt_.
 
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  • #187
Fakt ist, Deutschland ist _nicht_ tollwutfrei. Denn Fledermaustollwut ist exakt so tödlich wie die vom Rotfuchs übertragene Tollwut. Deshalb ist es Augenwischerei, zu sagen, Deutschland wäre tollwutfrei.

Neben diesem Punkt gibt es einen weiteren, auf den schon x-fach hier hingewiesen wurde, der einfach überlesen wird :

Wir leben hier nicht unter einer Käseglocke. Wir sind nicht in einem Vakuum. Es werden monatlich abertausende Hunde und Katzen aus aller Herren Länder importiert, teils legal, teils illegal.

Allein bei Hunden geht man von über 120.000 aus jährlich.








Quelle : http://www.medizinfo.de/infektionen/viren/tollwut.shtml
Es ist Augenwischerei,
i
Wir sprechen von Deutschland, hier, wo wir (fast) alle leben. Und in diesem Land wurden in den letzten Jahren so wenige akute TW-Fälle gemeldet, daß es der Bestimmung nach als tollwutfrei bezeichnet wird.

Es ist Augenwischerei, eine Gefahr förmlich herbeizubeten, die weder massiv auftritt noch sich blitzschnell verbeitet.
Es wurden keine Übertragungen bekannt, die von Wildbiß auf Haustiere passiert sind.
Es wurden tollwutverdächtige Tiere getötet, und mögen ein oder zwei Fälle maximal als gerechtfertigt gewesen sein (was nicht offiziell dokumentiert ist), ist das noch lange keine akute Gefahr für die ganze Bundesrepublik.

Gibt es einen einzigen dokumentierten Fall, wo ein importiertes Tier ein hiesige ansteckt hat, bzw. nur in die Lage dazu gekommen sein sollte? Wo ist die beschworene 'blitzschnelle' Ausbreitung?
Wer gern nach schlechten Nachrichten aller Couleur Ausschau hält, wäre mit Sicherheit auch auf eine solche Publikation gestoßen, fast wie ein gefundenes Fresschen :D

Sollte ein Jäger oder ählicher Mensch bei Ausübung seines Berufes tatsächlich mit TW infizieren, gibts immerhin noch folgende Möglichkeit:
Auch eine unmittelbar (bis zu 24 Stunden) nach einem Tierbiss erfolgende Impfung (parallel aktive und passive Imimmunisierung) kann dazu führen, dass die Tollwuterkrankung nicht ausbricht. Der Impfstoff muss örtlich um die Bissstelle herum und intramuskulär gespritzt werden. Die i.m.-Injektion erfolgt an den Tagen 0, 3, 7, 30 und 90 nach dem Biss. Bei einer vorbeugenden Impfung ohne Biss werden 3 Impfungen an den Tagen 0, 28 und 56 oder bei der Schnellprophylaxe 3 Impfungen an den Tagen 0, 7 und 21 durchgeführt. In beiden Fällen erfolgt eine 4. Impfung nach einem Jahr
Ob dieses Vorgehen tatsächlichg vor dem Tode durch TW schützt, ist nicht zu erfahren, es gibt einfach zu wenig Erfahrung (Fälle) dazu.

Nicht die Gesamtzahl der importierten Tiere ist maßgeblich, sondern die der tw-infizierten. Gibt es dazu Erhebungen, Berichte, Fallbeispiele?

Man kann es drehen und wenden wie man will: Der Hinweis, alle Freigänger in Deutschland gegen TW zu impfen, ist heute nicht mehr angebracht.
TW ist nach wie vor eine schlimme Krankheit, doch man infiziert sich nur dort, wo sie auftritt. Wo - bitteschön - tritt sie in Deutschland auf, wann war der letzte Fall einer echten Tollwut bei Freigängern oder Jägern (u.ä. Berufe)?

Warum ist es so schwer, diese Frage schlüssig zu beantworten, warum wird immer mit diffusen Hinweisen auf Gefährlichkeit hantiert, wenn es garnkeine Gefahr gibt?

