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Dosenöffnerin65
Benutzer
- Mitglied seit
- 9. Juli 2014
- Beiträge
- 51
Liebe Dosis,
ich bin gerade in einer sehr verzwickten Situation. Ich hoffe, Ihr habt Tipps für mich!
Ganz kurz zum Stand: Meine Katze ist seit ca. einer Woche diagnostizierte Asthmatikerin. :-( Das habe ich erst durch Husten und später offensichtliche Atemprobleme festgestellt. Ab zum Tierarzt. Tierarzt spritzt Cortison, das 2 bis 3 Tage anhalten sollte. Katze beginnt schon nach 24 Stunden wieder mit Husten und schwerer Atmung. Ich wieder zum Tierarzt. Er spricht wieder. Das wiederholte sich dann nochmal. Im Endeffekt war ich in einer Woche 4 Mal beim Tierarzt, bin über 400 Euro losgeworden, und jetzt habe ich als lebenslängliche Therapie ein Aerosol bekommen und Aerokat, zum Inhalieren.
Das soll ich nun also ab sofort zwei Mal täglich anwenden.
Problem: ich habe die liebste Katze der Welt - sie weicht mir kaum von der Seite , ABER sobald ich auch nur minimal GREIFE oder sie HALTE, wehrt sie sich als ginge es um ihr Leben! Nun meinte der TA, die letzte Spritze wirkt ja nun wieder 2 bis 3 Tage, in dieser Zeit soll ich sie vorsichtig an die Maske gewöhnen. Er hat mir das Handling in der Praxis an ihr gezeigt - und wie erwartet hält sie nicht mal eine Sekunde mit der Maske aus.
Zuhause bekam ich großen Schiss, dass das niemals was wird, ohne die Katze umzubringen. Schließlich muss sie ein paar Atemzüge mit Maske machen, um genügend Wirkstoff in die Lunge zu bekommen! Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das bewerkstelligen soll! Ich bräuchte vielleicht 6 Monate, um sie an die Maske zu gewöhnen, aber nicht nur 2 Tage!!!
Da das Wochendende vor der Tür steht und ich ja nicht sicher sagen kann, wann die Wirkung der Spritze schließlich aufhört und sie womöglich die nächsten Atemprobleme bekommt, hab ich gestern erneut mit dem TA verhandelt, ob er ihr nicht ein Depot spritzen könnte, das mehrere Wochen hält. Einfach auch, damit ich nachts wieder schlafen kann. Ich bin fix und fertig nach dieser verrückten Woche und ich muss jederzeit damit rechnen, dass der nächste Schub kommt, und das ist alles so neu für mich und ich kann das gar nicht richtig einschätzen, wie lebensgefährlich das nun ist oder noch werden kann. Fakt ist, sie muss therapiert werden, das hat er mir deutlich klar gemacht.
Da Depot-Cortison sehr gefährlich für Katzen ist, gab er mir als Kompromiss 10 Tabletten mit,für 10 Tage. Damit dürfte ich nun Ruhe und Zeit haben, mich um das trockene Training mit dem Aerokat zu kümmern. Soweit so gut. Ich war gestern happy, dass wir nun ein paar ruhige Tage haben werden, zumal meine Katze auch mitgenommen ist von der ganzen Sache und ich sehe, dass sie sich nicht wirklich gut fühlt. Sie atmet zwar ruhig, aber sie ist müde, erschöpft, misstrauisch, spielt nicht... und hat auch nicht so Appetit wie sonst.
Nächstes Problem: Jetzt kriege ich die Tablette nicht in die Katze rein!!! Sie ist SOWAS von sensibel. Sie riecht sofort, wenn ich was vorhabe. Das ist nicht normal! Ich habe bereits 3 Tabletten verbraucht, und davon ist vielleicht eine halbe in ihr gelandet:
- Die erste aufgeweicht und damit das Trockenfutter gut besprenkelt, das ich normalerweise immer gut nass mache. Sie hat es nicht angerührt.
- Die zweite zerkrümelt (die wird wie PUlver) und in Butter eingepackt (sie liebt Butter). Sie hat es sofort gemerkt und abgelehnt.
- Die dritte habe ich in vier kleine Stücke zerteilt und in Leckerlis gepackt. Davon hat sie eins gefressen, aber nur widerwillig. Anschließend habe ich noch etwa die Hälfte der Tabletten-Butter an ihre Füßchen geschmiert, damit sie sie dort selbst ableckt. Die ist aber so clever und SCHÜTTElT es ab!
Diese Katze macht mich fertig!
