Katrii
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2023
- Beiträge
- 271
Hallo liebe Katzenfreunde,
Ich bin neu hier im Forum und dazu aktuell etwas ratlos.
Aber vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen, damit ihr mein Problem versteht.
Seit Jahren arbeite darauf hin, irgendwann eigene Katzen halten zu können. Leider bin ich in der reinsten Hundefamilie groß geworden, daher waren Katzen in meiner Kindheit nie ein Thema. Die machen ja schließlich alles kaputt und hören nicht, man kennt die Vorurteile. Schon damals habe ich zu meinen Eltern gesagt "Wenn ich irgendwann ausgezogen bin, kaufe ich mir Katzen!". Nur hat mein aktueller Partner die Anschaffung vorläufig verhindert, da ich bei ihm eingezogen bin und in seiner damaligen Wohnung keine Haustiere erlaubt waren. Doof.
Irgendwann (vor ca. 5 Jahren) kam dann die Nachricht, dass die große, schöne Wohnung im Haus seiner Oma frei wird. Dort sind wir dann direkt eingezogen und die Hoffnung, jetzt endlich Katzen halten zu können, stieg. Leider folgte schnell die Ernüchterung - Katzen haaren alles voll und kratzen die Türen und Tapeten kaputt. Solche wilden Tiere sollen bitte nicht in diesem Haus leben. Ein erneuter Schlag ins Gesicht für mich. Seine Oma weiß leider was sie will, mit ihr lässt sich schlecht diskutieren. Für mich ist da bereits eine Welt zusammengebrochen, aber ich habe nicht aufgegeben. Seit 5 Jahren habe ich bei jeder Gelegenheit gezeigt, dass Katzen für mich einfach das Größte sind, habe von Begegnungen mit den Katzen in der Nachbarschaft geschwärmt (ich versuche mich generell immer mit jeder Katze anzufreunden, die mir über den Weg läuft 😅) und es hängt immer ein aktueller Katzenkalender in unserer Küche!
Mittlerweile hat sie eingesehen, dass es einfach ein großer Traum von mir ist und sie ist nicht mehr komplett dagegen, allerdings hat sie Angst, dass die Katzenhaltung mich und meinen Partner überfordert, zumal wir natürlich direkt zwei Katzen adoptieren würden.
Kürzlich hat sich dann eine super Gelegenheit ergeben, ihr zu beweisen, dass wir sehr wohl in der Lage dazu sind, zwei Katzen zu halten. Eine Arbeitskollegin von mir hat für ihre beiden Schnurris (zwei EKH, schwarzer Kater, getigerte Katze) nämlich leider keine Urlaubsvertretung finden können und war kurz davor, einer fremden Person von Ebay ihren Wohnungsschlüssel zu geben. Da habe ich mich kurzerhand gemeldet und so sind die Katzen für 1 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Und was soll ich sagen - sowohl ich als auch mein Partner sind absolut verliebt in die beiden. Mein Partner stand Katzen bisher immer neutral gegenüber. Seine Meinung war immer, dass Katzen zu viel Arbeit machen und es sich einfach nicht lohnt. Jetzt hat er allerdings gemerkt, dass Katzen einem so viel mehr zurückgeben als er je gedacht hätte. Die bloße Anwesenheit einer schlafenden, schnurrenden Katze im Homeoffice hat ihn schon überzeugt und wir waren beide sehr traurig, als unsere Feriengäste wieder abgeholt wurden.
Nun kommen wir zu dem eigentlichen Problem:
Mein Partner hat gemerkt, dass er leider nicht nur auf Gräser allergisch reagiert. Auch wegen der Katzen zeigten sich schnell die ersten Symptome. Juckende Augen, Niesen, an ein paar schlimmen Tagen auch Halskratzen. Das hat ihn allerdings nicht davon abgehalten, weiterhin mit den Katzen zu kuscheln. Er ist mittlerweile auch so weit, dass er unbedingt selbst Katzen halten möchte. Aber ich habe da leider meine Bedenken. Ich habe hier im Forum schon viel nachgelesen, wenn es um Allergien geht, und die Tatsache, dass sich Allergien bis hin zu Asthma verschlechtern können, beunruhigt mich sehr. Allerdings habe ich auch gleichzeitig die Hoffnung, dass wir Katzen finden können, auf die er nicht allergisch reagiert. Nur ist natürlich die Frage, wie man das am besten anstellt. An sich liebäugelt er besonders mit Siamkatzen und Bengalkatzen, welche wir allerdings nur beim Züchter kaufen würden. Allerdings macht uns da dann bestimmt schon vor dem Kauf die Tatsache, dass er eine Allergie hat, einen Strich durch die Rechnung, oder nicht? Und was ist, wenn mein Partner dann später, wenn die Kitten ausgewachsen sind, doch auf sie reagiert? Wie macht man das mit dem zeitlich passenden Termin für die Allergietests, die manche Züchter im Vorraus gerne machen wollen? Oder sollten wir uns lieber direkt auf die Suche nach einem älteren Tier aus dem Tierheim machen? Leider sind dies meistens Freigänger und in unserer Straße sind leider nachts oft Besoffene und Raser unterwegs, weswegen ich eigentlich lieber pure Wohnungskatzen halten würde.
Vielleicht sind hier ein paar Allergiker anwesend, die mir erzählen können, wie sie an ihre Katzen gekommen sind. Macht es überhaupt Sinn, mich weiterhin mit Katzen zu befassen, oder sollte ich meinen Traum besser aufgeben? Ich fühle mich so furchtbar hin und her gerissen 😔
Ich bin neu hier im Forum und dazu aktuell etwas ratlos.
