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Riolouie
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- Mitglied seit
- 16. April 2024
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
wir brauchen eure Hilfe. Wir haben zwei BKH‘s einmal den Louie und einmal den Rio. Beide sind vier Monate auseinander, sind vom identischen Züchter, aber sind keine Brüder. Louie ist bereits drei Jahre alt und Rio wird im August drei Jahre alt.
Als Rio zu uns kam mit zwölf Wochen hatte er leider Giardien und seine Chancen zum Überleben standen schlecht. Wir haben dann alles Mögliche gemacht, um ihn aufzupeppeln und haben es gut durch die Zeit geschafft. Als Rio zu uns kam, war Louie nicht sonderlich begeistert. Man hatte sich aber mit der Zeit irgendwie arrangiert (Rio wollte immer z.B. spielen, Louie hat dann aufgehört sobald Rio kam).
Zu Rios Charakter: Er ist sehr sensibel und sehr schreckhaft, spielt aber super gerne. Er erschreckt sich vor jedem kleinsten Geräusch, sei es Tüten, Knistern, Poltern etc.
Zu der damaligen Zeit waren mein Partner und ich vermehrt im Home-Office (Corona Zeit) und waren 24/7 für die Katzen da.
Im August/September 23 fing es dann an, dass Rio vermehrt Probleme mit Appetitlosigkeit/ Erbrechen bekam. Rio nimmt Nahrung auf und erbricht die Nahrung nach Stunden der Nahrungsaufnahme, d.h. wir reden von 6-13 Stunden nach Nahrungsaufnahme. Er erbricht das Essen komplett unverdaut. Er bekommt von uns lediglich Nassfutter und ggf. kleinere Snacks, d.h. gefriergetrocknetes Huhn als Topping. Trockenfutter verträgt er gar nicht. Davon erbricht er sofort. Ebenfalls haben wir ihm auch öfter hochwertiges Fleisch gegeben - das bleibt gut in seinem Magen drin (jedoch fehlen hier dann halt die Nährstoffe). Barffleisch mit den Supplementen wird leider nicht akzeptiert.
Das Erbrechen taucht immer mal wieder auf. Wir haben Phasen, wo dieses vermehrt ist und dann wieder Ruhephasen.
Letztes Jahr 2023 im August war es so schlimm mit dem Erbrechen, dass er rapide abgenommen hat: von 5 Kilo auf 4,3 Kilo innerhalb von nicht mal 2 Wochen. Er hat zudem kaum was gegessen. Daraufhin sind wir zum Arzt und es wurde ein Blutbild gemacht. Er wurde geröntgt, es wurde ein Ultraschall gemacht und eine Endoskopie. Die Blutwerte waren alle in Ordnung und man konnte auch keinerlei Auffälligkeiten im Röntgen, der Endoskopie oder Ultraschall erkennen. Was man erkennen konnte, war dass das Kontrastmittel, was gespritzt wurde, sehr lange noch im Magenbereich verweilt hat. 6 Stunden danach war das Mittel noch im Magenbereich zu erkennen. Nichts desto trotz war die Ursache nicht gefunden. Man hatte Rio dann eine Kortisonspritze gegeben. Für 2 Wochen war dann auch Ruhe und danach fing das Erbrechen wieder an. Daraufhin hatte man uns eine Kortisontherapie empfohlen, welche wir aber abgelehnt haben, denn diese hat auch etliche Nebenwirkungen.
Zusätzlich muss gesagt werden, dass Rio nach diesem Arztbesuch sehr verändert war. Er hat gar nicht mehr gespielt, war sehr zurückgekehrt und einfach ein ganz anderer Kater - er hatte keinerlei Vertrauen mehr. Vermeintlich hat er dort viel erlebt und für ihn war es einfach purer Stress.
Wir haben ihn dann über Monate 3-4 aufgepäppelt bis er dann wieder der Alte war (viel Liebe, Zuneigung). Er hatte immer schon sehr gerne gespielt, rennt viel usw.
Nun haben wir leider wieder eine Hochphase. Jetzt im April war es so, dass Rio wieder kaum Appetit hatte, und er hatte auch ein bis zweimal unverdaut erbrochen (in einer Woche vielleicht 2x erbrochen). Da er aber kaum Nahrung zu sich nahm und sich auch nicht wirklich locken ließ, sind wir wieder zum Arzt.
