Pankreatitis / Schub dauert so lange / bin verzweifelt

  • Themenstarter Katzenanne
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ich könnte jetzt einzeln auf jeden Deiner Sätze eingehen, was mir zum einen zu aufwendig ist und zum anderen dann auch in der Summe als viel zu kritisch bei Dir ankäme.

Was Du als "Angriff" wertest, ist meine Art Dir in aller Kürze begreiflich zu machen, dass etwas passieren muss. Du beschreibst, was Du alles tust - lässt aber völlig außer acht, dass es offensichtlich nichts nützt. Erst beschwerst Du Dich, dass ja jetzt alles so weitergeht, wenn die Katze nicht mehr beim Tierarzt ist - dann beschwerst Du Dich, wenn man schreibt, dass es eben nicht so weitergehen darf. Wenn etwas nicht funktioniert, dann probiert man doch etwas anderes und weil man selbst eben Laie ist, bespricht man das mit dem TA. Und wenn der keine besseren Ideen hat, dann wechselt man den eben.

Was jedenfalls völlig bescheuert ist, ist anzufangen die Leute anzugasten, die einem hier helfen wollen. Fakt ist, dass Du nicht detailliert genug schreibst, was Sache ist. Wenn es einen Ultraschall gibt, warum schreibst Du dann nicht darüber? Und von einem neuen Bluttest konnte ich hier auch nicht lesen. Du hast bisher nur von einem fPLi-Wert geschrieben, der jetzt aber auch 5 Wochen alt sein dürfte.

Menki hat doch gerade geschrieben, wie dort z.B. die Katze behandelt wird; wie auch schon zuvor Chrissi und Annett. "Handeln" heißt für mich in diesem Zusammenhang einfach, mal mit dem TA diese Optionen durchzusprechen, ihn klar zu fragen, wie es weitergehen soll und dessen Antworten dann auch klar hier niederzuschreiben, anstatt nur Andeutungen zu machen. Man kann doch nur effektiv etwas raten, wenn ganz klar ist, welche Optionen im Moment im Raum stehen. Es nützt doch nichts, wenn ich z.B. schreibe, dass Du den TA wechseln sollst - dieser jedoch vielleicht gesagt hat, dass er ein anderen Medikament probiert, falls es in 2 Tagen noch nicht besser ist.

Wenn die Miez nun frisst, ist es ja bereits ein Fortschritt. Aber verlasse Dich nicht darauf, weil derzeit noch die Infusionen wirken, die sicher auch Schmerzmittel enthielten. Ich halte diesen Bereich nach wie vor für das Hauptproblem bei Euch; dass Du die Schmerz- und Anti-Übelkeitsmittel nicht anständig in die Katze bekommst oder diese einfach nicht effektiv wirken.

Wie erfolgt denn inzwischen die Tablettengabe?

Meinetwegen brauchst Du auf meine Beiträge auch nicht mehr eingehen, wenn Dich das zu sehr stresst. Bin da auch nicht beleidigt. Aber dann orientiere Dich doch bitte an den anderen Schreibern hier, die selbst betroffene Katzen haben.

Bitte höre jetzt auf. Chrissy Cooper, Anett und Menki werden auch nicht persönlich Und ich habe nicht die Leute hier angegarstet, sondern auf deine Kommentare geantwortet und mich an dich gerichtet. Verzeih, dass ich nicht alle Fachausdrücke, alle Medikamente, jedes Gespräch mit dem TA hier wiedergeben kann. Allerdings liest du auch nicht genau. Mir ist eine Rechtfertigung dir gegenüber auch zu anstrengend. Du hast Recht, so etwas stresst und ist kontraproduktiv!

Ich habe hier alles so gut wie es ging beschrieben - und ich wäre nicht hier, wenn ich nicht nach versch. Möglichkeiten suchen würde. Ich habe mich in keinster Weise beschwert, das ist deine Interpretation. Es geht auch deutlich hervor, dass ich mir einen Kopf mache, dass ich alles mögliche versuche / mache / abwäge. Verzeih auch, dass ich den Gedanken und Erläuterungen des Tierarztes erstmal gefolgt bin. Wie gesagt: er hat abgewogen, was meine Katze als erstes erhalten soll und sah auch, dass man nicht 4 oder mehr Medikamente in sie reinstopfen kann.

