Kater schreit erst nach 17 Jahren vor der Tür

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Minkapaw

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3. Dezember 2022
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Hallöchen zusammen, folgendes Problem...

Unser Kater ist 17 Jahre alt und hat vor etwa zwei Wochen damit angefangen, wirklich lauthals vor unserer Tür zu schreien. Er stimmt teilweise schon an, wenn er die Treppe hochkommt.

Er ist Freigänger, aber momentan geht er wegen der Kälte nicht mehr so gern/viel raus. Das war aber bisher jedes Jahr so, dass er ab November nur noch selten das Haus verlässt. Auch wenn es regnet oder schneit bleibt sein Katzenpo lieber drinnen.

Das mit dem Schreien hat er in seiner Lebzeit bisher noch nie gemacht. Er ist so unglaublich laut, jeder im Haus wird davon wach. Und er hört nicht auf, teilweise geht es 2h. Ich versuche immer ihn zu ignorieren, aber es ist nicht möglich. Wenn ich die Tür auflasse um ihm die Wahl zu lassen, sucht er sich nach einer Weile im Zimmer etwas, womit er Krach machen kann. Fängt auch hier an zu maunzen wie bescheuert, wahrscheinlich aus Langeweile. Mache ich die Tür zu, hält er stundenlang mit dem Schreien durch. Ich wohne mit meinem Partner im Haus meiner Eltern und da meine Familie ein ganz anderes Thema ist, darf ich keine Entscheidungen zum Thema Katze treffen. Ich wollte ihm vor 3 Jahren einen Seniorkumpel oder eine Seniorkumpeline schenken, aber das wurde hart abgelehnt. Meine Mutter hasst unseren Kater und sieht auch keine Motivation darin, seine Lebensqualität zu verbessern (ja, der Umzug für nächstes Jahr ist schon in Planung).

Meine Eltern sind irgendwann so genervt, dass sie aufstehen und ihn raus lassen. Er geht dann, jault dann aber nach 15 Minuten dass er wieder rein will. Ich höre das selbst von draußen, also lasse ich ihn rein weil er mir leid tut (minusgrade).

Drinnen beginnt er dann das gleiche spiel von vorn. Er legt sich erst auf mich (so wie er eigentlich immer auf mir schläft) aber fängt dann nach einiger Zeit an, Krach zu machen bis ich aufwache und ihn "rausschmeiße". Eine Stunde später jault er dann, dass er wieder ins Zimmer will.

Ich weiß nicht was ich machen soll, weil wir teilweise echt verdammt wenig Schlaf bekommen und mein Partner braucht diesen Schlaf. Er ist im technischen Außendienst und arbeitet an schweren Anlagen, fährt manchmal 4h am Stück Auto. Ich möchte nicht, dass er irgendwann aus Schlafmangel mal einen Unfall baut.

Unser Kater ist eigentlich immer vorbildlich unterwegs gewesen und hört sogar auf einige "Kommandos", er ist so lieb. Aber irgendwas scheint im Argen zu sein. Wieso macht er das erst mit 17 Jahren?

Tür konstant auflassen geht übrigens nicht, vorm Schlafzimmer ist ein großer Flur und ich scheiße kein Gold um unendlich das schlecht gedämmte Haus zu beheizen.

Habt ihr Tipps?
 
A

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Guten morgen

Wann war er das letzte mal beim Tierarzt und was würde untersucht

Er hat ja schon ein tolles Alter da kann es schon zwicken er könnte Schmerzen haben
 
Guten morgen

Wann war er das letzte mal beim Tierarzt und was würde untersucht

Er hat ja schon ein tolles Alter da kann es schon zwicken er könnte Schmerzen haben
Hey, danke für deine Antwort.

Er macht das wirklich ausschließlich nachts, tagsüber schreit er nur sehr selten oder maunzt um sich anzukündigen, damit ich die Tür schon aufmache wenn er auf der Hälfte der Treppe ist. Er ist unglaublich fit und wird von Leuten immer auf ca. 8 Jahre geschätzt. Er sieht nicht aus wie 17 :geek:

Er war das letzte Mal im Sommer beim TA, weil ich ihn mindestens einmal im Jahr kontrollieren lassen möchte. Da ist nichts weiter aufgefallen, seine Augen und Ohren sind super, er ist allgemein sehr aufmerksam und entspannt.

