Katze an 24/7 Freigang gewöhnen

  • Themenstarter vansifreigang
  • Beginndatum
  • #161
Eine Katze dauerhaft in einem (Quarantäne?)Käfig zu halten, ist das nicht sogar gegen das Tierschutzgesetz?
 
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  • #162
Also ich habe sie gerade bei Purzel und Vicky ziemlich schnell gefunden, weiter "spioniert" habe ich jetzt nicht.
Die hab ich auch grad entdeckt (bin nicht bei Facebook), die ist ja relativ frisch online.
Bei all den anderen ist sie aber nicht zu finden und das dürfte die Sache mit der Vermittlung erschweren, schätze ich.
 
  • #163
Hoffentlich der Katze.
Die TE sagte, sie versucht seit zwei Jahren, dass Tier zu vermitteln. Im Idealfall ändert sich durch die Vermittlung die Situation der Katze ins positive.
Ich will gar nicht grundsätzlich verteufeln, dass die Katze viel draußen ist. Immerhin scheint sie adäquat versorgt zu werden. ABER der nächste Winter kommt und demnächst auch ein Baby. Die aktuelle Situation kann sich also recht schnell ändern und dann hat man u.U. keine Möglichkeit mehr, "in Ruhe" nach einer Lösung zu suchen.

Wenn die Bemühungen in die Richtung aber nur so sehr halbherzig stattfinden, dann wird das dadurch ja nicht einfacher. Schon gar nicht, wenn es da wirklich um einen doch recht speziellen Fall geht.

Kann sein, dass ich mit diesen Bedenken allein bin. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich sie habe.
 
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  • #164
Nur sehr, sehr sporadisch, aber es gibt Posts aus 2023. Merle selbst hat ja letzten Oktober ihre Flügel bekommen…
Der Thread hat mich echt lange beschäftigt, auch, wenn das alles schon lange her war, als ich angefangen habe, ihn zu lesen. Ich hab' da wirklich viel mitgekommen und gelernt aus all dem. Und ich freue mich, dass Merle noch so ein großartiges Zuhause hatte die letzten Jahre.
 
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  • #165
Wenn die Bemühungen in die Richtung aber nur so sehr halbherzig stattfinden

Das unterstellst Du aber nur, wie Dir die Erfahrung mit dem Facebook Post gezeigt haben dürfte. Das solche Posts aktualisiert/erneuert werden ist übrigens auch nicht ungewöhnlich und macht auch Sinn, damit die Leute eher drauf aufmerksam werden. Und nur weil Du nicht fündig wirst ist ja nicht gesagt, dass da nichts passiert ist. Das hat das Beispiel doch wunderbar gezeigt.

Anstatt weitere Bemühungen mit Misstrauen zu torpedieren sollte man sie doch eher unterstützten, dieses "Anzweifeln" hilft da sicherlich weder derjenigen die Hilfe sucht noch der Katze.

Da geht es doch eher darum, dass Du sagen möchtest: Also ich wusste doch, dass da nix dran ist... Jetzt weisst Du, dass das nicht stimmt, bleibst aber trotzdem dabei unter der Schutzbehauptung, dass es Dir nur um das Tier geht. Für mich wirklich unverständlich und auch komplett überflüssig.
 
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  • #166
Da geht es doch eher darum, dass Du sagen möchtest: Also ich wusste doch, dass da nix dran ist... Jetzt weisst Du, dass das nicht stimmt, bleibst aber trotzdem dabei unter der Schutzbehauptung, dass es Dir nur um das Tier geht. Für mich wirklich unverständlich und auch komplett überflüssig.
Wenn ich das hätte sagen wollen, hätte ich es gesagt.

Ich hab schon gestern der TE gegenüber angemerkt, dass mir das zu viele "Ja, abers" sind und ich den Eindruck hab, dass das Tier nicht vermittelt werden soll. Dann soll sie das halt auch einfach klar benennen und mit allen Konsequenzen dahinter stehen.
Ich sehe das jedoch scheitern und das geht am Ende zu Lasten der Katze.