Ein Punkt ist sicherlich unbefriedigend/unklar - das Thema Schmerzen: mein TA ist nicht der Meinung, dass jede Pankreatitis mit Schmerzen bei der Katze einhergeht (er verwies auf Studien ...). Trotzdem hat sie Schmerzmittel bekommen und Cerenia gegen Übelkeit.

Derzeit ist meine Katze noch bei TA - wie ich schrieb - ich hole sie heute ab. Und dann werde ich versuchen Tabletten mit lLeerkapseln einzugeben (habe bereits geschrieben, dass ich Leerkapseln bestellt habe).

Ja, ich möchte mich wirklich nur mit Leuten austauschen, die betroffen sind - die können sicher auch die Schwierigkeiten und auch die Tücke einer Pankreatitis verstehen.
 
A

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  • #42
Ich liege schon im Bett, daher habe ich die Rechnung von gestern und heute nicht zur Hand. Wenn du möchtest, schreibe ich dir morgen die Namen der Medikamente.

Der Cocktail, den er gestern bekam, hat bewirkt, dass er sofort wieder anfing zu fressen. Das passierte immer sehr schnell, wenn auch nicht gerade große Mengen.

Als Schmerzmittel bekommt er Metacam, was aber wegen Nebenwirkungen umstritten ist. Aufgrund einer anderen Erkrankung muss Menki seit drei Jahren Schmerzmittel täglich nehmen.

Tabletteneingabe ist kein Problem, da ich meine Katzen von klein auf daran gewöhnt habe, dass ich ihnen ins Mäulchen fasse. Mäulchen auf, Tablette rein und gut ist.

MCP ist gegen Übelkeit und regt die Magen/Darmtätigkeit an. Das hat er bei jedem Schub bekommen. Allerdings wirkt es bei ihm auch aufs Gehirn, er ist dann total aufgekratzt und unruhig. Aktuell läuft er singens durchs Haus und findet keine Ruhe.

Ja, das wäre toll, wenn du mir noch mal den Medikamentencocktail benennen kannst. So kann ich sehen, ob bei uns noch etwas "fehlt".
Ich hatte meinen TA auch nach Metacam gefragt, aber er zieht wegen Nebenwirkungen, Wirkungsweise Novalgin vor, was ich nachvollziehen konnte. Vielleicht wäre das MCP noch ein Gedanke - ich werde nachher den TA darauf ansprechen.
 
  • #43
Hallo Katzenanne,

stell doch mal die Blutbilder hier ein. Wir sind hier zwar keine Tierärzte, aber viele Leute kennen sich doch ziemlich gut mit den Blutwerten und der Interpretation aus. Vielleicht hat dann noch jemand eine gute Idee. Ich habe hier auch schon Blutbilder eingestellt und Tipps gekriegt :). Den Teil, wo dein Name etc. oben stehen, kannst du ja schwärzen oder abschneiden.

Ja, ich hatte schon versucht, die Blutwerte hier einzustellen, leider ist das pdf zu groß. Ich werde sie dann mal abtippen - brauche dafür etwas zeit ;-)
 
  • #44
Hi Katzenanne,

ich kann verstehen, dass du gestresst bist und mit den Nerven auch fertig, aber es bringt ja nichts, jetzt empfindlich zu sein. Daher würde ich das, was Omelly schreibt, auch selbstkritisch in Betracht ziehen. Ist ja nicht böse gemeint, sondern soll der Miez helfen. Und wenn jemand so viel schreibt und sich so viel bemüht, finde ich das nicht gut, das dann so abzublocken. Wir kennen uns hier ja alles nicht persönlich, aber jeder versucht was zu helfen, unbekannterweise ;).

Es stimmt, dass du bereits sehr viel tust. Du solltest heute, wenn du deine Katze abholst, den Tierarzt nochmal richtig festnageln und fragen, was du nun konkret machen sollst. Sag auf jeden Fall noch mal, dass du den Eindruck hast, die Medikamente würden bisher nicht sonderlich gut anschlagen und ob es Alternativen gibt.

Vielleicht kannst du das Blutbild auch mit dem Smartphone abfotografieren oder mit einer Digicam, und dann hochladen bei http://www.directupload.net/ ?
 