Ich hatte schonmal den Verdacht Arthrose, aber das wurde vom TA widerlegt. Er ist auch allgemein viel zu agil und extrem viel unterwegs. Ein sehr aktives Kätzchen. Ich werde ihn im Januar wahrscheinlich trotzdem noch einmal mit Blutbild kontrollieren lassen. Ich kann mir nicht erklären, was das Problem ist.
 
Ja das Blutbild würde ich auf jeden Fall machen lassen

Wenn du sagst das es nur nachts ist könnte ich mir vorstellen das die Augen nicht mehr so gut sind habt ihr so kleine Nacht Lichter
 
Ja das Blutbild würde ich auf jeden Fall machen lassen

Wenn du sagst das es nur nachts ist könnte ich mir vorstellen das die Augen nicht mehr so gut sind habt ihr so kleine Nacht Lichter
Momentan sind einige kleine Lichterketten im Hausflur verteilt, und oben auf dem Flur in der Ecke steht ein elektrisches, großes Kerzenlicht. Also eigentlich ist der Flur nachts alles andere als dunkel. Wenn er drinnen ist treibt er sich eigentlich nur in Flur, Küche und meinem oberen Hausteil herum. Dort ist eigentlich immer Licht, damit man nachts nicht die Treppe runterfällt.
 
Es werden sich sicher noch einige melden die dir sicher noch Tipps geben werden

Wenn es mein Kater wäre würde ich mit ihm zu einen guten Tierarzt oder Klinik fahren und ihn wirklich auf den Kopf stellen lassen und ihn komplett untersuchen lassen

Ich hatte schonmal den Verdacht Arthrose
Das sticht mir schon in die Augen warum hat die Ärztin dich nicht ernst genommen das wäre für mich ein Grund für eine zweit Meinung gewesen
 
Könnte der Kater eventuell dement werden?
Ich habe dieselben Probleme bei meiner uralt Putzi gehabt.
Wie bei alten Menschen, die Sinne schwinden und das macht Angst.
Meine Putzi war auch Freigängerin, ich habe sie nachts in mein Bett gehoben, sie schlief neben
meinem Kopf fast die ganze Nacht durch.
Da fühlte sie sich sicher.
 
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Es werden sich sicher noch einige melden die dir sicher noch Tipps geben werden

Wenn es mein Kater wäre würde ich mit ihm zu einen guten Tierarzt oder Klinik fahren und ihn wirklich auf den Kopf stellen lassen und ihn komplett untersuchen lassen


Das sticht mir schon in die Augen warum hat die Ärztin dich nicht ernst genommen das wäre für mich ein Grund für eine zweit Meinung gewesen
Der Arzt hat mich ernst genommen, nur ist nach den Untersuchungen der Verdacht Arthrose widerlegt worden. Der Arzt hat nicht einfach abgelehnt :)
 
Könnte der Kater eventuell dement werden?
Ich habe dieselben Probleme bei meiner uralt Putzi gehabt.
Wie bei alten Menschen, die Sinne schwinden und das macht Angst.
Meine Putzi war auch Freigängerin, ich habe sie nachts in mein Bett gehoben, sie schlief neben
meinem Kopf fast die ganze Nacht durch.
Da fühlte sie sich sicher.
Leider schläft er nicht durch auch wenn er im Bett ist. Er schläft maximal 3-4h und spätestens dann steht er auf und macht so lange Krach, bis ich ihn aus dem Zimmer lasse. Was ich muss, da ich sonst keinen Schlaf kriege. Er geht dann aus dem Zimmer und fängt kurz darauf wieder an zu schreien, quer durchs Haus. Tagsüber macht er das nicht. Tagsüber schläft er gerne mal 6-10h und schreit gar nicht, kuschelt viel, macht keinen Krach und ist ganz normal unterwegs, spielt teilweise sogar noch mit mir und entspannt den Rest des Tages. Sobald die Sonne untergeht geht das jaulen los und das Zimmer ist ihm nicht gut genug, rein will er trotzdem. Ich habe schon überlegt ob ihm vielleicht einfach langweiliger ist als sonst, weil er momentan nicht raus möchte. Aber dann kommt wieder der Punkt, dass das schon seit Jahren so ist. Im Winter bleibt er die meiste Zeit drinnen. Damit hatte er nie Probleme, bis vor kurzem. Ich werde ihn diesbezüglich kontrollieren lassen, aber ich persönlich denke dass er nicht dement ist. Teilweise glaube ich er ist einfach eine Nervensäge und ich bin nicht konsequent genug
 
