Blutabnahme unter Sedierung? Welche Werte sind wichtig?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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DieMarry

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Hallo,

Mia geht es leider seit Montag nicht gut.
Sie hat Montag tagsüber kaum gefressen und Montagabend einmal weiß-schaumig gebrochen, direkt danach aber wieder gefressen und gespielt. Dienstag nach dem Frühstück hat sie auch gewürgt.

War daher Dienstag mit ihr beim TA.
Dort wurde mir gesagt, ihr Darm wäre sehr voll. Offenbar würde die Nahrung nicht richtig durchrutschen und daher hätte sie Bauchschmerzen und Übelkeit und wenig Appetit.
Sie hat vom Tierarzt eine Spitze gegen Bauchschmerzen bekommen (weiß leider nicht welches Medikament und auf der Rechnung ist es nicht namentlich aufgeführt, leider erst zu Hause gesehen).

Nun hatte sie Dienstag allerdings vormittags erst Kot abgesetzt, sodass mich der volle Darm ziemlich überrascht hat.

Ich hatte ihr seit Dezember zusätzlich zur Malzpaste, die sie vorher schon bekommen hat, Flohsamenschalen gut durchgequollen gegeben, weil es im Dezember bei einer eigentlichen Zahnuntersuchung schon einmal hieß, dass ihr Darm recht voll wäre.
Mit den Flohsamenschalen war sie eigentlich seitdem zuverlässig jeden zweiten Tag ohne besondere Anstrengung und in angemessener Menge auf dem Klo.

Laut TA am Dienstag soll ich die Flohsamenschalen aber unbedingt (!) weglassen, weil die mehr stopfen würden, als dass sie helfen.
Ich soll ihr lieber die Malzpaste in rauhen Mengen geben, die würde alles besser rutschen lassen.

Nun frisst Mia zwar seit gestern morgens wieder ziemlich gut, also normal.
Kot hat sie aber seit Dienstag nicht mehr abgesetzt und insgesamt wirkt sie nicht richtig fit. Wobei sie schon meiste Zeit aufgeweckt wirkt und auch spielt, aber dann wirkt doch wieder eher angeschlagen. Also irgendwie ziemlich wechselhaft.

Daher will ich morgen doch nochmal zum TA mit ihr.
Dienstag wurde mir gesagt, dass ihr unter Sedierung Blut abgenommen würde, sollte es ihr nicht bald besser gehen. Ohne Sedierung würde sie sich das nicht gefallen lassen.
Da ich aktuell wegen Corona nicht mit rein kann und mit Mia und Nelly nicht viel Erfahrung beim TA habe, kann ich da leider nicht viel zu sagen.

Nun meine eigentliche Frage, die ich sonst auch morgen mit der Tierärztin klären könnte, die mir aber nun schon unter den Nägeln brennt.

So eine Sedierung für die Blutabnahme, wie lange geht die? Ist sie danach auch über Stunden taumelig und außer Gefecht, wie bei einer richtigen Narkose?
Muss sie nüchtern sein?

Und welche Blutwerte müssen in diesem Fall bestimmt werden? Ich bin immer völlig überfordert, wenn ich von geriatrischem Blutbild, Schilddrüsenwerten und sonst irgendwelchen Werten lese...
Was für ein Blutbild würdet ihr beim Tierarzt in diesem Fall anfordern? Und was beinhaltet das?

Vielen Dank.
 
A

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Sie sollte nüchtern sein und ich wurde gleich zubeginn einen US fahren lassen, den ganze Bauchraum schallen lassen. Daher für den US ist eine nüchterne Katze wichtig - das erwartet unsere TK grundsätzlich beim Schall. Dabei kann man sehen ob alles im Bauchraum in Ordnung ist.

Ich wurde definitiv ein geriatrisches Blutbild haben wollen wenn sie so schwierig ist, dann hat man alles und muss nicht nochmals sedieren und nachtesten. Dh auch T4, fpli etc.

Wie gesagt, ich wurde wenn sie schon sediert werden muss, auch unbedingt auf ein US insistieren. Alles Gute
 
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Eine Sedierung muß nicht sein. Die sollen mal Mia in ein großes Handtuch packen, und das eine Beinchen rauskramen zum Blutabnehmen.