  • #45
Ja, das wäre toll, wenn du mir noch mal den Medikamentencocktail benennen kannst. So kann ich sehen, ob bei uns noch etwas "fehlt".
Ich hatte meinen TA auch nach Metacam gefragt, aber er zieht wegen Nebenwirkungen, Wirkungsweise Novalgin vor, was ich nachvollziehen konnte. Vielleicht wäre das MCP noch ein Gedanke - ich werde nachher den TA darauf ansprechen.
Menki bekommt seit Jahren täglich Metacam, da er große Probleme mit der Wirbelsäule hat. Für diese Art der Schmerzen soll Metacam wohl gut geeignet sein. Die Nebenwirkungen muss ich in Kauf nehmen, da der alte Kater sich sonst kaum noch bewegen könnte.

Ich tippe mal ab, was aktuell auf den Rechnungen steht. Bitte versteh das aber nicht als Gebrauchsanleitung, es sind halt die Medikamente, die meine Tierärzte für meinen Kater für angemessen halten.

Bei der ersten Untersuchung, nach der Blutabnahme und Verdacht auf akuten Schub, bekam er als Injektion
Cerenia gegen Erbrechen
Emeprid (MCP) gegen Übelkeit
cimetidin als Magensäureblocker
Buscopan

Als die Entzündung der Bauchspeicheldrüse fest stand, bekam er gestern als Injektion
Vitamin B 12
Vetalgin
Enrofloxacin (AB)
Rimadyl (Schmerzmittel) - einmalig als Ersatz für Metacam
 
  • #46
Hi Katzenanne,

ich kann verstehen, dass du gestresst bist und mit den Nerven auch fertig, aber es bringt ja nichts, jetzt empfindlich zu sein. Daher würde ich das, was Omelly schreibt, auch selbstkritisch in Betracht ziehen. Ist ja nicht böse gemeint, sondern soll der Miez helfen. Und wenn jemand so viel schreibt und sich so viel bemüht, finde ich das nicht gut, das dann so abzublocken. Wir kennen uns hier ja alles nicht persönlich, aber jeder versucht was zu helfen, unbekannterweise ;).

Es stimmt, dass du bereits sehr viel tust. Du solltest heute, wenn du deine Katze abholst, den Tierarzt nochmal richtig festnageln und fragen, was du nun konkret machen sollst. Sag auf jeden Fall noch mal, dass du den Eindruck hast, die Medikamente würden bisher nicht sonderlich gut anschlagen und ob es Alternativen gibt.

Vielleicht kannst du das Blutbild auch mit dem Smartphone abfotografieren oder mit einer Digicam, und dann hochladen bei http://www.directupload.net/ ?

Wie gesagt, die Beiträge von dir und Anett und Menki helfen mir. Ihr seid direkt betroffen gewesen und habt Erfahrung.

Danke für den Tipp mit dem upload. Hier der Link
http://www.directupload.net/file/d/3534/kiv9emf5_pdf.htm
Ich hoffe, das funktioniert.

Ich habe meine TA noch mal gelöchert und werde das noch beschreiben. Ich habe es aber nicht mitgeschrieben und kann schon gar nicht die medizinische Begrifflichkeit total korrekt wiedergeben.
 
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  • #47
So nun der Bericht von heute. Und ich bitte im Voraus um Verzeihung, wenn ich nicht alles 100% korrekt in Worte fassen kann.

Ich habe meine Süße heute beim TA wieder abgeholt. Ich habe mir auch die Medikamente nennen lassen, die sie die letzten 5 Tage erhalten hat. Sie hat gespritzt bekommen Vetalgin (gegen Schmerzen) und Cerenia. Gegen Übelkeit/erbrechen.
Zudem bekam sie heute auch einen Säureblocker Antra Mups sowie zum Appetrit anregen Mirtazapin. Ansonsten bekam sie alle 5 Tage eine Infusion = normale Kochsalzlösung.

Da meine Katze dort immer ein wenig gefressen hat und das Gewicht auch nicht weniger wurde, ist es für den TA ein Hinweis, dass die Behandlung nicht verkehrt ist.

