Besorgtes Frauchen - gibt's da was zur Beruhigung?

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Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich mich nicht für einen richtigen Neuling gehalten. Ich bin mit Katzen aufgewachsen und hatte selbst auch vor einigen Jahren eine. Nun war dieser bei seinem Einzug bereits kastriert, 5 Jahre alt und Zeit seines Lebens ein ausgesprochen ruhiges Tier. Ich habe mir das Leben mit zwei Katzenkindern vielleicht ein wenig einfach vorgestellt. Vorweg: Ich liebe sie und sie werden natürlich auch bleiben. Aber ich muss mal ein paar meiner Sorgen aufschreiben in der Hoffnung auf Bestätigung, Aufmunterung, Rat und Zuspruch.

Für mich ist das Schlimmste bzw. Anstrengendste: Ich habe ständig Angst um die Miezis... neuerdings maunzen/miauen beide relativ viel. Vielleicht erkunden sie auch nur ihre Stimmen aber jedes Mal, wenn ich es aus einem der anderen Räume höre, schaue ich nach, ob alles ok ist.

Sie wurden vor 1 Woche kastriert und haben im Anschluss so einen Body bekommen. Sieht arg süß aus aber es nervt sie. Sie laufen ein wenig holprig und versuchen sich trotzdem zu putzen. Die Wunden sehen super aus, nichts geschwollen, gereizt... kommenden Donnerstag werden die Fäden entfernt. Nach der OP waren sie erstmal etwas ruhiger. Das ist wohl auch normal. Über Weihnachten war ich einige Tage bei meinen Eltern und habe sie mitgenommen. Dort waren sie eher ruhig und extrem verschmust. Sie saßen auf mir drauf, sobald ich mich hingesetzt habe. Sie haben auch viel miteinander gekuschelt. Bis auf die Tatsache, dass Cleo sich einmal aus dem Body gepult hat, war alles unauffällig. Kein Plan wie sie das geschafft hat... ihn ihr wieder anzuziehen, habe ich mit einigen Kratzern und Bissen bezahlt aber es nützt ja nix.

Seit Samstag sind wir zurück. Sobald sie zuhause waren, fingen sie wieder an zu spielen und zu toben. Es scheint mir, als seien sie froh, wieder zuhause zu sein. Zwischendurch wurde auch ein wenig auf mir gechillt, gefressen und das Klo benutzt aber im Wesentlichen war Action. Zum Teil sind sie wie die Hottentotten durch die Wohnung gedüst und haben sich gejagt. Ich fand's fast schon heftig. Nicht so arg wie ich es über einige Zusammenführung hier im Forum gelesen habe, keine Fellbüschel die flogen und auch kein Geschrei aber beide hatten einen ganz dicken Schwanz. Irgendwie krawalliger als sonst. Später war dann aber auch wieder gegenseitiges Putzen angesagt und sie kamen - getrennt - kuscheln.

Cleo hat sich den Body gestern auch wieder ausgezogen. Anziehen ging ganz anstandslos. Sie putzt sich wie verrückt überall wo sie rankommt. Und den Body.


Ich habe ständig Angst, dass ihnen was passiert... Räume alles weg, in dem sie sich verheddern oder sonstwie verletzen können soweit ich das vorhersehen kann. Manchmal fühle ich mich überfordert. Lässt das mit der Zeit nach? Lernt man, darauf zu vertrauen, dass es gutgehen wird? Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe sie sehr aber ich möchte mich gern weniger sorgen. Bin total unentspannt und zappelig. Wie krieg ich das hin????
 
A

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Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich mich nicht für einen richtigen Neuling gehalten.
😄😄 Und dann kommt ständig etwas neues, was einen fast hinten rüberfallen lässt vor Sorge.

Da wächst man irgendwann rein 😊
Ich helikopter hier zwischendurch immer noch durch die Gegend und kann gar nicht anders, als auf die Fellnasen zu achten, bzw. einen kurzen Blick zu erhaschen. Aber die Sorge, die wir zwischenzeitlich mal um Mimi hatten, hat nach und nach abgebaut. Ein neues Problem wirft einen dann nicht mehr so sehr aus dem Konzept.
Alles im Rahmen, versuch dich nicht verrückt zu machen 😁
Sie klingen so, als hätten sie die Kastra gut überstanden und sich gut verstehen. Alles tippi toppi.
 