Keine meiner wild geborenen Katzen mußte zum Blutabnehmen sediert werden. Und ich hatte auch dabei eine Oma mit ca. 9-10 Jahren, die Kaktuskatze bei der Tierärztin heißt, weil sie bei der einzigen Sedierung von allen Wildfängen bei der Erstuntersuchung mit dem Kaktus gekuschelt hatte, der es leider nur sehr lädiert überlebte.

Über die Werte die abgefragt werden sollen muß jemand anderes etwas sagen, ich bin da überfragt.
 
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Wie alt ist Mia bitte?
Ist das der einzige TA dort und frag nach ob er US hat, wenn nicht wurde ich einen anderen TA suchen.
 
Danke für eure Antworte .

Sie ist erst 1 1/2 Jahre alt.

Übrigens war sie nun doch eben auf dem Klo und hat Kot abgesetzt.
Tatsächlich ziemlich trocken. Aber auch nicht knüppelhart und auch nicht tiefdunkel.
Habe es vorsorglich mal eingeglast. Vielleicht ist es ja morgen für irgendetwas nützlich.

An einen Ultraschall hatte ich auch schon gedacht. Vorallem wenn man sie sowieso schlafen legen muss.

Wobei ich aber ehrlich sagen muss, dass es mir einfach nicht so richtig gefallen will, dass man sie sedieren will.

Und damit sie nüchtern ist, müsste ich ja auf jeden Fall schonmal vorsorglich ab heute Abend nicht mehr füttern, ohne zu wissen ob und wann ich morgen mit ihr dort sein könnte... die machen auch morgen erst um zehn auf.
Ich stelle nachher zur Schlafenszeit normal die letzte Mahlzeit hin und lasse halt über Nacht nichts stehen. Morgen früh muss sie dann eben erstmal auf ihr Frühstück verzichten, bis ich mit der Praxis telefoniert habe.
 
Ich wurde heute Nacht gut füttern, denn ca 9 - 12 Stunden reichen vor Blutabnahme aus. Dh nach Mitternacht keinerlei Futter rum stehen lassen und möglichst früh hin wenn die um 10.00 aufmachen.

Meine werden auch nicht beim US sediert, deswegen finde ich es merkwürdig, dass für Blutabnahme sediert wird. Wenn Du Dich nicht wohl dabei fühlt - sag es einfach. Du bist Kunde und es ist Deine Katze.
 
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Eine Sedierung muß nicht sein. Die sollen mal Mia in ein großes Handtuch packen, und das eine Beinchen rauskramen zum Blutabnehmen.

Keine meiner wild geborenen Katzen mußte zum Blutabnehmen sediert werden. Und ich hatte auch dabei eine Oma mit ca. 9-10 Jahren, die Kaktuskatze bei der Tierärztin heißt, weil sie bei der einzigen Sedierung von allen Wildfängen bei der Erstuntersuchung mit dem Kaktus gekuschelt hatte, der es leider nur sehr lädiert überlebte.

Über die Werte die abgefragt werden sollen muß jemand anderes etwas sagen, ich bin da überfragt.

Also im Grunde gefällt es mir wirklich nicht, dass sie nur für eine Blutabnahme sediert werden soll.
Mir wäre es am liebsten, wenn ich mit rein könnte. Irgendwie bilde ich mir ein (da mag ich durchaus auch völlig falsch liegen), dass sie sich vielleicht leichter handhaben lassen würde, wenn ich sie mit halte oder dabei bin oder so.

Auf der anderen Seite hat die Tierärztin natürlich halt ihre fachliche Erfahrung und ich schätze die eigentlich nicht so ein, dass die vorschnell mit so einer Sedierung um die Ecke kommen würde...

Wenn man direkt ein Ultraschall mit macht und die Blutabnahme zusammen, würde ich wohl schon eher einsehen, dass sie dafür schon eher schläfrig sein muss...aber nur und ausschließlich für die Blutabnahme...hmm

Aber ist so eine Sedierung denn tatsächlich eine richtig Narkose, wo sie danach noch richtig berauscht ist?
Ich hatte irgendwie gehofft, dass das so eine Zehn-Minuten-Dämmerschlaf-Sache ist, wo sie dann halt kurz darauf wieder fit ist...
 
