Antibiotikum bei Mykoplasmen, Doxy wird nicht vertragen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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IvyB72

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1. Januar 2023
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Liebe alle,

meine fast 15-jährige Katze hat nun neben ihrem Asthma zusätzlich eine Mykoplasmen-Infektion (mindestens das, wurde im tiefen Rachenabstrich festgestellt, BAL möchte ich ihr nicht mehr zumuten). Leider wohl auch schon einige Monate, von den Tierärzten als Verschlimmerung des Asthmas fehlinterpretiert, als Cortison gegen die mehrmals täglichen Anfälle nicht mehr wirkte. Nun bekommt sie seit neun Tagen zweimal täglich Doxycyclin (5mg/kg auf die Gaben aufgeteilt), mit deutlicher Besserung (die letzten vier Tage nur ein Anfall). Sie frisst darunter seit drei Tagen aber sehr schlecht, trotz zusätzlich Omeprazol, und seit anderthalb Tagen freiwillig fast gar nicht mehr. Das kann ich bei ihren ohnehin nur sehr zarten 2,5 kg nicht verantworten und möchte das AB wechseln.
Meine Frage: Was würdet ihr tun, Azithromycin oder eher Pradofloxacin geben? Und wenn ja, in welcher Dosierung? Ich habe unter viel Betteln bei einem anderen Tierarzt als der behandelnden in der Tierklinik heute um 14 Uhr noch einen Termin bekommen. Letztere lies nur ausrichten, dass Mykoplasmen nur gegen Doxy nicht resistent sind (man kann also nichts Anderes geben), aber das ist doch so nicht richtig, Azithromycin und Pradofloxacin wären second line-Antibiotika, oder?
Ich hoffe auf schnelle Antworten und danke sehr im Voraus!

Liebe Grüße Ivy :)
 
A

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MIt Azithromycin und Pradofloxacin habe ich leider keine Erfahrungen.

Wir haben in einem ähnlichen Fall mal Enrofloxacin bekommen. Das wurde gut vertragen und hat die gewünschte Wirkung gebracht.
Die Tierärztin hatte mir damals auch erzählt, dass sie bei Enro (im Gegensatz zu Doxy) generell recht gute Erfahrungen hinsichtlich der Verträglichkeit gemacht hat.
 
Bei uns gab es marbofloxacin ... die mykos sind seitdem geschichte.
Es sollte mindestens 4, besser 6 wochen gegeben werden
 
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Schade, ich hab's jetzt erst gesehen :(

Natürlich gibt es noch mehr ABs, die gegen Mykoplasmen arbeiten. Gerade das von dir genannte Azithromycin wirkt dagegen, das Pradofloxacin ist das neueste AB, das hier wirkt, der Vorgänger ist der Marbocloxacin und dessen Vorgänger das Enrofloxacin, das ich persönlich wegen der vielen Resistenzen und Nebenwirkungen nicht geben lasse.

Wenn ihr einen Abstrich gemacht habt, wurde doch hoffentlich auch ein Antibiogramm gemacht, oder? Da müsste draufstehen, welche ABs sensitiv sind. Prado, Marbo und Enro dürfen/sollen TÄe eigentlich nur nach Antibiogramm geben. Wenn allerdings das Doxicyclin nicht vertragen wird (es ist ganz wichtig, dass vor diesem AB das Tier unbedingt etwas gefressen hat!), dann kann man gesichert auch die obigen ABs geben ohne Antibiogramm - Stichwort: empirische Empfehlung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank euch für die Antworten :)!
@tiha Doxycyclin hat sie immer nach und mit Futter bekommen. Erst hat sie nachts erbrochen, dann unter Omeprazol nicht mehr, aber dafür frisst sie eben fast gar nicht mehr und schmatzt öfter, ihr scheint also immer noch übel zu sein. Und dann wird es ja auch schwerer, Futter dazu/hinterher zu geben, um auch eine Speiseröhrenverätzung zu verhindern.

Enrofloxacin möchte ich aus dem von dir genannten Grund auch nicht haben (wurde mir aber heute wieder angeraten). Das hatten wir auch schon mal versucht letztes Jahr, ohne Erfolg, wenn auch sicherlich zu kurz (ich habe mich leider erst jetzt mehr informiert und wahrscheinlich zur sehr auf die Tierärzte verlassen). Pradofloxacin hatte die Tierklinik leider nicht da und das Bestellen dauert zwei Tage.
Ich hätte normalerweise auch auf ein Antibiogramm bestanden, aber meines Wissens nach ist das bei Mykoplasmen in den gängigen Laboren nicht möglich bzw. zumindest nicht gängig. Wir können ja aber auch nicht sicher sein, dass in der Lunge nicht noch andere Erreger vorhanden sind.