Ganz abgesehen davon finde ich deine Unterstellung unfair und übergriffig.
 
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  • #167
Und warum entscheidest du nun wieder, was hilfreich ist und was nicht?
Die TE hat doch schon längst entschieden, dass sie keine weitere Hilfe wünscht
Habe jetzt jedenfalls entschlossen, es hier zu lassen, da ist mir mein Seelenfrieden wichtiger.
Danke für die Tipps, die gut gemeint und hilfreich waren, waren doch einige :)
Wir suchen weiter ein Zuhause.
Vielleicht setzen wir sie ja aber dann doch noch so richtig aus! Klingt mir am besten, wenn sie noch weiter nicht vermittelbar ist. *ironie*
 
  • #168
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  • #169
Sie hat hier aber auch noch den Vermittlungsfaden und scheint regelmäßig rein zu schauen.
Ja. Hier in diesem Thread möchte sie aber keine Hilfe mehr.
Hat sie doch geschrieben, bitte das Zitat lesen
Habe jetzt jedenfalls entschlossen, es hier zu lassen, da ist mir mein Seelenfrieden wichtiger.
Danke für die Tipps, die gut gemeint und hilfreich waren, waren doch einige
Wir suchen weiter ein Zuhause.
Vielleicht setzen wir sie ja aber dann doch noch so richtig aus! Klingt mir am besten, wenn sie noch weiter nicht vermittelbar ist. *ironie*
 
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  • #170
  • #171
In Graz gibt es die Mag. Eva Fürnschuß. Das ist eine ganzheitliche TÄ. Hast du es in diese Richtung schon einmal versucht?

Bitte verurteile den Vorschlag nicht gleich. Aber oft kann es helfen, wenn man sich einmal das Verhältnis zwischen Halter und Tier auf einer anderen Ebene ansieht. Vielleicht gibt es ja doch ein unerkanntes Problem in eurer Beziehung?

Einfach wertfrei als Vorschlag annehmen.

Alles Gute 🍀
 
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  • #172
Also ich habe das Ganze von Anfang an so verstanden, dass eben in den letzten 2 Jahren sehr viel versucht wurde, die Katze zu vermitteln, auch bei den aufgezählten Orgas. Aber dass man sich jetzt eben für den Freigang entschieden hatte, danach richtete sich ja auch die Frage. Erst im Verlauf der Diskussion hat sich die TE meines Erachtens wieder entschieden, doch noch weitere Gesuche einzustellen und weiter zu probieren/aktualisieren.

Deswegen finde ich es auch schade, dass wohl durch einige krasse Wortwahlen die TE verständlicherweise den Faden verlässt.
Nichtsdestotrotz würde ich ihr empfehlen, nicht nur weitere Vermittlungsgesuche aufzugeben, sondern auch hier oder in einem anderen Forum die Verhaltensproblematik zu schildern, vielleicht kommen da doch noch Anregungen, die sie so noch nicht ausprobiert hat. Schaden kann es nicht... sollte man meinen ;-)

Ich würde auch ev nochmal zu einem TA um Psychopharmaka ausprobieren, ich weiß nicht, was es da so alles gibt oder was man nehmen könnte, es gab ja schonmal einen Versuch, aber einen zweiten mit einem anderen Medikament würde ich noch wagen. Vielleicht gibt es sowas wie Schizophrenie bei Katzen??
 
  • #173
Ich finde es etwas schwierig, der Katze eine "psychische Erkrankung" zu unterstellen und sie deshalb mit Psychopharmaka voll zu pumpen. Finde ich aber bei Menschen auch, ist also auch ein bisschen meine Grundhaltung generell. Nur dass man ein Tier dazu ja nicht befragen kann, was es in meinen Augen noch schwieriger macht.

Es ist ja keine Lösung das Tier "ruhig zu stellen".

Für mich deutet das Verhalten auf Angstaggressivität hin, dh. die Katze reagiert in Stressmomenten heftiger als normal. Ein bisschen vergleichbar mit einem Menschen, der dann überzogen anfängt loszubrüllen oder Sachen durch die Gegend wirft oder gar andere körperlich angreift. Also im Grunde "mangelnde Impulskontrolle".