Nein, es ist nicht wie eine Narkose, die Maus ist relativ schnell wieder fit.
 
Frag doch morgen mal nach, ob sie das mit dem Handtuch kennen und es pribieten würden. Es gibt iwo sogar eine Anleitung dazu.
 
  • #10
Ihr habt mir auf jeden Fall schonmal weitergeholfen.

Ich werde morgen erstmal für Mia kein Frühstück hinstellen und um zehn dort anrufen. Vorher hinfahren und zur Öffnungszeit dort sein bringt aktuell nichts, weil die zur Zeit ausschließlich mit Terminen arbeiten (außer akute Notfälle).
Und dann werde ich mir nochmal erklären lassen, warum genau sie meinen, Mia müsse sediert werden oder ob nicht dieser Handtuch-Trick versucht werden könnte. Und wie es mit einem Ultraschall aussieht.

Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass die diese Handtuch-Sache kennen.
Ich weiß nämlich, dass diese Praxis die Hauptanlaufstelle für den örtlichen Tierschutzverein ist, von dem ich auch Nelly und Mia bekommen habe.
Die meisten Tierschutz-Tiere werden ja nicht nur brav und lieb und handzahm sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass dann immer alle gleich sediert werden...

Ersteinmal vielen Dank an euch.
 
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  • #11
Ich hatte nur einmal eine Katze hier, welche direkt nach Einzug krank wurde. Da musste sie mein Tierarzt auch sedieren für die Untersuchung, da die Katze sich nicht hat händeln lassen. Er meinte, das sei schonender für das Tier... Es kann also vorkommen, ist aber sicher die Ausnahme.
 
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  • #12
Hallo,

jede Sedierung oder Narkose beeinflusst eine Reihe von Blutwerten, sie sind also nicht reell zu beurteilen. Dies muss nicht dramatisch sein, doch hast du keine gute Aussage um nict zu sagen- je nachdem was man sehen möchte - ist es nicht aussagekräftig. T4 beispielsweise wäre nicht betroffen, nach deiner Beschreibung ist er aus meiner Sicht aber auch nicht notwendig.
Die meisten Praxen bzw. TKs haben diese "Tüten" in die die Tiere hineingesetzt werden, Vorderbeinchen raus und Blut abnehmen. Sehr schön wäre, und da sind die Katzen in der Regel auch kooperativer, wenn nur abgedrückt und nicht gestaut wird. Die TA-Helferinnen lernen es und koöönen es. SElbst du wirst es können wenndir gesagt wird wie es gemacht wird. Und das hat den Vorteil, du bist bei deinem Tier.
Bei Wildlingen beispielsweise wird Gabapentin eingesetzt, dies wird dem Tier gegeben als Tbl. und nach vielleicht ca. 2 h Blut abgenommen. Dies ist keine Sedierung (die Chemie funktioniert hier anders), daher passen die Werte. Ich verstehe dein dringendes Bedürfnis das Problem zu klären, doch hast du deine Frage zum morgigen Termin sehr spät gestellt. Wäre ich betroffen würde ich den Termin absagen, mich noch kundiger machen und einen Termin direkt Montag anpeilen.
Fachliche Erfahrung ist so`ne Sache, es ist einfach das Tier zu sedieren, dann hat man keine Probleme. Sinnvoll, bleibt dahingestellt. Will ich aber auch gar nicht diskutieren. Die Frage die sich stellt: was wird denn vermutet? Ach so, warum die TÄ nicht mit Flosamenschalen arbeiten möchte erschliesst sich mir nicht, zumal du gute Erfahrungen damit gemacht hast.
VG
 
  • #13
Hallo,

Mia geht es leider seit Montag nicht gut.
Sie hat Montag tagsüber kaum gefressen und Montagabend einmal weiß-schaumig gebrochen, direkt danach aber wieder gefressen und gespielt. Dienstag nach dem Frühstück hat sie auch gewürgt.

