Katze(n) für die Familie

  • Themenstarter Mr. Eko
  • Beginndatum
  • #101
Nur mal nebenbei: Viele Rassekatzenzüchter verkaufen ihre Katzen nicht in zukünftigen Freigang, auch sollten Katzen nicht in den Freigang, bevor sie 1 Jahr alt sind.
Sind Katzen aus dem Tierheim keine Option? Dort sitzen Hunderte und Tausende Katzen, die nur in Freigang vermittelt werden können, genau das, was sie bei euch haben könnten. Und da gibt es auch Katzen, die relativ unabhängig leben wollen, anders als Rassekatzen, die seit -zig Generationen darauf geprägt wurden, sanfte oder anhängliche Wohnungskatzen zu sein.
 
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  • #102
Freigänger Katzen würde ich nicht wollen aber wenn die Alternative 2 Stunden pro tag im haus bespaßen bedeutet, dann wäre es auch keine Option.

Meine Vorstellung war eher, dass Katzen so nebenbei mitlaufen. Natürlich voll versorgt (Medizin, Nahrung, pflege), das war und ist gar keine Frage aber eben doch nicht so viel Action brauchen wie ein Hund. Wenn ein Hund aber tatsächlich als einfacher empfunden wird, mache ich mir mal meine Gedanken ;)
..ich zitiere mich mal selber, was ich eben einer anderen Forine in Bezug auf Katzen in Wohnungshaltung schrieb. Das Ganze aus Erfahrung, derweil selber Wohnungskatzenhalter
Das Wichtigste ist hierbei dann auch nicht unbedingt die tägliche Spielrunde, sondern die Wohnung für die Katzen immer wieder spannend zu machen, ihnen immer wieder Neues zum Erkunden zu bieten..wechselnde Abenteuer.

Man kann aber im Alltag aus so ziemlich Allem was spannendes für die Katzies machen.
Alle Arten von Kartons bieten sich hier an. Heute steht ein Karton dort, morgen woanders und am dritten Tag hat der Karton ein paar Löcher reingeschnitten..schon ist wieder was ganz anderes.
Stühle mal woanders hingestellt..vielleicht ne Decke drübergeworfen...
Beim Kochen einfach z.B leere Eierschalen zum erschnuppern und durch die Gegend titschen dem Fußboden übergeben. Der leere Milchkarton, der leere Quarkbecher..
Beim Wäsche sortieren ein zwei Leckerlis in den Wäschestapel geworfen..das Altpapier bevor man es weg trägt von der kätzishcen Kontrolle untersuchen lassen..
Betten machen, Bett beziehen sind tolle Abenteuerspiele ..und wenn man dazu noch eine oder andere Leckerli unter Decken und Laken wirft...
Die Fressnäpfe mal nicht am Futterplatz aufgestellt sondern auf Fensterbrettern un Regalen..
Gesicherter Balkon und/oder gesichtere Fenster als tolle Aussichtsplätze..
Mal ne Klamottenschublade erkunden lassen, mal nen Schrank...
Zweige, Kastanien, Laub von draussen mitgebracht....

Dazu dann eben noch regelmässige Spielrunden, Clickertrainung, Fummelbretter, Snackrollen...

Hinzu kommt dann eben noch die tägliche Reinigung von (bei zwei Katzen mindestens 3) Katzenklo's, der Aufwand für Fütterung und Reinigung der Fressplätze, Tierartzbesuche...

Tägliche Beschäftigung bei Haus- bzw. Wohnungshaltung ist pflicht! Katzen sind sehr neugiriege Tiere und lieben Abwechslung. Haben sie davon zu wenig, leiden sie unter massiver Langweile und Langeweile macht Katzen krank..entweder psychisch mitunter aber auch direkt körperlich.
 