Zugvogel
 
  • #188
  • #189
Zum Thema Käseglocke mal eine Karte der WHO (ja Zugvogel, die Karte ist uralt, weist sogar die letzten Tollwutfälle um Frankfurt im Jahr 2003, aber eine neuere Karte ist nicht zu finden), aus der gut ersichtlich ist, dass Deutschland aufgrund sehr breit angelegter Impfkampagnen (per Köder) die Fuchstollwut völlig zurückgedrängt hat, aber unsere östlichen Nachbarn im Baltikum und Weißrussland z. B. nur leider eben nicht. Und so unüberbrückbar ist diese Strecke für Wildtiere von Revier zu Revier nicht.

6271893.7c970e1b.jpg
 
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  • #192
Klar, aber wieviele eingeschleppte Tollwutfälle gibt es durch diese Aktionen?

Es gibt aktuell keine, die bekannt werden. Aber das beruhigt mich kein bisschen, denn ich sehe mir oft Reportagen an, wie die Tiere aussehen, wo die Händler, die bei den (lächerlich geringen) vereinzelten Stichproben geschnappt + gezeigt werden, diese armen Tiere in irgendwelchen Kombis, Kastenwagen usw. über die Grenzen geschmuggelt werden.

Das sind skrupelloseste Tierhändler und Tierquäler, die null in die Tiere investieren und sie genau zu dem Zeitpunkt abstossen, bevor die Seuchen wie z.B. Parvo ausbrechen. Das ist einfach kriminelles Timing und Geldmaximierung, was da gemacht wird.


Ich möchte _nicht_ wissen, wieviele dieser Tiere aus Polen, Russland, Slowakei, Tchechien, Türkei etc. mit TW infiziert sind und sterben, ohne dass es bekannt wird. Solange diese Tiere beim Käufer keinen Kontakt zu anderen Tieren haben (was bei Welpen ja durchaus sein kann, die Tiere leben ja meist nur noch wenige Tage / maximal Wochen), wie soll es da herauskommen ?

Oder wenn ein solches Tier ein anderes infiziert, was geimpft ist - es passiert nichts, der betroffene Welpe stirbt. Wie soll das herauskommen ?

Hier mal der Verlauf :

Das Hauptsymptom der Tollwut ist die Wesensänderung.
Im klassischen Verlauf der Tollwut ist ein Drei-Phasen-Verlauf sichtbar:
Prodromalstadium: Erstes Stadium, Dauer wenige h bis 4 d
Hauptmerkmal ist die Wesensänderung ( launenhaft, überempfindlich bis abweisend, ängstlich, unruhig ). Manchmal zeigt sich auch Juckreiz an der Bißstelle sowie Schnappen nach imaginären Fliegen.

Exzitationsstadium:
In diesem Stadium, auch als typisches Zeichen der "rasenden Wut " bezeichnet, zeigt sich Aggressivität, Beißsucht, Speicheln, Lähmungen. Diese Phase dauert 1 - 4 d.

Paralyse- oder Depressionsstadium: Die Dauer bis zum Tod beträgt 3-4d.
Die Unruhe und Aggressivität geht zunehmend in Erschöpfung und Lähmungen über. Durch Lähmung des Kehlkopfes und der Atmung tritt der Tod ein.



Bei der " stillen Wut " fehlt die Phase der Aggressivität.
Die Tiere haben einen ausdruckslosen, stupiden Blick, Speicheln. Die Lähmung von Unterkiefer und Kaumuskulatur erweckt den Eindruck eines Fremdkörpers im Schlund. Das 3. Augenlid ist deutlich sichtbar, die Pupillen erscheinen ungleich.
Mit Rumpf- und Gliedmaßenlähmungen tritt bald der Tod ein. Diese Form der Tollwut wird heute vermehrt gesehen, sie dauert 2 - 4 d bis zum Tod.
Die Form der " atypischen Wut " dauert 3 Monate oder länger. Sie äußert sich mit Durchfällen und Darmlähmungen, Übersensibilität, unkoordinierter Bewegungsablauf und Lähmungen, zum Teil sind Depressionen sichtbar. Bei dieser Form kann es zu einer vorüber- gehenden oder dauernden Besserung kommen.