Aber vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen, damit ihr mein Problem versteht.
Seit Jahren arbeite darauf hin, irgendwann eigene Katzen halten zu können. Leider bin ich in der reinsten Hundefamilie groß geworden, daher waren Katzen in meiner Kindheit nie ein Thema. Die machen ja schließlich alles kaputt und hören nicht, man kennt die Vorurteile. Schon damals habe ich zu meinen Eltern gesagt "Wenn ich irgendwann ausgezogen bin, kaufe ich mir Katzen!". Nur hat mein aktueller Partner die Anschaffung vorläufig verhindert, da ich bei ihm eingezogen bin und in seiner damaligen Wohnung keine Haustiere erlaubt waren. Doof.
Irgendwann (vor ca. 5 Jahren) kam dann die Nachricht, dass die große, schöne Wohnung im Haus seiner Oma frei wird. Dort sind wir dann direkt eingezogen und die Hoffnung, jetzt endlich Katzen halten zu können, stieg. Leider folgte schnell die Ernüchterung - Katzen haaren alles voll und kratzen die Türen und Tapeten kaputt. Solche wilden Tiere sollen bitte nicht in diesem Haus leben. Ein erneuter Schlag ins Gesicht für mich. Seine Oma weiß leider was sie will, mit ihr lässt sich schlecht diskutieren. Für mich ist da bereits eine Welt zusammengebrochen, aber ich habe nicht aufgegeben. Seit 5 Jahren habe ich bei jeder Gelegenheit gezeigt, dass Katzen für mich einfach das Größte sind, habe von Begegnungen mit den Katzen in der Nachbarschaft geschwärmt (ich versuche mich generell immer mit jeder Katze anzufreunden, die mir über den Weg läuft 😅) und es hängt immer ein aktueller Katzenkalender in unserer Küche!
Mittlerweile hat sie eingesehen, dass es einfach ein großer Traum von mir ist und sie ist nicht mehr komplett dagegen, allerdings hat sie Angst, dass die Katzenhaltung mich und meinen Partner überfordert, zumal wir natürlich direkt zwei Katzen adoptieren würden.
Kürzlich hat sich dann eine super Gelegenheit ergeben, ihr zu beweisen, dass wir sehr wohl in der Lage dazu sind, zwei Katzen zu halten. Eine Arbeitskollegin von mir hat für ihre beiden Schnurris (zwei EKH, schwarzer Kater, getigerte Katze) nämlich leider keine Urlaubsvertretung finden können und war kurz davor, einer fremden Person von Ebay ihren Wohnungsschlüssel zu geben. Da habe ich mich kurzerhand gemeldet und so sind die Katzen für 1 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Und was soll ich sagen - sowohl ich als auch mein Partner sind absolut verliebt in die beiden. Mein Partner stand Katzen bisher immer neutral gegenüber. Seine Meinung war immer, dass Katzen zu viel Arbeit machen und es sich einfach nicht lohnt. Jetzt hat er allerdings gemerkt, dass Katzen einem so viel mehr zurückgeben als er je gedacht hätte. Die bloße Anwesenheit einer schlafenden, schnurrenden Katze im Homeoffice hat ihn schon überzeugt und wir waren beide sehr traurig, als unsere Feriengäste wieder abgeholt wurden.
Nun kommen wir zu dem eigentlichen Problem:
Mein Partner hat gemerkt, dass er leider nicht nur auf Gräser allergisch reagiert. Auch wegen der Katzen zeigten sich schnell die ersten Symptome. Juckende Augen, Niesen, an ein paar schlimmen Tagen auch Halskratzen. Das hat ihn allerdings nicht davon abgehalten, weiterhin mit den Katzen zu kuscheln. Er ist mittlerweile auch so weit, dass er unbedingt selbst Katzen halten möchte. Aber ich habe da leider meine Bedenken. Ich habe hier im Forum schon viel nachgelesen, wenn es um Allergien geht, und die Tatsache, dass sich Allergien bis hin zu Asthma verschlechtern können, beunruhigt mich sehr. Allerdings habe ich auch gleichzeitig die Hoffnung, dass wir Katzen finden können, auf die er nicht allergisch reagiert. Nur ist natürlich die Frage, wie man das am besten anstellt. An sich liebäugelt er besonders mit Siamkatzen und Bengalkatzen, welche wir allerdings nur beim Züchter kaufen würden. Allerdings macht uns da dann bestimmt schon vor dem Kauf die Tatsache, dass er eine Allergie hat, einen Strich durch die Rechnung, oder nicht? Und was ist, wenn mein Partner dann später, wenn die Kitten ausgewachsen sind, doch auf sie reagiert? Wie macht man das mit dem zeitlich passenden Termin für die Allergietests, die manche Züchter im Vorraus gerne machen wollen? Oder sollten wir uns lieber direkt auf die Suche nach einem älteren Tier aus dem Tierheim machen? Leider sind dies meistens Freigänger und in unserer Straße sind leider nachts oft Besoffene und Raser unterwegs, weswegen ich eigentlich lieber pure Wohnungskatzen halten würde.
Vielleicht sind hier ein paar Allergiker anwesend, die mir erzählen können, wie sie an ihre Katzen gekommen sind. Macht es überhaupt Sinn, mich weiterhin mit Katzen zu befassen, oder sollte ich meinen Traum besser aufgeben? Ich fühle mich so furchtbar hin und her gerissen 😔