  • #10
Unsere alte Lady Jeany (fast 19) hatte auch Demenz und wusste oft nicht wo sie gerade war oder was sie eben wollte. Oft überlegte sie lange wo sie hingeht und ob sie fressen will oder nicht. Sie hatte von klein auf ein sehr leises Miauen, meistens kommunizierte sie ohne Ton nur mit Augenkontakt und nur in gefährlichen Situationen machte sie sich mit kräftigem Schreien bemerkbar z.B. als sie mal versehentlich im Dachboden eingesperrt war.
Der Kater meiner Freundin (20) schrie auch nachts sehr viel, hatte Gleichgewichtsprobleme und sie und ihr Partner konnten nicht schlafen. Der Tierarzt fand damals "nur" eine Schilddrüsenüberfunktion und schob das Gangbild auf Arthrose. Für beides bekamen sie Medikamente. Da die Medikament keine Wirkung zeigten fuhren sie in eine Tierklinik. Dort wurde leider ein bereits fortgeschrittener Gehirntumor mit CT festgestellt :(.

Ich hoffe das es "nur" Demenz bei deinem Kater ist. Versuch mal ob er oberhalb von deinem Kopf auf einem Kissen schlafen mag. Das wollte unsere alte Maus sehr gerne und blieb auch meist die ganze Nacht liegen. Die Nähe gab ihr Sicherheit.
 
  • #11
Wurden die Ohren nochmal kontrolliert?
Könnte es sein, dass er mittlerweile einfach schlechter hört und deswegen so laut geworden ist?
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Katze auch sehr irritiert, wenn sich das Gehör verschlechtert.
Reagiert er auf Rufen oder klappern mit der Leckerchendose, auch wenn die Geräusche "weiter weg" sind?
 
  • #12
Könnte auch sein dass er taub wird. Meine 19 Jährige kriegt als auch so Schreianfälle, mittlerweile seltener aber am Anfang recht häufig, wahrscheinlich um zu gucken, ob sie was hört.
 
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  • #13
Nächtliche Unruhezustände sind beim alten Tier nicht unüblich, beim alten Menschen auch nicht, gerade im Winter. Google mal sundowning.

Ich nutze dann das Gästeklo: 2 qm, Fußbodenheizung, Kuschelkiste, Klo, Wasser, Futter, Nachtlicht.
Der begrenzte Raum gibt Sicherheit.

Andere Oldies schlafen im Kuschelkontakt.

Hier klingt es für mich nach einer Mischung aus Gewohnheit und Demenz. Der weiß nicht mehr, dass es draußen kalt ist, der muss gucken. Ist dann kalt, also will er rein. Hat er dann wieder vergessen, will raus.
 
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  • #14
Hallöchen zusammen, folgendes Problem...

Unser Kater ist 17 Jahre alt und hat vor etwa zwei Wochen damit angefangen, wirklich lauthals vor unserer Tür zu schreien. Er stimmt teilweise schon an, wenn er die Treppe hochkommt.

Er ist Freigänger, aber momentan geht er wegen der Kälte nicht mehr so gern/viel raus. Das war aber bisher jedes Jahr so, dass er ab November nur noch selten das Haus verlässt. Auch wenn es regnet oder schneit bleibt sein Katzenpo lieber drinnen.

Das mit dem Schreien hat er in seiner Lebzeit bisher noch nie gemacht. Er ist so unglaublich laut, jeder im Haus wird davon wach. Und er hört nicht auf, teilweise geht es 2h. Ich versuche immer ihn zu ignorieren, aber es ist nicht möglich. Wenn ich die Tür auflasse um ihm die Wahl zu lassen, sucht er sich nach einer Weile im Zimmer etwas, womit er Krach machen kann. Fängt auch hier an zu maunzen wie bescheuert, wahrscheinlich aus Langeweile. Mache ich die Tür zu, hält er stundenlang mit dem Schreien durch. Ich wohne mit meinem Partner im Haus meiner Eltern und da meine Familie ein ganz anderes Thema ist, darf ich keine Entscheidungen zum Thema Katze treffen. Ich wollte ihm vor 3 Jahren einen Seniorkumpel oder eine Seniorkumpeline schenken, aber das wurde hart abgelehnt. Meine Mutter hasst unseren Kater und sieht auch keine Motivation darin, seine Lebensqualität zu verbessern (ja, der Umzug für nächstes Jahr ist schon in Planung).