Ich habe aber trotzdem noch mal nachgefragt, damit ich berichten kann. Und vielleicht hoilft es auch anderen Betroffenen, die das Fachchinesisch nicht verstehen und sich nicht merken können ... Folgendes fragte ich:
Was ist mit Metacam? Er mag Metacam nicht bei ihr einsetzen, weil es Nebenwirkungen auf den Magen-Darm Trakt hat, was bei meiner Katze / in unserem Fall gar nicht gut ist (ich gebe das in meinen Worten wieder, das Fazit, die genaue medizinische/medikamentöse Abhandlung kann ich nicht wiedergeben). Ist MCP sinnvoll/hilfreich – vielleicht anstelle von cerenia? Bevor es Cerenia gab wurden MCP eingesetzt, Cerenia ist aber weitaus wirkungsvoller. Ich habe trotzdem MCP Tropfen mitgenommen. Warum kein Cortison? Cortison ist sehr umstritten, kann auch Pankreatitis hervorrufen, und wenn es drin ist (wird gespritzt), kann man nicht mehr rausbekommen (wenn es negativ wirkt). Er will es derzeit noch nicht einsetzen. Ich habe sicher noch das ein oder andere gefragt ... Ach und eines der angefragten Medikamente kann auch Diabetes auslösen ... Unterm Strich bekommt sie ja sie Medikamente, die ander Katzen auch bekommen / bekommen haben. Und der TA wägt Wirkungswiesen, Nebenwirkungen etc. genau ab. Zudem habe ich das noch einer bekannten erzählt, die Tiermedizin studierte. Sie fand das alles ebenfalls plausibel.

Heute hat er noch einen (zweiten) Ultraschall gemacht und hat einen nicht guten Verdacht: Bauchspeicheldrüsenkrebs
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #48
Cortison ... kann man spritzen (das ist Depot) oder oral geben - oral hält die Wirkung von einer Tablette zur nächsten, also ungefähr 12 Stunden. 24 Stunden nach der letzten Tablette ist es komplett aus dem Körper raus.
Cortison kann Diabetes mellitus induzieren - je nach Empfindlichkeit des Organismus auch schon bei einmaliger Gabe. Üblicherweise schwindet ein Cortison-induzierter Diabetes aber mit Absetzen des Cortisons...

Cerenia greift im Gehirn ein - MCP nur im Magen. Daher kann Cerenia ggf. mehr, als MCP.


BSD-Krebs? Chice... *'schulligung:oops:* Hoffentlich nicht.
 
  • #49
Ach Du Sche...; BSD-Krebs wäre Dreck hoch hundert:(:reallysad:!
Also ich kann nur für Opa Pü sprechen und natürlich wenn sich BSD-Krebs nicht bestätigt - aber Pü hatte ja auch schon den Termin für :stumm:.
Der letzte Strohhalm/Versuch waren quasi die Cimetidin und er hat nach 3 Tagen wieder angefangen kleine Häppchen zu futtern.
Und natürlich die regelmässigen Infus gegen die Entzündung die ja damit rausgeschwappt wurde.

Ich drück euch sehr die Daumen, dass sich BSD-Krebs nicht bestätigt!!!
 
  • #50
Bei Cleo wurde vor 2 Wochen auch eine akute Pankratitis festgestellt, leider hat sie wie Pü auch CNI, also ist bei solchen Katzen Schmerzmittel immer die letzte Wahl, was da hilft und wirklich direkt geholfen hat ist hochdosiertes Langzeitcortison. Es ist zum einen Schmerzlindernd und Entzündungshemmend, wurde aber von Omelly schon erwähnt, seither frisst Cleo wieder selbstständig, zwar nicht unmengen aber sie frisst. Nebeneffekt von Cortison es ist Appetitanregend.
Bauchspeicheldrüsenkrebs steht bei uns auch im Raum, sowas ist aber schnell gesagt und wird auf dem US gerne gesehen, ich bin in einer TK und Cleo wurde von einem Facharzt für bildgegbende Diagnostik geschallt, selbst der konnte BSPDK nicht ausschliessen, weil eine hochgradig entzündete BSPD aussieht, wie ein Tumor und sich nicht mehr klar abgrenzt und genau in dem Fall sagen viele "normale"Tierärzte schnell, es ist Krebs.
Wenn du deinem Tier was wirklich gutes tun magst, bitte geh doch für eine zweite Meinung in eine TK und such dir einen Spezialisten, ich hab mir das hier alles jetzt durchgelesen und mein Gefühl schrie förmlich, TA wechseln!

