Gibt es noch für Katzen mit Leukose ein glückliches Leben?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kurokami

Kurokami

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Rohrbach/OÖ
Hi liebe Foris!

Ich wollte einfach mal fragen, wer schon eine Leukose-Katze hatte oder hat?
Müssen wirklich alle Katzen sterben, die Leukose haben?
Kann man Leukose irgendwie in den Griff bekommen?
Hilft Cortison (hoffe ich hab das richtig geschrieben) gegen Leukose? Also damit meine ich, ob Cortison hilft, dass die Krankheit nicht ausbricht.

Ich hoffe hier haben schon ein paar Erfahrungen gemacht und können mir weiterhelfen...
Da der Verdacht besteht, dass meine Katze auch Leukose hat, will ich mich ein bisschen darüber informieren, was das Beste ist.

mfg Kurokami
 
A

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Hallo,
verständlich und gut beschrieben:
Die Leukose ist eine heimtückische Virusinfektion mit schleichendem Verlauf. Sie kann lange unerkannt bleiben! Oft erst nach Jahren äußert sie sich durch chronische Erkrankung und Tumorbildung.

Der Erreger wird hauptsächlich durch direkten Kontakt von Katze zu Katze übertragen. Demzufolge sind insbesondere Zuchten und Tierheime gefährdet, wo die Tiere auf relativ engem Raum gehalten werden. Eine besondere Rolle bei der Virusverbreitung spielen dabei Katzen, die das Virus beherbergen und ausscheiden, ohne selbst Anzeichen einer Erkrankung zu zeigen (man spricht hier von “Leukose-positiven Katzen”). Allgemein sagt man, daß das Virus in der Außenwelt ziemlich unbeständig ist und somit nicht über den Menschen übertragen werden kann. Es gibt aber auch andere Meinungen (siehe unten stehender Artikel des ”Internet-Vet”).

Das Virus verursacht in erster Linie Tumoren in verschiedenen Organen sowie in einer anderen Verlaufsform Veränderungen des Blutbilde. Die Krankheitserscheinungen treten oft erst Monate und Jahre nach der Ansteckung auf. Sie äußern sich zum Teil nur in allgemeiner Schwäche, in leichten Fiberschüben, Zahnfleischeintzündungen, chronischen Durchfällen, geschwollene Lympfknoten, vermehrter Durst, Abmagern oder Umfangvermehrung und als Anämie (Blutarmut). Da das Virus die Abwehrkräfte des Organismus schwächt, treten häufig auch andere Infektionskrankheiten, wie z.B. Katzenschnupfen oder Katzenseuche in den Fordergrund.

Sind die Tiere nicht nur Träger des Viruses, sondern ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, sterben sie in der Regel innerhalb von 3 Jahren.

Seit nicht allzu langer Zeit gibt es die Möglichkeit zur vorbeugenden Schutzimpfung. Diese ist aber nur bei den Katzen sinnvoll, welche noch nicht mit dem Virus infiziert sind. Bereits infizierte Katzen vermag auch die Impfung nicht mehr zu schützen.

Nicht viele Leute wissen aber, daß mehr Katzen mit dem Leukosevirus in Verbindung kommen als bemerkt wird. Hat die Katze ein gutes Immunsystem kann sie durchaus in der Lage sein, das Virus zu eliminieren!

Den informativsten und verständlichsten Bericht über FeLV fanden wir beim “Internet-Vet”, der uns die freundliche Genehmigung erteilte, ihn hier für Euch online zu stellen (im Bereich der Erläuterung der möglichen Testformen und Testergebnisse wurden die Informationen durch die Webmasterin nach neuem Stand der medizinischen Kenntnisse ergänzt/aktualisiert):


aus www.loetzerich.de
 
Seit Anfang März wissen wir, das unser Mäuschen auch Leukose positiv ist, und die Krankheit leider auch ausgebrochen ist.:sad: Im Zeitraum Dez-Juni war sie 3 mal schlimm krank:reallysad:, zur Zeit ist sie aber wieder topfit, und ohne irgendwelche Symthome.:grin::grin:
 
vielen Dank für die nützlichen Links bezüglich Leukose =)

und auch einen ganz großen Dank an dich Gisela :pink-heart:
Es tut mir für dich wahnisinnig Leid, dass dein Mäuschen Leukose positiv ist =(
Aber wenn ich es jetzt höre, dass deine Miez mal sehr schlimm krank wurde und ihr es jetzt wieder gut geht, dann geht es mir einfach besser.
Weil meine Miez ist auch gerade fürchterlich krank und ich hoffe, er übersteht es und kann auch noch ein paar Jährchen bei uns bleiben :oops:

Musst du deiner Fellnase eigentlich auch Medikamente geben?
 

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