C
Cleo18
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- Mitglied seit
- 9. September 2022
- Beiträge
- 2
Moin zusammen!
Ich bin neu hier, weil unser Katzenhaushalt seit ein paar Tagen Kopf steht und ich auf der Suche nach Rat und Erfahrungsaustausch bin.
Ich muss etwas weiter ausholen und würde mich freuen, wenn es trotzdem wer liest und vielleicht auch nicht ohne einen Kommentar wieder geht.
Unser Kater Rufus (geb. Mitte 2018, kastriert, leidenschaftlicher Freigänger und Abends-auf-dem-Sofa-Schmuser) litt seit einer Weile an lästigem Parasitenbefall, den wir mit den üblichen Mitteln in den Griff zu bekommen versuchten. Auch sein Verhalten änderte sich, er wurde aggressiver, schreckhafter und unberechenbarer. Er war fast nur noch draußen und wurde sehr dünn, was wir auf das übliche Sommer-Fressverhalten und Würmer (gegen die wir ihn ja behandelten, und einfach dachten, es wurde eben etwas dauern, die loszuwerden) schoben und er kam auch oft gar nicht zum Fressen nach Hause. Vor zwei paar Wochen bekam er Durchfall, als der aber nicht besser wurde und er immer weiter abmagerte, obwohl er viel fraß (mittlerweile hielten wir ihn nur im Haus und er machte völlig untypisch auch gar keine Anzeichen, raus zu wollen), brachten wir ihn Montag früh zum Tierarzt.
Dort kam angesichts seines abgemagerten Zustands und vergrößerter, tastbarer Nieren seitens der TÄ sofort der Verdacht auf Leukose auf. Sie wollte ihn für eine genaue Diagnostik sedieren, meinte aber direkt, es sehe nicht gut aus und ich sollte mich darauf vorbereiten, dass sie ihn unter den Umständen nicht wieder aufwecken würde 😢 Ich kuschelte ihn also zum Abschied und fuhr unter Tränen und ohne Kater nach Hause, um bis mittags auf den vereinbarten Anruf zu warten.
Leider bestätigte sich der schlimme Verdacht (Leukose im Endstadium, Leukämie mit tumorösen Veränderungen in den Nieren und beginnendem Nierenversagen) und Rufus wurde noch in der Narkose direkt eingeschläfert. 😭 Das traf uns alle sehr hart und unerwartet, hatten wir doch damit gerechnet, dass Rufus ernsthaft krank war, aber doch sicherlich heilbar und nicht todkrank.
Damit aber nicht genug, denn wir leben ja auch noch mit Rufus' Schwester Cleo (*Mitte 2018, kastriert) zusammen. Die Arme Maus hatte Ende Juli einen Autounfall, der zum Glück so glimpflich abging, dass nur ihr Becken gebrochen war und sie sonst unverletzt blieb. Somit konnte sie mit einer OP, ein paar Tagen Klinikaufenthalt und anschließender "Bettruhe" zu Hause wiederhergestellt werden. Ihr geht es mittlerweile wieder sehr gut, der Bruch ist bestens verheilt und sie ist wieder ganz die alte sanftmütige Schmuserin.
Da sie sich aber mit Rufus den Futterplatz geteilt hat und vor ihrem Unfall natürlich auch unbeschränkten Kontakt zu ihm hatte, mussten wir sie ebenfalls auf FeLV testen lassen, was wir beim gestrigen Röntgen-Kontrolltermin praktischerweise mit erledigen könnten.
Das (erwartbare, aber dennoch schockierende) Ergebnis: auch sie ist positiv. 😢 Wir waren so froh, dass sie den Unfall so gut überstanden hat, dann verlieren wir unerwartet ihren Bruder und jetzt möglicherweise auch sie 😢
Natürlich haben wir seit Montag schon einiges gelesen und wissen mittlerweile, dass die Krankheit oft erst Monate oder sogar Jahre nach Ansteckung ausbricht, und dass es manchen Katzen gelingt, dass Virus sogar zu eliminieren. Wir wissen auch, dass sie ab sofort keinen Kontakt zu anderen Katzen mehr haben darf und somit auch keinen ungesicherten Freigang, aber auch, dass wir sie auf gar keinen Fall einschläfern lassen werden, solange sie keine Symptome zeigt und ihr ab sofort ihr Leben extra schön machen werden.
Ich bin wirklich sehr durcheinander und aufgewühlt. Trauere um meinen geliebten Kater (habe heute Nacht von ihm geträumt, und ich träume sonst nie), sorge mich um meine Herzenskatze, und muss meinen Kindern durch die Trauer und Angst um die geliebten felligen Familienmitglieder helfen. Dazu die nicht unerheblichen Tierarztrechnungen (zum Glück haben wir die Katzen krankenversichert, da ist das meiste abgedeckt), und die Ungewissheit, wohin unsere Reise mit Cleo geht und wie lange sie dauert.