Wir haben dort ein großes Blutbild machen lassen. Auch dieses war diesmal komplett in Ordnung. Ein Ultraschall wurde gemacht. Auch dort konnte nicht viel erkannt werden, außer dass er eine von Natur aus größere Milz hat und die Lymphknoten ein wenig angeschwollen sind als auch eine der Darmwände etwas verdickt ist, was aber durchaus auch auf das Erbrechen hinweisen kann - beziehungsweise dass die Entzündung noch nicht abgeheilt ist, da das Erbrechen schon über so einen langen Zeitraum geht.
Ein Vorschlag vom Arzt war nun eine Ausschluss Diät zu machen. Gegebenenfalls ist er gegen ein gewisses Protein allergisch oder reagiert da nicht gut drauf. Daraufhin haben wir Hills Trockenfutter bekommen und dieses hat er im halbstündigen Takt ausgekotzt. Selbst, wenn ich nur zwei Stücke des Trockenfutter gegeben habe. Daraufhin haben wir entschieden das Trockenfutter abzusetzen und wieder unser Nassfutter zu geben. Dies hat er jetzt auch schon ein paar Tage gut in sich behalten (ganze 4 Tage nun).
Dennoch haben wir die Thematik, dass der Appetit sehr schwankend ist. Mal hat er Appetit mal überhaupt gar keinen und wir fragen uns, ob dies stressbedingt sein kann? Louie ärgert den Rio schon mal öfter und greift diesen an. Jedoch nicht den ganzen Tag. Zum Beispiel gibt es abends ein paar Phasen, wo er ihn von hinten attackiert. Dies könnte eventuell ein Zeichen dafür sein, dass Rio so schreckhaft ist. Es muss jedoch gesagt werden, dass auch der Rio den Louie ab und an angreift und sie zusammen liegen. Louie kann durchaus ein Faktor sein, aber wir sind unsicher, ob Louie wirklich der ausschlaggebende Grund ist.
Die Ärzte raten im letzten Schritt zu einer OP und möchten gewisse Proben, wie eine Magenprobe, eine Darmprobe eine Lymphknotenprobe nehmen, um dann einen Tumor ausschließen zu können.
Grundsätzlich ist noch zu sagen, dass Rio ganz normal spielt. Er geht ganz normal auf Toilette (Kot normal) und verhält sich nicht krank.
Das Erbrechen und die Appetitlosigkeit machen uns Sorgen. Habt ihr Ideen, was wir tun können?
Vielen lieben Dank!
wir brauchen eure Hilfe. Wir haben zwei BKH‘s einmal den Louie und einmal den Rio. Beide sind vier Monate auseinander, sind vom identischen Züchter, aber sind keine Brüder. Louie ist bereits drei Jahre alt und Rio wird im August drei Jahre alt.
Als Rio zu uns kam mit zwölf Wochen hatte er leider Giardien und seine Chancen zum Überleben standen schlecht. Wir haben dann alles Mögliche gemacht, um ihn aufzupeppeln und haben es gut durch die Zeit geschafft. Als Rio zu uns kam, war Louie nicht sonderlich begeistert. Man hatte sich aber mit der Zeit irgendwie arrangiert (Rio wollte immer z.B. spielen, Louie hat dann aufgehört sobald Rio kam).
Zu Rios Charakter: Er ist sehr sensibel und sehr schreckhaft, spielt aber super gerne. Er erschreckt sich vor jedem kleinsten Geräusch, sei es Tüten, Knistern, Poltern etc.
Zu der damaligen Zeit waren mein Partner und ich vermehrt im Home-Office (Corona Zeit) und waren 24/7 für die Katzen da.
Im August/September 23 fing es dann an, dass Rio vermehrt Probleme mit Appetitlosigkeit/ Erbrechen bekam. Rio nimmt Nahrung auf und erbricht die Nahrung nach Stunden der Nahrungsaufnahme, d.h. wir reden von 6-13 Stunden nach Nahrungsaufnahme. Er erbricht das Essen komplett unverdaut. Er bekommt von uns lediglich Nassfutter und ggf. kleinere Snacks, d.h. gefriergetrocknetes Huhn als Topping. Trockenfutter verträgt er gar nicht. Davon erbricht er sofort. Ebenfalls haben wir ihm auch öfter hochwertiges Fleisch gegeben - das bleibt gut in seinem Magen drin (jedoch fehlen hier dann halt die Nährstoffe). Barffleisch mit den Supplementen wird leider nicht akzeptiert.
Das Erbrechen taucht immer mal wieder auf. Wir haben Phasen, wo dieses vermehrt ist und dann wieder Ruhephasen.