Auf jeden Fall ist die Lösung nun erstmal Azithromycin als Zithromax-Saft. Folgende Quelle gibt als Dosierung 10mg/kg drei Tage lang 1x täglich, danach alle zwei Tage, an: Small Animal Internal Medicine - E-Book
Der Tierarzt sagte nun, den ersten Tag 2x täglich 10mg/kg und danach nur alle drei Tage. Das kommt mir aber als Intervall sehr lang vor und ich werde mich wohl an erstere Literaturempfehlung halten. Habt ihr bezüglich der Dosierung Erfahrungen?

Danke nochmal, ich hoffe wirklich sehr darauf, dass dieses AB ebenfalls wirkt und sie es verträgt. Es schlaucht wirklich sehr, wenn eine ohnehin so dünne Katze nicht frisst…
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht mit dem Antibiogramm und Mykoplasmen, das hab ich total vergessen.

Meine Daumen hast du auf jeden Fall - ich weiß leider aus eigener Erfahrung, wie schlimm das alles ist :(
 
Liebe alle,

hier nochmal ein kurzes Update von uns: Meine Katze bekommt jetzt seit 1,5 Wochen täglich Azythromycin. Sie frisst darunter aus dem Napf kaum, aber sie war eben auch schon immer sehr mäkelig. Jetzt gibt es eben alles, was sie mag aus der Hand und zusätzlich Reconvales Tonicum, damit hat sie jetzt sogar etwas zugenommen, aber das ist natürlich nur eine Lösung für die Zeit der Antibiotika-Gabe…

Tatsächlich hat sie nun auch die anderthalb Wochen nicht gehustet und war für ihr Alter auch wirklich agil, hat gespielt… (Nur die Atmung fand ich unter Doxy vielleicht subjektiv noch etwas ruhiger.)
Ich war schon sooo froh (das ist wie ein kleines Wunder, wenn die Katze vorher 4-5x täglich hustete und sehr schwer atmete), nun gab es aber leider heute morgen wieder einen Hustenanfall und ich bin sehr unsicher, was das bedeutet… Ich würde jetzt das Azithromycin erstmal weitergeben, wenn es darunter anderthalb Wochen gut war. Einmal Husten, wenn die Problematik schon so lange bestand, sollte ja eventuell auch noch kein Grund zur Panik sein, oder? Vielleicht heißt das sogar eher, dass die Gabe noch mal verlängert werden sollte.

Sie bekommt ja zusätzlich wegen des (vermuteten) Asthmas auch inhalativ Cortison, das ist aber eben gerade für die Mykoplasmeninfektion nicht so super… Ach, es ist wirklich schwierig. Einen Telefontermin in der Tierklinik habe ich erst für nächsten Mittwoch bekommen, aber davon erhoffe ich mir auch nicht so viel.
Wegen eventueller weiterer Diagnostik sind wir in der Internistik der TiHo Hannover angemeldet, allerdings habe ich dort erst in zweieinhalb Wochen einen Termin, also zu spät um das aktuelle Vorgehen zu besprechen.

Liebe Grüße
Ivy
 
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Liebe alle,

hier nochmal ein kurzes Update von uns: Meine Katze bekommt jetzt seit 1,5 Wochen täglich Azythromycin. Sie frisst darunter aus dem Napf kaum, aber sie war eben auch schon immer sehr mäkelig. Jetzt gibt es eben alles, was sie mag aus der Hand und zusätzlich Reconvales Tonicum, damit hat sie jetzt sogar etwas zugenommen, aber das ist natürlich nur eine Lösung für die Zeit der Antibiotika-Gabe…

Tatsächlich hat sie nun auch die anderthalb Wochen nicht gehustet und war für ihr Alter auch wirklich agil, hat gespielt… (Nur die Atmung fand ich unter Doxy vielleicht subjektiv noch etwas ruhiger.)
Ich war schon sooo froh (das ist wie ein kleines Wunder, wenn die Katze vorher 4-5x täglich hustete und sehr schwer atmete), nun gab es aber leider heute morgen wieder einen Hustenanfall und ich bin sehr unsicher, was das bedeutet… Ich würde jetzt das Azithromycin erstmal weitergeben, wenn es darunter anderthalb Wochen gut war. Einmal Husten, wenn die Problematik schon so lange bestand, sollte ja eventuell auch noch kein Grund zur Panik sein, oder? Vielleicht heißt das sogar eher, dass die Gabe noch mal verlängert werden sollte.