Quelle : http://www.tierarzt-hucke.de/Infektionskrankheiten/infekt01.html



Ängstlich, unruhig, Erschöpfung, Durchfälle usw. - ob das beim Tierarzt behandelt wird immer ? Und falls ja, ob der (sofern er z.B. gar nicht weiß, dass der Welpe aus dem Ausland stammt) dann direkt auf TW kommt ?



Ich finde es sehr, sehr müssig, darüber zu diskutieren, wie gefährlich die TW ist und ich bin sehr froh darüber, dass die Umfrage zur TW-Impfung, die ich vor kurzem gemacht habe, ein gutes Ergebnis zeigt - war bei 90% circa, müsste nochmal nachschauen.

Meine Hoffnung geht dahin, dass diese Infos hier genügend Menschen lesen, denen klar ist, wieso die TW bei uns a) momentan fast kein Thema ist - nämlich dank konsequenter Impfungen und b) es bei ihrem Tier nicht drauf ankommen lassen möchten, dass es im Falle des Falles ohne Schutz ist.


Auf uns - bzw. wohl eher auf unsere Katzen - kommen sowieso sehr harte Zeiten zu, denn es gibt Krankheiten wie z.B. Katzenschnupfen und Katzenseuche, die vor einigen Jahren noch viel besser im Griff waren als jetzt, wo "dank" der Panikmache gegen Impfungen diese Krankheiten aktuell wieder ganz massiv auf dem Vormarsch sind.

Dies alles dank toller Empfehlungen wie "och, impf doch einfach nicht oder nur alle 6 Jahre oder 1x ja, 1x nein, wird schon nix passieren".
 
  • #193
, aber unsere östlichen Nachbarn im Baltikum und Weißrussland z. B. nur leider eben nicht. Und so unüberbrückbar ist diese Strecke für Wildtiere von Revier zu Revier nicht.

6271893.7c970e1b.jpg
Ja, ist klar, durch die Impfköder für Füchse wurde in D die Tollwut soweit eingedämmt, daß es zu dem Prädikat 'D ist tollwutfrei' kommen konnte.
Daß die Impfung der Miezen wesentlich dazu beigetragen hat, wird nirgendwo vermerkt.

Baltikum und Weißrußland sind weit. Wenn sich die TW-Fall-Welle in Richtung Westen zu uns bewegt, kann man über TW-Impfung noch nachdenken und sie ernsthaft in Betracht ziehen.
Nur schade, daß es bis dahin immer noch keine Nachweise gibt, wie lange der Schutz mit einer Impfung anhält. Die Hersteller haben keine Untersuchungen dazu angestellt :confused:

Wie schnell bewegt sich eine solche Infektionswelle vom Ursprungsland in die Ferne? Wie schnell ist dieses 'blitzschnell' ? :eek:

Zugvogel
 
  • #195
Rein statistisch betrachtet, dauert es dann ca 12 Monate, bis TW von Hamburg in den Süden geraten ist.

Das ist eine absolute Milchmädchenrechnung, ist mir klar :D, weil keinerlei Synergieeffekt bei diesen Angaben dabei sind.

Ich bin aber doch erstaunt, wie blitzschnell das geht, kaum mehr Zeit, eine Impfung anzuberaumen und die Inkubationszeit von 2-3 Wochen abzuwarten :rolleyes:

Zugvogel
 
  • #196
Ich bin aber doch erstaunt, wie blitzschnell das geht, kaum mehr Zeit, eine Impfung anzuberaumen und die Inkubationszeit von 2-3 Wochen abzuwarten :rolleyes:

:rolleyes: Durch die Impfung kommt keine Krankheit zum Ausbruch, es wird im Gegenteil eine Immunität erreicht. Ich nehme an, das wolltest du uns wissen lassen? Vllt. solltest du dich mehr auf das Inhaltliche konzentrieren, als dich in Sarkasmus zu verlieren.
 