Letztes Jahr 2023 im August war es so schlimm mit dem Erbrechen, dass er rapide abgenommen hat: von 5 Kilo auf 4,3 Kilo innerhalb von nicht mal 2 Wochen. Er hat zudem kaum was gegessen. Daraufhin sind wir zum Arzt und es wurde ein Blutbild gemacht. Er wurde geröntgt, es wurde ein Ultraschall gemacht und eine Endoskopie. Die Blutwerte waren alle in Ordnung und man konnte auch keinerlei Auffälligkeiten im Röntgen, der Endoskopie oder Ultraschall erkennen. Was man erkennen konnte, war dass das Kontrastmittel, was gespritzt wurde, sehr lange noch im Magenbereich verweilt hat. 6 Stunden danach war das Mittel noch im Magenbereich zu erkennen. Nichts desto trotz war die Ursache nicht gefunden. Man hatte Rio dann eine Kortisonspritze gegeben. Für 2 Wochen war dann auch Ruhe und danach fing das Erbrechen wieder an. Daraufhin hatte man uns eine Kortisontherapie empfohlen, welche wir aber abgelehnt haben, denn diese hat auch etliche Nebenwirkungen.
Zusätzlich muss gesagt werden, dass Rio nach diesem Arztbesuch sehr verändert war. Er hat gar nicht mehr gespielt, war sehr zurückgekehrt und einfach ein ganz anderer Kater - er hatte keinerlei Vertrauen mehr. Vermeintlich hat er dort viel erlebt und für ihn war es einfach purer Stress.
Wir haben ihn dann über Monate 3-4 aufgepäppelt bis er dann wieder der Alte war (viel Liebe, Zuneigung). Er hatte immer schon sehr gerne gespielt, rennt viel usw.
Nun haben wir leider wieder eine Hochphase. Jetzt im April war es so, dass Rio wieder kaum Appetit hatte, und er hatte auch ein bis zweimal unverdaut erbrochen (in einer Woche vielleicht 2x erbrochen). Da er aber kaum Nahrung zu sich nahm und sich auch nicht wirklich locken ließ, sind wir wieder zum Arzt.
Wir haben dort ein großes Blutbild machen lassen. Auch dieses war diesmal komplett in Ordnung. Ein Ultraschall wurde gemacht. Auch dort konnte nicht viel erkannt werden, außer dass er eine von Natur aus größere Milz hat und die Lymphknoten ein wenig angeschwollen sind als auch eine der Darmwände etwas verdickt ist, was aber durchaus auch auf das Erbrechen hinweisen kann - beziehungsweise dass die Entzündung noch nicht abgeheilt ist, da das Erbrechen schon über so einen langen Zeitraum geht.
Ein Vorschlag vom Arzt war nun eine Ausschluss Diät zu machen. Gegebenenfalls ist er gegen ein gewisses Protein allergisch oder reagiert da nicht gut drauf. Daraufhin haben wir Hills Trockenfutter bekommen und dieses hat er im halbstündigen Takt ausgekotzt. Selbst, wenn ich nur zwei Stücke des Trockenfutter gegeben habe. Daraufhin haben wir entschieden das Trockenfutter abzusetzen und wieder unser Nassfutter zu geben. Dies hat er jetzt auch schon ein paar Tage gut in sich behalten (ganze 4 Tage nun).
Dennoch haben wir die Thematik, dass der Appetit sehr schwankend ist. Mal hat er Appetit mal überhaupt gar keinen und wir fragen uns, ob dies stressbedingt sein kann? Louie ärgert den Rio schon mal öfter und greift diesen an. Jedoch nicht den ganzen Tag. Zum Beispiel gibt es abends ein paar Phasen, wo er ihn von hinten attackiert. Dies könnte eventuell ein Zeichen dafür sein, dass Rio so schreckhaft ist. Es muss jedoch gesagt werden, dass auch der Rio den Louie ab und an angreift und sie zusammen liegen. Louie kann durchaus ein Faktor sein, aber wir sind unsicher, ob Louie wirklich der ausschlaggebende Grund ist.
Die Ärzte raten im letzten Schritt zu einer OP und möchten gewisse Proben, wie eine Magenprobe, eine Darmprobe eine Lymphknotenprobe nehmen, um dann einen Tumor ausschließen zu können.
Grundsätzlich ist noch zu sagen, dass Rio ganz normal spielt. Er geht ganz normal auf Toilette (Kot normal) und verhält sich nicht krank.
Das Erbrechen und die Appetitlosigkeit machen uns Sorgen. Habt ihr Ideen, was wir tun können?
Vielen lieben Dank!