War daher Dienstag mit ihr beim TA.
Dort wurde mir gesagt, ihr Darm wäre sehr voll. Offenbar würde die Nahrung nicht richtig durchrutschen und daher hätte sie Bauchschmerzen und Übelkeit und wenig Appetit.
Sie hat vom Tierarzt eine Spitze gegen Bauchschmerzen bekommen (weiß leider nicht welches Medikament und auf der Rechnung ist es nicht namentlich aufgeführt, leider erst zu Hause gesehen).

Nun hatte sie Dienstag allerdings vormittags erst Kot abgesetzt, sodass mich der volle Darm ziemlich überrascht hat.

Ich hatte ihr seit Dezember zusätzlich zur Malzpaste, die sie vorher schon bekommen hat, Flohsamenschalen gut durchgequollen gegeben, weil es im Dezember bei einer eigentlichen Zahnuntersuchung schon einmal hieß, dass ihr Darm recht voll wäre.
Mit den Flohsamenschalen war sie eigentlich seitdem zuverlässig jeden zweiten Tag ohne besondere Anstrengung und in angemessener Menge auf dem Klo.

Laut TA am Dienstag soll ich die Flohsamenschalen aber unbedingt (!) weglassen, weil die mehr stopfen würden, als dass sie helfen.
Ich soll ihr lieber die Malzpaste in rauhen Mengen geben, die würde alles besser rutschen lassen.

Nun frisst Mia zwar seit gestern morgens wieder ziemlich gut, also normal.
Kot hat sie aber seit Dienstag nicht mehr abgesetzt und insgesamt wirkt sie nicht richtig fit. Wobei sie schon meiste Zeit aufgeweckt wirkt und auch spielt, aber dann wirkt doch wieder eher angeschlagen. Also irgendwie ziemlich wechselhaft.

Daher will ich morgen doch nochmal zum TA mit ihr.
Dienstag wurde mir gesagt, dass ihr unter Sedierung Blut abgenommen würde, sollte es ihr nicht bald besser gehen. Ohne Sedierung würde sie sich das nicht gefallen lassen.
Da ich aktuell wegen Corona nicht mit rein kann und mit Mia und Nelly nicht viel Erfahrung beim TA habe, kann ich da leider nicht viel zu sagen.

Nun meine eigentliche Frage, die ich sonst auch morgen mit der Tierärztin klären könnte, die mir aber nun schon unter den Nägeln brennt.

So eine Sedierung für die Blutabnahme, wie lange geht die? Ist sie danach auch über Stunden taumelig und außer Gefecht, wie bei einer richtigen Narkose?
Muss sie nüchtern sein?

Und welche Blutwerte müssen in diesem Fall bestimmt werden? Ich bin immer völlig überfordert, wenn ich von geriatrischem Blutbild, Schilddrüsenwerten und sonst irgendwelchen Werten lese...
Was für ein Blutbild würdet ihr beim Tierarzt in diesem Fall anfordern? Und was beinhaltet das?

Vielen Dank.

Hi
Einmal mehr erstaunt mich, dass ein TA nur für eine Blutentnahme die Katze gleich sedieren wii 😕 und das noch ohne dein Dabeisein.
Ein fähiger TA mit ebenfalls fähigen Helferinnen kriegt das ohne Sedierung hin. Dazu gibt's mehrere Möglichkeiten und allenfalls holt man eine zweite Helferin dazu (sofern es sich nicht um absolute Wildlingskatzen handelt, bei denen man auch einen speziellen Käfig benutzen kann)

Falls DU gleichzeitig einen Ultraschall möchtest (der aber von einem Spezialisten gemacht werden müsste) kann eine leichte Sedierung nötig sein, bei der dann auch gleich Blut abgenommen werden könnte.

Ein sog. geriatrisches Blutbild würde ich dann beauftragen, mit nüchterner Katze.

Kannst du denn keinen festen Termin vereinbaren? Bei uns dürfen die Besitzer selbst bei Corona dabeisein, mit den üblichen Vorsichtsmassnahmen.

Meine Katze einfach abzugeben, dazu noch mit Sedierung für ein Blutbild, würde ich niemals zulassen. Es sei denn, das Vertrauen in den TA, der ohne Sedierung fähig ist, ist vorhanden. Zudem verfälscht es nicht das Resultat.