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Hallo,:)
wie @Yarzuak schon schrieb, man gewöhnt sich dran.
Nun sind Kitten auch 'ne spezielle Hausnummer.
Wie du bestimmt schon hier gelesen hast, lieben fast alle Kiddies, aber wollen keine mehr haben.
Das liegt vor allem an den Nerven die die Lütten kosten.
Deine werden ruhiger werden, du kannst die beiden auch nicht vor dem Leben schützen,
aber du kannst da sein, wenn wirklich etwas passiere sollte.
Spiele viel, kuschele viel und ernähre sie gut, trink wahlweise Tee oder Schnaps, wenn du kurz vor einem nervous breakdown stehen solltest.
Der Rest ergibt sich!

LG Henry
 
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Spiele viel, kuschele viel und ernähre sie gut, trink wahlweise Tee oder Schnaps, wenn du kurz vor einem nervous breakdown stehen solltest.
Der Rest ergibt sich!

Jo, geht klar ;-)

😄😄 Und dann kommt ständig etwas neues, was einen fast hinten rüberfallen lässt vor Sorge.

Da wächst man irgendwann rein 😊

Gut, dann besteht ja noch Hoffnung.... hatte auch erwogen, ältere Katzen zu nehmen, weil das damals mit Tommy auch so gut geklappt hat. Letztlich hat der Zufall es dann ergeben. Wie gesagt, bin ja auch nicht unglücklich drum. Was lästere ich immer über diese Helikopter Eltern... ich fürchte fast, wenn es mir bei den Miezis so geht, wäre ich bei einem Kind auch so :wow: Aber das ist ja hier auch nicht das Thema.

Danke für euren Zuspruch!
 
Manchmal fühle ich mich überfordert. Lässt das mit der Zeit nach? Lernt man, darauf zu vertrauen, dass es gutgehen wird?

Das geht nicht nur Dir so. Schau mal hier, da findest Du viele gleichgelagerte Geschichten.
 
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Mein Fy miaut sehr viel. Zu Beginn dachte ich immer er braucht Hilfe oder hat was, aber hab gemerkt, dass er das macht, wenn er Hunger hat oder um zum Spielen aufzufordern :) nach dem Schlafen oder beim Schmussen miaut er auch, weil er will, dass man ihn (noch doller) krault. Mach dir da keine Sorgen. Manche Katzen miauen viel. Wenn sie wirklich mal Probleme hat, würde sich das Miau anders anhören, tiefer, heulender. Fy steckte mal wo fest, da klang sein Miau auch so, also ganz anders, als sonst. Meist wollen sie spielen, schmussen oder futtern - oder sich einfach mitteilen.
 
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Das geht nicht nur Dir so. Schau mal hier, da findest Du viele gleichgelagerte Geschichten.
Vielen Dank! Das war mir nicht bewusst, dass viele sowas empfinden. Hatte mich auch schon bei dem Gedanken "ohne war's einfacher" ertappt und mich elend gefühlt!
 
Grüß Dich
einmal täglich Body ausziehen würde ich empfehlen, damit sie sich in Ruhe putzen können
durch den Wohnungswechsel waren sie vielleicht irritiert und mussten sich noch mehr putzen (Katzen nehmen über das Putzen u.a. auch Informationen aus der Umgebung auf)
evtl. Haben sie sich auch deswegen anfangs heftiger gezofft, evtl. Mussten da überschüssige (Stress-)Hormone abgebaut werden

Und das sich Sorgen machen kenne ich nur zu gut
Sobald der Kater miaut, bin ich in Habachtstellung :rolleyes:
 
Danke für den Tipp. Habe ich direkt mal gemacht. Die tragen den ja schon seit 1 Wochen. Jetzt putzen sich die Struppis ganz fleißig. Muss nachher nochmal aus dem Haus, dann ziehe ich sie wieder an. Nicht, dass sie auf den letzten Metern doch noch die Fäden abpulen...
20211227_142810.jpg
 
  • #10
gern geschehen
nach einer Woche sollten die Wunden so fest verklebt sein, dass da nicht mehr viel passieren sollte.
vielleicht heute Abend noch eine Runde bodylos, wenn sie soviel Bedarf haben
 
  • #11
Man lernt das Miauen auch zu deuten mit der Zeit. Meine Katze ist auch ne ziemliche Quasselstrippe.
Ein kurzes Mau heißt Hallo, schön dass Du da bist.
Ein lang gezogenes Mauuuuuuu heißt, Hilfe, ich verhungere gleich, wenn ich nicht sofort ein paar Leckerlis bekomme!
Und ein zweisilbiges kurzes Ma-a heißt Ich will kuscheln.
Ein ganz schlimmes Maaaaauuuuuu Maaaauuuu Maaaaauuuuu heißt, mir ist furchtbar schlecht und ich kotze gleich auf den Teppich.

Mein Kater kennt nur das Hilfe, ich verhungere gleich Maaaauuuuu. ;)

Du wirst mit der Zeit ruhiger werden, wenn sich alles eingespielt hat.
 
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