Ich würde eher versuchen die Stressoren von ihr fern zu halten bzw. halt auf Stressanzeichen mit Ruhe und Abstand zu reagieren. Wenn sie nix "reizt", dann muss sie auch nicht "überreizt" reagieren.

So gesehen könnte das aktuelle abendliche "Einsammeln" sogar Stressverstärkend wirken und die Situation sich schon dadurch entspannen, dass man die Katze (noch) mehr lässt, wenn sie etwas nicht von sich aus will. Gerade in Bezug auf Nähe/Gegenwart von jemandem.
 
  • #174
Ich finde es etwas schwierig, der Katze eine "psychische Erkrankung" zu unterstellen und sie deshalb mit Psychopharmaka voll zu pumpen. Finde ich aber bei Menschen auch, ist also auch ein bisschen meine Grundhaltung generell. Nur dass man ein Tier dazu ja nicht befragen kann, was es in meinen Augen noch schwieriger macht.

Es ist ja keine Lösung das Tier "ruhig zu stellen".

Für mich deutet das Verhalten auf Angstaggressivität hin, dh. die Katze reagiert in Stressmomenten heftiger als normal. Ein bisschen vergleichbar mit einem Menschen, der dann überzogen anfängt loszubrüllen oder Sachen durch die Gegend wirft oder gar andere körperlich angreift. Also im Grunde "mangelnde Impulskontrolle".

Ich würde eher versuchen die Stressoren von ihr fern zu halten bzw. halt auf Stressanzeichen mit Ruhe und Abstand zu reagieren. Wenn sie nix "reizt", dann muss sie auch nicht "überreizt" reagieren.

So gesehen könnte das aktuelle abendliche "Einsammeln" sogar Stressverstärkend wirken und die Situation sich schon dadurch entspannen, dass man die Katze (noch) mehr lässt, wenn sie etwas nicht von sich aus will. Gerade in Bezug auf Nähe/Gegenwart von jemandem.
Ich denke da an eine durch ein Trauma ausgelöste Persönlichkeitsstörung ;-)
Naja also vollpumpen mit Psychopharmaka ist jetzt echt übertrieben....Ausprobieren ist was anderes. Ich könnte mir psychische Erkrankungen tatsächlich gut vorstellen, allgemein gesehen, aber auch hier im speziellen. Wurde ja auch bereits diagnostiziert, zumindest im Sozialen/ sichtbaren Bereich. Man kann die Katze ja nicht fragen ob sie Stimmen hört, wenn sie die ganze Zeit schreit.
 
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  • #175
Ich denke da an eine durch ein Trauma ausgelöste Persönlichkeitsstörung ;-)

Dann müsste es aber beobachtbare Auslöser geben und die fehlen ja.

Auf mich wirkt es aufgrund der vorliegenden Willkür so, dass es darum geht, dass die Katze "durchdreht" sobald ihr was gegen den Strich geht, egal was. Sprich: Sie hat keine sicheren, eigenen Grenzen, keine Frustrationstoleranz, sondern ist insgesamt sehr verunsichert und selbst kleinste "Störungen" können zu heftigen - von außen nicht berechenbaren - Reaktionen führen.

Ein bisschen wie bei einem Choleriker, wenn man einen "menschlichen" Vergleich ziehen möchte.
 
  • #176
Deswegen habe ich ja Zylkene bzw das RC Calm empfohlen auszuprobieren , ist glaube ich nicht bei der TE angekommen
 
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  • #177
Dann müsste es aber beobachtbare Auslöser geben und die fehlen ja.
Wieso das denn? Es muss ganz und gar nicht unbedingt Auslöser von Außen geben, ebenso weiß man vielleicht auch nicht was Auslöser sein könnten.
 
  • #178
Ich würde eher versuchen die Stressoren von ihr fern zu halten bzw. halt auf Stressanzeichen mit Ruhe und Abstand zu reagieren. Wenn sie nix "reizt", dann muss sie auch nicht "überreizt" reagieren.