Falls also irgendwer mit Erfahrungsberichten, Zuspruch, Meinungen oder sonstwelchen hilfreichen Aussagen dienen kann, wäre ich euch von Herzen dankbar ❤️
Ich bin neu hier, weil unser Katzenhaushalt seit ein paar Tagen Kopf steht und ich auf der Suche nach Rat und Erfahrungsaustausch bin.
Ich muss etwas weiter ausholen und würde mich freuen, wenn es trotzdem wer liest und vielleicht auch nicht ohne einen Kommentar wieder geht.
Unser Kater Rufus (geb. Mitte 2018, kastriert, leidenschaftlicher Freigänger und Abends-auf-dem-Sofa-Schmuser) litt seit einer Weile an lästigem Parasitenbefall, den wir mit den üblichen Mitteln in den Griff zu bekommen versuchten. Auch sein Verhalten änderte sich, er wurde aggressiver, schreckhafter und unberechenbarer. Er war fast nur noch draußen und wurde sehr dünn, was wir auf das übliche Sommer-Fressverhalten und Würmer (gegen die wir ihn ja behandelten, und einfach dachten, es wurde eben etwas dauern, die loszuwerden) schoben und er kam auch oft gar nicht zum Fressen nach Hause. Vor zwei paar Wochen bekam er Durchfall, als der aber nicht besser wurde und er immer weiter abmagerte, obwohl er viel fraß (mittlerweile hielten wir ihn nur im Haus und er machte völlig untypisch auch gar keine Anzeichen, raus zu wollen), brachten wir ihn Montag früh zum Tierarzt.
Dort kam angesichts seines abgemagerten Zustands und vergrößerter, tastbarer Nieren seitens der TÄ sofort der Verdacht auf Leukose auf. Sie wollte ihn für eine genaue Diagnostik sedieren, meinte aber direkt, es sehe nicht gut aus und ich sollte mich darauf vorbereiten, dass sie ihn unter den Umständen nicht wieder aufwecken würde 😢 Ich kuschelte ihn also zum Abschied und fuhr unter Tränen und ohne Kater nach Hause, um bis mittags auf den vereinbarten Anruf zu warten.
Leider bestätigte sich der schlimme Verdacht (Leukose im Endstadium, Leukämie mit tumorösen Veränderungen in den Nieren und beginnendem Nierenversagen) und Rufus wurde noch in der Narkose direkt eingeschläfert. 😭 Das traf uns alle sehr hart und unerwartet, hatten wir doch damit gerechnet, dass Rufus ernsthaft krank war, aber doch sicherlich heilbar und nicht todkrank.
Damit aber nicht genug, denn wir leben ja auch noch mit Rufus' Schwester Cleo (*Mitte 2018, kastriert) zusammen. Die Arme Maus hatte Ende Juli einen Autounfall, der zum Glück so glimpflich abging, dass nur ihr Becken gebrochen war und sie sonst unverletzt blieb. Somit konnte sie mit einer OP, ein paar Tagen Klinikaufenthalt und anschließender "Bettruhe" zu Hause wiederhergestellt werden. Ihr geht es mittlerweile wieder sehr gut, der Bruch ist bestens verheilt und sie ist wieder ganz die alte sanftmütige Schmuserin.
Da sie sich aber mit Rufus den Futterplatz geteilt hat und vor ihrem Unfall natürlich auch unbeschränkten Kontakt zu ihm hatte, mussten wir sie ebenfalls auf FeLV testen lassen, was wir beim gestrigen Röntgen-Kontrolltermin praktischerweise mit erledigen könnten.
Das (erwartbare, aber dennoch schockierende) Ergebnis: auch sie ist positiv. 😢 Wir waren so froh, dass sie den Unfall so gut überstanden hat, dann verlieren wir unerwartet ihren Bruder und jetzt möglicherweise auch sie 😢
Natürlich haben wir seit Montag schon einiges gelesen und wissen mittlerweile, dass die Krankheit oft erst Monate oder sogar Jahre nach Ansteckung ausbricht, und dass es manchen Katzen gelingt, dass Virus sogar zu eliminieren. Wir wissen auch, dass sie ab sofort keinen Kontakt zu anderen Katzen mehr haben darf und somit auch keinen ungesicherten Freigang, aber auch, dass wir sie auf gar keinen Fall einschläfern lassen werden, solange sie keine Symptome zeigt und ihr ab sofort ihr Leben extra schön machen werden.
Ich bin wirklich sehr durcheinander und aufgewühlt. Trauere um meinen geliebten Kater (habe heute Nacht von ihm geträumt, und ich träume sonst nie), sorge mich um meine Herzenskatze, und muss meinen Kindern durch die Trauer und Angst um die geliebten felligen Familienmitglieder helfen. Dazu die nicht unerheblichen Tierarztrechnungen (zum Glück haben wir die Katzen krankenversichert, da ist das meiste abgedeckt), und die Ungewissheit, wohin unsere Reise mit Cleo geht und wie lange sie dauert.
Falls also irgendwer mit Erfahrungsberichten, Zuspruch, Meinungen oder sonstwelchen hilfreichen Aussagen dienen kann, wäre ich euch von Herzen dankbar ❤️