Kater hat immer wieder Bauchschmerzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
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  • #22
Die normale Darmflora wird nicht unbedingt getestet, oftmals wird nur auf auf krankmachende Erreger untersucht. Ich würde da nachfragen und ggf. nachtesten lassen. Ein längerer Aufbau der Darmflora wäre ja das kleinste Problem.
Sollte die Darmflora in Ordnung sein, wäre eine Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit mein nächster Verdacht.

Ich habe übrigens vor Jahren mal gelesen, dass ständiges Liegen der Katze auf hartem Untergrund auf Beschwerden im Bauchraum hindeuten könnte - ob da tatsächlich etwas dran ist?

Aber wenn sogar die Tierärztin von wiederkehrenden Bauchschmerzen ausgeht, würde ich dringend zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraums raten. Der Darm könnte zum Beispiel wegen einer noch bestehenden Entzündung durch die Giardien-Infektion einer umfassenderen Behandlung bedürfen.
 
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  • #23
Die normale Darmflora wird nicht unbedingt getestet, oftmals wird nur auf auf krankmachende Erreger untersucht. Ich würde da nachfragen und ggf. nachtesten lassen. Ein längerer Aufbau der Darmflora wäre ja das kleinste Problem.
Sollte die Darmflora in Ordnung sein, wäre eine Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit mein nächster Verdacht.

Ich habe übrigens vor Jahren mal gelesen, dass ständiges Liegen der Katze auf hartem Untergrund auf Beschwerden im Bauchraum hindeuten könnte - ob da tatsächlich etwas dran ist?

Aber wenn sogar die Tierärztin von wiederkehrenden Bauchschmerzen ausgeht, würde ich dringend zu einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraums raten. Der Darm könnte zum Beispiel wegen einer noch bestehenden Entzündung durch die Giardien-Infektion einer umfassenderen Behandlung bedürfen.
Danke, das werde ich dann auf jeden Fall in Angriff nehmen!
 
  • #24
Vielen Danke für die Tipps! Bin dir wirklich sehr dankbar.
Sehr gerne! 🤗 Dafür sind wir doch da und ich freue mich, wenn ich helfen kann.

Wie lange machst du denn immer einen Darmaufbau und kann ich das SivoMixx kann man auch unbedenklich Katzen geben?
Und wann weiß ich dass ich damit aufhören sollte? 🫠 tut mir leid für die ganzen Fragen.

Na ja, im Idealfall hörst Du irgendwann damit auf, wenn der Durchfall weg ist.
Aber hier im Forum habe ich schon öfter von 3-6 Monaten Anwendung gelesen. Damit habe ich aber auch noch keine Erfahrung (wir fangen damit auch gerade erst an). Gib doch mal "Sivomixx" in die Suche hier im Forum ein, da müsste es einiges geben. Oder auch "Darmaufbau".
 
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  • #25
Sehr gerne! 🤗 Dafür sind wir doch da und ich freue mich, wenn ich helfen kann.



Na ja, im Idealfall hörst Du irgendwann damit auf, wenn der Durchfall weg ist.
Aber hier im Forum habe ich schon öfter von 3-6 Monaten Anwendung gelesen. Damit habe ich aber auch noch keine Erfahrung (wir fangen damit auch gerade erst an). Gib doch mal "Sivomixx" in die Suche hier im Forum ein, da müsste es einiges geben. Oder auch "Darmaufbau".
Bis heute hatte er keinen Durchfall, und sein Stuhlgang war eher fest - fast sogar zu fest. Dennoch plane ich, in den nächsten Tagen mit der Darmkur zu beginnen, sobald sie eingetroffen ist. Danke für die Empfehlung, ich werde mich weiter informieren. Dir ebenfalls viel Erfolg! 🍀
 
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  • #26
Ääh, ja, mein Fehler. Ersetze "Durchfall" durch "Verstopfung". 😉
Aber Ultraschall des Bauchraumes finde ich auf jeden Fall auch gut! Um erstmal alles andere ausschließen zu können. Sonst bringt Sivomixx u. a. natürlich auch nicht so viel.
 
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  • #27
... ach so, die besagte TÄ ist übrigens in Holzwickede. Falls Du nicht zu weit weg wohnst, gebe ich Dir gerne die Adresse.
Darf ich fragen, welche TÄ das ist? Bei Holzwickede muss ich als Meerschweinenhalter an die fast schon legendären Schweigarts denken, weiß aber nicht, ob die in Sachen Katzen auch so viel drauf haben. 😄
 
