MiniCooper
Benutzer
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- 8. Oktober 2016
- Beiträge
- 83
Guten Morgen liebe Foris,
ich weiß, dieses Thema gibt es schon zuhauf aber doch ist jede Situation anders und ich muss mir meinen Kummer gerade von der Seele schreiben.
Ich weiß mit meiner Katze Mini einfach nicht mehr weiter. Sie lebt mit ihrem Bruder seit bereits knapp 6,5 Jahren bei mir (beide sind seit kleinauf kastriert, ich habe sie mit 12 Wochen bekommen). Bei Mini wurde leider vor drei Jahren die Diagnose IBD gestellt. Seitdem kämpfen wir immer wieder mit Schüben, welche wir mit Cortison behandeln. Tabletten frisst sie nicht, also gibt's dann beim Tierarzt eine Depotspritze, welche für ca. 2 Wochen hält. Danach ist es auch wieder gut.
Nun haben wir leider im Mai 2022 das erste Mal mit einer Blasenentzündung bei ihr zu tun gehabt. Natürlich am Wochenende, also in die Notfallklinik: dort wurde sie dann untersucht und ihr wurde Schmerzmittel sowie Antiobiotikum gespritzt. Danach war auch alles wieder super.
Ende Juni 2022 sind wir nun umgezogen. Von der Großstadt ins Dorf wo wir nun 130 qm für uns haben. Das war natürlich stressig für Beide, aber sie haben es dann doch - vermeintlich - besser als gedacht überstanden und sich an die neue Wohnung gewöhnt. Die beiden waren bis dahin immer nur Wohnungskatzen (mit vernetztem Balkon) aber hier ist es so abgelegen und ruhig, dass ich ihnen Freigang ermöglichen wollte. Damit haben wir dann Mitte/Ende August angefangen. Mini ist zu Hause der Chef, draußen hat sie allerdings sehr viel Angst und geht nur raus, wenn ich auch dabei bin. Ihr Bruder, zu Hause eher der "Schisser" blüht draußen auf und bleibt auch gerne mal für 2-3 Stunden alleine draußen, kommt dann aber brav zurück und ist zufrieden. Seit dem 07.10. kämpft Mini nun wieder mit einer Blasenentzündung. Das hat wahrscheinlich schon früher angefangen, nur habe ich es nicht erkannt. Sie war auf einmal aggressiv, unruhig, hat sich wie besessen überall am Körper geleckt... sie war einfach nicht mehr die Alte. Sie uriniert auf dem Kaklo auch nicht "richtig", sondern markiert eher. Also Schwanz hoch, dieser zittert und sie pinkelt gegen die Kaklo-Wand. Manchmal geht dann auch was daneben. Sie haben drei große, offene Toiletten zur Verfügung (Cat's Best Streu), welche nach jedem Toilettengang von mir gereinigt werden (da ich im Home Office bin, geht das ganz gut). Dann hat sie plötzlich auch auf ein Handtuch, den Duschvorleger und auf die Küche uriniert. Am 08.10. hat sie in die Wanne gekotet und uriniert. Dann bin ich natürlich sofort mit ihr zum TA. Dieser wollte ihr eigt Harn aus der Blase ziehen, aber Mini hat sich vorher schon eingenässt. So blieb nur noch der unsterile Urin für eine Untersuchung übrig: Ergebnis: alle Werte (ich weiß gerade nicht mehr welche das waren) waren um das dreifache erhöht. Eine bakterielle Untersuchung konnte nicht stattfinden, da der Urin ja leider unsteril war. Im Urin war wohl viel Blut etc. Ultraschall wurde vorher auch gemacht, es waren keine Steine (?) zu sehen, die Nieren schienen auch unauffällig nur der Darm ist verdickt durch ihre IBD. Gut also wieder Schmerzmittel, was zur Muskelentspannung, Antiobiotika... am nächsten Tag zu Hause hat sie wieder überall tröpfchenweise uriniert, also wieder zum Tierarzt usw. Ich bin echt am Ende... ich bin nur noch am Putzen (wegen der IBD erbricht sie bei Schüben sehr oft) und habe ständig Angst, dass sie wo hin macht, wo sie nicht soll. Gestern und heute hat sie wieder auf die Küche gepinkelt (zwischenzeitlich aber auch 2x das Kaklo benutzt). Ich mache mir solche Sorgen um sie, was soll ich noch tun? Gefühlt kann ich ihr nicht gerecht werden.. mit ihrem Bruder streitet sie auch nur noch. Ich habe seit gestern mit Zylkenen angefangen (für Beide) und hoffe, sie bekommen sich so wieder ein. Ich versuche alles, ihr den Stress irgendwie zu nehmen da ich vermute, dass sie ihre Schübe davon bekommt. Seit ein paar Tagen überlege ich auch, ob ich die Beiden trennen sollte um den Stress zu reduzieren? Ich muss heulen bei dem Gedanken... ich kann einfach nicht mehr. Wie kann man sie noch unterstützen? Reagiere ich gerade über, weil ich durch ihre IBD-Erkrankung sowieso schon immer etwas angespannter bin? Mache ich alles falsch? Ich liege die Nächte wach und Google alles mögliche über ähnliche Situationen usw. Morgens habe ich Angst aufzustehen und zu sehen, dass sie wieder irgendwo anders als im Kaklo hingemacht hat. Das hört sich jetzt bestimmt total doof an, aber ich bin einfach nur noch verzweifelt.
Es tut mir total leid, dass das nun so ein Roman geworden ist. Ich hoffe, der/die ein oder andere kämpft sich trotzdem durch und kann Mini und mir irgendwie helfen.