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  • #103
Meine Vorstellung war eher, dass Katzen so nebenbei mitlaufen. Natürlich voll versorgt (Medizin, Nahrung, pflege), das war und ist gar keine Frage aber eben doch nicht so viel Action brauchen wie ein Hund. Wenn ein Hund aber tatsächlich als einfacher empfunden wird, mache ich mir mal meine Gedanken ;)
Ich denke, dass es inzwischen klar geworden ist, dass beim Aufwand Hund/Katzen (insbesondere.Wohnungskatzen) du einem Irrtum unterlegen bist. Vielleicht behältst ja dann doch lieber den Hund? Da wißt ihr, wen ihr habt, während jedes neue Tier insbesondere eines ist - ein Überraschungspaket. Und… ich gebe es ehrlich zu, für Hundetier würde es mich auch sehr freuen. 😁
 
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  • #104
Nur mal nebenbei: Viele Rassekatzenzüchter verkaufen ihre Katzen nicht in zukünftigen Freigang, auch sollten Katzen nicht in den Freigang, bevor sie 1 Jahr alt sind.
Sind Katzen aus dem Tierheim keine Option? Dort sitzen Hunderte und Tausende Katzen, die nur in Freigang vermittelt werden können, genau das, was sie bei euch haben könnten. Und da gibt es auch Katzen, die relativ unabhängig leben wollen, anders als Rassekatzen, die seit -zig Generationen darauf geprägt wurden, sanfte oder anhängliche Wohnungskatzen zu sein.

Freigang kommt für den TE nicht in Frage.

Siehe hier:
Freigänger Katzen würde ich nicht wollen aber wenn die Alternative 2 Stunden pro tag im haus bespaßen bedeutet, dann wäre es auch keine Option.
 
  • #105
Ich hatte Hunde bevor hier Katzen eingezogen sind und ich empfinde das Leben mit meinen Katzen deutlich unkomplizierter als es hier zum Teil dargestellt wurde. Auch die Kombination von Kindern und Katzen war jetzt keine Herausforderung. Ganz im Gegenteil, bei jeder Katze, die hier eingezogen ist, hat es mich aufs Neue begeistert, mit welcher Selbstverständlichkeit und Rücksichtnahme sie selbst auf ungewöhnlichste Verhaltensweisen reagieren und wie sie damit umgehen.

Die Bereitschaft, sich mit ihnen zu befassen und da auch Zeit zu investieren, sollte aber gerade bei Katzen, die keinen Freigang haben, vorhanden sein. In der Beziehung ist es bei Hunden wie bei Katzen, gelangweilte Tiere sind selten angenehme Mitbewohner
 
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  • #107
Es kommt halt auch immer auf die Katzen an. Unsere beiden "Großen" sind im mittleren Alter und verhalten sich jetzt schon wie Frührentner (oder, wie mein Mann es nennt, "sie schonen sich fürs Alter". 😄 - und ja, sie sind gesund und könnten ja aktiver sein, wenn sie wollten - ihnen steht das ganze Draußen offen), liegen die meiste Zeit irgendwo vor sich hindösend rum, Spielen ist mal ganz nett, man muss es aber nicht übertreiben. Das "Schlimmste" ist, dass sie mich belagern, wenn sie mir leckeres (TM) Futter aus den Rippen leiern wollen. Und der Kater besteht auf seine regelmäßigen Kuschelrunden. Aber im Großen und Ganzen sind sie wirklich nicht sehr anspruchsvoll (sieht man von den zeitweiligen Mäkelallüren mal ab).

Jungspund Sally dagegen würde am liebsten trotz Freigang die ganze Zeit von uns bespaßt werden - das Spiel mit dem Lederwedel ist für sie das Größte. Wenn wir hier mal keine Lust dazu haben, ist das nicht so schlimm, denn sie kann sich ja anderweitig genug Beschäftigung suchen und ihre Energie loswerden. Ich möchte mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie es mit ihr wäre, wenn sie in reiner Wohnungshaltung gehalten würde ...
 
  • #108
Ist es so, daß die Mutter der Kinder und die Kinder noch gemeinsam mit all den vielen Tieren und dem Hund im Haus leben, der Mann im Haushalt aber ausgezogen ist? Und der Mann war Bezugsperson des Hundes, konnte ihn aber nicht mitnehmen? Und die Mutter der Kinder ist nun mit dem Hund überfordert, kann ihn evtl. nicht händeln, und 2 Hundenannies konnten das Problem auch nicht so lösen, wie es dem Hund gegenüber fair wäre?

Kommt mir langsam hier vor wie im heiteren Beruferaten, hab ich in meiner Kindheit immer heimlich im Westfernseh geguckt. ;)

Irgendwo vorne stand, dass die Mutter nicht mehr im Haushalt lebt.