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  • #28
Darf ich fragen, welche TÄ das ist? Bei Holzwickede muss ich als Meerschweinenhalter an die fast schon legendären Schweigarts denken, weiß aber nicht, ob die in Sachen Katzen auch so viel drauf haben. 😄
Genau die meine ich! 😊
Ja, Frau Schweigart ist zwar absolute Nagerexpertin, aber ist, vor allem was Diagnosefindung und Methoden angeht, auch bei Katzen den allermeisten anderen Docs um Lichtjahre voraus.
Und sie macht halt Sachen, die sonst keiner macht, die aber sehr effektiv sind, wie z. B. Kotprobe einfach unterm Mikroskop untersuchen (wo es Sinn macht, natürlich). Oder Tieren vor einer OP Aminosäurenlösung geben, weil die dann die Narkose deutlich besser vertragen und viel schneller wieder fit sind.
Ist die Beste! 😘 Und auch noch super nett, auch mit den Tieren, erklärt alles ausführlich, nimmt sich immer Zeit, auch wenn das Wartezimmer fast explodiert. Und hat Humor! 😃
Ihr einziger Nachteil ist, dass sie mit großen Untersuchungsgeräten nicht so gut ausgestattet ist, da arbeitet sie bei Bedarf mit einer anderen Praxis zusammen. Also zum Dentalröntgen wäre sie z. B. die falsche.
Aber sonst...
Und nein, ich bin mit ihr nicht verwandt oder verschwägert und kassiere für diese Werbung auch keine Provision! 😄
 
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  • #29
... sorry @KäptnZöwwy fürs Vollspammen Deines Fadens! 👋
 
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  • #30
Und nein, ich bin mit ihr nicht verwandt oder verschwägert und kassiere für diese Werbung auch keine Provision! 😄
Nach allem, was ich über sie und auch ihren Mann gehört und gelesen habe, glaube ich dir das sofort! Schön, dass es solche tollen und engagierten Tierärzte gibt. 😊

Und ja, sorry fürs Off-topic. 👋🙈
 
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  • #31
Ein Wechsel von Durchfall zu Verstopfung spricht dafür, dass mit dem Darm grundsätzlich etwas nicht in Ordnung ist, beim Menschen würde man an ein Reizdarmsyndrom denken. Ein Ultraschall könnte klären, ob durch die ganze Vorgeschichte am Darm Entzündungen vorliegen, die behandelt werden müssen. Die längerfristige Fütterung von Probiotikum schadet aber auf keinen Fall, sondern bringt auch dem Immunsystem Nutzen.

Mit starker Verstopfung hatten wir nur einmal vor Jahren ein Problem. Ich sollte damals eingeweichte und aufgequollene Flohsamenschalen (oder Pulver) unter das Futter mischen. Das wurde damals problemlos gefressen, die Verstopfung kam auch nicht wieder und für die Ernährung der Darmflora ist Flohsamen außerdem auch gut.
 
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  • #32
Ein Wechsel von Durchfall zu Verstopfung spricht dafür, dass mit dem Darm grundsätzlich etwas nicht in Ordnung ist, beim Menschen würde man an ein Reizdarmsyndrom denken. Ein Ultraschall könnte klären, ob durch die ganze Vorgeschichte am Darm Entzündungen vorliegen, die behandelt werden müssen. Die längerfristige Fütterung von Probiotikum schadet aber auf keinen Fall, sondern bringt auch dem Immunsystem Nutzen.

Mit starker Verstopfung hatten wir nur einmal vor Jahren ein Problem. Ich sollte damals eingeweichte und aufgequollene Flohsamenschalen (oder Pulver) unter das Futter mischen. Das wurde damals problemlos gefressen, die Verstopfung kam auch nicht wieder und für die Ernährung der Darmflora ist Flohsamen außerdem auch gut.
... und gemahlene Flohsamenschalen sind auch in dem VetBiom-Zeugs von Napfcheck (Links s. o.). 😃
 
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  • #33
Ein Wechsel von Durchfall zu Verstopfung spricht dafür, dass mit dem Darm grundsätzlich etwas nicht in Ordnung ist, beim Menschen würde man an ein Reizdarmsyndrom denken. Ein Ultraschall könnte klären, ob durch die ganze Vorgeschichte am Darm Entzündungen vorliegen, die behandelt werden müssen. Die längerfristige Fütterung von Probiotikum schadet aber auf keinen Fall, sondern bringt auch dem Immunsystem Nutzen.

Mit starker Verstopfung hatten wir nur einmal vor Jahren ein Problem. Ich sollte damals eingeweichte und aufgequollene Flohsamenschalen (oder Pulver) unter das Futter mischen. Das wurde damals problemlos gefressen, die Verstopfung kam auch nicht wieder und für die Ernährung der Darmflora ist Flohsamen außerdem auch gut.
Vielen Dank. Ich lasse das auf jeden Fall checken :)
 
  • #34
beim Menschen würde man an ein Reizdarmsyndrom denken.
eher nein, meiner erfahrung nach.
mein kater hatte reizdarmsyndrom, über 1 jahr lang (von kitten an). das ist wasserfallmässiger df, mehrmals am tag und über tage bestehend.
manchmal liegt es daran, dass nach/hinter einer verstopfung sich der kot ansammelt und es dann df gibt. gewissermassen als folge von verstopfung.
für die Ernährung der Darmflora ist Flohsamen außerdem auch gut.
zustimm!
bei uns sind flohsamen im täglichen einsatz.
eignet sich ausgezeichnet als aufbau der darmflora, zusammen mit probiotika.
guck mal in den festgepinnten thread "info; darmflora-aufbau bei dysbiosen" :)
 
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  • #35
Aus eigener leidiger Erfahrung kann ich nur sagen, dass Reizdarm nicht mit extremem Durchfall einhergehen muss, aber wiederkehrende Bauchschmerzen mit sich bringt. Wenn die Darmflora nicht ausgewogen ist, kommt es auch häufig zu Fehlgärungen, die den Darm aufgasen (gespannter Bauch) und natürlich auch weh tun.