Liebe Grüsse Kerstin
 
  • #51
Leider ist Cortisongabe bei Pankreatitis sehr umstritten. Nicht nur mein TA (der auf Katzen spezialisiert ist) will es erstmal nicht einsetzen. Auch der Vater einen Bekannten der TA ist, riet dringend davon ab, zudem fragte ich noch eine Bekannte, die Tiermedizin studierte. Mal liest man in Beiträgen, dass es eingesetzt wurde, mal finden man den Hinweis, es nicht zu nehmen. Das macht es einem nicht leichter. Ja du hast recht, viele sind schnell mit der Diagnose Krebs. Mein Kater lebte mit der Diagnose - die ich in einer auf Krebs spezialisierten Klinik erhielt - noch 2 Jahre, die Klinik meinte bei der Diagnose: ich müsse ihn nicht sofort einschläfern, aber ich solle uns die letzten Tage noch schön machen. Das haben wir zwei Jahre lang gemacht.
 
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  • #52
Ich denke auch, wenn die Diagnose Krebs gesichert da ist, kann man sich immer noch Gedanken machen. Aber das würde ich dann doppelt und dreifach absichern.

Als eigene Erfahrung möchte ich noch beisteuern, dass es Cosmo derzeit sehr gut geht mit dem Kortison. Er kriegt aktuell 1,25 mg Prednisolon am Tag. Von dem, was ich gelesen habe, wird eher ein Kurzzeitkortison als ein Langzeitkortison empfohlen. Vorteil ist ja auch, dass man die Dosierung sehr gut steuern kann.

Meine Tierärztin hat auch gezögert und es nicht leichtfertig gegeben, aber wir sind nun sehr positiv überrascht vom sehr guten Erfolg. Die Lebensqualität ist für Cosmo schon eine ganz andere. Sein fPLI-Wert ging runter von 10 auf 6; der letzte Bluttest vor zwei Wochen war gut (Leber, Nieren, Zuckerwerte alle top). Tägliches Erbrechen hat komplett aufgehört. Natürlich muss man bei Kortison gut abwägen und es nach einem Therapieplan geben und dann möglichst komplett ausschleichen.
 
  • #53
Ich denke auch, wenn die Diagnose Krebs gesichert da ist, kann man sich immer noch Gedanken machen. Aber das würde ich dann doppelt und dreifach absichern.

Als eigene Erfahrung möchte ich noch beisteuern, dass es Cosmo derzeit sehr gut geht mit dem Kortison. Er kriegt aktuell 1,25 mg Prednisolon am Tag. Von dem, was ich gelesen habe, wird eher ein Kurzzeitkortison als ein Langzeitkortison empfohlen. Vorteil ist ja auch, dass man die Dosierung sehr gut steuern kann.

Meine Tierärztin hat auch gezögert und es nicht leichtfertig gegeben, aber wir sind nun sehr positiv überrascht vom sehr guten Erfolg. Die Lebensqualität ist für Cosmo schon eine ganz andere. Sein fPLI-Wert ging runter von 10 auf 6; der letzte Bluttest vor zwei Wochen war gut (Leber, Nieren, Zuckerwerte alle top). Tägliches Erbrechen hat komplett aufgehört. Natürlich muss man bei Kortison gut abwägen und es nach einem Therapieplan geben und dann möglichst komplett ausschleichen.


Ich danke dir für die Antwort! Ja, ich würde dann auch um ein Kurzzeitkortison
bitten. Cosmo bekommt schon länger Cortison, richtig? Ein Tierarzt der im Internet berät, schrieb: es hängt auch von den Blutwerten ab, ob man es gibt - von den Leberwerten etc. Mal sehen.

Gerade hat die Kleine wieder gebrochen, trotz Novalgin, Cerenia, MCP Tropfen. Da muss dann evtl. noch ein Säureblocker dazu ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Cortison ... kann man spritzen (das ist Depot) oder oral geben - oral hält die Wirkung von einer Tablette zur nächsten, also ungefähr 12 Stunden. 24 Stunden nach der letzten Tablette ist es komplett aus dem Körper raus.
Cortison kann Diabetes mellitus induzieren - je nach Empfindlichkeit des Organismus auch schon bei einmaliger Gabe. Üblicherweise schwindet ein Cortison-induzierter Diabetes aber mit Absetzen des Cortisons...