Sie bekommt ja zusätzlich wegen des (vermuteten) Asthmas auch inhalativ Cortison, das ist aber eben gerade für die Mykoplasmeninfektion nicht so super… Ach, es ist wirklich schwierig. Einen Telefontermin in der Tierklinik habe ich erst für nächsten Mittwoch bekommen, aber davon erhoffe ich mir auch nicht so viel.
Wegen eventueller weiterer Diagnostik sind wir in der Internistik der TiHo Hannover angemeldet, allerdings habe ich dort erst in zweieinhalb Wochen einen Termin, also zu spät um das aktuelle Vorgehen zu besprechen.

Liebe Grüße
Ivy
Kannst du mir sagen die lange und wie oft du das Azithromycin gegeben hast?
 
Sie bekommt ja zusätzlich wegen des (vermuteten) Asthmas auch inhalativ Cortison, das ist aber eben gerade für die Mykoplasmeninfektion nicht so super… Ach, es ist wirklich schwierig. Einen Telefontermin in der Tierklinik habe ich erst für nächsten Mittwoch bekommen, aber davon erhoffe ich mir auch nicht so viel.
Cortison und Mykoplasmen sind kontrainduziert. Mit Cortison blühen sie immer wieder auf, Du bekommst sie so nicht los.
 
  • #10
Kannst du mir sagen die lange und wie oft du das Azithromycin gegeben hast?
Wir mussten nach zweieinhalb Wochen aufhören, aber eigentlich wären mindestens 4-6 Wochen gut, eventuell länger, abhängig davon, wie lange die Krankheitsgeschichte schon geht. Und täglich, diese Intervalle von jeden zweiten oder sogar nur jeden dritten Tag wären mir zu unsicher, weil dann doch ein Unterdosierung entstehen kann.
Bei uns muss ich sagen, dass tatsächlich nur unter Doxy zuverlässig eine Besserung da ist, bei Azithromycin hat sie dann schleichend angefangen wieder alle zwei Tage zu husten, genauso unter Pradofloxacin. Mit Doxy frisst sie aber irgendwann nicht mehr und hat deutlich erhöhte Leberwerte, wir mussten es jetzt nach 3,5 Wochen absetzen.
 
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  • #11
Cortison und Mykoplasmen sind kontrainduziert. Mit Cortison blühen sie immer wieder auf, Du bekommst sie so nicht los.
Das das sehr suboptimal ist, ist mir klar. Nun sagen mir aber alle Experten, dass sie ziemlich sicher auch Asthma hat, weil die Geschichte schon sehr lange geht und sie auch auf bestimmte Umweltreize reagiert, auch wenn sie keine klare Eosinophilie in der Lavage hat.
Ich bin sicher, du möchtest mit deinem Kommentar nur helfen, aber du kannst dir sicher sein, dass ich schon viele schlaflose Nächte deshalb hatte und vielleicht wäre es sensibler, da noch mal die Vorgeschichte zu erfragen, bevor man ungefragt einen Rat gibt.
Sie kriegt kein systemisches Cortison, sondern “nur” inhalativ, aber ich werde es nicht gegen den Rat der Ärzte absetzen. Ich gehe davon aus, dass sie immer wieder mal Doxy wird bekommen müssen, aber auch hier muss ich abwägen, was am Ende schlimmer ist, Hustenanfälle oder nicht fressen, denn mit Doxy geht es höchstens ein paar Wochen gut und sie wirkt ohnehin nur 2,7kg.
Also du siehst, es ist alles eine sehr schwierige Situation, und ich bin mir der Kontraindikation bewusst.
 
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  • #12
Das das sehr suboptimal ist, ist mir klar. Nun sagen mir aber alle Experten, dass sie ziemlich sicher auch Asthma hat, weil die Geschichte schon sehr lange geht und sie auch auf bestimmte Umweltreize reagiert, auch wenn sie keine klare Eosinophilie in der Lavage hat.