Und wenn Flohsamen bei euch helfen, würde ich sie auch weiterhin geben bis geklärt ist, was deiner Katze fehlt.
 
  • #14
Guten Morgen, ich hoffe alles gut bei euch. Ich wurde definitiv auch der T4 mit nehmen, dann habt ihr den Ist-Zustand insgesamt, auch für später. Ich mache immer zubeginn deren Leben bei mir ein Ist-Zustand, da hat man auch später ein Vergleich falls was sein sollte, was ich hoffe nie sein wird.
Oft lasse ich sogar Röntgen, um ein Ist-Bild des Skeletts zu bekommen. Diese Investition schadet nämlich gar nicht, falls ein versteckter Bruch usw vorliegen sollte.

Lass Dir alle Daten grundsätzlich geben. Du zahlst!
 
  • #15
Ganz grundsätzlich zum sedieren zum Blutabnehmen.
Ich hab hier eine Katze, was die beim Versuch einen Venenzugang zu legen macht o_O. Da weiß ich nicht, ob man da ohne Narkose Blut abnehmen könnte. Egal ob ich dabei bin oder nicht. (Zuhause darf man übrigens so ziemlich alles mit ihr machen, nur so nebenbei.) Es gibt leider wirklich Tiere, bei denen geht es nicht ohne Narkose. Das ist besch* und sollte nur die Ausnahme sein.
Darum will ich der TÄ in diesem Fall nicht gleich deshalb Unfähigkeit unterstellen.
 
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  • #16
Na, da scheint jemand aber tatsächlich nicht so ganz kompetent oder fähig zu sein wenn ich mir allein dies ansehe:
"Laut TA am Dienstag soll ich die Flohsamenschalen aber unbedingt (!) weglassen, weil die mehr stopfen würden, als dass sie helfen.
Ich soll ihr lieber die Malzpaste in rauhen Mengen geben, die würde alles besser rutschen lassen."
VG
 
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  • #17
Hallo,
Wie wars beim TA? Gings ohne Sedierung? Was wurde alles untersucht?
 
  • #18
Hallo zusammen,

ich hatte Freitag morgens direkt bei der Tierärztin angerufen und die Situation nochmal geschildert.
Also dass Mia wieder besser frisst und auch einmal am Donnerstagabend Kot abgesetzt hatte, aber insgesamt noch nicht wieder richtig fit wirkt.
Daraufhin wurde mir geraten, ihr übers Wochenende nochmal etwas Zeit zu geben, da ja schon eine Besserung erkennbar sei.

Naja, eigentlich war ich damit nicht so ganz zufrieden, aber irgendwie vertraut man ja auf das, was der Arzt einem sagt und will nicht aus falschem Eifer den Tieren unnötig Stress antun.
Also Wochenende abgewartet.

Grundsätzlich ist es ja auch so, dass Mia interessiert ist und auch hin und wieder spielt und tobt.
Aber eben insgesamt weiterhin eher so wie die Light-Version von Mia.
Sie ist halt sonst, wenn es ihr richtig gut geht, noch sehr viel aktiver und fordert auch Beschäftigung ein. Was aktuell eben noch nicht der Fall ist.
Samstag hatte sie nochmal Kot abgesetzt und ich glaube heute Nacht auch. Aber heute Nacht bin ich mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch Nelly war.
Weiterhin ist der Output insgesamt schon relativ fest und auch trocken, aber nicht knüppelhart oder so.

Daher heute morgen nochmal beim TA angerufen.
Jetzt wurde mir dann gesagt, ich solle statt der Malzpaste Mia mal ein Schälchen Milch geben, das würde ja auch abführend wirken.
Habe zugesagt, dass auszuprobieren, sobald ich heute Nachmittag von der Arbeit zu Hause bin.
(Fahre mittags einmal nach dem rechten sehen, aber da mag ich ihr keine Milch hinstellen und sie dann nochmal drei Stunden alleine lassen, ohne zu wissen, wie es ihr damit geht)

Habe aber darauf bestanden, dass dennoch eine Blutprobe genommen werden soll, da ich immernoch nicht davon überzeugt bin, dass es wirklich nur die träge Verdauung ist, die sie aktuell belastet.