Cerenia greift im Gehirn ein - MCP nur im Magen. Daher kann Cerenia ggf. mehr, als MCP.


BSD-Krebs? Chice... *'schulligung:oops:* Hoffentlich nicht.


Neben Novalgin, Cerenia und einem Säureblocker versuchen wir es nun auch mit Prednisolon (also Cortisongabe als Tablette 1xtäglich). Wenn das Cortison nichts bewirkt, wird es wieder abgesetzt (ausschleichen gelassen / nach Plan)
 
  • #55
Guten Abend,allemann!

Hab das alles hier erst jetzt gelesen und dabei auch nochmal eine ganze Menge dazugelernt!Es ist wirklich schoen,wieviel Muehe sich die Foris hier geben,um einem weiterzuhelfen,haben selbst schon ne Menge mitgemacht mit ihren Pelzis und somit auch wahnsinnig viel Erfahrung gesammelt.
Es ist verdammt hart,wenn das eigene Tierchen sich schon laenger quaelen muss,man leidet da total mit,die Nerven liegen blank,man fuehlt sich total hilflos,mir kam beim lesen sovieles bekannt vor,hab dazu ja letzten Herbst meinen eigenen thread eroeffnet wegen meinem Kater,Billy.
Du kannst gern mal meine Geschichte lesen,wenn Du Zeit hast.
 
  • #56
Laut Tierklinik soll mein Billy ja Bauchspeicheldruesenkrebs haben und seit Oktober nun schon nicht mehr unter uns verweilen.
Ich hatte mich aber strikt gegen das Einschlaefern entschieden und Ende November stattdessen zum Tierarzt gewechselt.
Um nochmal eine andere Meinung einzuholen und weil es einfach nur grauenhaft war,was ich ueber mehrere Monate mit Billy in der TK erlebt hatte.

All das kenne ich,was hier beschrieben wurde,mit dem Erbrechen von Schleim,nicht fressen wollen,.....
Im Januar wurde Billy von der Tieraerztin wie folgt behandelt:
Er bekam Duphamox LA,
Prifinal und Catosal.
Hoffe,ich hab das jetzt richtig entziffern koennen.
Seit zwei Monaten gebe ich ihm jetzt auch jeden Abend etwas Metacam,falls er aufgrund seines Tumors Schmerzen haben sollte.Das gebe ich ihm mit einer Pipette und es klappt supergut.
Er bekommt zwischendurch auch immer mal wieder Vitamin B12 gespritzt von der Tieraerztin und muss sein Leben lang Enzyme bekommen,da hat er die astoral Almazyme tabs,seitdem geht es ihm jetzt soviel besser.
Also,Enzyme und Metacam bekommt er jetzt weiterhin taeglich.

Letzten Monat wog Billy nur noch 4,5 kg und das,wo er frueher mal stolze 7 kg wog,hat aber einen heftigen Leidensweg hinter sich mit anfangs vielen falschen Vermutungen der Aerzte von der TK,sie taten es als Magenverstimmung,etc.ab,das er nicht fressen wollte,immer duenner wurde....
 
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  • #57
Was ich Dir damit sagen moechte,es kann lange dauern,bis man endlich herrausgefunden hat,was wirklich bei seinem Tierchen anschlaegt und ich gehe lieber einmal zuviel zum Tierarzt,als einmal zu wenig.Seitdem wir gewechselt haben,ist auch die Panik davor wie weggeblasen,bei meinem Billy ebenfalls.

Vertrauen ist da ganz wichtig.
Ich habe Billy immer wieder ganz kleine Mengen Huehnchen abgekocht,ihm das hills prescription diet i/d Loeffelweise gefuettert und jeder noch so kleine Loeffel war ein Erfolgserlebnis fuer mich.
Irgendwann fing er dann wieder an,ein wenig groessere Portionen zu fressen und als ich diese Woche einfach nur mal zur Kontrolle mit Billy zu seiner Tieraerztin fuhr,gabs ne mega Ueberraschung!
Er hat innerhalb der letzten 5 Wochen 1,1 kg zugenommen und seine Gelbsucht ist auch weg,fort,nicht mehr da!!!!
Doch davon werd ich genauer in meinem eigenen thread berichten.