Und sollte sich bei dem Katerchen durch Untersuchung nichts Eindeutiges ergeben, würde ich eine Unverträglichkeit beim Futter in Betracht ziehen.
 
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  • #36
eher nein, meiner erfahrung nach.
mein kater hatte reizdarmsyndrom, über 1 jahr lang (von kitten an). das ist wasserfallmässiger df, mehrmals am tag und über tage bestehend.
manchmal liegt es daran, dass nach/hinter einer verstopfung sich der kot ansammelt und es dann df gibt. gewissermassen als folge von verstopfung.

zustimm!
bei uns sind flohsamen im täglichen einsatz.
eignet sich ausgezeichnet als aufbau der darmflora, zusammen mit probiotika.
guck mal in den festgepinnten thread "info; darmflora-aufbau bei dysbiosen" :)
Dankeschön :)
 
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  • #37
Ein Wechsel von Durchfall zu Verstopfung spricht dafür, dass mit dem Darm grundsätzlich etwas nicht in Ordnung ist, beim Menschen würde man an ein Reizdarmsyndrom denken. Ein Ultraschall könnte klären, ob durch die ganze Vorgeschichte am Darm Entzündungen vorliegen, die behandelt werden müssen. Die längerfristige Fütterung von Probiotikum schadet aber auf keinen Fall, sondern bringt auch dem Immunsystem Nutzen.

Mit starker Verstopfung hatten wir nur einmal vor Jahren ein Problem. Ich sollte damals eingeweichte und aufgequollene Flohsamenschalen (oder Pulver) unter das Futter mischen. Das wurde damals problemlos gefressen, die Verstopfung kam auch nicht wieder und für die Ernährung der Darmflora ist Flohsamen außerdem auch gut.
Ich habe gerade einen Termin für die Sonographie meines Katers Zöwwy vereinbart. Die Mitarbeiterin am Telefon sagte mir, dass eine Narkose erforderlich sein könnte, da Katzen bei dieser Untersuchung normalerweise nicht ruhig liegen. Zöwwy ist ziemlich ängstlich und zudem eine Britisch Langhaar. Glaubst du, es ist wirklich notwendig, ihn in Narkose zu legen? Ich habe keine Erfahrung damit und möchte kein unnötiges Risiko eingehen. Hast du Erfahrungen damit gemacht oder wäre es ratsam, einen anderen Tierarzt zu konsultieren? Einerseits möchte ich ihm den Stress ersparen, andererseits gibt es natürlich immer ein gewisses Risiko mit der Narkose.

Liebe Grüße
 
  • #38
Ups, meine Tierärztin hat den Bauchraum geschaltet, mit Rasur etc. hat das mindestens 30 Minuten gedauert. Ich hätte nicht gedacht, dass der Kater still hält, die TÄ meinte das wäre in der Regel auch bei ängstlichen Katzen kein Problem.
 
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  • #39
Ups, meine Tierärztin hat den Bauchraum geschaltet, mit Rasur etc. hat das mindestens 30 Minuten gedauert. Ich hätte nicht gedacht, dass der Kater still hält, die TÄ meinte das wäre in der Regel auch bei ängstlichen Katzen kein Problem.
Vielen Dank für die Antwort - denke ich lasse es mir auch nochmal durch den Kopf gehen. Habe ja noch ein wenig Zeit.
 
  • #40
Glücklich ist wohl keine Katze beim Ultraschall. Wir hatten zwei Kater, die das trotzdem halbwegs problemlos geschehen ließen. Jetzt haben wir einen Kater, der wegen einer Herzerkrankung alle 6 Monate geschallt werden muss. Er hat keine Angst beim Tierarzt, ist aber über das Festhalten in der liegenden Stellung so empört, dass er sich ununterbrochen wie ein Irrer windet und dazu wie ein Wolf heult. Eine vernünftige Untersuchung ist so unmöglich. Er wurde dann auch einmal sediert und bekommt seitdem vorher eine Gabapentin-Kapsel. Jetzt läuft das Ganze vergleichsweise entspannt ab.

Möglicherweise nimmt Zöwwy die Untersuchung gelassen hin. Ich würde das abwarten.
Eine Sedierung ist aber auch nicht das Gleiche wie eine Vollnarkose. Es ist eher wie ein Dämmerschlaf und die Wirkung kann durch eine weitere Spritze auch schnell wieder aufgehoben werden. Lass Dich darüber zu Deiner Beruhigung ruhig vorher noch einmal genau von der Praxis informieren.
 
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