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  • #197
Aktuelle Pressemitteilung Düsseldorf

Düsseldorf: Amt für Verbraucherschutz weist auf Einreisebestimmungen für Hunde und Katzen hin
Pressemeldung vom 13. Oktober, 2009, 3:42 pm

Düsseldorf. In den Schulferien kommt es immer wieder vor, dass Reisende meist aus südlichen Ländern streunende Hunde und Katzen mit nach Hause nehmen. Die Ausreise aus dem Urlaubsland ist problemlos und Kontrollen finden so gut wie nicht statt.

Sehr genau wird dagegen an den Zielflughäfen, wie zum Beispiel in Düsseldorf, kontrolliert. Das Amt für Verbraucherschutz nimmt dies zum Anlass, auf die gängigen Einreisebestimmung für Hunde und Katzen hinzuweisen: Hunde und Katzen, die nicht aus einem EU-Mitgliedstaat stammen, müssen über einen “EU-Heimtierausweis” verfügen. Das Tier muss eindeutig – durch Mikrochip oder Tätowierung – gekennzeichnet sein. Darüber hinaus muss in dem EU-Heimtierausweis eine gültige, mindestens 21 Tage alte Tollwutschutzimpfung tierärztlich dokumentiert sein. Wenn ein Hund oder eine Katze aus einem so genannten Drittland, in dem die Tollwut vorkommt, wie zum Beispiel der Türkei, mitgebracht werden soll, ist sogar eine Blutuntersuchung erforderlich, die mindestens drei Monate vor der Einreise nach Deutschland durchgeführt werden muss.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Urlauber kurz vor ihrer Heimreise von zweifelhaften Organisationen angesprochen und gebeten werden, einen Hund oder eine Katze als so genannten “Flugpaten” mitzunehmen. Die Tiere würden dann am Zielflughafen von Mitgliedern dieser Organisation in Empfang genommen. Häufig wird den potenziellen Flugpaten dabei suggeriert, dieses Verfahren sei risikolos und legal.

Der Flugpate ist während des Transportes für das Tier verantwortlich und muss auch die geltenden Einreisebestimmungen beachten. Nach Mitteilung des Amtes für Verbraucherschutz werden am Düsseldorfer Flughafen immer wieder Hunde und Katzen sichergestellt und in Quarantäne untergebracht, weil die Einfuhrvorschriften nicht beachtet wurden.

Bis zur Freigabe des Tieres kommen dann schnell mehrere hundert Euro an Unterbringungskosten zusammen, die der Reisende, als Verursacher, zu tragen hat. Zusätzlich wird ein Bußgeld fällig.

Reisende sollten sich in jedem Fall – auch vom Urlaubsort aus – in Deutschland bei den zuständigen Veterinärämtern über die geltenden Einreisebestimmungen erkundigen. Seriöse Organisationen werden dieses Anliegen immer unterstützen.

Fragen zu Einreisebestimmungen für Hunde, Katzen und andere Heimtiere beantwortet das Amt für Verbraucherschutz unter der Telefonnummer 89-93242.

Quelle: Stadt Düsseldorf – Pressestelle

14.10.2009

Quelle :

http://www.pressemeldung-nrw.de/duesseldorf-amt-fuer-verbraucherschutz-weist-aufeinreisebestimmungen-fuer-hunde-und-katzen-hin-2-18923/
 
  • #198
Immer und immer wieder ist nur die Dokumentation fürn Grenzübertritt nötig, nicht der Gesundheitszustand der Katzen.
Es wird doch möglich sein, eine Gesundheitsbescheinigung von den Katzen zu bekommen, die aktuell erstellt wurde.

