MSM-Pulver

  • Themenstarter Rinia
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Schau mal in die FAQ von Frau Freitag elia, da steht wieso es nicht gegen alles wirkt was so an Bakterien bei einer Halsentzündung üblicherweise rumschwirrt.

Das ist schon klar Heirico,aber wenn schon ein AB ohne Abklärung gegeben wird,dann ist Amoxi schon ok und hat bei bakteriellen Ursachen ein grosses Wirkspektrum.
Amoxi wirkt sc.gespritzt 2 Tage,muss dann wiederholt werden.
Ich kenne kein LZ AB ausser Convenia,ich weiss auch nicht warum das immer blind von den TÄ gegeben wird.Vor Allem auch bei Infektionen der oberen Atemwege.
Zugelassen ist es für Abszesse,z.B.Bisswunden oder Blasenentzündungen.
Es mag hie und da auch andere Indikationen geben,aber da muss dann der Erreger sicher nachgewiesen sein.
 
A

Werbung

  • #22
Finde ich auch elia, keine Ahnung wieso immer das Convenia.
Hab es auch schon mal 4 Wochen (also 2 Spritzen) für Nicky bekommen mit dem Ergebnis, dass der Husten nach 3 Wochen wieder da war. War also völlig für umsonst :mad:
 
  • #23
ich weiss auch nicht warum das immer blind von den TÄ gegeben wird.
Weil es sehr beqeuem in der Anwendung ist, vor allem für den Halter.
Und man halt drauf setzt, daß es im Vorbeigehen auch noch etliche Bakterien abtötet, für die es eigentlich nicht gedacht war.
Was ja auch tatsächlich vorkommt.

Interessant allerdings, daß scheinbar noch kein anderer auf diesen Zug aufgesprungen ist.
So ganz überzeugt scheinen TA dann ja zum Glück noch nicht.
 
  • #24
Weil es sehr beqeuem in der Anwendung ist, vor allem für den Halter.
Und man halt drauf setzt, daß es im Vorbeigehen auch noch etliche Bakterien abtötet, für die es eigentlich nicht gedacht war.
Was ja auch tatsächlich vorkommt.

Interessant allerdings, daß scheinbar noch kein anderer auf diesen Zug aufgesprungen ist.So ganz überzeugt scheinen TA dann ja zum Glück noch nicht.
Was oder wen meinst Du damit ganz genau? :confused:



Zugvogel
 
  • #25
Weil es sehr beqeuem in der Anwendung ist, vor allem für den Halter.

Die meisten Katzenhalter jammern den TÄ die Ohren voll,dass sie ja nun unter gar keinen Umständen ein Med.in die Katze bekommen.
Das ist bei vielen Krankheiten ein Problem,vor Allem wenn es wie bei Diabetes,SDÜ,Herzerkrankungen,Infektionskrankheiten usw wichtig ist,dass die Med. ungefähr pünktlich verabreicht werden müssen.
Ich höre das Argument auch immer wieder.
Es ist wirklich nicht immer schuld der TÄ,dass Convenia gegeben wird,wie Gwion schon sagte,manchmal gibt es da von Seiten der TÄ die kleine Hoffnung,dass es vielleicht doch hilft.
Tut es ulkigerweise auch öfter,im Tierschutz wird es bei schwierig zu handelnden Katzen( z.B.Wildlingen) auch häufiger bei Infektionen der oberen Atemwege oder anderen Erkrankungen,die man nicht ausdiagnostizieren kann gegeben.Zumindest mach ich das so,wies bei anderen Vereinen gehandhabt wird weiss ich natürlich nicht.
Und ich weiss auch nicht,manchmal hilft es dann auch.
Wie nachhaltig kann man natürlich da oft nicht kontrollieren.
Bei Besitzerkatzen ist die Bereitschaft ihre Katzen mit Med.über längere Zeit zu behandeln auch nicht sehr gross.
Ist leider traurige Realität.
 
  • #26
Ich lasse das Argument nicht gelten. Es rechtfertigt nicht, dem Tier ein Medikament zu geben, welches bei der zu behandelnden Krankheit kaum bis gar nicht wirkt
 
Werbung:
  • #27
@robbie dann darf man der Katze bei einem Halter der keine Compliance zeigt,gar nichts geben.
 
  • #28
Nicht jeder chronifizierte lokale Infekt schädigt gleich die Nieren! Mein kleiner Kater hatte auch lange Schnupfen, bis die Mittel so zuverlässig anschlugen, dass sein Immunsystem endlich selbsttätig Erreger unter Kontrolle bekam. Da war mehr nötig als ein pharmazeutisches Mittel. Organisch ist er heute bei bester Gesundheit. Ich würde mich da also nicht zwingend verrückt machen.

Der TA muss(!!!) unbedingt zur Kontrolle einen Abstrich machen und in regelmässigen Abständen die Atmung abhören und Fieber messen. Auch muss ggf. ein BB erstellt werden, wenn der Infekt nicht eingedämmt werden kann: Denn dann stimmt etwas Grundsätzliches nicht mit dem Tier, das man mit einem AB keinesfalls grundlegend kuriert bekommt. Behaupte ich.
 