Danke schon mal im Voraus!
ich weiß, dieses Thema gibt es schon zuhauf aber doch ist jede Situation anders und ich muss mir meinen Kummer gerade von der Seele schreiben.
Ich weiß mit meiner Katze Mini einfach nicht mehr weiter. Sie lebt mit ihrem Bruder seit bereits knapp 6,5 Jahren bei mir (beide sind seit kleinauf kastriert, ich habe sie mit 12 Wochen bekommen). Bei Mini wurde leider vor drei Jahren die Diagnose IBD gestellt. Seitdem kämpfen wir immer wieder mit Schüben, welche wir mit Cortison behandeln. Tabletten frisst sie nicht, also gibt's dann beim Tierarzt eine Depotspritze, welche für ca. 2 Wochen hält. Danach ist es auch wieder gut.
Nun haben wir leider im Mai 2022 das erste Mal mit einer Blasenentzündung bei ihr zu tun gehabt. Natürlich am Wochenende, also in die Notfallklinik: dort wurde sie dann untersucht und ihr wurde Schmerzmittel sowie Antiobiotikum gespritzt. Danach war auch alles wieder super.
Ende Juni 2022 sind wir nun umgezogen. Von der Großstadt ins Dorf wo wir nun 130 qm für uns haben. Das war natürlich stressig für Beide, aber sie haben es dann doch - vermeintlich - besser als gedacht überstanden und sich an die neue Wohnung gewöhnt. Die beiden waren bis dahin immer nur Wohnungskatzen (mit vernetztem Balkon) aber hier ist es so abgelegen und ruhig, dass ich ihnen Freigang ermöglichen wollte. Damit haben wir dann Mitte/Ende August angefangen. Mini ist zu Hause der Chef, draußen hat sie allerdings sehr viel Angst und geht nur raus, wenn ich auch dabei bin. Ihr Bruder, zu Hause eher der "Schisser" blüht draußen auf und bleibt auch gerne mal für 2-3 Stunden alleine draußen, kommt dann aber brav zurück und ist zufrieden. Seit dem 07.10. kämpft Mini nun wieder mit einer Blasenentzündung. Das hat wahrscheinlich schon früher angefangen, nur habe ich es nicht erkannt. Sie war auf einmal aggressiv, unruhig, hat sich wie besessen überall am Körper geleckt... sie war einfach nicht mehr die Alte. Sie uriniert auf dem Kaklo auch nicht "richtig", sondern markiert eher. Also Schwanz hoch, dieser zittert und sie pinkelt gegen die Kaklo-Wand. Manchmal geht dann auch was daneben. Sie haben drei große, offene Toiletten zur Verfügung (Cat's Best Streu), welche nach jedem Toilettengang von mir gereinigt werden (da ich im Home Office bin, geht das ganz gut). Dann hat sie plötzlich auch auf ein Handtuch, den Duschvorleger und auf die Küche uriniert. Am 08.10. hat sie in die Wanne gekotet und uriniert. Dann bin ich natürlich sofort mit ihr zum TA. Dieser wollte ihr eigt Harn aus der Blase ziehen, aber Mini hat sich vorher schon eingenässt. So blieb nur noch der unsterile Urin für eine Untersuchung übrig: Ergebnis: alle Werte (ich weiß gerade nicht mehr welche das waren) waren um das dreifache erhöht. Eine bakterielle Untersuchung konnte nicht stattfinden, da der Urin ja leider unsteril war. Im Urin war wohl viel Blut etc. Ultraschall wurde vorher auch gemacht, es waren keine Steine (?) zu sehen, die Nieren schienen auch unauffällig nur der Darm ist verdickt durch ihre IBD. Gut also wieder Schmerzmittel, was zur Muskelentspannung, Antiobiotika... am nächsten Tag zu Hause hat sie wieder überall tröpfchenweise uriniert, also wieder zum Tierarzt usw. Ich bin echt am Ende... ich bin nur noch am Putzen (wegen der IBD erbricht sie bei Schüben sehr oft) und habe ständig Angst, dass sie wo hin macht, wo sie nicht soll. Gestern und heute hat sie wieder auf die Küche gepinkelt (zwischenzeitlich aber auch 2x das Kaklo benutzt). Ich mache mir solche Sorgen um sie, was soll ich noch tun? Gefühlt kann ich ihr nicht gerecht werden.. mit ihrem Bruder streitet sie auch nur noch. Ich habe seit gestern mit Zylkenen angefangen (für Beide) und hoffe, sie bekommen sich so wieder ein. Ich versuche alles, ihr den Stress irgendwie zu nehmen da ich vermute, dass sie ihre Schübe davon bekommt. Seit ein paar Tagen überlege ich auch, ob ich die Beiden trennen sollte um den Stress zu reduzieren? Ich muss heulen bei dem Gedanken... ich kann einfach nicht mehr. Wie kann man sie noch unterstützen? Reagiere ich gerade über, weil ich durch ihre IBD-Erkrankung sowieso schon immer etwas angespannter bin? Mache ich alles falsch? Ich liege die Nächte wach und Google alles mögliche über ähnliche Situationen usw. Morgens habe ich Angst aufzustehen und zu sehen, dass sie wieder irgendwo anders als im Kaklo hingemacht hat. Das hört sich jetzt bestimmt total doof an, aber ich bin einfach nur noch verzweifelt.
Es tut mir total leid, dass das nun so ein Roman geworden ist. Ich hoffe, der/die ein oder andere kämpft sich trotzdem durch und kann Mini und mir irgendwie helfen.
Danke schon mal im Voraus!