Kater mag nicht mehr in den Garten

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KamaRobo

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Hallo, wir haben seit 3 Monaten einen Kater aus dem Tierheim. Winston ist ein Freigänger, der zwei Möglichkeiten HÄTTE, das Haus zu verlassen. Über die Terassentür in die hinteren Gärten (unser und diverse Nachbargärten) und nach vorn raus via Sureflap Klappe in den Vorgarten, von wo aus der weiter gehen könnten ums Haus rum in den hinteren Garten oder vor zu einem kleinen Fluss. Im Grund also alles wunderbar, wenn es da nicht zwei Probleme gäbe. Zum einen möchte Winston die vordere Klappe nur zum Reingehen benutzten, nicht aber zum rausgehen. Und das auch nur am Abend. Da müssen wir ihm die Tür aufmachen, keine chance, dass er die Klappe nimmt. Nicht mal, wenn wir sie aufklappen. Und nachdem er eine üble Rauferei mit einem ziemlich großen Nachbarskater gehabt hatte, will er in die hinteren Gärten nur minimal gehen. Eigentlich sitzt er vor allem auf der Terassentreppe und beoachtet den Garten, bevor er nach ca 20 Minuten wieder rein geht. D.h. wir haben zwar theoretisch einen Freigänger, aber praktisch gesehen eine Wohnungskatze, die ab und zu ne kleine Runde draussen dreht. Bin etwas ratlos, da mir das Tierheim gesagt hatte, dass Winston unbedingt Freigang braucht. Aber er selbst scheint da wenig Interesse zu haben.
 
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Wenn er damit zufrieden ist kurze Runden zu drehen, ist eigentlich alles in Ordnung ...
 
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Unsere Caro ist auch recht zögerlich mit dem Freigang, ist aus meiner Sicht kein Problem. Immer so wie die Süßen es halt wünschen.
 
Ich würd mir auch keine Sorgen machen. Das kann nächsten Sommer schon wieder ganz anders aussehen.
Das Tierheim kann die Tiere ja nur danach einschätzen wie sie sich dort verhalten. Vielleicht brauchte er weniger den Freigang als ein bisschen Abstand von den anderen Katzen und hat sich deswegen oft im Freigehege aufgehalten. Jetzt wo zumindest drin alles seins ist und das Wetter auch nicht so zum stromern einlädt ist er halt lieber eine Couch Potatoe, zumindest vorerst.
So ein neues Revier muss auch erstmal erkundet werden. Welche Ressourcen, welche Gefahren, welche Konkurrenten, welche Fluchtwege, welche Safe Places. Das dauert...
 
Wenn er momentan bestimmte Gebiete meidet, mußte er sich wohl dem Revier verteidigenden Stärkeren beugen.
Möglicherweise darf er derzeit dort nicht hin oder traut sich nicht. Das kann in einem halben Jahr schon wieder ganz anders aussehen.

Und was Türen und KaKla betrifft: jaja, die Miezen erziehen uns schon richtig, genau SO, wie sie es haben wollen.
Einige der Meinigen wollen z. B. nicht zur Kakla ums Haus herumlaufen, weil das Gras hoch und naß ist und es grad regnet: also klopfen sie an der Fronttür um Einlaß. Und Mama springt.... :D

Oder sie wollen an der einen bestimmten Terrassentüre rein. Dort sitzen sie dann maunzend oder mit den Pfoten an der Scheibe kratzend.
Teils mit einer Engelsgeduld, lieber ne halbe Stunde DORT auf Einlaß gewartet, als die 15 Meter zur Kakla gelaufen ;)


Ansonsten schließe ich mich vollumfänglich meinen Vorschreiberlingen an.
 
Oder sie wollen an der einen bestimmten Terrassentüre rein. Dort sitzen sie dann maunzend oder mit den Pfoten an der Scheibe kratzend.
Das kennen wir auch! Selbst wenn die andere Türe aufsteht, nein es muss jetzt diese sein! ;)
 
Unsere Wendy ist am Anfang auch nicht durch die Klappe gegangen. Reingehen ging, wenn auch nach mehreren Anläufen. Rausgehen ging nicht. Lieber warten, bis ein Mensch die Tür öffnet. Wir sind aber hart geblieben und hatten das Gefühl, sie würde gar nicht rausgehen. Doch als wir mal die Bilder der Wildkamera ausgewertet haben, haben wir gesehen, dass sie sehr wohl rausgegangen ist. Nur selten und nur ganz kurz.
Aber das wurde mit der Zeit immer mehr. Jetzt geht sie häufig raus und ist auch mal länger am Stück weg und geht vermutlich auch ein Bisschen weiter weg. Sie musste halt erst alles kennenlernen und hat sich dann langsam immer mehr getraut. Aber so eine richtige Hardcorefreigängerin wird sie wohl nicht mehr werden. Sie hat einfach das große Haus mit warmen, sicheren Schlafplätzen schätzen gelernt ;)
 
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Hi, unser Kater ist ein ehemaliger Streuner, aber seit er bei uns wohnt, geht er gar nicht mehr soviel raus.
Wenn er einen Kampf hatte, bleibt er oft tagelang drinnen. Das mit der Klappe hat hier auch
eine zeitlang gedauert. Ich hab die Erfahrung gemacht, daß er erst von allein durch die Klappe gegangen ist, als
ich mich schon gar nicht mehr darum gekümmert hatte, ob und wann es funktionieren könnte.
Das heisst, ich hab ihn einfach machen und probieren lassen. Wenn die Tür nicht jedesmal geöffnet wird, kapiert er es irgendwann!
Ich denke auch, das die Sache mit dem Freigang sich im Frühling und Sommer sich ganz schnell ändern wird!;)
In der kalten Jahreszeit sind sie ganz gern im warmen, gemütlichen Heim.
Geniesst derweil noch daß ihr einen häuslichen Kater habt!
Schont die Nerven!:)
 
Meine Süße ist ehemalige Streunerin, die 11 Jahre auf der Straße gelebt hat. Als sie im Frühling zu mir kam, hat sich das sehr schnell gelegt, dass sie raus will. Jetzt ist sie glücklich mit ihrem „Aussichtsplätzchen“. Sie hockt stundenlang vor der offenen Terrassentür und guckt raus.

Manche sind einfach zufrieden, wenn sie nicht mehr raus müssen, aber theoretisch könnten, wenn sie wollen.
 

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