Auch nochmal hinterfragt, ob es nicht eine andere Möglichkeit anstelle der Sedierung gibt, aber die Tierärztin meint, Mia würde sich so schon nur schwer untersuchen lassen und die Sedierung wäre schonender, als wenn man sie mit Gewalt fixiert und traumatisiert...
Ich kann wegen deren Corona-Regelung definitiv nicht mit rein.

Es steht jetzt ein Termin für Mittwoch morgens für die Blutabnahme und ich möchte, dass in dem Zuge auch nochmal genauer das Zahnfleisch beurteilt wird, wenn sie dann sowieso schläft.

Mir graut es jetzt schon etwas vor Nellys Reaktion, wenn ich Mia am Mittwoch wieder abhole.

Im Januar war ich mit Mia alleine zum Dentalröntgen und Nelly ist zu Hause geblieben.
Da hat Nelly drei Tage ein Drama daraus gemacht, dass Mia doof riecht und so. Mit Fauchen und Brummen und genau Bewachen, was Mia macht. Nelly ist nur geduckt durch die Wohnung geschlichen und hat kaum Ruhe gefunden, weil bei jedem Geräusch geprüft werden musste, was Mia macht, nur um sie dann wieder anzugiften, obwohl gar nichts los war.
Diesen Geruchs- und Pheromonaustausch hatte ich gemacht. Schien aber nicht besonders geholfen zu haben oder hat zumindest verhindert, dass Nelly Mia tatsächlich verhaut.

Werde mir heute Nachmittag schonmal Felyway besorgen und einstecken.

Insgesamt schaue ich mir das am Mittwoch jetzt nochmal mit an und warte die Ergebnisse ab. Wenn ich dann immernoch unzufrieden bin, konsultiere ich nochmal einen anderen Arzt... 😕
 
  • #19
Wir sind inzwischen seit gut drei Stunden wieder vollzählig zu Hause.

Ich hatte Mia heute morgen kurz nach acht beim Tierarzt abgegeben und konnte sie heute Mittag wieder abholen.

Die Blutergebnisse kommen erst morgen, aber es wurden Röntgenbilder gemacht, die mir die Tierärztin ausführlich erklärt hat.

Mias Dickdarm ist wirklich sehr stark gefüllt, das konnte sogar ich ohne Probleme sofort erkennen.
Ihr Dünndarm ist offenbar entzündet oder zumindest sehr gereizt, die ganze Region wirkt auf den Röntgenbildern sehr verwaschen.
Und sie hat eine stark verdickte Magenwand.
Laut Tierärztin mindestens eine Magenschleimhautentzündung.
Allerdings war zwischenzeitlich auch von FIP die Rede... wobei die Ärztin meinte, dass wir zuerst die Blutwerte morgen abwarten müssen, bevor man weiter in diese Richtung denkt...
Ich versuche aktuell wirklich nicht zu sehr an diese Möglichkeit zu denken.

Für heute hat Mia zuerst einmal etwas Entzündungshemmendes und schmerzlinderndes gespritzt bekommen.

Mit Nelly klappte es heute erstaunlich gut, nachdem ich Mia vom Tierarzt abgeholt hatte. Kein Gebrumme und Gefauche. Nur etwas skeptische Blicke, aber die sind auch schon wieder vorbei.

Aktuell mache ich mir etwas Sorgen, weil Mia unruhig wirkt. Sie wandert hier durch die Wohnung und miaut lautstark... also keine Schmerzenslaute, sondern eher nach Aufmerksamkeit. Scheinbar weiß sie aber selber nicht so recht, was sie will. Spielen nicht, streicheln auch nur kurz.
Gefressen hat sie schon gut, getrunken und uriniert auch.
Dann döst sie kurz, aber auch nicht lange und wandert wieder herum...
 
  • #20
Allerdings war zwischenzeitlich auch von FIP die Rede... wobei die Ärztin meinte, dass wir zuerst die Blutwerte morgen abwarten müssen, bevor man weiter in diese Richtung denkt...
Das ist mittlerweile auch behandelbar. Zwar aufwändig, aber machbar. ;)

Ich drücke Euch die Daumen, dass morgen beim Blutbild etwas leicht behandelbares raus kommt.
 

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