Welchen Fragen weiche ich denn aus?! Ich beantworte alle Fragen die mir gestellt werden oder soll ich jetzt meine Finanzen offen dar legen, Name und Adresse der Leute hier posten die mir Notfalls helfen können und meinen Tagesplan im Detail aufschreiben um zu zeigen, ob ich das zeitlich auch wirklich hinkriegen kann? Ich habe bisher auf so gut wie alles geantwortet außer es haben sich Fragen wiederholt.
Schade finde ich eher, dass hier quasi ein Verhör durchzogen wird mit allem negativen und fast keiner auch mal was positives zu sagen hat. Eigentlich sollte es hier Ziel sein, sich gegenseitig zu unterstützen um Tieren zu helfen. Stattdessen kommen eher Vorwürfe, ich hätte mir keine Gedanken darüber gemacht was sowas finanziell und zeitlich bedeutet und am besten sollte ich es gleich ganz sein lassen weil ich mich bisher ja nie um mehrere Katzen gleichzeitig kümmern musste also kann das ja sowieso nichts werden.... Ich denke JEDER von euch musste in seine Aufgabe als Pflegestelle, Auffangstation oder ähnliches erst reinwachsen. Keiner von euch kennt mich oder meine Situation aber jeder denkt, über mich schon im Vorfeld urteilen zu können.
NATÜRLICH habe ich mir schon vorab Gedanken gemacht wie das finanziell, zeitlich und kräftetechnisch zu meistern ist und ich bin jemand, der sein Leben und seine Zeit gerne für Tiere nutzt. Ich hatte jetzt eine Pause von ein paar Jahren in denen ich mich "nur" um meine privaten Tiere gekümmert habe da es für mich Vorrang hatte, mich um meine Kinder zu kümmern aber die beiden werden jetzt größer und ich kann wieder mehr Zeit den Tieren widmen. Wie ich ja schon erwähnt hatte, ist mir eben aufgefallen, dass gerade Handicapkatzen es sehr schwer in der Vermittlung haben und dachte eigentlich, damit was gutes und sinnvolles ins Leben zu rufen... Das es dann in der Luft zerrissen wird und nur Vorwürfe kommen hatte ich eigentlich nicht erwartet.
Ganz ehrlich, ich verstehe irgendwie deinen ganzen Thread und das Problem nicht.
Wenn du das nötige Kleingeld, die Zeit, Nerven und den Platz hast, dann mach doch einfach deinen "Gnadenhof", und Punkt!
Ich verstehe die ganzen "Aber" die hier von Foris kommen, die selbst im TS arbeiten und Pflegestellen haben.....das ist nicht "Paradiesisch"....das ist ein Haufen Arbeit und finanziell gesehen krebst du immer auf dem Zahnfleisch, denn, nur mit Spendengeldern, bekommst du finanziell so etwas nicht gestemmt!
Ich selbst hatte einen Kater, der von einem Tag auf den anderen seine Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte........haufenweise TA Besuche....trotzdem keine Diagnose.....Medikamente....mein Mann baute ihm nen Rollstuhl....der Kater war dann auch inkontinent, ihm musste die Blase ausmasiert werden (hat mich ganze 2 Wochen gekostet bis ich das gelernt hatte und den Kater bis dahin 2 Mal täglich zum TA schleppen musste)....ich zog ihm ne Windel an, da er sonst Kot und Urin durchs Haus verteilte....und, Gott sei Dank störte ihn die Windel nicht...ne andere Katze hätte sie in Fetzen zerrissen. Mein ganzer Tagesplan richtete sich nach diesem Kater. Physiotherapie, Medigabe, Windeln wechseln, Blase ausmasieren.......glaube mir, ich liebte diesen Kater und habe geheult, wie ein Schlosshund, als er starb.......hätte ich aber drei Handicapkatzen gehabt.....ich wäre finanziell ruiniert gewesen und zeitlich, hätte ich das niemals gepackt!
Also entschuldige, wenn Menschen deinem "Gnadenhof" skeptisch gegenüber stehen und nicht gleich brüllen "yeah, supi, ganz grosse klasse"!
Ansonsten, wenn du dich dem allen gewachsen fühlst, und Geld zum abwinken hast plus Haus und Grundstück......dann tu es doch einfach...mach es.....warum frägst du dann um Rat, wenn du sowieso keine Ratschläge hören willst, und der Meinung bist, dass dich die Leute nur in der Luft zerreisen wollen?🤷♀️
Ich fand sämtliche Beiträge in diesem Thread übrigens super interessant und hilfreich.....du hast hier sehr viel Input bekommen.
Manch einer wäre schon froh gewesen, er/sie hätten gewusst, was bei so was mal auf sie zukommt.