  • #29
Tut es ulkigerweise auch öfter,im Tierschutz wird es bei schwierig zu handelnden Katzen( z.B.Wildlingen) auch häufiger bei Infektionen der oberen Atemwege oder anderen Erkrankungen,die man nicht ausdiagnostizieren kann gegeben.Zumindest mach ich das so,wies bei anderen Vereinen gehandhabt wird weiss ich natürlich nicht.
Das ist dann die "besser als nichts"-Methode.

Und das mit der schwierigen Medikamenteneingabe ist bei "normalen" Hauskatzen schon auch öfters gegeben und nicht nur bequeme Ausrede.

Ganz ehrlich, mein Sternchen Merlin war ein ganz lieber Kater und ich bin nicht unerfahren, aber ich war sehr froh, daß Merlin letztlich nichts hatte, was ständig Medikamente gebraucht hätte.
Ich hätte oral vermutlich nichts in ihn reingebracht. Vielleicht mit Tricks für eine Weile ..

Daß man da verzweifelt, kann ich schon verstehen.

Ich lasse das Argument nicht gelten. Es rechtfertigt nicht, dem Tier ein Medikament zu geben, welches bei der zu behandelnden Krankheit kaum bis gar nicht wirkt
Naja. gelten lassen ist das eine.
Die Praxis halt das andere.
Und wie Elia sagt ..
Ist leider traurige Realität.

Und die Frage "kaum bis gar nicht wirken" ist auch so ein Punkt. Ohne jetzt den blinden Einsatz von Convenia gutheißen zu wollen, aber Merlin bekam das mal bei Schnupfen. Und es hat einwandfrei gewirkt, obwohl es lt. Abstrich gar nicht hätte wirken dürfen.

Als TA gar nichts geben, weil der Halter keine Compliance zeigt, das wär unverantwortlich.
 
  • #30
Und die Frage "kaum bis gar nicht wirken" ist auch so ein Punkt. Ohne jetzt den blinden Einsatz von Convenia gutheißen zu wollen, aber Merlin bekam das mal bei Schnupfen. Und es hat einwandfrei gewirkt, obwohl es lt. Abstrich gar nicht hätte wirken dürfen.

Dann hat das AB sicher auch nicht gewirkt sondern eher sein Immunsystem. Sprich, es wäre bestimmt auch ohne C. gut geworden.
 
  • #31
Und das mit der schwierigen Medikamenteneingabe ist bei "normalen" Hauskatzen schon auch öfters gegeben und nicht nur bequeme Ausrede.

Oh je da kann ich auch ein Lied von singen:oops:
Ich möchte wirklich nicht alle Tierhalter über einen Kamm scheren,aber es gibt doch viele Möglichkeiten es wenigstens zu versuchen.
Wobei ich da immer an die" Anweisung zur Tabletteneingabe bei Katzen denken muss"
Ich bin auch schon mit besonders hartnäckigen Fällen täglich zum TA gefahren,geht auch nicht immer.
Aber Viele sagen einfach,geht nicht.
Zu Convenia,ich habe es auch schon bei Schnupfenkatzen,Zahnfleischentzündungen usw.erlebt,dass es besser wurde.
Ein Versuch ist in meinen Augen besser als gar nichts tun.
Meist wird Convenia ja auch gut vertragen,man muss halt ganz klar sehen,dass unbehandelte Infekte auch nicht ohne Nebenwirkungen sind.
 
Werbung:
  • #32
Nicht jeder chronifizierte lokale Infekt schädigt gleich die Nieren! Mein kleiner Kater hatte auch lange Schnupfen, bis die Mittel so zuverlässig anschlugen, dass sein Immunsystem endlich selbsttätig Erreger unter Kontrolle bekam. Da war mehr nötig als ein pharmazeutisches Mittel. Organisch ist er heute bei bester Gesundheit. Ich würde mich da also nicht zwingend verrückt machen.

Der TA muss(!!!) unbedingt zur Kontrolle einen Abstrich machen und in regelmässigen Abständen die Atmung abhören und Fieber messen. Auch muss ggf. ein BB erstellt werden, wenn der Infekt nicht eingedämmt werden kann: Denn dann stimmt etwas Grundsätzliches nicht mit dem Tier, das man mit einem AB keinesfalls grundlegend kuriert bekommt. Behaupte ich.

hab ich auch nicht gesagt,dass jeder Infekt in die Katastrophe führt.
Je nach Erreger kann es aber zum Supergau kommen.
Halsentzündung klingt halt harmlos und genau dahinter können sich üble Erreger tummeln.
Zu deinem letzten Punkt,wenn eine virale Ursache hinter dem Infekt steckt helfen AB sowieso nicht,das hat nichts mit"stimmt etwas grundsätzliches" zu tun.
Dann muss man sich andere Behandlungsmöglichkeiten suchen,die es ja durchaus gibt.
Und da es bei viralen Infekten meist zu bakteriellen Begleitkrankheiten kommt, muss man dann evtl.wieder zu AB greifen.
Dazu brauch ich aber die entsprechende Diagnostik wozu auch ein Blutbild,nicht nur ein kleines gehört.
 