Bei all dem Theater traut sie mir jetzt überhaupt nicht mehr über den Weg und ist misstrauisch, wenn ich bloß schon was in die Hand nehme. Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben, alles so ganz beiläufig und ohne Tamtam zu machen und möglichst in die gewohnten Rituale zu integrieren.
So. Und jetzt ist guter Rat teuer. Ich habe jetzt eine Asthmakatze, bei der ich nicht weiß, wann die nächsten Stunden oder Tage das gespritzte Cortison aufhört zu wirken, ihre Bronchien verkrampfen und sie Husten und/oder Atemnot bekommt.
Inwieweit das bisschen Tablette jetzt wirkt, kann ich im Moment auch nicht sagen.
Ich soll ihr jeden Tag eine geben. Maximal 1,5 wäre noch möglich, Aber ich bekomme keine in sie rein.
An Inhalieren ist überhaupt nicht zu denken. Ohne wirklich massiven Zwang und massives Fixieren anzuwenden. Ich habe hier nur meinen Sohn als Helfer. Der ist zwar 17, aber er kann das nicht so, wie es nötig wäre.
Selbst festhalten, um ihr die Tablette vielleicht ins Mäulchen zu stecken, traut er sich nicht zu.
Bitte bitte! Was kann ich noch tun??? Ich bin total verzweifelt! Ich möchte nach diesen wilden Tagen einfach wieder etwas Sicherheit und Normalität und Harmonie Zuhause haben. Und ich bin fast in Panik, weil ich nicht weiß, wann es bei ihr wieder losgeht. Das ist eigentlich das Schlimmste. Und dass ich dann eigentlich nichts machen kann. Bin vollkommen ratlos.
Denkt Ihr, ich schaffe es wenigstens, die Tablette in eine Spritze aufzuziehen und ihr ins Mäulchen zu spritzen? Das wäre vielleicht noch die sanfteste Methode. Aber auch das schaffe ich niemals mit nur 2 Händen.!!!
Meine Katze isst übrigens fast nur Sachen, die sie kennt. Und sie ist nicht scharf auf Leckerchen. Leberwurst, Hack.. sind Sachen, die sich nicht interessiert. Sie interessiert sich nur für Sprühsahne und Butter. Aber selbst Butter war heute nicht interessant.
Was kann ich tun???
ich bin gerade in einer sehr verzwickten Situation. Ich hoffe, Ihr habt Tipps für mich!
Ganz kurz zum Stand: Meine Katze ist seit ca. einer Woche diagnostizierte Asthmatikerin. :-( Das habe ich erst durch Husten und später offensichtliche Atemprobleme festgestellt. Ab zum Tierarzt. Tierarzt spritzt Cortison, das 2 bis 3 Tage anhalten sollte. Katze beginnt schon nach 24 Stunden wieder mit Husten und schwerer Atmung. Ich wieder zum Tierarzt. Er spricht wieder. Das wiederholte sich dann nochmal. Im Endeffekt war ich in einer Woche 4 Mal beim Tierarzt, bin über 400 Euro losgeworden, und jetzt habe ich als lebenslängliche Therapie ein Aerosol bekommen und Aerokat, zum Inhalieren.
Das soll ich nun also ab sofort zwei Mal täglich anwenden.
Problem: ich habe die liebste Katze der Welt - sie weicht mir kaum von der Seite , ABER sobald ich auch nur minimal GREIFE oder sie HALTE, wehrt sie sich als ginge es um ihr Leben! Nun meinte der TA, die letzte Spritze wirkt ja nun wieder 2 bis 3 Tage, in dieser Zeit soll ich sie vorsichtig an die Maske gewöhnen. Er hat mir das Handling in der Praxis an ihr gezeigt - und wie erwartet hält sie nicht mal eine Sekunde mit der Maske aus.
Zuhause bekam ich großen Schiss, dass das niemals was wird, ohne die Katze umzubringen. Schließlich muss sie ein paar Atemzüge mit Maske machen, um genügend Wirkstoff in die Lunge zu bekommen! Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das bewerkstelligen soll! Ich bräuchte vielleicht 6 Monate, um sie an die Maske zu gewöhnen, aber nicht nur 2 Tage!!!
Da das Wochendende vor der Tür steht und ich ja nicht sicher sagen kann, wann die Wirkung der Spritze schließlich aufhört und sie womöglich die nächsten Atemprobleme bekommt, hab ich gestern erneut mit dem TA verhandelt, ob er ihr nicht ein Depot spritzen könnte, das mehrere Wochen hält. Einfach auch, damit ich nachts wieder schlafen kann. Ich bin fix und fertig nach dieser verrückten Woche und ich muss jederzeit damit rechnen, dass der nächste Schub kommt, und das ist alles so neu für mich und ich kann das gar nicht richtig einschätzen, wie lebensgefährlich das nun ist oder noch werden kann. Fakt ist, sie muss therapiert werden, das hat er mir deutlich klar gemacht.
Da Depot-Cortison sehr gefährlich für Katzen ist, gab er mir als Kompromiss 10 Tabletten mit,für 10 Tage. Damit dürfte ich nun Ruhe und Zeit haben, mich um das trockene Training mit dem Aerokat zu kümmern. Soweit so gut. Ich war gestern happy, dass wir nun ein paar ruhige Tage haben werden, zumal meine Katze auch mitgenommen ist von der ganzen Sache und ich sehe, dass sie sich nicht wirklich gut fühlt. Sie atmet zwar ruhig, aber sie ist müde, erschöpft, misstrauisch, spielt nicht... und hat auch nicht so Appetit wie sonst.
Nächstes Problem: Jetzt kriege ich die Tablette nicht in die Katze rein!!! Sie ist SOWAS von sensibel. Sie riecht sofort, wenn ich was vorhabe. Das ist nicht normal! Ich habe bereits 3 Tabletten verbraucht, und davon ist vielleicht eine halbe in ihr gelandet:
- Die erste aufgeweicht und damit das Trockenfutter gut besprenkelt, das ich normalerweise immer gut nass mache. Sie hat es nicht angerührt.
- Die zweite zerkrümelt (die wird wie PUlver) und in Butter eingepackt (sie liebt Butter). Sie hat es sofort gemerkt und abgelehnt.
- Die dritte habe ich in vier kleine Stücke zerteilt und in Leckerlis gepackt. Davon hat sie eins gefressen, aber nur widerwillig. Anschließend habe ich noch etwa die Hälfte der Tabletten-Butter an ihre Füßchen geschmiert, damit sie sie dort selbst ableckt. Die ist aber so clever und SCHÜTTElT es ab!
Diese Katze macht mich fertig!
Bei all dem Theater traut sie mir jetzt überhaupt nicht mehr über den Weg und ist misstrauisch, wenn ich bloß schon was in die Hand nehme. Dabei habe ich mir wirklich Mühe gegeben, alles so ganz beiläufig und ohne Tamtam zu machen und möglichst in die gewohnten Rituale zu integrieren.
So. Und jetzt ist guter Rat teuer. Ich habe jetzt eine Asthmakatze, bei der ich nicht weiß, wann die nächsten Stunden oder Tage das gespritzte Cortison aufhört zu wirken, ihre Bronchien verkrampfen und sie Husten und/oder Atemnot bekommt.
Inwieweit das bisschen Tablette jetzt wirkt, kann ich im Moment auch nicht sagen.
Ich soll ihr jeden Tag eine geben. Maximal 1,5 wäre noch möglich, Aber ich bekomme keine in sie rein.
An Inhalieren ist überhaupt nicht zu denken. Ohne wirklich massiven Zwang und massives Fixieren anzuwenden. Ich habe hier nur meinen Sohn als Helfer. Der ist zwar 17, aber er kann das nicht so, wie es nötig wäre.
Selbst festhalten, um ihr die Tablette vielleicht ins Mäulchen zu stecken, traut er sich nicht zu.
Bitte bitte! Was kann ich noch tun??? Ich bin total verzweifelt! Ich möchte nach diesen wilden Tagen einfach wieder etwas Sicherheit und Normalität und Harmonie Zuhause haben. Und ich bin fast in Panik, weil ich nicht weiß, wann es bei ihr wieder losgeht. Das ist eigentlich das Schlimmste. Und dass ich dann eigentlich nichts machen kann. Bin vollkommen ratlos.
Denkt Ihr, ich schaffe es wenigstens, die Tablette in eine Spritze aufzuziehen und ihr ins Mäulchen zu spritzen? Das wäre vielleicht noch die sanfteste Methode. Aber auch das schaffe ich niemals mit nur 2 Händen.!!!
Meine Katze isst übrigens fast nur Sachen, die sie kennt. Und sie ist nicht scharf auf Leckerchen. Leberwurst, Hack.. sind Sachen, die sich nicht interessiert. Sie interessiert sich nur für Sprühsahne und Butter. Aber selbst Butter war heute nicht interessant.
Was kann ich tun???