Wie man weiß, sind auch Papiere zu fälschen, das hat man im kleinen und großen Grenzverkehr tausendfach erlebt.
Wieso sollte ausgerechnet immer ein Impfpaß absolut korrekt sein?

Wir kommen jetzt von Kuchenbacken auf weiteres - aber so hat sich nunmal der Thread entwickelt :D

Zugvogel
 
  • #199
VG Hannover, aktueller Beschluss

Neues von ZERGportal
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

VG Hannover, Beschluss vom 14.09.2009, Az. 11 B 3622/09

Nur ein Tier, das nach seiner eindeutigen Identifizierung gegen Tollwut geimpft wurde, erfüllt die Verbringungsvorschriften innerhalb der EU. Ein Hund, der erst nach der Impfung durch die Implantation eines Transponders ('Chip') eindeutig identifizierbar wurde, erfüllt die Verbringungsvorschriften nicht. Seine Unterbringung in einer Quarantänestation kann daher angeordnet werden. Es handelt sich bei der Kennzeichnung und dem auf dieses Tier bezogenen Impfnachweis um formale Anforderungen, die im Interesse einer eindeutigen Zuordnung bei der Verbringung von Tieren ohne weiteren Ermittlungsaufwand kein Abweichen von den normierten Vorraussetzungen zulassen.

TierSG § 80; EGVO-998/2003 Art. 5 Abs. 1; EGVO-998/2003 Art. 14

«Der von der Antragstellerin am 24.08.2009 über die Grenzkontrollstelle am Flughafen Hannover von Griechenland nach Deutschland verbrachte Hund 'E. ' erfüllt die Voraussetzungen für eine genehmigungsfreie Einreise nach Deutschland nicht.»

weiter zum gesamten Urteil Az. 11 B 3622/09:
http://www.dbovg.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=05200200900362211 B



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://ZERGportal.de
Das Tierschutzportal für Tiere in Not

Dieser Newsletter unterliegt dem Copyright und wird je nach Rubrik an über 1.760 Tierfreunde versandt. Weiterleitungen sind gewünscht und erlaubt, wenn die Nachricht nicht verfälscht und der Hinweis auf ZERGportal beibehalten wird.

Weiterlesen hier :

http://www.dbovg.niedersachsen.de/Entscheidung.asp?Ind=05200200900362211%20B
 
  • #200
Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare :confused:

Nochmal: es geht nicht um Dokumentationen, Einreisebestimmungen und sonstige Niederschriften, sondern um die Gesundheit und Unversehrtheit der Katzen.
Nicht einmal wurde erwähnt, daß eine Katze (Hund) auf ihren Impfschutz untersucht wurde, alles wird abhängig von Unterlagen gemacht, die NICHTS über den aktuellen Gesundheitszustand des betreffenden Tieres aussagen.

Tollwutimpfung ist nicht hundertprozentig, das sollte man auch immer im Auge behalten.
Daß sie größtenteils vor TW-Ansteckung schützt, ist eine Tatsache, aber nicht ein Scheinchen kann den wirklichen Schutz ohne jeden Zweifel nachweisen.

Tollwutimpfungen sind nicht unproblematisch, nicht das Serum selber und schon garnicht die belastenden Trägerstoffe.

Der Schutz wird i.d.R. nach dem Shot in ca 2-3 Wochen aufgebaut, also ist bei Ausbruch von Tollwut, die sich nicht so rasend über Deutschland breitet, wie oft suggeriert, immer noch Zeit, seine Katze/Hunde zu impfen und dann drei Wochen zu Stubenarrest verbannen, wenn man unmittelbar im oder am TW-Gebiet wohnt.

Und außerdem sollte man nicht immer drauf pochen, einfach alle Katzen/Hunde zu impfen, sondern erheblich mehr Nachdruck auf Änderung andrer Bestimmungen, z.B. Verschärfung der Zollkontrollen, sofortige Tötung von verdächtigen Tieren uvm. ausüben.

Zugvogel
 

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