  • #33
Zu Convenia,ich habe es auch schon bei Schnupfenkatzen,Zahnfleischentzündungen usw.erlebt,dass es besser wurde.
Ein Versuch ist in meinen Augen besser als gar nichts tun.
Meist wird Convenia ja auch gut vertragen,man muss halt ganz klar sehen,dass unbehandelte Infekte auch nicht ohne Nebenwirkungen sind.

Vielleicht ist die Erklärung, dass der Körper dann besser mit dem eigentlichen Problem fertig wird wenn die Nebenprobleme durch das AB abgestellt werden.

Die Erklärung, warum man sich gg. Conveniagabe bei Schnupfenerkrankungen ausspricht, war doch, dass es die meisten Schnupfenerreger nicht abgreift da es glaube irgendwelche Spaltungen nicht vornimmt oder so.

Zu deinem letzten Punkt,wenn eine virale Ursache hinter dem Infekt steckt helfen AB sowieso nicht,das hat nichts mit"stimmt etwas grundsätzliches" zu tun.
...
Und da es bei viralen Infekten meist zu bakteriellen Begleitkrankheiten kommt, muss man dann evtl.wieder zu AB greifen.

Ja, meist ist es unumgänglich bei viralen Angelegenheiten die bakteriellen Begleiterscheinungen mit AB zu bekämpfen.
 
  • #34
Die Erklärung, warum man sich gg. Conveniagabe bei Schnupfenerkrankungen ausspricht, war doch, dass es die meisten Schnupfenerreger nicht abgreift da es glaube irgendwelche Spaltungen nicht vornimmt oder so.

Wir sind ja nun wirklich mittlerweile hier völlig OT;)
Ich bin kein Experte was AB angeht und bin wirklich nicht für das blinde verabreichen von Convenia.
Es ging mir nur um Problemfälle wo man manchmal keine Wahl hat,nicht genau untersuchen kann,die Katze zu scheu ist usw.
Warum es dann manchmal trotzdem wirkt,da müsste man Experten fragen ,die sich mit dem genauen Wirkspektrum der einzelnen AB Gruppen auskennen.
Würde mich auch interessieren was FrFreitag dazu meint,sie ist ja da wirklich fit und top informiert.
Vielleicht schaut sie ja mal hier rein
 
  • #35
hab ich auch nicht gesagt,dass jeder Infekt in die Katastrophe führt.
Je nach Erreger kann es aber zum Supergau kommen.
Halsentzündung klingt halt harmlos und genau dahinter können sich üble Erreger tummeln.
Zu deinem letzten Punkt,wenn eine virale Ursache hinter dem Infekt steckt helfen AB sowieso nicht,das hat nichts mit"stimmt etwas grundsätzliches" zu tun.
Dann muss man sich andere Behandlungsmöglichkeiten suchen,die es ja durchaus gibt.
Und da es bei viralen Infekten meist zu bakteriellen Begleitkrankheiten kommt, muss man dann evtl.wieder zu AB greifen.
Dazu brauch ich aber die entsprechende Diagnostik wozu auch ein Blutbild,nicht nur ein kleines gehört.

OK, wir stimmen in vielen Punkten überein! Was bei viralen Infekten oft passiert, ist die bakterielle Superinfektion auf den angegriffenen Schleimhäuten, wogegen gezielt AB gegeben werden. Hernach ist der Körper die Bakterienbelastung los und kann seine Abwehr konzentriert gegen die Viren einsetzen. Soweit ist der Fall klar.

Was ich meine mit "stimmt etwas grundsätzlich nicht":
Die beteiligten Erreger befinden sich überall. Warum infiziert sich der eine Katzenkörper damit, der andere nicht? Warum wird eine Katze den Infekt leicht wieder los, die andere nicht? Ich war leider schon genötigt mich mit dem Thema lange und kostspielig zu befassen. Zum Glück erfolgreich :)

Ich meine, dass im Akutfall ein passendes AB gut und richtig sein kann, aber Chronifizierung indiziert manchmal ein anderes - ganzheitliches - Vorgehen. Das ganze Tier als Gesamtkunstwerk muss dann gestärkt werden.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
9
Aufrufe
1K
pfotenseele
P
T
Antworten
2
Aufrufe
1K
FindusLuna
FindusLuna
*Catwoman*
Antworten
39
Aufrufe
27K
FrauFreitag
F
P
  • Peabody
  • FIP
2 3 4
Antworten
77
Aufrufe
103K
nicker
nicker
M
Antworten
158
Aufrufe
8K
ferufe
F

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben