Kater hat plötzlich bewegungsunfähige Hinterbeine

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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18. April 2021
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Es geht nicht um meine Chaoten, sondern um den Kater meiner Eltern.

Meine Mama rief mich Mittwoch an und im Hintergrund miaute ihr Kater, so habe ich noch nie eine Katze schreien hören 😢

Meine Mama sagte, sie kommt gerade vom Tierarzt, weil er von jetzt auf gleich seine Hinterbeine nicht mehr bewegen konnte. Die TÄ hat ihm Schmerzmittel gespritzt und kann sich seinen Zustand nicht erklären.
Meine Mama sagt, sie hat gesehen, dass er vom Fensterbrett abgerutscht ist, als er draufspringen wollte, vielleicht hat er sich da etwas gestaucht/ geklemmt.
Heute war sie wieder zur Ärztin und hat Akupunktur machen lassen, zusätzlich soll sie Rotlicht machen. Dem Kater geht es den Umständen entsprechend gut, er frisst und rutscht durch das Haus.

Hatte von euch schon mal jemand sowas? Und wenn ja, was habt ihr gemacht? Wann hat es sich gebessert?

Ich muss dazu sagen, dass der Kater meiner verstorbenen Schwester gehörte und wir alle sehr an ihm hängen.
 
A

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Dem Schreien ( Schmerzen ) und der Lahmheit nach, würde ich auf eine Thrombose tippen,
aber ich denke diese hätte er nicht überlebt und die Tierärztin erkannt.

Hat die Tierärztin getestet, ob er kalte Pfötchen hat, bzw. wie seine Reflexe sind?

Bei unserer Ronja kamen die lahmen Hinterbeine von einem Schlaganfall.
 
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Mir fällt da Aortenthrombose ein, vor allem wenn es ein älteres Tier ist.
Aber das hätte der Tierarzt doch abgeklärt, oder?
 
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Kann er sich beim runterfallen nicht einen Nerv eingeklemmt haben?
 
Der Kater ist ca. 5 Jahre alt.

Als meine Schwester verstarb, wussten meine Eltern nicht, dass sie sich zwei Katzen zugelegt hat, daher können wir das Alter nicht genau benennen.

Die Ärztin hat wohl untersucht, konnte aber nichts feststellen.
 
Meine Gedanken gehen auch zur Aortenthrombose. Mein Rusty konnte auch von einer Sekunde zur anderen die Hinterbeine nicht mehr bewegen und hat geschrien.
 
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Das ist der Patient, auf Wärmflasche, die ihm guttun.
 
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Danke @Poldi, da ich zur Zeit mit corona auf der Couch liege, werde ich mal nachlesen.
 
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  • #10
Wir hatten das mal bei einem Kater nachdem er vom Auto erwischt worden war. Er lag im Hof unter dem Wagen und mein Bruder hat es zu spät bemerkt und ihn wohl mit einem Reifen erwischt. Der Tierarzt meinte damals zu uns, dass sich das in zwei Wochen von selbst wieder erledigt haben wird, er bekam dann nur irgendwelche Medikamente (Gegen die Schmerzen? AB?) und wir konnten uns eigentlich kaum vorstellen, dass das von selbst wieder werden soll. Aber der TA hatte damals Recht.

Was es genau war weiss ich leider nicht (ich war da noch ziemlich jung und auch nicht mit beim TA), aber es kann eigentlich nur eine Prellung oder Quetschung von einem Nerv gewesen sein. Er konnte auch beide Hinterläufe nicht mehr benutzen und hat die nur hinter sich her gezogen, aber nach zwei Wochen war tatsächlich ohne große Behandlung wieder alles ok.
 
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  • #12
Sofort in eine Tierklinik!
Wenn es eine Thrombose sein sollte zählt jede Minute, bei Verletzung der Wirbelsäule ebenso.
Alles Gute🍀
 
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  • #13
Dem Schreien ( Schmerzen ) und der Lahmheit nach, würde ich auf eine Thrombose tippen,
aber ich denke diese hätte er nicht überlebt und die Tierärztin erkannt.

Hat die Tierärztin getestet, ob er kalte Pfötchen hat, bzw. wie seine Reflexe sind?

Bei unserer Ronja kamen die lahmen Hinterbeine von einem Schlaganfall.
Rusty hat die Thrombose auch nicht überlebt. Seine Schreie vergesse ich nicht mehr.
 
  • Crying
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  • #14
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Das ist der Patient, auf Wärmflasche, die ihm guttun.
Lass doch mal die Beinchen fühlen, die Tatzen, ob sie warm sind. Wenn sie kalt sind spricht dies für die schon mehrfach erwähnte Aortenthrombose (Durchblutung gestört oder nicht mehr vorhanden) die vor allem zu Beginn sehr schmerzhaft ist und die Tiere erbärmlich schreiben können. Eine Thrombose kann sich dann, wenn man es als Glück bezeichnen möchte weil meistens innerhalb weniger Tage nochmals auftretend, leicht "auflösen" können. Es bleibt ein Notfall der sich in der Regel nicht wieder dauerhaft regelt. Empfehlen würde ich, auch wenn die Beinchen vielleicht wieder warm sind, also zumindest anteilig durchblutet, unbedingt einen Herzultraschall machen zu lassen. Sollte sich da etwas zeigen ist ganz sicher eine lebenslange Behandlung notwendig. Und achtet auf die Atmung!
VG
 
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  • #15
Sofort in eine Tierklinik!
Wenn es eine Thrombose sein sollte zählt jede Minute, bei Verletzung der Wirbelsäule ebenso.
Alles Gute🍀
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hoffe, der Kater wurde inzwischen in eine Tierklinik gebracht.
 
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  • #16
Ja, ich hatte schon den Fall, mein Katerchen Fluffy Junior konnte von einem Tag auf den anderen die Hinterbeine nicht mehr bewegen.

Es wurde Blutbild erstellt, geröngt, Ultraschall.....

Unfall, Thrombose konnte alles ausgeschlossen werden.

Irgendwann hatte er in den Hinterbeinen gar kein Gefühl mehr. Sämtliche TAs die ich konsultierte standen vor einem Rätsel. Irgendwann konnte er auch keinen Urin mehr selbständig absetzen und ich musste es per Hand rausmassieren.
Einige Zeit danach starb er.

Das Einzigste, was ich nie tun konnte war ein CT oder MRT, weil es das zu der Zeit in Ecuador noch nicht für Tiere gab.

Ich würde den Kater von oben bis unten in einer TK untersuchen lassen. Definitiv würde ich es nicht aussitzen und auf eine Diagnose pochen.

Deswegen, auch hier eine Stimme für TK, so schnell, wie möglich.
 
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  • #17
Hier ist noch eine Stimme für eine genaue Untersuchung,und das so schnell wie möglich.

Sowohl bei einer Thrombose als auch bei einer Nerververletzung ist schnelles handeln dringend nötig.
Auch eine verletzung der Wirbelsäule ist möglich.

Wenn es mein Kater währe würde ich mit ihm in eine gute Tierklinik fahren und das am besten noch heute.
 
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  • #18
So kurzes Update:

Dem Kater geht es relativ gut.
Er kann die Beine wieder etwas bewegen, belasten klappt noch nicht.
Er frisst gut, besonders gut gehen Leckerlis 😉
Morgen geht es wieder zum Tierarzt.

Klinik wollte meine Mutti nicht, weil sie tief in der Provinz lebt und die Fahrt 1,5 Stunden dauert. Sie hat die Zeit gerade nicht.
 
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  • #19
So kurzes Update:

Dem Kater geht es relativ gut.
Er kann die Beine wieder etwas bewegen, belasten klappt noch nicht.
Er frisst gut, besonders gut gehen Leckerlis 😉
Morgen geht es wieder zum Tierarzt.

Klinik wollte meine Mutti nicht, weil sie tief in der Provinz lebt und die Fahrt 1,5 Stunden dauert. Sie hat die Zeit gerade nicht. (???????)
Es muss eine belastbare Diagnose getroffen werden. Wenn der KAter einen Bandscheibenvorfall hat, dann muss er für 6 Wochen in einen Käfig und darf nicht springen, auch nicht auf die Fensterbank. Auf keinen Fall raus. (mein Kater Monty hatte das vor einem Jahr) Wenns eine Aortenthrombose gewesen ist, würde er vermutlich gelähmt sein, vielleicht auch nicht mehr leben. Trotzdem muss das ausgeschlossen werden und das geht nur mit Ultraschall. Ein Schmerzmittel geben - alleine - reicht nicht.
 
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  • #20
Ich stimme voll und ganz zu, ich bin auch für eine genauere Diagnostik. Leider ist dies der Kater meiner Eltern und mir sind die Hände gebunden.

Ich bin dennoch froh, dass meine Mama mit ihm regelmäßig zum Arzt fährt, da sie gerade ihren Alltag allein stemmen muss, da mein Papa im Krankenhaus liegt,ist ihre Zeit sehr begrenzt.
 
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