@Mr. Eko
Wenn ein Hund derzeit nicht paßt und ihr noch mehr Tiere habt, würde ich es definitiv mit Katzen sein lassen.
Bei mir paßt ein Hund momentan auch nicht, obwohl ich Hunde sehr mag, deshalb habe ich keinen, aber meine Tiere sind alle Für-immer-Tiere und ich habe für sie die Verantwortung. Lebenslang - das gehört für mich dazu.
 
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  • #109
Warum will man generell Haustiere haben, wenn sie nicht zur Familie dürfen? Das ergibt keinen Sinn, außer man möchte sie essen oder Nahrungsmittel mit ihnen erzeugen (und auch Kleinvieh macht Mist).
 
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  • #110
Warum will man generell Haustiere haben, wenn sie nicht zur Familie dürfen?
Das verstehe ich auch nicht so recht. Bei den allgemeinen Schilderungen fiele mir noch "Prestigeobjekt" ein. Der innere Bezug zu Tieren fehlt mir hier irgendwie, aber schlußletztendlich ist das alles nicht mein Problem, weil ich kein Tier hier vermitteln muß. :)

Ich stelle mir übrigens mit einem gewissen Humor und Lachen vor, wenn die Antworten auch alle so kryptisch und verschlüsselt gekommen wären wie die Infos. :omg:
 
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  • #111
Ihr dürft euch nun gerne weiter amüsieren und die Vorwürfe und Unterstellungen raushauen, denn ich bin tatsächlich raus hier.
Der Beitrag kann auch gern geschlossen werden.

Cheers
 
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  • #112
Ist der alte Account der Mutter...
 
  • #113
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  • #114
  • #115
Sry… konnt ich mir grad nicht verkneifen 😅
 
  • #116
Zum Seelenfrieden der Katzenmenschen hier sollte der Beitrag wirklich geschlossen werden. Was ne Freakshow sich hier auftut, das tut ja schon weh :ROFLMAO:
Also ich meine das nicht beleidigend und ich kenne die Definition von Animal Hoarding. Aber laut deiner Beschreibung hast du echt zig Tiere und weitere sollen angeschafft werden (hier beziehe ich mich mal auf deinen Wunsch hin nicht auf den Hund. Der soll ja komplett aus der Diskussion raus gelassen werden). Das finde ich geht eher in Richtung Freakshow.

Irgendwo hattest du einen wütenden Post geschrieben in dem sowas stand, dass wir traurige Katzenfrauen sind, die sonst nichts weiter als ihre unzähligen Katzen hätten oder so ähnlich. Hast du das gelöscht? Ich finde es leider nicht mehr.
Darauf wollte ich gern antworten, dass DU es doch bist mit den vielen Tieren.

Lebt Mr. Eko denn noch bei euch und wer ist er von euren vielen Tieren? Ist das der Hund?
 
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  • #117
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  • #118
meerschweinchen (nur eines wäre nicht artgerecht, oder?) und hühner (dito) ;)
alles genau lesen ist immer von vorteil...
 
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  • #119
Hallo,
da soviel (nette) Antworten noch gekommen sind, schreib ich noch mal was.

Erst mal danke allen, ich habe alles gelesen!

Die Anschaffung einer Katze war bislang nur eine Idee. Es hätte in 22, 23 oder 30 oder gar nicht sein können, nichts stand fest und ich hab so ziemlich keine Ahnung von Katzen, daher meine Fragen hier.

Ich bin in der Tat immer davon ausgegangen, dass Katzenhaltung sehr viel entspannter ist als Hundehaltung. Das reinigen/ Füttern ist natürlich bekannt, wir haben neben den genannten Tiere noch weitere und wir haben da unsere tägliche Routine und ein Napf mehr würde nicht auffallen...zumal eine Katze einen Automaten bekommen würde ;) Die anderen Tiere wären für die Katze (bei Haushaltung) auch unerreichbar.

Naja noch haben wir ja den Hund...und beides stimmt, der Züchter kümmert sich aber natürlich wissen wir noch nicht wohin, deshalb ist er noch hier und bleibt es auch solange bis jemand passendes kommt. Warum sollte das ein Widerspruch sein?

Wir leben übrigens weit im Süden Deutschlands und hier gibt es viele Rasse Katzen Züchter, vielleicht fahren wir mal welche besuchen irgendwann.

