Ist es so weit oder doch noch zum Tierarzt?

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KatzenFreundin201

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14. September 2022
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Hallo zusammen

Meine 15 Jährige Nierenkranke Katze geht es seit Tagen immer schlechter. Ihre Blutwerte sind laut dem letzten Stand vom Frühling noch nicht sehr schlimm, sie hat eine leichte Niereninsuffizienz (seit 2.5 Jahren diagnostiziert). Sie bekommt eine Nierendiät und Medikamente.
Ich war dieses Jahr schon 3x auf dem Notfall mit ihr, da sie nicht mehr gegessen hat. Die Dosis der Medikamente wurden anschliessend erhöht. Sie hat wieder gefressen anschliessend. Seit 3 Tagen ist sie nun sehr komisch, geht nicht mehr raus, putzt sich garnicht mehr, sucht extrem die Nähe zu mir, "weint" wenn ich weg bin. Seit gestern Abend isst sie nicht mehr. Ihr Fell ist glanzlos und struppig.
Ich weiss einfaxh nicht ob ihr Zeitpunkt nun gekommen ist, oder ob ich einfach alles falsch mache als Besitzerin🤧
Woran habt ihr gemerkt, als der Zeitpunkt gekommen ist? Weil 15 Jahre alt ist ja doch noch nicht soo alt... ich weiss es einfach nicht..
 
A

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Hallo,

ich würde sie nochmal beim Tierarzt ansehen lassen. Da gibt es eventuell noch einiges, was man tun kann, um ihr noch ein bisschen Lebensqualität zu verschaffen. Außerdem kannst du den Tierarzt fragen, wie er die Lage einschätzt. Manchmal hilft es, eine andere Meinung zu hören.

Wie kommst du denn auf die Idee, du würdest alles falsch machen? Das glaube ich nicht. Katzen können krank, das bedeutet nicht, dass du irgendwas falsch gemacht hast. Es gibt so viele Katzen, die keine 15 Jahre alt werden. Vielleicht ist es bei deiner Katze auch noch lange nicht so weit und sie braucht nur eine angepasste Medikation.
 
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Reaktionen: Max Hase und Baldessarini
Auch hier eine Stimme für Tierarzt. Vielleicht hat sie nur einen Infekt und ist mit ein bisschen Antibiose ganz schnell wieder fit.
Oder hat Zahnschmerzen.
 
Hey @KatzenFreundin201
🧡-lich Willkommen

Schade, daß dich so ein sorgenvoller Anlaß hier her geführt hat.
Ich finde es toll, daß du 3 x zur Notfall Praxis gefahren bist.
Das möchte ich gleich voraus schicken, denn du klingst mir nach einer sehr verantwortungsvollen Katzenhalterin. :smile:

Aus eigener Erfahrung mit chronisch kranken Senioren sag ich mal so:
Es gibt Gipfel und Täler ... ich würde, wenn das letzte Blutbild wirklich vom Frühjahr ist, nochmal ein "geriatrisches Blutbild" anfertigen lassen.
Dann sieht man gleich mal, was inzwischen so Sache ist.

Oft kann man mit verschiedenen Maßnahmen (Infusion, Aufbauspritzen, Cortison, etc.) noch eine gute Zeit rausschlagen - das würde ich dann auch machen.
Bei Seniorenmiezen schaue ich persönlich nicht mehr auf "Spätfolgen" für die Katze, wenn ihr z.B. Schmerzmittel oder Cortison noch eine schöne Zeit bescheren würden.

Besprich es mit deinen Tierärzten.
Die meisten Tierärzte haben selbst Haustiere - frag doch mal, was sie tun würden, wäre es ihr eigenes Tier.

Du kannst auch sagen, wozu du noch bereit bist - manche Sachen bieten Tierärzte schon gar nicht erst an, weil sie die Erfahrung haben, es scheitert am Geld.

Ich habe bisher immer offen signalisiert - es scheitert nicht am Geld, aber das Tier muss was davon haben - und zwar was positives.
 
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Reaktionen: Jutta U.
Hallo @Katzenfreundin 201
ein liebes Willkommen hier.

Ich möchte mich den anderen anschließen - TA und geriatrisches Blutbild. Ev. hilft andere Medikation und/oder Infusionen.
Bei meinem fast 19jährigen haben sich die Werte innerhalb von knapp 5 Monaten extrem verschlechtert, trotz Nierendiät und Medikamente.
Das muß bei euch nicht so sein, aber je schneller ihr ein aktuelles BB habt umso eher hast du Gewissheit und man kann ev. noch gut helfen.

Woran merkt man den Zeitpunkt? Schwierige Frage - ich für mich spüre es einfach, meine Katzen "sagen" es mir. Und der Tipp von Quilla ist gut - frag den TA was er bei seinem eigenen Tier tun würde. Trotzdem ich wußte, was mein Felix möchte war es mir eine große Hilfe die Meinung der TÄ zu hören.

Ich wünsche dir viel Kraft, deiner Fellnase alles Gute und hoffe, daß alles ned so schlimm ist wie es vielleicht grade aussieht.
 
Liebe Katzenfreundin 201,
Auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass traurig ist. Ich habe meinen Herzenskater Ende Juni gehen lassen müssen, was unendlich schlimm war. Meine TÄ hatte mich schon Monatelang darauf vorbereitet, aber ich habe immer das Gefühl gehabt, dass es noch nicht soweit ist und ich hatte Recht. Wie Quilla ja schon geschrieben hat, gibt es Höhen und Tiefen. Auch ich würde dir raten, nochmal zum TA zu gehen, um mehr Infos zu bekommen. Für mich persönlich war es wichtig, alles zu versuchen. Felix haben Infusionen und Cortison immer schnell und gut geholfen, auch wenn klar war, dass es ihn nicht heilen würde. Es ging nur noch die Lebensqualität.
Ich hoffe sehr, dass es euch beiden bald wieder besser geht.
 
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