Ich druecke Euch ganz doll die Daumen,hoffe so sehr,das alles gut ausgeht.

Liebe Gruesse,
Claudia!
 
  • #58
Was ich Dir damit sagen moechte,es kann lange dauern,bis man endlich herrausgefunden hat,was wirklich bei seinem Tierchen anschlaegt und ich gehe lieber einmal zuviel zum Tierarzt,als einmal zu wenig.Seitdem wir gewechselt haben,ist auch die Panik davor wie weggeblasen,bei meinem Billy ebenfalls.

Vertrauen ist da ganz wichtig.
Ich habe Billy immer wieder ganz kleine Mengen Huehnchen abgekocht,ihm das hills prescription diet i/d Loeffelweise gefuettert und jeder noch so kleine Loeffel war ein Erfolgserlebnis fuer mich.
Irgendwann fing er dann wieder an,ein wenig groessere Portionen zu fressen und als ich diese Woche einfach nur mal zur Kontrolle mit Billy zu seiner Tieraerztin fuhr,gabs ne mega Ueberraschung!
Er hat innerhalb der letzten 5 Wochen 1,1 kg zugenommen und seine Gelbsucht ist auch weg,fort,nicht mehr da!!!!
Doch davon werd ich genauer in meinem eigenen thread berichten.

Ich druecke Euch ganz doll die Daumen,hoffe so sehr,das alles gut ausgeht.

Liebe Gruesse,
Claudia!



Danke dir Claudia,

ja man ist sehr verzweifelt, wenn es der geliebten Katze solange nicht gut geht und es unklar ist, ob sie es noch schafft. Ich habe hier alle Hinweise aufgenommen und habe auch versucht die Erkenntnisse/den Austausch zu Medikamenten etc. zu beschreiben, damit vielleicht andere auch etwas daraus ableiten können.
Bei meiner Katze wurde von Anfang an gleich auf Pankreatitis getippt und untersucht. Alle Werte und alles Verhalten sprechen dafür. Der TA ist auf Katzen spezialisiert und ist auch ganz ruhig mit meiner süßen. Durch genaues Lesen zahlreicher Forumbeiträge, weitere Internetbeiträge, wissenschaftliche Artikel und die Anfrage bei einem beratenden TA bin ich der Ansicht, dass wir nicht fehl liegen und auch die bisherigen Behandlungswege entsprechen den gängigen. Pankreatitis ist bei der einen Katze vielleicht leichter behandelbar, bei der anderen schwerer und es haben leider schon einige nicht geschafft, trotz passender medizinischer Versorgung. Leider ist meine Katze kein leichter Fall, das habe ich ja schon beschrieben.

Als weitere Behandlungsmöglichkeit bekommt sie nun Prednisolon. Vielleicht bringt uns das weiter.

Ach so: mit der Diagnose Krebs bin ich auch vorsichtig. Das behalten wir im Auge, aber deswegen gebe ich jetzt nicht auf. Nur sollte es wirklich Krebs sein, werde ich meinem Tier die Qual der Untersuchungen (Biopsie u.a.) und Behandlungen (Operation oder Chemo) ersparen.

Mich würde interessieren wie lange eure schlechte Phase dauerte (verzeih wenn ich noch nicht deine Geschichte gelesen habe und es daher weiß.)
 
  • #59
Laut Tierklinik soll mein Billy ja Bauchspeicheldruesenkrebs haben und seit Oktober nun schon nicht mehr unter uns verweilen.
Ich hatte mich aber strikt gegen das Einschlaefern entschieden und Ende November stattdessen zum Tierarzt gewechselt.
Um nochmal eine andere Meinung einzuholen und weil es einfach nur grauenhaft war,was ich ueber mehrere Monate mit Billy in der TK erlebt hatte.

All das kenne ich,was hier beschrieben wurde,mit dem Erbrechen von Schleim,nicht fressen wollen,.....
Im Januar wurde Billy von der Tieraerztin wie folgt behandelt:
Er bekam Duphamox LA,
Prifinal und Catosal.
Hoffe,ich hab das jetzt richtig entziffern koennen.
Seit zwei Monaten gebe ich ihm jetzt auch jeden Abend etwas Metacam,falls er aufgrund seines Tumors Schmerzen haben sollte.Das gebe ich ihm mit einer Pipette und es klappt supergut.
Er bekommt zwischendurch auch immer mal wieder Vitamin B12 gespritzt von der Tieraerztin und muss sein Leben lang Enzyme bekommen,da hat er die astoral Almazyme tabs,seitdem geht es ihm jetzt soviel besser.
Also,Enzyme und Metacam bekommt er jetzt weiterhin taeglich.