Asthma wurde hier auch gerne diagnostiziert, war irgendwann eine Fehldiagnose.
Ich bin sicher, du möchtest mit deinem Kommentar nur helfen, aber du kannst dir sicher sein, dass ich schon viele schlaflose Nächte deshalb hatte und vielleicht wäre es sensibler, da noch mal die Vorgeschichte zu erfragen, bevor man ungefragt einen Rat gibt.
Du hast Rat hier im Forum gefragt, da reagiert man drauf - also ungefragt war es nicht. Tut mir leid dass Du so genervt bist aber das ist nicht mein Problem. Dann frag doch nicht im Forum nach.
Sie kriegt kein systemisches Cortison, sondern “nur” inhalativ, aber ich werde es nicht gegen den Rat der Ärzte absetzen. Ich gehe davon aus, dass sie immer wieder mal Doxy wird bekommen müssen, aber auch hier muss ich abwägen, was am Ende schlimmer ist, Hustenanfälle oder nicht fressen, denn mit Doxy geht es höchstens ein paar Wochen gut und sie wirkt ohnehin nur 2,7kg.
Also du siehst, es ist alles eine sehr schwierige Situation, und ich bin mir der Kontraindikation bewusst.
Auch Experten wollten bei uns Asthma diagnostiziert haben, war es am Ende nicht - auch hier wurde Cortison "nur" inhalativ gegeben und jede Lavage brachte Myko hervor bis wir es komplett abgesetzt haben und gewagt haben erst die Myko los zu werden. Am Ende war es dann nicht mehr Asthma aber teuer bezahlt hat es die Miez, denn ihre Lunge ist gekennzeichnet.
 
  • #13
Asthma wurde hier auch gerne diagnostiziert, war irgendwann eine Fehldiagnose.

Du hast Rat hier im Forum gefragt, da reagiert man drauf - also ungefragt war es nicht. Tut mir leid dass Du so genervt bist aber das ist nicht mein Problem. Dann frag doch nicht im Forum nach.

Auch Experten wollten bei uns Asthma diagnostiziert haben, war es am Ende nicht - auch hier wurde Cortison "nur" inhalativ gegeben und jede Lavage brachte Myko hervor bis wir es komplett abgesetzt haben und gewagt haben erst die Myko los zu werden. Am Ende war es dann nicht mehr Asthma aber teuer bezahlt hat es die Miez, denn ihre Lunge ist gekennzeichnet.
Laut Lavage hat sie gar nichts, weder Eosinophilie noch Mykoplasmen, diese wurden nur im Rachenabstrich gefunden. Nur eben einen völlig kollabierten Lungenlappen.
Es ist schwierig, aber da sie immer auf Cortison ansprach und jetzt eben nicht mehr und auch auf Umweltreize reagiert, ist die Vermutung naheliegend, dass sie beides hat, sowohl Asthma und jetzt eben zusätzlich einen Sekundärinfekt, was eben bei vorgeschädigten Atemwegen auch häufig vorkommt.
Wenn es genervt rüberkam, sollte es so nicht gemeint sein.
Mein Thread ist nur vier Monate alt und ich hatte damals eine sehr spezifische Frage gestellt, darauf bezog sich “ungefragt” in Bezug auf deine Anmerkung jetzt. Aber das stimmt, im engeren Sinne ist es das natürlich nicht.
Alles Gute für euch, ich hoffe, die Katze hat es trotz der vorgeschädigten Lunge noch mit einigermaßen guter Lebensqualität überstanden.
 
  • #14
Wir mussten nach zweieinhalb Wochen aufhören, aber eigentlich wären mindestens 4-6 Wochen gut, eventuell länger, abhängig davon, wie lange die Krankheitsgeschichte schon geht. Und täglich, diese Intervalle von jeden zweiten oder sogar nur jeden dritten Tag wären mir zu unsicher, weil dann doch ein Unterdosierung entstehen kann.
Bei uns muss ich sagen, dass tatsächlich nur unter Doxy zuverlässig eine Besserung da ist, bei Azithromycin hat sie dann schleichend angefangen wieder alle zwei Tage zu husten, genauso unter Pradofloxacin. Mit Doxy frisst sie aber irgendwann nicht mehr und hat deutlich erhöhte Leberwerte, wir mussten es jetzt nach 3,5 Wochen absetzen.
Darf ich fragen warum ihr Azithromycin nach 2 Wochen absetzen musstet? Unter Doxy wurde es bei Zora besser, aber eben nie so ganz gut, also das stagnierte dann halt. Und weil sie ein Scheuchen ist, und dazu noch ein sehr skeptisches, ist es sehr schwer 2x täglich ekelige Tabletten in sie reinzubekommen, die man nicht mörsern und auch nicht in Wasser auflösen darf.
 