Meine Eltern sind irgendwann so genervt, dass sie aufstehen und ihn raus lassen. Er geht dann, jault dann aber nach 15 Minuten dass er wieder rein will. Ich höre das selbst von draußen, also lasse ich ihn rein weil er mir leid tut (minusgrade).

Drinnen beginnt er dann das gleiche spiel von vorn. Er legt sich erst auf mich (so wie er eigentlich immer auf mir schläft) aber fängt dann nach einiger Zeit an, Krach zu machen bis ich aufwache und ihn "rausschmeiße". Eine Stunde später jault er dann, dass er wieder ins Zimmer will.

Ich weiß nicht was ich machen soll, weil wir teilweise echt verdammt wenig Schlaf bekommen und mein Partner braucht diesen Schlaf. Er ist im technischen Außendienst und arbeitet an schweren Anlagen, fährt manchmal 4h am Stück Auto. Ich möchte nicht, dass er irgendwann aus Schlafmangel mal einen Unfall baut.

Unser Kater ist eigentlich immer vorbildlich unterwegs gewesen und hört sogar auf einige "Kommandos", er ist so lieb. Aber irgendwas scheint im Argen zu sein. Wieso macht er das erst mit 17 Jahren?

Tür konstant auflassen geht übrigens nicht, vorm Schlafzimmer ist ein großer Flur und ich scheiße kein Gold um unendlich das schlecht gedämmte Haus zu beheizen.

Habt ihr Tipps?

Hallo!
Wenn medizinisch soweit alles in Ordnung ist, gab es vielleicht irgendeine Veränderung? Manchmal reichen schon minimale Sachen.
Ich habe einen 15 jährigen Kater, der damals zum Beispiel nach Umbauarbeiten angefangen hat zu schreien. Das war zwar eine gravierende Veränderung, aber es muss nicht immer sowas Großes sein. Vielleicht reicht schon ein neuer Napf.
Mein Kater schreit zum Beispiel auch wenn wir alle in einer anderen Reihenfolge schlafen gehen. Legen sich meine Eltern zum Beispiel vor mir schlafen schreit er bis ich auch da bin und er mit mir ins Bett kann (er kann theoretisch auch ohne mich ins Bett, aber er möchte mit mir zusammen gleichzeitig ins Bett) . Wenn ich ca. 4 mal im Jahr ohne ihn schlafen weil eine Freundin zum Übernachten hier ist und wir in einem anderen Zimmer sind, schreit er und wirft Gegenstände um, die teilweise mehr als 10 Kilo wiegen.
Oder wenn ihn meine Eltern mal streicheln stehen die Chancen gut auf einen sehr laut schreienden Kater in der Nacht😳
Also teils wirklich komische Dinge.
Bei ihm reichen also schon bestimmte Kleinigkeiten aus. Ist aber ansonsten auch super entspannt.
Falls es bei euch keinerlei Veränderungen gab, dann würde ich vielleicht auch auf beginninde Demenz tippen? In dem Alter wäre das durchaus denkbar.
 
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  • #15
Ich empfehle auch diese kleinen Nachtlichter, zum Einstecken. Sie beruhigen die Tiere nachts etwas, hilft auch bei kleinen Kindern und Senioren. Vielleicht versucht ihr es auch Mal mit leiser, ganz leiser Musik, calming down oder auch klassische Musik. Versucht, ruhig zu bleiben und herauszufinden, was er braucht um sich sicher zu fühlen.
 
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  • #16
Hallo, wurde nur eine allgemeine Untersuchung gemacht und geröntgt ob Arthrose vorhanden ist?
Wurde auch ein geriartrisches Profil gemacht ob eine CNI, SDÜ oder Diabetes vorliegt?
Wurde mal der Blutdruck gemessen?
Das sind alles wichtige Untersuchungen, bevor ich mich auf Demenz versteife.
Hat der Kater nachts Zugang zum Nassfutter?
Hunger macht Katzen unleidlich. Daher habe ich für meine Senioren an unterschiedlichen Stellen Näpfe mit Futter stehen. Kann auch stark riechendes Schrottfutter sein.
Im Alter verliert sich der Geruchsinn.
Dann stelle in allen Räumen, zu denen der Kater Zugang hat, ein Nachtlicht auf.
Katzen können im Alter, oder durch die oben genannten Erkrankungen, die Sehfähigkeit verlieren.