So gesehen könnte das aktuelle abendliche "Einsammeln" sogar Stressverstärkend wirken und die Situation sich schon dadurch entspannen, dass man die Katze (noch) mehr lässt, wenn sie etwas nicht von sich aus will. Gerade in Bezug auf Nähe/Gegenwart von jemandem.
das sehe ich auch so.
 
  • #179
Wieso das denn? Es muss ganz und gar nicht unbedingt Auslöser von Außen geben, ebenso weiß man vielleicht auch nicht was Auslöser sein könnten.

Vielleicht definieren wir hier Trauma unterschiedlich?

Traumatische Erfahrungen - also im Sinne einer Posttraumatischen Reaktion - haben einen "Auslösereiz". Das ist ein Reiz-Reaktionsmuster. Versteht man Trauma hingegen im Sinne einer Entwicklungsstörung (also eines Mangels, nicht eines speziellen Ereignisses), dann führt das eher zu "diffusen" Reaktionen die aufgrund der eigenen "Unreife" auftreten.

Bei einer klassischen "Traumareaktion" bräuchte es also einen Auslöser der sozusagen "erinnert" an das Trauma. Bei einem Entwicklungstrauma gibt es natürlich auch "Auslöser", aber die lassen sich halt weniger gut greifen, weil sie letztlich nur ein "Mangel an Sicherheit" sind und nix, was klar von außen bedroht hat.

Also wenn eine Katze zB. extrem heftig auf Schuhe reagiert, dann ist die vielleicht mal getreten worden. Reagiert sie hingegen auf alles, was nicht so läuft, wie sie es sich "vorstellt", dann hat die nie gelernt, dass das nicht bedrohlich ist.
 
  • #180
Im Eingangspost hieß es ja, sie sei schlecht sozialisiert also zu früh von Mutter und/oder Wurf weg, allein das kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen, weil eben das Sozialverhalten im Wurf nicht fertig ausgebildet werden konnte, zB Frustrationstoleranz oder Bindung zum Menschen... "Schlecht sozialisiert" heißt aber nicht, dass eine Katze "psychisch gestört" ist. Es heißt nur, dass sie in der wichtigen Prägephase einiges nicht gelernt hat. Aber auch das heißt nicht, dass der Zug abgefahren ist - gerade junge Katzen können noch vieles lernen, auch im Nachhinein nachholen, was in der Prägephase nicht stattgefunden hat. Nur eben dafür bräuchte es dann aktive Unterstützung von den Haltern. Ich sage nicht, dass es bei der TE so gewesen sein muss, ich meine nur - wenn man nicht weiß, wie man ein schlecht sozialisiertes Kitten händeln sollte und was für spezielle Unterstützung es bräuchte (wer weiß das schon), der missdeutet das Verhalten womöglich als "muss noch erzogen werden" und ergreift ohne es zu ahnen Maßnahmen, die das Ganze nur noch verschlimmern und leider nachhaltig verfestigen. Ich denke mal, eine Katzenverhaltensexpertin hätte da gute Tipps liefern können aber eben die kontaktiert man meist erst wenn die Situation eskaliert und für das Kitten ist es dann tatsächlich zu spät.
Wie gesagt ich sage damit nicht, dass es bei der TE so gelaufen sein muss, nur eben dass eine schlecht sozialisierte Katze nicht psychisch gestört ist, es aber werden kann, wenn sie nicht das nachholen kann was ihr in der Sozialisierungsphase gefehlt hat.

Psychopharmaka für Tiere halte ich in bestimmten Fällen für eine gute Sache, aber nicht zur Ruhigstellung. Manche Tiere sind mit den Jahren innerlich viel zu unruhig (zu lange zu ängstlich oder aggro oder beides), dass sie für eine gewisse Therapie gar nicht mehr zugänglich sein können. Dann können Psychopharmaka helfen, weil das Tier dann erstmal eine gewisse Grundruhe sozusagen, erfährt, ohne langwierige Therapie und mit dieser Grundruhe erlebt es unmittelbar, wie entspannt ihr Leben sein könnte... und so kann dann auch eine Verhaltenstherapie viel besser greifen.
 
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