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  • #15
Darf ich fragen warum ihr Azithromycin nach 2 Wochen absetzen musstet? Unter Doxy wurde es bei Zora besser, aber eben nie so ganz gut, also das stagnierte dann halt. Und weil sie ein Scheuchen ist, und dazu noch ein sehr skeptisches, ist es sehr schwer 2x täglich ekelige Tabletten in sie reinzubekommen, die man nicht mörsern und auch nicht in Wasser auflösen darf.
Ja, das kann ich gut verstehen, Ivy frisst ja so schlecht und da ist es auch immer ein Kampf, Tabletten zu geben, die unbedingt mit Futter gegeben werden und auf keinen Fall in der Speiseröhre verbleiben sollen.
Das wir aufgehört haben, lag daran, dass dann eine andere Tierklinik eine weitere Lavage für wichtig hielt, um den ganzen noch mal auf den Grund zu gehen.
An der Verträglichkeit lag es nicht, hier ging das auf jeden Fall deutlich besser als Doxy, aber hat eben auch nicht (so gut) gewirkt. Das ist ja aber von Tier zu Tier unterschiedlich. Pradofloxacin ist ja auch noch eine Möglichkeit, wurde hier ebenfalls ganz gut vertragen.
Alles Gute für euch!
 
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  • #16
Ja, das kann ich gut verstehen, Ivy frisst ja so schlecht und da ist es auch immer ein Kampf, Tabletten zu geben, die unbedingt mit Futter gegeben werden und auf keinen Fall in der Speiseröhre verbleiben sollen.
Das wir aufgehört haben, lag daran, dass dann eine andere Tierklinik eine weitere Lavage für wichtig hielt, um den ganzen noch mal auf den Grund zu gehen.
An der Verträglichkeit lag es nicht, hier ging das auf jeden Fall deutlich besser als Doxy, aber hat eben auch nicht (so gut) gewirkt. Das ist ja aber von Tier zu Tier unterschiedlich. Pradofloxacin ist ja auch noch eine Möglichkeit, wurde hier ebenfalls ganz gut vertragen.
Alles Gute für euch!
Ich danke dir für deinen Input, das hat mir sehr weitergeholfen :)
 
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  • #17
Hallo,

ich weiß das der Thread schon älter ist, aber dennoch möchte ich gerne eine Frage stellen, da wir momentan in einer ähnlichen Situation sind.

Mein Kater (1,5 Jahre) hat ebenfalls die Diagnose "Asthma" (diagnostiziert per Ausschluss und mittels BAL/CT) sowie Mykoplasmen.
Er hat nach der BAL ein Depot-Cortison für 4 Wochen bekommen und soll für 21 Tage 50mg Doxy/Tag nehmen. Parallel Inhalation mit "Viani forte" (Cortison)
Jetzt beginne ich heute die Therapie mit Doxy trotz das er noch min. 1 Woche das Depot Cortison inne hat. Weiterhin soll ich im Anschluss für 6 Wochen täglich, paralell zur Doxy-Eingabe, Viani forte geben.

Jetzt lese ich raus, dass Cortison und Doxy zeitgleich wohl wenig Sinn ergibt? Sollte ich ggf. noch Warten mit der Doxy Therapie bis das Cortison raus ist? Oder diese eine Woche trotzdem das Doxy parallel geben und nur im Anschluss mit der Inhalationstherapie abwarten? Oder ist es nicht so tragisch, wenn wir parallel behandeln?
Das verwirrt mich doch alles ein wenig, da Facharzt TK sowie Haus-TA kein Wort über eine Wechselwirkung verloren haben?

Danke und lieben Gruß
 
  • #18
Ich würde mich an die Vorgabe des TA halten und direkt mit dem Doxy beginnen.

Der Grund, warum man das nicht gleichzeitig geben sollte ist, dass Cortison das Immunsystem runterfährt und das im Kampf gegen Bakterien eigentlich kontraproduktiv ist, aber jetzt ist's drin und je länger diese Bakterien nicht bekämpft werden, umso schlechter die Aussichten. Und das Inhalieren muss sein wegen des Asthmas, insofern auch hier gleichzeitig geben, nutzt ja alles nichts.
 

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