Aus den sachlichen Beiträgen hier und einer sehr netten und aufschlussreichen PM wegen, bin ich aktuell aber etwas abgeneigt. Andererseits kommen mir viele Berichte hier total dramatisch vor und sowas habe ich persönlich noch von keinem Katzenbesitzer (auch mit Kindern) im Bekanntenkreis gehört und bei Besuchen dort wirkt das auch überhaupt nicht so. Aber selbst wenn die Wahrheit in der Mitte liegt; es würde für uns nur Sinn machen, wenn der Aufwand deutlich geringer wäre als beim Hund. Freigänger Katzen würde ich nicht wollen aber wenn die Alternative 2 Stunden pro tag im haus bespaßen bedeutet, dann wäre es auch keine Option.

Meine Vorstellung war eher, dass Katzen so nebenbei mitlaufen. Natürlich voll versorgt (Medizin, Nahrung, pflege), das war und ist gar keine Frage aber eben doch nicht so viel Action brauchen wie ein Hund. Wenn ein Hund aber tatsächlich als einfacher empfunden wird, mache ich mir mal meine Gedanken ;)


Cheers
Hi, ich habe nur bis zu diesem Beitrag gelesen, möchte aber dazu etwas loswerden. Ich habe mir dieses Jahr zwei (3-jährige, nichtmal Kitten!) Kater angeschafft. Ich hatte auch die Vorstellung von „Füttern, Katzenklos, ein Mal im Jahr zum Tierarzt“. Meine Kater haben mich ordentlich belehrt: Charly bekam Husten. Das ging noch, auch wenn mein Portemonnaie geheult hat. Dann bekam er aber aufgrund von Stress (ich möchte betonen, dass es sich um das Tauschen von zwei Schlafzimmern handelte, also in unseren Augen nichts ungewöhnlich- beunruhigendes) einen Hautpilz hatte. Und da wurde aus ein bisschen Spielen und Füttern schnell mal ein 6-wöchiger Marathon aus dem Versorgen seiner Wunden, täglich 2- Mal putzen inklusive Dampfreinigen der Böden, Sofa einsprühen und Tierarztbesuchen, die nicht nur Kosten-sondern auch wahnsinnig Zeitaufwändig waren.

Abgesehen davon folgen meine Kater mir ständig, fordern Streicheleinheiten ein, mäkeln am Futter, machen Blödsinn, schmeißen Sachen um, kratzen am Sofa, ich habe kein heiles Bettlaken mehr in meinem Haus, streiten sich mitten in der Nacht lautstark und vieles mehr. Aus meinem jetzigen Wissen heraus würde ich mir nicht nochmal Katzen holen.

Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Kater, sie werden bekuschelt und umsorgt, wie es nur geht, aber Alleinerziehend mit 40-h-Job würde ich mir die Arbeit nicht nochmal ins Haus holen. Jetzt bleiben sie aber, weil wir sie unendlich lieben und uns für sie entschieden haben. Es geht ihnen gut bei uns, ich informiere mich und investiere Geld und Zeit, so viel ich kann. Selbstläufer werden sie aber niemals sein.
 
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  • #120
Das kann man so pauschal auch gar nicht sagen - man muss sich drauf einstellen, dass es eben so sein kann, dass man sie unter Umständen lange beschäftigen muss. Das hängt immer mit vom Charakter der Tiere ab - was wieder, wie die zu Anfang geraten worden ist, wenn überhaupt für ältere Tiere und keine Kitten spricht, da bei älteren der Charakter gefestigt ist und es sich besser abschätzen lässt.
Dazu möchte ich auch noch etwas schreiben: dass Katzen sich in einem bestimmten Haushalt/ einer Pflegestelle benehmen, wie sie es tun, heißt noch lange nicht, dass sie sich nicht ändern. Die Vorbesitzer meiner Kater würden die beiden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder erkennen! Ich habe sie jeweils vollkommen anders kennengelernt. Sie waren beide Nachtschläfer, jetzt verschlafen sie den ganzen Nachmittag und sind Nachts aktiver, als jeder Hamster! Aber sie sind auch viel ruhiger, seit sie nicht mehr in Einzelhaft gehalten werden.

Und auch der Kater einer Freundin verändert sich im Laufe der Jahre extrem- vom Superkuschler ist er zu einem sehr eigensinnigen Kater geworden, der nicht aktiv angefasst werden will, aber mit im Bett schläft. Seit zwei Wochen fordert er wieder Kuscheleinheiten. So ist das eben, wir ändern uns ja auch ständig
 
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