Letzten Monat wog Billy nur noch 4,5 kg und das,wo er frueher mal stolze 7 kg wog,hat aber einen heftigen Leidensweg hinter sich mit anfangs vielen falschen Vermutungen der Aerzte von der TK,sie taten es als Magenverstimmung,etc.ab,das er nicht fressen wollte,immer duenner wurde....

Ich habe mal gegoogelt:
Duphamox schein Penicillin zu sein
Profinal so etwas wie Ibuprofen
Catosal zur Förderung des Stoff- und Energiewechsels

Penicillin kam mir bisher bei den Behandlungshinweisen im Forum etc. nicht unter bzw. ist es mir nicht aufgefallen. Vielleicht weiß jemand etwas dazu?
Profinal wird dann gegen Schmerzen und Entzündung? sein.
Und Catosal steht ja da.
Alles drei habe ich hier im Forum noch nicht entdeckt. Gegen Schmerzen bekommt meine Novalgin.
 
  • #60
Wie geht es denn Deiner Fellnase heute?

Also,bei Billy fing alles letztes Jahr im Juli an,mit starkem Erbrechen,Durchfall,wenn er keinen Durchfall hatte,war sein Stuhlgang entweder total verhaertet oder aber sehr hell und fettig.
Hatte er Verstopfung,zog er sein Popoechen uebers ganze Laminat in der Wohnung und hinterliess Bremsspuren ueberall.War bis dahin sehr ungewoehnlich fuer Billy.

Im Juli wurde er damit zum ersten Mal behandelt,es sollte aber angeblich nur eine Magenverstimmung sein.Nach den Medikamenten wurde es vielleicht fuer 2Wochen besser,aber in den Griff bekam ich seinen Stuhlgang nicht,er wirkte am Bauch total eingefallen,fing wieder an,sich oefters zu uebergeben,sah insgesamt durch seinen Koerper total abgemagert und krank aus.
Ich war so oft in der TK,Billy wurde immer wieder von verschiedenen Tieraerztinnen untersucht.Waere nicht schlimm,wenn seine Muskeln abbauen wuerden,er waere ja schon elf!!!So schlimm wuerde er gar nicht aussehen.

Man hatte den Tieraerztinnen vertraut,das eigene Gefuehl sagte einem aber was ganz anderes.
Ende August ca.wurde dann auch mal Blut abgenommen und seine Leberwerte waren sehr schlecht,aber auch das waere nicht schlimm sagte man mir!
Er bekam Tabletten und Enzyme....
Von Pancreatitis hatte ich damals noch nie etwas gehoert,auch die Tieraerzte erwaehnten es nicht einmal.Ich war im Internet am googeln und googeln,bildete mich selbst weiter und stoss auf dieses absolut tolle Forum hier....

Mittlerweile war es schon September,ich war ja staendig nur in der Tk mit Billy,ich war ein reines Nervenbuendel,fuer Billy war es ein Alptraum.
Es wurde ein Ulltraschall gemacht,man sah etwas,was dort doch so gar nicht dahin gehoert,waere aber nicht schlimm,kein Grund zur Beunruhigung,wir wuerden es im Auge behalten!!!Das waren die Worte der Tieraerztin,die Billy zu diesem Zeitpunkt am meisten behandelte.

Er nahm immer mehr ab,trotz allem,das ich verschiedene Fresssorten ausprobierte,er Medis bekam,dann kam die Gelbsucht ca.Oktober/November hinzu.
Er blieb in der TK ueber Nacht,sollte durchgespuelt werden.

Was vielleicht ein Fehler war,war,das ich oft sagte,ich hoffe,das das alles nicht so teuer wird,bin alleinerziehend mit zwei Kindern und wir haben wirklich nicht viel Geld.Ich hatte wirklich sehr grosse Angst vor den Rechnungen,was aber nicht heissen sollte,das man mir irgendwas verschweigen sollte.Billy stand immer an erster Stelle.
 

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