Ich habe auch Senioren Katzen und die Älteste schreit seit zwei Jahren. Davon das erste Jahr jede Nacht, das zweite Jahr hat sich reguliert, aber weg ist es nicht.
Katzensenioren: Alterserscheinungen oder bereits Krankheit - wir-sind-tierarzt.de.
Umgang mit alten Katzen - altersbedingte Krankheiten - Demenz - Blindheit - Inkontinenz
 
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  • #17
Teilweise glaube ich er ist einfach eine Nervensäge und ich bin nicht konsequent genug
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht, sonst hätte er dieses Verhalten schon früher gezeigt.
Das tut mir sehr leid, hoffentlich gibt es bald eine Lösung.
Alles Gute.
 
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  • #18
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht, sonst hätte er dieses Verhalten schon früher gezeigt.
Das tut mir sehr leid, hoffentlich gibt es bald eine Lösung.
Alles Gute.
Ich glaube das auch nicht. Verhaltensveränderungen haben immer einen Grund.
 
  • #19
Unsere alte Lady Jeany (fast 19) hatte auch Demenz und wusste oft nicht wo sie gerade war oder was sie eben wollte. Oft überlegte sie lange wo sie hingeht und ob sie fressen will oder nicht. Sie hatte von klein auf ein sehr leises Miauen, meistens kommunizierte sie ohne Ton nur mit Augenkontakt und nur in gefährlichen Situationen machte sie sich mit kräftigem Schreien bemerkbar z.B. als sie mal versehentlich im Dachboden eingesperrt war.
Der Kater meiner Freundin (20) schrie auch nachts sehr viel, hatte Gleichgewichtsprobleme und sie und ihr Partner konnten nicht schlafen. Der Tierarzt fand damals "nur" eine Schilddrüsenüberfunktion und schob das Gangbild auf Arthrose. Für beides bekamen sie Medikamente. Da die Medikament keine Wirkung zeigten fuhren sie in eine Tierklinik. Dort wurde leider ein bereits fortgeschrittener Gehirntumor mit CT festgestellt :(.

Ich hoffe das es "nur" Demenz bei deinem Kater ist. Versuch mal ob er oberhalb von deinem Kopf auf einem Kissen schlafen mag. Das wollte unsere alte Maus sehr gerne und blieb auch meist die ganze Nacht liegen. Die Nähe gab ihr Sicherheit.
Er scheint nicht Orientierungslos, weiß genau was er will und ist flink. Ist immer noch generell so vokal wie früher, hat sehr gutes Gleichgewicht, klettert auch heute noch auf dem Dach herum wenn er rausgeht. An seinem Verhalten hat sich außer dem Schreien gar nichts geändert, ich lebe seit er ein halbes Jahr alt ist mit diesem Kater zusammen. Klar, er ist natürlich schon langsamer als manch andere junge Katze. Er rennt nicht mehr so viel, schläft sehr gern und kuschelt extrem viel. Er hasst es, auf dem Kopfkissen zu liegen, das ist ihm glaube ich zu weich. Er liegt viel lieber auf meinen Beinen wenn ich schlafe, manchmal sogar auf den Schienenbeinen. Aber das war schon immer so.

Ich denke wenn er dement wäre, würde er sich auch tagsüber so verhalten.. ich werde es aber beim TA aufgreifen. Jetzt gerade zB. schläft er seelenruhig auf seiner Fensterbank in meinem Schlafzimmer. Ich hab das Gefühl er will nachts aktiv sein und was unternehmen, aber kann nicht. Jedenfalls wirkt es auf mich so, er kommt teilweise um 3 Uhr mit weit aufgerissenen Augen ins Zimmer und legt sich auch nicht hin, sondern will Dummheiten anstellen. Es dauert dann auch nicht lange, bis ich ihn dann rauswerfe weil ich schlafen will. Etwas später will er dann wieder rein, vielleicht aus Frust oder Langeweile.
 
  • #20
Wurden die Ohren nochmal kontrolliert?
Könnte es sein, dass er mittlerweile einfach schlechter hört und deswegen so laut geworden ist?
Ich kann mir vorstellen, dass das eine Katze auch sehr irritiert, wenn sich das Gehör verschlechtert.
Reagiert er auf Rufen oder klappern mit der Leckerchendose, auch wenn die Geräusche "weiter weg" sind?
Er reagiert auf die kleinsten Geräusche, sogar wenn ich flüsternd seinen Namen sage.
 

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